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Kann man Canyon wirklich noch empfehlen?

schöne Theorie... probier mal wie weit Du so kommst. Spätestens beim Punkt neues Rennrad kaufen wirst Du ins Straucheln geraten.
 
Also ganz so schlimm ist es ja auch nicht. Sicherlich war ich auch bedient als der im Oktober bestellte SLX nicht geliefert wurde. Habe dann irgendwann storniert und einen Focus Izalco gekauft.
Aber wie Canyon hier jetzt zerrissen wird ist nicht ganz richtig. Ich habe letztes Jahr einen Ultimate AL gekauft. Das Rad war vorbildlich montiert. Das Fahrverhalten des Rades ist sehr gut. Ich glaube einen besseren Alu-Rahmen wird man nicht bekommen. Also die Testsiege werden nicht nur wegen den Anzeigen zustande kommen.
Gruß
 
Vllt nicht wenn man ein Brot- und Butterbike kauft, wenn man aber sein "Traumbike" gekauft hat, lief das ja zumeist etwas anders ab. Erst brauchte man wochenlang für die Entscheidung und wartete dann unter Umständen Monate auf die Lieferung. Das zurück Schicken ist sicher dass geringste Problem... Nur woher nimmt man inmitten der Saison das neue Rad? Gefragte Modelle und Größen sind oftmals vergriffen und irgendeins vom Wühltisch möchte man ja auch nicht.
 
Also die Testsiege werden nicht nur wegen den Anzeigen zustande kommen.

Du schreibst es: Neben den Annocenaufträgen darf sich der Canyon Rahmen im Feld der Konkurrenten keinen groben Fehler leisten, damit der im Test als Sieger ausgewiesen werden kann.

Andere sehr gute Räder leisten sich auch keine groben Fehler, werden aber nicht Testsieger.

Worauf ich hinaus will ist, dass die Differenzen unter Umständen so klein sind, dass sich keine objektiven Vor- oder Nachteile für den Nutzer daraus ergeben. Als Beispiel möchte ich den STW-Wert nennen. Wenn zwei gleich leichte Rahmen oberhalb der bemerkbaren Schwelle unterschiedlich steif sind, bringt das dem steiferen Rahmen einen Punkt, den der Fahrer des Rahmens niemals nachvollziehen kann.
Oftmals gewinnt ein Canyon wegen seines P/L-Verhältnisses. Dabei wird meiner Meinung nach die unterschiedliche Qualität der Vertriebswege zu wenig berücksichtigt. Wenn Produkte mit unterschiedlichen Vertriebswegen und Vertriebskosten in einem gemeinsamen Test verglichen werden, müsste das P/L-Verhältnis gesondert und mit der notwendigen kritischen Distanz betrachtet werden.
Ich halte die Canyon-Räder in der Masse für qualitativ gut, denke aber, dass die bei ihren Testsiegen überrepräsentiert sind.
 
1. Ja
2. Sofern einem das gefällt, sicher nicht.

Als sich die Lieferprobleme abzeichneten, wollte ich auch umschwenken. Leider war meine Alternative, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr lieferbar (Cannondale Evo Six). Davon abgesehen, hätte ich für dasselbe Geld eine schlechtere Ausstattung in Kauf nehmen müssen.

@ Big Mac, Canyon wird ja nicht zerrissen, es werden lediglich Missstände aufgezeigt. Da ich mit zwei hochpreisigen Rädern Probleme hatte, glaube ich einfach nicht an Zufälle. Das Problem liegt ja an einer mangelhaften Endkontrolle. Aber auch generell scheint der Service beziehungsweise die Hotline, nicht immer zu 100 % zu funktionieren.

Beispiel aus jüngster Vergangenheit: Ich brauchte ein neues Schaltauge, in dem Telefonat wurde mir sogar der Bestellpreis wie beim Radneukauf nachträglich gewährt (-5 Euro). Das Teil sollte mit meinem Guthaben verrechnet werden und ich war angenehm überrascht. Allerdings war von den 5€ Rabatt auf der Rechnung nichts zu lesen und nach 1,5 Wochen wartete ich noch immer. Ein zweiter Anruf war nötig und nach 2 Wochen hatte ich das Schaltauge endlich im Briefkasten.

Allerdings kann man beim Händler um die Ecke genauso hereinfallen beziehungsweise sein blaues Wunder erleben. Oder aber es passte alles und dann kann man sich eigentlich nur glücklich schätzen.
 
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