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200km schaffen - nur noch 2 Monate

DersichdenWolffährt schrieb:
Es geht hier um "long - slowly - distance", wenn ich das richtig verstanden habe, und nicht um Rennen fahren. Um´s Ankommen, nicht um´s Gewinnen.
Und das wird bei einigermaßen Grundausdauer mit 8 Wochen Training sicher möglich sein. Und dann wohl noch nichteinmal als Letzter.
Du kannst jetzt keine 3 Stunden am Stück fahren? Das ist Quatsch.
Wenn Du regelmäßig ein wenig Sport machst, auf Deinem eingefahrenen Sattel fährst, kannst Du auch jederzeit 5 Stunden am Stück fahren. Auch bei 0 Grad.
Dann eben mit 22 statt mit 27.

Volle Zustimmung, obwohl 5Stunden bei Null Grad - :eek:
 

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Re: 200km schaffen - nur noch 2 Monate
Also ich denke, mit dem entsprechenden Training ist auch mehr drin also ein 17 km/h Schnitt. Wenn es nicht schneit und friert, solltest du um die 20 km/h schaffen.
Du hast ja nicht nix gemacht bisher. Für mich ist das immer die Frage, wo du sportlich "herkommst".

Als Verpflegung find ich für solche Strecken Power-Gels oder Riegel am besten. Aber probier die vorher mal aus, ich kenne einige Leute, die davon Durchfall bekommen, und dann ist deine Tour ganz schnell zu Ende ;)
Traubenzucker in der Getränkeflasche macht sich auch gut, aber nicht zu schnell zuviel auf einmal, dann überdrehst du nur.
Zwei Liter solltest du - auch wenn du nicht durch unbewohnte Pampa fährst - auf jeden Fall dabei haben, und häufig immer ein bißchen trinken, auch wenn du keinen Durst hast (wirst du schon merken, je nachdem, wieviel du schwitzt). Wenn du Durst bekommst, ist es zu spät!
Alternativ bei kaltem Wetter: Thermosflasche mit Brühe. Ist aber ganz schön eklig, wenn die kalt wird.....

Tja, und Füße und Hände warmhalten.... Solche Wärme-Pads, wie sie in der aktuellen Tour empfohlen werden, sollten 6h halten und das für 1,99 ein guter Deal.
 
Wenn eine sportliche Grundlage ("ab und an" radeln und joggen) vorhanden ist, meine ich dass es zu schaffen ist. Nur musst Du schleunigst beginnen Deinen inneren Schweinehund zu trainieren. Ich habe mir angewöhnt 2 mal die Woche 3 Stunden auf dem Rad zu sitzen, ist dies wetterbedingt nicht möglich bin ich mindestens 1 Stunde joggen meist aber 1,5 Stunden. Am Wochenende versuche ich auch eine lange Tour, bei den derzeitigen Temperaturen auf dem MTB, mit geringer Geschwindigkeit aber mind. 3 Stunden. Ganz wichtig ist auch die Erholung zwischen den Trainingseinheiten. Es sollten nicht mehr als 2 Tage hintereinander Ausdauereinheiten absolviert werden, danach sollte ein Ruhetag eingelegt werden.
 
Wow, ihr könntet hier wetten abschließen, ob er's schafft oder nicht. :)

Ich denke, wenn er wirklich ernsthaft trainiert, einen gut ausgebildeten Rücken hat und ein gut eingestelltes Fahrrad hat, denke ich, dass er es schaffen kann. Wenn er jetzt aber erst noch die Pedale, Sattel, etc. erstmal finden muss oder sein Rücken solche Strecken nicht gewöhnt ist...
 
derMichi schrieb:
Denjenigen die hier sachlich und wertfrei antworten schonmal mein Dank für die hilfreichen Tipps. Wie einer schon sagte, notfalls aufgeben kann ich immer noch.

:D :D :daumen: :daumen: :aetsch:

und wenn ihr schon meint er ist nicht fit: den WILLEN hat er !
(und meinen respekt)

und deshalb schafft er es !

viel erfolg!
 
DersichdenWolffährt schrieb:
Es geht hier um "long - slowly - distance", wenn ich das richtig verstanden habe, und nicht um Rennen fahren. Um´s Ankommen, nicht um´s Gewinnen.
Und das wird bei einigermaßen Grundausdauer mit 8 Wochen Training sicher möglich sein. Und dann wohl noch nichteinmal als Letzter.
Du kannst jetzt keine 3 Stunden am Stück fahren? Das ist Quatsch.
Wenn Du regelmäßig ein wenig Sport machst, auf Deinem eingefahrenen Sattel fährst, kannst Du auch jederzeit 5 Stunden am Stück fahren. Auch bei 0 Grad.
Dann eben mit 22 statt mit 27.

Na das macht aber sicher Spass, mit 22 3-5 h zu "fahren". :D Und das würde sogar ich schaffen, zugegeben. Aber meine Form kommt nur sehr langsam und geht leider sehr schnell. Im November und Dezember mach ich fast schon "traditionell" fast kein Sport, daher brauche ich sehr lange, um wieder in Form zu kommen ab Januar. Und selbst nur 1,5 h aufm Ergometer macht auch wirklich keinen Spass. Ich muss jedesmal als mein eigener Motivationstrainer fungieren, um überhaupt zu "starten". Und draussen fahren kann man in meinen Breiten (30 km südl. von München) eh bis Mitte März total vergessen - vor 1 Woche hatten wir - 18°. :eek:
 
ToP schrieb:
Also mal halblang, ich kenne zwar nicht deinen Anspruch an den Schnitt, aber 100 fahre ich aus der kalten. Als ich noch reiner Tourer war, bin ich nach dem Semster von 0 km mit einem 40kg Rad (mit vollem Gepäck) sofort mit 100 km/Tag Touren eingestiegen, und das in jedem Gelände. Der Schnitt war zwar selbst für Touren schwach, aber es gab absolut keine Probleme. Und das ging 3-4 Wochen so, mit max. 1 Ruhetag.
Grüße
Torsten

"nach dem Semester": heisst, Du bist max 25. Mit 29 bin ich auch fast ohne Training und mit 92 kg Lebendgewicht vom Krafttraining (also 0 Ausdauer), 1 Woche mit Gepäck auf Zelttour gewesen. Schnitt 75 km/Tag.
Ich werde heuer leider schon 40 und hab eine Herzoperation hinter mir, seitdem muss ich Betablocker nehmen. Aber zu eurer Beruhigung: Wenn ich trainiert bin so ab Mai, schaff ich durchaus einen 28-30er Schnitt für 1,5-2 h.
 
MiketheBike schrieb:
Und selbst nur 1,5 h aufm Ergometer macht auch wirklich keinen Spass. Ich muss jedesmal als mein eigener Motivationstrainer fungieren, um überhaupt zu "starten".

Also das ist ja uach ne Qual und etwas stupide. 1,5 Stunden Ergometer sind nicht gleich 1,5 Stunden einsame Landstraße in der Frühjahrsonne.

Ciao
Torsten

PS: @MiketheBike wir sind wohl von 2 Grundverschiedenen Typen ausgegangen
 
Hallo

Habe mal das Höhenprofil vom 300km Brevet in Troisdorf vom 19. April 2003 reingestellt.
Es war ziemlich kalt an diesem Tag. Ich hab mich mit noch einem Fahrer damals gleich zu Anfang abgesetzt und wir haben dann den Brevet als Zweierteam bestritten. Unser Ziel, noch im Hellen anzukommen, haben wir dann auch erreicht.

http://www.siggis-seiten.de/300km-Brevet-Troisdorf.gif
 
siggi schrieb:
Habe mal das Höhenprofil vom 300km Brevet in Troisdorf vom 19. April 2003 reingestellt.
Krasser Schnitt! Protzig! Hast Du eine Idee wie das ganze aussehen würde wenn Du alleine gefahren fährst?

Ich war noch nie zu zweit (oder mehr) unterwegs, nimmt mich nur Wunder wie sich das auf den Schnitt verhält.

Gruss, Bidonvergesser
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Krasser Schnitt! Protzig! Hast Du eine Idee wie das ganze aussehen würde wenn Du alleine gefahren fährst?

Ich war noch nie zu zweit (oder mehr) unterwegs, nimmt mich nur Wunder wie sich das auf den Schnitt verhält.

Gruss, Bidonvergesser

Allein bin ich oft unterwegs, auch auf langen Strecken.
Diese Tour hier habe allein und ohne Begleitfahrzeug im Juni 2002 gemacht.
 
Wenn man es ein wenig krachen läßt ohne zu überziehen kann man so lange Distanzen (ok ich kann nur bis 230km mitreden) - gutes (aber nicht extremes) Training vorrausgesetzt schon mit ordentlichen Geschwindigkeiten bestreiten.
 
MiketheBike schrieb:
Na das macht aber sicher Spass, mit 22 3-5 h zu "fahren". :D Und das würde sogar ich schaffen, zugegeben. Aber meine Form kommt nur sehr langsam und geht leider sehr schnell. Im November und Dezember mach ich fast schon "traditionell" fast kein Sport, daher brauche ich sehr lange, um wieder in Form zu kommen ab Januar. Und selbst nur 1,5 h aufm Ergometer macht auch wirklich keinen Spass. Ich muss jedesmal als mein eigener Motivationstrainer fungieren, um überhaupt zu "starten". Und draussen fahren kann man in meinen Breiten (30 km südl. von München) eh bis Mitte März total vergessen - vor 1 Woche hatten wir - 18°. :eek:
lustig
genau anfang jänner war ich vor einem jahr auch in münchen und war mit kurzen hosen unterwegs... damals hatte es so 10 grad
 
Amnesia schrieb:
Wenn man es ein wenig krachen läßt ohne zu überziehen kann man so lange Distanzen (ok ich kann nur bis 230km mitreden) - gutes (aber nicht extremes) Training vorrausgesetzt schon mit ordentlichen Geschwindigkeiten bestreiten.

So in etwa ist es.
Wichtig ist eine flache Sitzposition die man auch lange Zeit fahren kann. Ich bin mir meinem Triaaufsatz wie verwachsen und kann stundenlang darauf liegen. Dadurch hat man schon ein gewisses Grundtempo welches man mit relativ niedrigem Puls fahren kann.
Trotzdem - von nix kommt nix. Trainieren sollte man schon und zwar regelmässig und auch mal längere Strecken um die 200km.
Wer erst damit anfängt sollte sich damit abfinden, dass er mit gleichem Training nicht das Selbe erreicht wie Jemand der schon längere Zeit lange Distanzen fährt. Der Körper braucht eben seine Zeit um sich an so etwas anzupassen.
Je länger die Distanz um so mehr spielt der "Kopf" eine Rolle. "Die meisten Abbrecher brechen im Kopf ab" so sagte mal Heino Harms, ein erfahrener Randoneur aus Hamburg.
Trainings- oder Ernährungstips gibt es viele und alle sind sie genau so richtig wie sie falsch sind. Das sollte am besten jeder für sich ausprobieren und bei einem Brevet, oder einer anderen Langstreckenveranstaltung, sich anschauen wie es die anderen machen und dann das Beste für sich selber aussuchen.
Irgendwann kann man es dann und freut sich auf jede Langdistanz weil er weiss, dass er sie schafft. Denn nur das zählt an erster Stelle. Zeiten sind bei solchen Veranstaltungen erst mal zweitrangig.
 
Ich kann dem nur zustimmen.

Bergfahren und Langstrecke, beides wird im Kopf entschieden. Der Trainingszustand entscheidet lediglich über die Geschwindigkeit.

Ich weiß bei mir, daß ich nach 130 km nach Möglichkeit nicht absteigen sollte, selbst bei ner Pinkelpause komme ich da kaum wieder in den Tritt.

Probiers einfach, nur dein Wille entscheidet ob du das schaffst.
(Die Ernährungs- und Bekleidungstipps solltest du aber auf jeden Fall beherzigen)

Viel Glück!

Henning
 
Ich hatt mir ein Ziel in meinem ersten Rennradjahr bei 100km gesetzt. Zum schluss hatte ich dies auch unter 4 Stunden geschafft. Aber lag auch daran, das ich vorher HM-laufen, und Konditinel top Fit bin!
 
derMichi schrieb:
Hallöle!

Am 17, März mache ich bei den hiesigen Randonneuren ne 200km Tour mit und will die Medaille das ich die Strecke geknackt habe.

Manko: Derzeit friert mein Rad noch im Keller und ich hau mir die letzten Weihnachtsleckereien rein. Der Wille zur Änderung ist da. Zeit steht mir begrenzt zur Verfügung. Bestenfalls in der Woche 2 Stunden und am Wochenende insgesamt ca. 4-5 Stunden. Wie gehe ich am besten vor damit ich das schaffe. Ist das überhaupt so machbar?


Max. 4-5 Stunden für lange Wochenendeinheiten und unter der Woche max. 2h wöchentlich scheinen mir auf den ersten Blick als Vorbereitung für 'ne 200-Kilometerstrecke zu knapp ... Flachland? Bergstrecke?

Wie ist denn Dein momentaner Trainingszustand, d.h. wieviel GA-Kilometer schaffst momenten so, daß Du hinterher noch ohne Krücken und Reanimation gehen kannst? (Möchtest Du nach dieser Veranstaltung heuer auch noch weiterhin Rad fahren???)
Welchen Schnitt fährst Du?
Wie ist der Zeitrahmen für diese Strecke?
Wie ist das Streckenprofil (Berge dabei? ==> Kraftausdauer ...)
Wie alt bist Du?

In 8 Wochen kann man schon ne ganze Menge machen, aber Trainingspläne hin, Trainingspläne her, entscheidend ist, wie Dein Körper das Trainingspensum und die Steigerung wegsteckt und das kannst Du eigentlich nur selbst merken ...

Ansonsten würde ich jetzt einfach dran gehen, von Woche zu Woche die Länge der Wochenendeinheiten kontinuierlich zu steigern, lang und mit geringer Intensität ... und unter der Woche bei den kürzeren Einheiten dann mit höherer Intensität, z.B. Kraftausdauer, Fahrtspiel zu trainieren ...
 
derMichi schrieb:
Hallöle!

Am 17, März mache ich bei den hiesigen Randonneuren ne 200km Tour mit und will die Medaille das ich die Strecke geknackt habe.

Manko: Derzeit friert mein Rad noch im Keller und ich hau mir die letzten Weihnachtsleckereien rein. Der Wille zur Änderung ist da. Zeit steht mir begrenzt zur Verfügung. Bestenfalls in der Woche 2 Stunden und am Wochenende insgesamt ca. 4-5 Stunden. Wie gehe ich am besten vor damit ich das schaffe. Ist das überhaupt so machbar?

Also wenn Du nicht regelmäßig fährst (Rolle oder Straße) und momentan nicht so um 80 - 100km locker GA fam Stück fährst, würde ich echt die Finger davon lassen ...
 
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