Wollte noch mal hierrauf zurückkommen, ich fahre inzwischen alle meine Räder mit Aheadadaptern. (Das mit dem Brechen in der zweiten Frage ist ja nachgeradezu süß!)
Schlaumeier kommen bei solchen Lösungen ja gern auf das bekannte Urteil mit dem schlechtesten aus zwei Welten, was hier überhaupt nicht stimmt. Man hat eine ungeheuer vergrößerte Möglichkeit der Anpassung, der Adapter selbst lässt sich auch mehr als ein Schaftvorbau hoch und runterregulieren, das Umdrehen kommt hinzu (wobei ich die Aufwärtsmontage keineswegs als häßlich empfinde!). Außerdem hat man den Vorteil der separaten Klemmung, also nicht immer alles runterrödeln müssen. Unterschiedliche Lenkerdurchmesser: ich fahre lauter 26er Lenker mit aufgeschliffener 25,4-Klemmung, gehe mir niemand auf den Geist mit der Behauptung, dass das iwie gefährlich wäre!
War jetzt kein neuer Gedanke dabei, der kommt jetzt: ich behaupte einfach mal kackfrech, dass das verwindungssteifer ist als klassische Vorbauten, die Aheads sind "großvolumige" Alurohre und die Klemmerei mit bis zu sechs Schrauben ist über jeden Zweifel erhaben.
Hallo
@kokomiko2, ich lese Deinen Beitrag erst jetzt, nachdem ich mit dem Rad ein paar 100km in der Eifel unterwegs war. Es hat alles super geklappt und ich kann Dir nur zustimmem - der Lenker ist jetzt ein recht großer 46cm breiter Gravellenker (
https://www.rosebikes.de/ritchey-comp-venturemax-v2-gravel-lenker-di2-2705159?sf=1) mit "Oversize" Maß von 31.8mm - die Lenker/Vorbau-Kombi ist wirklich steif und fühlt sich ganz anders als meine 25.4mm Rennrad-Lenker mit klassischem Vorbau. Beides hat sicher seine Vorteile aber das mit dem Adapter, dem Vorbau und dem Lenker hat super geklappt.
Und
@Faxe_BO hatte auch Recht - am Ende habe ich den Vorbau dann auch "richtig rum" gedreht, denn über Stock und Stein war ich ganz froh, nicht so tief greifen zu müssen.
Es ist tatsächlich eine andere Nummer: Mit diesen Ahead-Vorbauten geht alles ganz schnell. Während beim Wechsel des klassischen Vorbaus alles runter muß (
Lenkerband, Bremsgriffe, Lenker), löst man bei Ahead-Vorbau 4 Schrauben am Lenker und zwei am Schaft und hat den Vorbau in der Hand. Das ist schon eine gute Entwicklung, finde ich. Die Kombination aus Schaft, den ich verschieden tief einschieben kann und Ahead Vorbau, den ich leicht tauschen kann, gefällt mir wirklich gut.
Danke an alle, die mir hier einen Rat dazu gegeben haben. Euer Rat hat echt geholfen - ich hatte einfach Sorge, dass das keine vernünftige Technik ist und das vielleicht nicht hält. Wie ihr wisst, gibt es da so einiges, das man zwar kaufen kann, aber nicht nutzen sollte - Canti-Sockel zum Nachrüsen per Schelle oder gar Nachrüst-Schreibenbremsaufnahmen wären da zwei bekannte Beispiele.