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Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

interessant was ihr da so für beobachtungen macht. ich bin "a" gefahren. unter der saison hab ich so gut wie keine intervalle trainiert. rennen, rennen und nochmal rennen. und zwischen den rennen regeneration. die vorbereitung im winter war auch sehr strukturiert... sa und so mit der trainingsgruppe 4-5h nach dem all out prinzip im gelände gewesen und unter der woche davon erholt. dann ein total geplantes 2 wochen trainingslager in dem immer so 4-6h gefahren wurde... jeden noch so kleinen hügel einfach immer voll, weil bergauffahren ja spass macht und dann vor den ersten rennen noch ein paarmal hinterm auto.

wird alles völlig überbewertet....

wer sich im training (richtige) schmerzen zufügt und in der lage ist, sich davon zu erholen wird schnell rennen fahren. wer immer nur theoretisch darüber nachdenkt, ob man sich am nächsten kleinen hügel vielleicht ins übertraining bringt wenn man zu schnell fährt und immer zu dem ergebnis kommt es lieber bleiben zu lassen wird nie schnell rad fahren.

Danke für die interessanten Einblicke :)
 

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Re: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

Dann ist es ja klar dass du dir am WE die Lichter auspusten konntest, denn ohne Ausfahrten in der Woche bringt der Mist nicht allzuviel.
Was willst Du damit sagen? Headless sagte lediglich, dass es für eine starke Formverbesserung auch ein Modell ist, sehr starke Trainingsreize zu setzen und danach lange Superkompensationspause zu halten. Ob die Reize nun am WE oder unter der Woche kommen, ist unserem Körper doch schnuppe, denn der hat ja keine "geregelten Arbeitszeiten" oder gar implantierte Wochen(end)rhythmen.

Interessant wie du es so schaffen konntest, überhaupt in die A-Klasse zu kommen, naja manche haben halt Glück bei der Rennauswahl :eek:
... und ich hatte das Glück der Erfahrung, von Headless die Zunge so einige Male unter den Asphalt gefahren bekommen zu haben. Wenn ich weder am Berg, noch bei Sprints noch bei längeren Tempointervallen im Vergleich zu ihm auch nur den Hauch einer Sonne sah, dann musste ich nun mal einfach konstatieren, dass das "hau rein-Prinzip" von Headless so verkehrt nicht sein kann.

Das ist sicher richtig, jedoch kaum möglich mit solch einer grottigen Vorbereiitung wie du sie betriben hast. Abgesehen vom Trainingslager, dass wohl im deutschen Winter durch nichts ersetzt werden kann, wenn 2 Wochen im sonnigen Ausland richtig geackert wurde.
Es führen nun mal verschiedene Wege zum Erfolg. Ist einmal die Grundlage da, dann kann und soll man auch auf intensivere Formen wechseln. Eine Grundlagenerneuerung bekommt man auch in hurtig gefahrenen längeren Rennen oder Trainingsausfahrten quasi mitgeschenkt, man muss sich ab einem gewissen Stadium nicht mehr separat darum bemühen. I.a.W.: die Grundlage ausgegliedert nochmal zu trainieren, kann gemacht werden, es muss aber auch nicht. Wer gerne GA1/Rekom einlegt, um an 6 von 7 Tagen der Woche auf dem Rad gewesen zu sein, der darf das gerne tun. Eine Unabdingbarkeit für einen effizienten Formaufbau ist es aber nicht.
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

Was willst Du damit sagen? Headless sagte lediglich, dass es für eine starke Formverbesserung auch ein Modell ist, sehr starke Trainingsreize zu setzen und danach lange Superkompensationspause zu halten.

Und ich wollte lediglich sagen, dass ich von einem solchen Modell, falls man es überhaupt als eines bezeichen kann, überhaupt nichts halte.
Ich denke der Körper kann mit den starken Reizen die nur am WE kommen nichts anfangen, wenn innerhalb der Woche nicht noch etwas nachkommt in geringem Maße.

Aber leider gibt es dazu kaum wissenschaftliche Begründungen, und wenn dann sind die ja auch nur an einem Individuum gemessen.
 
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Das heißt doch nicht, dass er unter der Woche überhaupt nicht gefahren ist...bisschen GA oder Rekom- Rumgerolle wird er schon gemacht haben.
edit: Etwas Talent gehört sicher auch dazu ;)
Es muss auch jeder selbst die für sich optimalen Belasungen finden, um sich entsprechend zu verbessern.
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

Das heißt doch nicht, dass er unter der Woche überhaupt nicht gefahren ist...bisschen GA oder Rekom- Rumgerolle wird er schon gemacht haben.
edit: Etwas Talent gehört sicher auch dazu ;)
Es muss auch jeder selbst die für sich optimalen Belasungen finden, um sich entsprechend zu verbessern.

Dann hätte er das dazu schreiben sollen, denn es ist ja nicht unwichtig und vernachlässigbar.
Und hier geht es ja darum, dem TS Tipps zu geben und es erscheint mir nicht sinnvoll ihm zu sagen "Schalt dir am WE die Lichter aus und mach unter der Woche nix. Das ist auch ein Modell."

Talent gehört ganz sicher dazu, genauso wie das Quentchen Glück und der Wille. Ich denk da hab ich ne ganz gute Mischung abbekommen ;)
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

unter der woche bin ich rekom oder ganz langsam grundlage mit hoher trittfrequenz gefahren. jeden tag ca. 2,5-4h. auch im deutschen winter, bei schneeregen und bei dunkelheit weil sich meine arbeitszeiten leider nicht nach meinem training gerichtet haben. (auch das trägt übrigens zu einer ausbildung einer gewissen "grundhärte" bei)

ob, wer, warum von welchen methoden nichts hält, darüber kann man ganze bücher voll schreiben. ich bin halt ein verfechter der auffassung, dass nur ein harter belastungsreiz eine entsprechende anpassung nach sich zieht und immer nur ein bischen kitzeln zumindest mich nicht so richtig weiterbringt. die harten belastungsreize sind dann halt in der saison die rennen.

wer es nach solchen belastungen noch schafft unter der woche hart zu trainieren (und von diesem thema kamen wir ja (also von den intervallprogrammen der a-fahrer die jemand weiter oben anführte)), der hat sicherlich noch einen erfolgreichen weg vor sich. mehr als einen ernsthaften trainingstag (meistens der mittwoch) hab ich jedenfalls nie geschafft.

wenn ihr mi67 nett fragt, kann er euch bestimmt erklären was da in so einer maximal geschädigten zelle passiert und wie die auf sowas reagiert und was dann darauf folgt. :)

@restlos: ein bischen talent macht es sicher einfacher. und ganz sicher auch eine gewisse sportliche vergangenheit.

am meisten hilft allerdings das, was du auch angeführt hast: das gefühl für sich selber die optimal belastung zu finden. dann kann man nämlich auch mal nen training auslassen wenn man merkt, dass man noch nicht wieder fit genug dafür ist. das kann kein plan ersetzen. egal wie strukturiert und ausgeklügelt er ist.
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

und unter der woche davon erholt

s.o. ich beschrieb, dass ich mich unter der woche erholte. wie die erholung aussieht, stand da nicht. aber es ging ja auch um die harten intervallprogramme der a-fahrer insgesamt. erholung bedeutet ganz klar: keine intervalle.
 
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Und ich wollte lediglich sagen, dass ich von einem solchen Modell, falls man es überhaupt als eines bezeichen kann, überhaupt nichts halte.
Ich denke der Körper kann mit den starken Reizen die nur am WE kommen nichts anfangen, wenn innerhalb der Woche nicht noch etwas nachkommt in geringem Maße.
Der Körper fängt mit jedem Reiz etwas an. Man zeigt dem Muskel, dass seine Leistung nicht ausreichte - und dies setzt Anpassungsvorgänge in Gang. Wesentlich fraglicher ist, ob Rekom-Einheiten überhaupt einen Effekt haben, der nicht ebenso durch Ruhe oder Alternativbetätigungen zu erzeugen wäre.

Kernpunkt in der Konzeption eines aufbauenden Trainings ist, Reize und Ruhephasen ideal zu dimensionieren. Als "ideal" wird aber oft fälschlicherweise verstanden, dass möglichst viel, also extensiv zu trainieren sei. Dieser Drang nach extensivem Training steht einer hohen Trainingsintensität entgegen. So kann man z.B. nicht an drei direkt aufeinander folgenden Tagen je 8 echt harte 5-min-Intervalle oder gedehnte Sprints fahren, ohne sich damit grob ins Aus zu befördern. Da aber gerade für den Rennbetrieb die Anpassungen an hohe bis höchste Belastungsintensitäten in Entscheidungssituationen die größte Relevanz aufweisen, sind diese Lasbereiche auch gezielt anzutrainieren - und dies erfordert in der Folge nun mal längere Ruheintervalle für eine ideale Superkompansation. Schiesst man sich zwei Tage in Folge auf intensiven Trainingsfahrten mit GA1/GA2 + Intervalle + Sprints kräftig ab, so sind selbst bei gut trainierten Sportlern 2 oder 3 Ruhetage adäquat, um die gesetzten Reize auch in positive Anpassungsvorgänge zu wandeln. Kommt man dann am Do. mal nicht zum Trainieren, dann ist das auch kein so hoher Verlust, wenn am Folge-WE dann wieder eine sehr starke Ausbelastung folgt.

Aber leider gibt es dazu kaum wissenschaftliche Begründungen, und wenn dann sind die ja auch nur an einem Individuum gemessen.
Nun ja, Beobachtungen an (vielen) Individuen können durchaus zu wissenschaftlichen Begründungen beitragen. Zudem kommen ja auch noch wissenschaftliche Erkenntnisse aus anderen Bereichen, einschliesslich der Grundlagenforschung.
 
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"Schalt dir am WE die Lichter aus und mach unter der Woche nix. Das ist auch ein Modell."

na dann erklär du doch jetzt mal, wie du das machst unter der woche. nehmen wir mal an, du fährts sa und so rennen, dann musst du dich davon erholen. das macht nach meiner erfahrung, dass mo und di maximal lockeres ga training mit hoher frequenz möglich ist. bleibt der mittwoch wo man nochmal belasten kann, weil do und fr wird man sich eigentlich schon wieder in der rennvorbereitung befinden und keine harten intervalleinheiten mehr fahren.

die belastungseinheiten am we sind da dann schon das bestimmende element und stellen durchaus die entwickelnden einheiten dar.

aber ich denke, dass der gute flou das ja auch alles gut kennt. er schreibt ja, dass er ne gute mischung aus talent und glück abbekommen hat und deshalb nehme ich jetzt mal an, dass er seit langer zeit erfolgreich in den hohen lizenzklassen unterwegs ist und die unterschiedlichen trainingsformen und ansätze aus eigener erfahrung sehr gut kennt. er will ja nur nen bischen stänkern. :) :dope:
 
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aber ich denke, dass der gute flou das ja auch alles gut kennt.er will ja nur nen bischen stänkern. :) :dope:

Sag mal habe ich dir was getan ?
Warum beteiligst du dich an einer Diskussion, wenn du nicht gegenteilige Meinungen ertragen kannst ?
Obwohl du ja anscheinend das gleiche meinst wie ich, es nur nicht geschrieben hast, worüber ich mich "aufgeregt" habe und es ergänzen/verbessern wollte.


na dann erklär du doch jetzt mal, wie du das machst unter der woche. nehmen wir mal an, du fährts sa und so rennen, dann musst du dich davon erholen.

Falls du oder wer auch sonst es wirklich wissen möchsten.

sa/so: Rennen + ~30 km ausrollen
montag: nix/altern. Einheiten
dienstag: GA1/2
mittwoch: Trainingsrennen/Krit.
donnerstag: GA1/2
freitag: nischt

Wobei ich die Samstagsrennen eher als Vorbereitung für Sonntags genutzt habe, oder bei wichtigen Sonntagsrennen ganz drauf verzichte.

aber ich denke, dass der gute headless das ja auch alles gut kennt.er will ja nur nen bischen stänkern. :) :dope:
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

Sag mal habe ich dir was getan ?
Warum beteiligst du dich an einer Diskussion, wenn du nicht gegenteilige Meinungen ertragen kannst ?
Obwohl du ja anscheinend das gleiche meinst wie ich, es nur nicht geschrieben hast, worüber ich mich "aufgeregt" habe und es ergänzen/verbessern wollte.


woraus schließt du das? ich bin bezgl. deiner person doch positiv davon ausgegangen, dass du bereits längere zeit in den höheren lizenzklassen unterwegs bist und deshalb bestimmt viele fahrer und deren programme kennst.

Falls du oder wer auch sonst es wirklich wissen möchsten.

darum geht es doch... erfahrungsaustausch. :daumen:

sa/so: Rennen + ~30 km ausrollen
montag: nix/altern. Einheiten
dienstag: GA1/2
mittwoch: Trainingsrennen/Krit.
donnerstag: GA1/2
freitag: nischt

Wobei ich die Samstagsrennen eher als Vorbereitung für Sonntags genutzt habe, oder bei wichtigen Sonntagsrennen ganz drauf verzichte.

aber ich denke, dass der gute headless das ja auch alles gut kennt.er will ja nur nen bischen stänkern. :) :dope:

ist mir nicht unbekannt. :)

und ist doch mal positiv, dass der gute chocolator jetzt schonmal verschiedende varianten gesehen hat und vielleicht was für sich draus machen kann. :bier:

entgegen dem was oben jemand schrieb hast offensichtlich auch du keine intervalle im programm (unter der saison). sieht so aus, als wären die keine zwingende vorraussetzung. viele rennen haben sich allerdings jetzt schon zweimal gefunden. sieht so aus, als wären die wesentlicher bestandteil.
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

hast offensichtlich auch du keine intervalle im programm (unter der saison). sieht so aus, als wären die keine zwingende vorraussetzung.

Doch ich habe Intervalle, die mache ich in der Saision jeden Mittwoch beim Kriterium. Früher war das ein reines Trainingsrennen, jetzt ist es Deutschlandweit offiziell ausgeschrieben. 30 Runden a 1km, alle 5 Runden Sprint, 22 Läufe. Da muss ich in dieser Zeit keine gesonderten Intervalle trainieren. "Ortsschildsprints" im Flachen sowie an kleinen Anstiegen baue ich aber trotzdem in die GA1/2 Einheiten ein, weils einfach Spass macht :)
 
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klar, so kann man das natürlich auch sehen. ausserdem ist dabei nicht schlecht, dass man wegen motivationsmangel den einsatz nicht vermissen lassen kann. die rennsituation wird schon für den notwenigen ansporn sorgen!

sauerei übrigens, dass es bei uns so eine serie nicht gibt... sieht aus, als herrscht bei euch der radsportluxus! :)
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

Danke für die interessanten Einblicke :)

Das würd ich bei begrenztem Talent (und das trifft auf den großteil aller Fahrer zu) nicht unbedingt als Vorbild nehmen. Hart fahren ist natürlich eine gute Marschroute aber sollte trotz allem mit überlegung gestaltet werden. Ganz unsinnig ist Trainingswissenschaft ja nicht auch wenn einigen Leuten mehr Eier und Bauchgefühl nicht schaden.

Wobei natürlich zu differenzieren wäre was mach ich in der Saison was in der Vorbereitung. Auch in der Saison würd ich Dienstags, Mittwochs immer hart fahren. Freitags Vorbelastung - Sa/So Rennen
 
AW: Erstes C-Kriterium .. erste Standortbestimmung

Ich habe auch nicht gesagt, dass ich die Methoden so direkt übernehmen werde, wenn ich das könnte, würde ich glaube ich nicht hinten aus dem Feld rausfallen :D Ich werde meine nächste Saison wesentlich strukturierter aufbauen, ein Trainingslager mit einrichten, die Laufumfänge etwas reduzieren, mehr Einheiten mit hoher Kadenz absolvieren, meine Sitzposition verbessern, etc. - gibt mehr als genug zu verbessern!

Es ging mir nur mal um Einblicke.

Was mich jetzt aber richtig interessiert ist, wie ihr das Training in der Übergangszeit und Vorbereitungsperiode strukturiert. Ich hab das zwar auch vorher schon geordnet durchgeführt, allerdings sind die Ansprüche (zumindest für mich gesehen) als C-Fahrer doch etwas höher für das Wintertraining.

Tacx-Rolle (imagic.. :D ) besitze ich sowieso, am Wochenende werde ich lange Einheiten fahren, und unter der Woche saß ich meist auf der Rolle oder war Laufen.

Stellt sich für mich nur mal wieder die Gretchenfrage, ob man schon im Wintertraining einmal die Woche vielleicht ein 2x20' fährt, oder einmal 60min KA1. Dies habe ich letzten Winter erstmalig ausprobiert, und ich meine, dass war irgendwie okay - große Nachteile habe ich nicht gespürt. Allerdings war meine längste Grundlageneinheit dagegen auch ca. 4,5h. Und das leider nicht jede Woche. Nach so langem GA-Rumgegurke bin ich meist dann trotzdem recht "fertig", nicht so wie bei intensiver Ausbelastung, aber schon irgendwie platt. Deshalb denke ich, dass ich da noch viel holen kann.

Längste gefahrene Strecke bisher: 135km ..... ;) :D

Würde zunächst meine Struktur des letzten Jahres beibehalten, und leichtes Kraftausdauertraining auf der Rolle machen, und lange G-Einheiten absolvieren. Jetzt lese ich, dass ihr in die G1/2 - Einheiten Sprints einbaut. Ist das nicht kontraproduktiv, da der Körper dann zunächst wieder einige Zeit braucht, um auf Fettverbrennung umzustellen? Abwechslungsreich ist es natürlich, und das würde mich auch mehr Spaß machen, aber bis jetzt habe ich mich da deutlich zurückgehalten.

Danke und Gruß,
Micha
 
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Was mich jetzt aber richtig interessiert ist, wie ihr das Training in der Übergangszeit und Vorbereitungsperiode strukturiert.

Für die C-Klasse sah meine Vorbereitung so aus:
Ich fahre meist so bis Mitte September Rennen, danach merke ich schon das nix mehr zu holen ist und die Leistung abfällt.
Ab dem Zeitpunkt höre ich dann sofort auf mit Intervallen und harten Trainingseinheiten und fahre nur noch ganz ruhig den Monat zu Ende.
Im Oktober mache ich meist dann 4 Wochen Pause, am besten gar kein Radfahren und nur alternative Sportarten oder bissel Fitnessstudio.

Ab November geht dann die Vorbereitung los.
Wenn es die Straßenverhältnisse zulassen (kein Eis oder Schnee auf den Hauptstraßen) wird draußen Rennrad gefahren. Ansonsten mache ich ein wenig auf der Rolle, kann ich aber so gar nicht leiden :)
In der Woche fahre ich ganz gemütlich für mich, am Sa dann knapp über 100 km und So 150 km im Windschatten größerer Gruppen.
Im Dezember und Januar fange ich an mit Mountainbiken um wieder in die Intervallphase zu kommen. Am Wochenende werden die langen Einheiten in der Gruppe dann auch vorne gefahren und ich komme Pulsmäßig schon zwischendurch EB und dauerhaft auf GA2.
Mitte Februar suche ich dann die ersten langen Rundstreckenrennen (ab 10km Runden) um Rennkm. zu sammeln.
Im März ist dann die Vorbereitung zu Ende und der normale Trainingsplan setzt ein.
Das ist so meine Vorbereitung um zwischen Juli und August die den Trainingshöhepunkt zu erreichen. Die Leistungs fällt dann aber wie gesagt auch rapide ab.


Jetzt lese ich, dass ihr in die G1/2 - Einheiten Sprints einbaut. Ist das nicht kontraproduktiv [...]

Bei den kurzen Sprints kommt der Puls gar nicht richtig hoch und geht danach sowieso gleich wieder auf GA1/2. Ich sehe da kein Problem, wenn man da nicht übertreibt. Ein wenig auf den Körper hören, nicht nur auf die Pulsuhr. Wenns anfängt zu brennen, bremse ich mich dann eh schon um nicht kontraproduktiv zu arbeiten.
 
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Ich halte hohe Trittfrequenzen für die Vorbereitung überbewertet. Ich absolviere den großen Teil der Grundlage zum Beginn mit geringen TFQ. Am Wochenende mal länger. Dafür schon recht früh in der Vorbereitung Kraftausdauerorientierte Einheiten. (Trittfrequenz um 70) Puls G2/SweetSpot. Eingestreut kurze Motorikintervalle um den Körper zu erinnern wie man schnell die Kurbeln bewegt die dann zum Frühjahr hin mehr werden um die entwickelte Kraft irgendwann in die nötige Spritzigkeit entwickeln.

Wird schon. Nich zu viel langsam fahren. Hart fahren.
 
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