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Rennradtreff ESSEN

AW: Rennradtreff ESSEN

@Jörg
Glückwunsch - Platz 216 ist ja wohl Top !!!

Wie jetzt, wo denn, was denn …*hab ich da eine wichtige Info verpasst? Jörg, berichte mal wie es Dir ergangen ist. Auch wenn Du dein Ziel: unter den ersten 100 zu landen verpasst hast –*um 9 Minuten, wie man der inoffiziellen Ergebnisliste entnehmen kann –*so kann man dennoch nur sagen: :daumen::daumen::daumen:

Grüße,
L.
 
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Filtert man nach Alterklassen ist Jörg auf Platz 77! :daumen:

Wenn das mal nicht ne Ansage ist.

Jörg, herzlichen Glühstrumpf!
 
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@ Werner bist Du gestürzt?! Oh mist, gute Besserung!

Wie versprochen hier ein paar Eindrücke zum Münsterlandgio

Der Tag fing natürlich erstmal beschissen an: 3:30 Uhr Aufstehen - eindeutig sittenwidrig! Aber ich brauch morgens einfach ein bißchen länger .... 3 Stunden später gings per Rad los zum HBF und per Zug nach Münster. Mit im Zug waren auch zwei Kollegen vom Sven (oder nur einer? war noch in zivil).
In Münster dann erstmal die Startunterlagen abgeholt, Transponder gecheckt, Kleiderbeutel abgegeben, Aufwärmründchen gefahren, Pinkelpause gemacht, noch einen Riegel reingschoben, zur Sicherheit gleich noch einen hinterher, um dann um Punkt 9 Uhr Aufstellung im Startblock B zu beziehen. Das war dann zwar zugegebenermaßen sehr früh, aber das Ziel war ja auch, an die erste Gruppe ranzufahren, um es in die Top 100 zu schaffen (was in Bochum ohne den Platten und einem besseren Start möglich gewesen wäre).

So sicherte ich mir also einen Platz in Reihe 3 - optimal also! Zwei Reihen vor mir stand dann zu meiner Überraschung - eigentlich mit der Lizenz für Block A - Jens Volkmann. Ok - hab heimlich mal das Gespräche belauscht: er wollte das Rennen also wirklich nur ein bißchen zum Spaß mitfahren und den Kollegen Windschatten geben Beruhigend!

Wie blöd es ist, morgens um 9 in einer fremden Stadt für eine halbe Stunde von lauter Musik, einem Sprecher und dem Bürgermeister zugedrönt zu werden, könnt ihr euch ja wahrscheinlich vorstellen. Stattdessen hier noch die Infos zur Strecke: 125 km (je nach Plan 124,x-126,x), knapp 800 hm mit zwei angeblich nennenswerten Anstiegen dem Coesfelder und dem Daruper Berg. Die Runde führte gegen den Uhrzeiger Sinn über Havixbeck und Billerbeck nach Coesfeld .... ach, schauts euch einfach selbst an : http://www.sparkassen-muensterland-giro.de/modules.php?name=html&f=jedermann/strecke.htm&menuid=339 Höhenprofil im Downloadbereich

Zurück zum Start: Punkt 9:30 wurde der A-Block losgelassen. Der mußte dann erst einen nahegelegenen Kreisverkehr passieren um "Stausituationen" vorzubeugen - aber etwa 1-2 Minuten später waren wir dann dran. Wie kaum anders zu erwarten hat sich der Volkmann erstmal vor's Feld geklemmt, als gäbs kein morgen mehr! Hab ordentlich kämpfen müssen, um vorne in der Gruppe dranzubleiben. Nach 2 Kilometern kamen uns schon die ersten Scherzkekse aus dem A--Block entgegen - fröhlich mitten auf der Straße. Jens' Tempovorgabe lag zunächst bei moderaten 44-48 kmh, später wurd's dann aber auch noch etwas schneller. Oha!!! Laut Pulsanzeige (170 bis 185) und Körpergefühl war ziemlich schnell klar, dass ich hier gerade zu Brei gefahren werde. Trotzdem wollte ich so lange wie möglich dranbleiben, in der Hoffnung, dass es irgendwann doch bitte wieder langsamer würde... Wurde es dann glücklicherweise auch, weil wir Block A eingeholt hatten - ob tatsächlich schon die Spitze konnte ich nicht erkennen, dafür war der Block zu groß und ich somit zu weit hinten. Ach so, da schlimme an dem Tempo, war übrigens nicht das Tempo sondern dieser ständige Tempowechsel zwischen den Kurven und den Geraden. Und natürlich diese Vollidioten, die meinen, sie wären alleine unterwegs und könnten jede Kurve erstmal fröhlich am Scheitelpunkt schneiden. Ach so - die Straßen waren noch naß und es lag viel Laub drauf. War in Kombination mit diesen weißen Strichen ebenfalls nicht ungefährlich.

Kurz hinter Havixbeck an der ersten milden aber etwas längeren Steigung muß dann wohl spätestens die spätere Führungsgruppe weggefahren sein (so wir sie denn tatsächlich eingeholt hatten). Bin dort ganz passabel hochgekommen und somit zumindest in der zweiten großen Gruppe geblieben. Hab mich unterwegs auch mal an der Führungsarbeit beteiligt oder das eine oder andere sich abzeichnende Loch zugefahren. Mag taktisch blöd sein, entspricht aber meinem Gerechtigkeitsempfinden.

So ging es dann halt nach Coesfeld , dem ersten richtigen Wendepunkt (Schnitt bis hierher knapp 41). Die Stelle hatte ich mir im vorhinein ausgeguckt, weil es einige eklige Passagen direkt nacheinander gibt: 1. Die Stadtdurchfahrt, sehr verwinkelt mit Pflastersteinen und Verengungen, 2. dann Richtung Osten der Coesfelder Berg (echt ein Witz! Das hat man im Felderbachtal 5 mal hintereinander) und 3. dann ganz besonders der Knick nach Süden, wo ich mir sicher war, dass hier auf Windkante gefahren werden würde. Hab mich dementsprechend früh nach vorne orientiert, was auch unproblematisch war, da die vier Leute von Coratec glaube ich (Team 3?), die bis hierher die Hauptarbeit gemacht hatten, keine Lust mehr hatten.
Habs dann gar nicht richtig mitbekommen aber irgendwie muß sich unsere Gruppe hier tatsächlich geteilt haben. Wir sind dann vorne bei ziemlichem Gegenwind einfach weitergefahren, erst Dülmen, dann eher gemütlich nach Hiddingsel (hab mich hier auch nicht mehr an der Arbeit beteiligt, gab genug Lutscher in der Gruppe, die auch mal was tun konnten) und von dort mit Rückenwind nach Darup.

Der Rückenwind ansich war zwar schön, leider gabs aber auch ewig diese ätzenden Kurvensprint- das hat echt Saft gekostet, besonders in Buldern. Da hat dann auch das erste Mal die Wade gezwickt. Kurz vor Darup dann das selbe, Abzweig auf einen asphaltierten Feldweg, Linkskurve, Links-Rechtskombination - die Krämpfe hatten sich in die Oberschenkel vorgearbeitet.

Wenig später bei km 90 kam kam der Daruper Berg - ebenfalls eine Steigung, die eher in die Kategorie "War da was?" fällt, für mich aber das temporäre aus bedeutete: Rien ne va plus!
Krämpfe in beiden Oberschenkeln, Krampfe in beiden Waden. Echt ein geniales Gefühl! Habs gerade noch ohne Sturz und ohne einen solchen zu verursachen rechts ran geschaft. Einfach nur zum Kotzen. Da stehst Du bei Puls 150 am Rand, könntest das Tempo normalerweise locker mitgehen, und kannst Dich vor Schmerzen fast nicht mehr rühren... Und neben Dir fährt Deine Gruppe in ihrer ganzen Pracht an Dir vorbei. Super! :mad:

Als besonders wenig hilfreich empfand ich in dieser Situation übrigens auch die Bemerkung eine etwa 4 jährigen Jungen, ich solle doch schneller fahren... :droh:

Nach gefühlten 2 Stunden gings dann wieder wie auf Eiern weiter. Hab auf den nachfolgenden Kilometern ein paar zurückgefallene Leute aufgesammelt, die sich aber nicht an einer Führungsarbeit beteiligen wollten oder konnten. An einer Stelle hätte ich dann auch fast einen Unfall gebaut, weil ich einfach keinen Bock mehr hatte vor jeder Kurve abzubremsen und dann wieder Krampfanfälle zu bekommen. In der Kurve gabs dann ziemlich viel Laub und weißen Krams, so dass ich mich nicht richtig getraut habe zu lenken. So bin ich mit dem Vorderrad dann in den ziemlich aufgeweichten Grünstreifen geraten und hab mich wirklich schon auf der Straße gesehen. Komischerweise war mir das in dem Moment echt egal - hätte zumindest ein Päuschen bedeutet. Anscheinend hatte ich beim Versuch die Gruppe wieder einzuholen völlig überzogen und keinen Sauerstoff mehr fürs Hirn übrig :ka:- auch ne Erfahrung.

Wie auch immer - sind dann noch ein paar weitere Leute aufgefahren, von hinten kamen auch noch welche und irgendwann hatten wir zumindest eine viertelwegs funktionierende Gruppe (so 10-12 Leute). Mit der gings dann über die Kopfsteinpflasterpassage in Nottuln und weiter Richtung Ziel. Dann irgendwo kurz vor Schapdetten ein völlig unerklärlicher Sturz auf völlig gerader Strecke. Konnte gerade noch ausweichen, war aber echt knapp. Da ich soetwas ja noch nie erlebt habe, war ich ziemlich geschockt. Bemerkenswerter Weise hats die anderen in der Gruppe nicht die Bohne interessiert, die sind einfach weiter. Dem Gestürzten ist zum Glück nix passiert, ein anderer hatte bei dem Manöver aber seinen Schlauchreifen durchgebremst. Für mich war jedenfalls auch diese Gruppe erstmal weg.

Glücklicherweise kam dann noch bald eine große Gruppe von hinten. Hab, als ich die von Ferne gesehen habe, das Tempo rausgenommen. Die einleuchtende Idee war, Kraft zu sparen und bei denen mitzufahren! -

Soweit die Theorie. Habt ihr schon mal versucht auf einen fahrenden Zug aufzuspringen? So ungefähr stell ich mir das vor... Windkante von rechts - ich Dumpfbacke bin natürlich auch vorschriftsmäßig rechts gefahren - und dann versuchen Tempo aufzunehmen und ein Hinterrad zu erwischen. Na toll, wenn ich das Tempo im Wind hätte fahren können, hätten die mich ja gar nicht erst eingeholt! Habe dann gerade noch, wirklich mit allerletzter Kraft das allerletzte Hinterrad bekommen - und das beim unglaublichen Tempo von 34 :eek:. Glück gehabt!

Die Gruppe, die mich da eingeholt hatte war übrigens wieder die mit Coratec, die wir wohl vor Dülmen abgehängt hatten und keine aus dem Startblock C wie befürchtet. Also immerhin etwas. So sind wir dann halt mehr oder weniger gemütlich und unspektakulär ins Ziel gerollt.

Am Ende steht nun Platz 216 mit einer nicht gerade überzeugenden Zeit von 3:19:51 - gerade mal 37,5 kmh, geschlagende 15 Minuten hinter der ersten großen Gruppe mit etwa 92 Leuten. 5 Minuten wären vielleicht noch drin gewesen, Platz 100 auf gar keinen Fall.

Wie Erwin Pelzig schon sagte: "Vorne ist verdammt weit weg!". Bin letztlich trotzdem ganz zufrieden, hatte immerhin keinen Platten - ist ja auch ein Novum für mich. :)

Gruß Jörg
 
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Schön und spannender Bericht. Mit den Krämpfen ist ja merkwürdig. Durch die Tempowechsel oder zu wenig getrunken bzw. Mangelerscheinung?

Trotzdem eine beachtliche Leistung. Ich gratuliere.

Zur Info: Werner hat frontal einem entgegengekommenen Radfahrer geküßt. Ca. Tempo 30. Gabelbruch, Gesichtsverletzung, Handschmerzen etc. War echt schlimm. Ich war zu dem Zeitpunkt vorne und der Knall vom Zusammenstoß hat mich das schlimmste fürchten lassen. Der andere hat imo starke Rippenprellung.
War eine schmale Stelle und heute war einfach zu viele Leute unterwegs.
 
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mahlzeit, ich schreibe nur klein damit ich keine kunststücke machen muss.
mein sohn war 20 min. nachdem ihr weg ward gekommen.
rad eingepackt und nach hause, duschen und dann bin ins krankenhaus, da mein sohn keine ruhe ließ.
röntgen und dann war die ärztin baff, das es mir nicht da weh tat wo sie drückte.
nochmal röntgen mit dem ergebnis, das ich zur sicherheit einen gips bekommen habe.
Morgen muss ich wieder ins Krankenhaus, zur Gipskontrolle
Jetzt sitze ich und grüble wie das passieren konnte.:ka:
Ich kann mir gar nicht vorstellen das ich so weit links gewesen bin.
Thomas, du der einzige der hinter mir war, war ich wirklich so weit links?
Vielleicht hätte ich doch von Mann die Telefon-Nr. nehmen sollen um mich zu erkundigen wie es ihm geht.

Ach so Uwe, ich bin froh das ich einen Helm hatte, denn ohne würde ich nicht hier sitzen.
Er is eingedrückt und ich kann ihn wegwerfen.
Ich werde ihn noch fotografieren.
Irgendwie kann ich nicht verstehen das Du immer ohne fährst, denn so hart ist kein Schädel.
Ich fahre grundsätzlich nur mit Helm, seit 1 1/2 Jahren tragen meine Frau und ich auch beim Tandem einen Helm.
Meine Frau hatte immer Angst um die Frisur, aber spätestens seit Heute weis Sie, das es mit besser ist.
Da bin ich der Meinung das ich immer vorsichtig fahre und dann so etwas.
Eigentlich fahre ich bei diesem nie mit dem Rennrad am Baldeneysee oder am Kemnader See.
Wären wir mal wie der Volker (ich auch) wollte vorher über die Ruhrbrücke gefahren.
Jetzt ist es zu spät und hinterher ist man immer schlauer.
Solche Strecken werde ich in Zukunft bei schönem Wetter weder in der Gruppe noch alleine fahren.

So ich habe gerade den Track vom Garmin geladen, bei dem Zusammenstoss hatte ich genau 21 km/h auf dem Tacho.
Ich hatte gerade auf 17 km/h abgebremst.
Ich lebe noch und irgendwann sitze ich wieder auf dem Rad.

So und nun zum Positiven an Diesem Tag: Jörg, meinen Glückwunsch zum geschafftem Giro:daumen:
Keine Angst, beim nächsten Mal wird es besser.
Hast Du eigentlich genug getrunken? Denn bei Rad am Ring hatte ich auch Wadenkrämpfe und ich habe irgendwo gelesen, das man die bei zu wenig Flüssigkeitszunahme bekommt, trotz guter Vorbereitung.
Bei Rad am Ring habe ich nämlich vor dem Wettkampf fast nichts getrunken.

So jetzt ist Schluss

Gruß
Werner
 
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Ach so Uwe, ich bin froh das ich einen Helm hatte, denn ohne würde ich nicht hier sitzen.
Er is eingedrückt und ich kann ihn wegwerfen.
Ich werde ihn noch fotografieren.
Irgendwie kann ich nicht verstehen das Du immer ohne fährst, denn so hart ist kein Schädel.
Ich fahre grundsätzlich nur mit Helm, seit 1 1/2 Jahren tragen meine Frau und ich auch beim Tandem einen Helm.
Meine Frau hatte immer Angst um die Frisur, aber spätestens seit Heute weis Sie, das es mit besser ist.

Puh, Du schreibst. Das betrachte ich als gutes Zeichen. :daumen: Schließlich kann so was auch ganz anders ausgehen...

Werner, die meisten Hersteller bieten einen Crash-Replacement-Service. Also nicht wegwerfen sondern einsenden und 50% (oder so, je nach Hersteller unterschiedlich) beim Neuen sparen.

Und ja, bei den Kilometern (und dem Tempo) die wir ohne Knautschzone zurücklegen gehört der Helm dazu. Wir haben nur einen Schädel.

Sag Bescheid, falls Du wegen irgendwelcher Einschränkungen Hilfe brauchst, ich wohne ja um die Ecke.

Gruß,
André
 
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Schöner Bericht und meinen Glückwunsch Jörg! Beim nächstem Mal wird es besser werden. Hattest Du ein Elektrolytgetränk? So warm wie es heute war kannst Du genug Kalium ausschwitzen, daß es zu diesen Krämpfen kommt. Ich würde mal im Training darauf achten, ob mit oder ohne Kalium einen Unterschied macht. Bei mir merke ich eine deutliche Verbesserung.

@Werner: ich bin beruhigt, daß Du wohl glimpflich davon gekommen bist, auch wenn der Gips lästig ist (Hatte mal einen im Hochsommer bei 30C - den hab ich nach 2 Wochen eigenmächtig entfernt - es war nicht auszuhalten). Jedenfalls gute Besserung!

Die Sache mit dem Helm - kann man lange diskutieren, es scheint so offensichtlich zu sein, daß ein Helm schützt. Daher hab ich früher auch einen getragen, bis ich herausgefunden habe, daß es keine belastbaren Daten gibt , die dem Helm eine schützende Wirkung nachweisen - zum Teil kommt sogar das Gegenteil heraus.
Daß solche Studien nicht an die große Glocke gehängt werden ist klar.

Vielleicht trag ich irgendwann wieder einen Helm. Bei den Verhältnissen am See könnte es durchaus vor der einen oder anderen Narbe am Kopf schützen. Ich fahr daher auch lieber auf der Straße und gegen 40-Tonner u.a. ist er leider machtlos.

Wo hat es Deinen Helm eigentlich erwischt? Er sah noch völlig intakt aus...

Grüße,



p.s. wer sichs antun will: http://www.borrible.de/texte/textsammlung/fahrrad/helm.html
 
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Jetzt sitze ich und grüble wie das passieren konnte.:ka:
Ich kann mir gar nicht vorstellen das ich so weit links gewesen bin.
Thomas, du der einzige der hinter mir war, war ich wirklich so weit links?

Hallo Werner,

gute Besserung wünsche ich Dir!
Tja, was soll ich Dir sagen? Bevor Du Dich umgedreht hast, bist Du genau in der Mitte des Weges gefahren. Ich war zu diesem Zeitpunkt rechts hinter dir.
Als Du Dich dann umgedreht hast, hast Du den Lenker leicht in Richtung links bewegt. Was zu der Fahrt in den Gegenverkehr führte - also von Mitte nach links was das ja nicht so viel.

Meine Erklärung sind die Lichtverhältnisse an diesem Abschnitt. Ich musste mich schon sehr anstrengen bei diesem ständigen Sonne/Schatten-Wechsel, da meine Sonnenbrille auch schon ein paar Streifen auf der Oberfläche hatte.
Der Unfallgegner war so kurz vor Dir, dass die Zeit zu reagieren niemals ausgereicht hätte, selbst wenn Du ihn doch noch gesehen hättest.

Tut mir wirklich Leid...aber die Geschwindigkeit war es nicht. Ich denke mal, dass Du den Unfallgegner einfach nicht wahrgenommen hast, sonst würde zumindest ich mich in dieser Situation nicht umdrehen.

Thomas
 
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@ Alle: Mir geht es den Umständen entsprechend gut.
Heute wieder Krankenhaus und dann Chirurg. Ich bin bis Montag krank geschrieben.
Habe leicht Kopfschmerzen, kann den Kopf nicht richtig drehen und die rechte Schulter schmerzt auch bei jeder Bewegung.

@ André: Danke für Dein Angebot, aber ich glaube ich komme klar.
Wegen dem Helm muss ich mal den Roman fragen.

@ Uwe: Mit dem Helm, da hast Du recht, es kommt auf die Situation an.
Wenn Dich ein 40-tonner überrollt, nützt er gar nichts. Da ich aber mit dem MTB auch im Wald fahre, fahre ich lieber mit, denn die Bäume sind härter.

@ Thomas: Wahrscheinlich hast Du recht mit den Lichtverhältnissen.
Ich habe den vorher gar nicht gesehen und wenn ich Ihn gesehen hätte dann hätte ich mich gar nicht umgedreht.

Hauptsache ist doch, das nichts schlimmeres passiert ist, Material ist ersetzbar.
Ist zwar ärgerlich, aber es lässt sich nicht mehr ändern.

Gruß
Werner
 
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@ Alle: Mir geht es den Umständen entsprechend gut.
Heute wieder Krankenhaus und dann Chirurg. Ich bin bis Montag krank geschrieben.
Habe leicht Kopfschmerzen, kann den Kopf nicht richtig drehen und die rechte Schulter schmerzt auch bei jeder Bewegung.

Hi Werner,

das ist zwar alles andere als schön, aber zum Glück ist nichts schwerwiegendes passiert. Ich wünsche Dir gute Besserung, auf dass Du bald wieder gänzlich genesen bist.

Beste Grüße,
Lars
 
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Münster nicht nur überlebt... - gefahren wie ein junger Gott - jetzt reichts mit Heißerrei

Samstag UND Sonntag "Jürgens große linker Niederrhein-Runde"

Treffpunkt 1: Oberhausen Alstadener Str. Ecke Kiepenfeld 9:30 Uhr
Treffpunkt 2: Friedrich-Ebert-Brücke Duisburg links rheinisch 10:00 Uhr
Treffpunkt 3: Duisburg (Moers?) Grafschafterstr. Ecke Kastellstr. (Antiquitäten Sternmann(?)) 10: ?? Uhr

Bei 3 Treffpunkten kann die ein oder andere Wartezeit entstehen - daher BITTE PÜNKTLICH an Treffpunkt 1 und 2 !!! Interessenten für Treffpunkt 3 können auf der Rheindeichstr. entgegenkommen...

Strecke:
Mischung aus Landstr. und Nebenstr. - evtl. wg. Ernte SCHMUTZ - Fokus auf Nebenstrecken
Moers - Hochkammer - Extrarunde Vlynbusch - Schaephyusen - Saelhyusen - Finkenburg - Oermten - Kamperbrück - Alpen - Nebenstrecken bis Wesel und dann mal weiter sehen... Ich werde rüber über den Rhein fahren und dann mal sehen...
Gruppentrennung unterwegs wg. Streckenabkürzung KEIN Problem (z.B. Kamperbrück/Alpen).

Tempo: Mind. Schnitt von 25 ... - halt so, dass alle mitkommen und niemand einschläft
Länge: ca. 120km bei direkter Rückfahrt über Wesel nach Alstaden
 
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Oh, Werner, das schaut nach Glück im Unglück aus! Hoffe Du und auch Dein Unfallgegner erholt euch schnell wieder. Hattet ihr eigentlich Unfallaufnahme mit der Polizei machen lassen?
Wie auch immer nochmal gute Besserung!

Thema Krämpfe

Während des Rennens habe ich brav und regelmäßig getrunken. Bis zum Daruper Berg (km 90) waren meine beiden Flaschen auch schon fast leer. Drin war so ein Isozeug mit Maltodextrin, Dextrose, Fruktose, Natrum- und Kaliumchlorid und Magnesiumcarbonat. Meinerseits hauptsächlich als Kohlenhydratquelle gedacht, weil ich von diesem Gelzeugs kotzen muß und sich fürs Riegel mampfen einfach keine Gelegenheit während des Rennens ergibt. Vor dem Rennen hatte ich genug getrunken, bei mehr hätte ich ne Pinkelpause einlegen müssen - nee, dann doch lieber Krämpfe.

Im Training bekomme ich keine Kämpfe - oder vielleicht mal bei großer Hitze nach 200 km. Aber hier sind die Belastungen eben ganz andere. Zwar auch durchaus intensiv aber doch deutlich kürzer/seltener. Hier zur Verdeutlichung mal ein Ausschnitt meines Geschwindigkeits und Herzfrequenzprofils.

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Das ist die erste Stunde bis zum Coesfelder Berg. Mein Durchschnittspuls lag insgesamt bei 164, in der ersten Stunde sogar an die 170. War bislang immer der Meinung meine anaerobe Schwelle läge bei 163. Maximalpuls war 187, normal 184. Geschwindigkeit wie schon geschrieben knapp 41 kmh mit diesen ständigen Antritten alle 2 Minuten. Sowas bin ich vom Training schlicht und einfach nicht mal annäherungsweise gewöhnt.

Gruß Jörg


Fährt morgen/übermorgen/... jemand?
 

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Während des Rennens habe ich brav und regelmäßig getrunken. Bis zum Daruper Berg (km 90) waren meine beiden Flaschen auch schon fast leer. Drin war so ein Isozeug mit Maltodextrin, Dexstrose, Fruktose, Natrum- und Kaliumchlorid und Magnesiumcarbonat.
...
Fährt morgen/übermorgen/... jemand?

Also lag's wohl eher an der Milchsäure, als am Kalium. Das kann man zwar auch trainieren, aber es kostet ganz schön Körner. Wenn man ständig Rennen fährt kommt das quasi von selbst.

Ich hatte vor das schöne Herbstwetter nochmal auszunutzen und morgen und Donnerstag nachmittag zu fahren. Die übliche Strecke, denn für das was ich gern machen würde ist nicht genug Zeit (Richtung Wupper-Talsperre, dann rüber zur Ennepetalsperre und über Gevelsberg zurück).

Grüße,

 
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Also lag's wohl eher an der Milchsäure, als am Kalium. Das kann man zwar auch trainieren, aber es kostet ganz schön Körner. Wenn man ständig Rennen fährt kommt das quasi von selbst.

Jau, ich denke das versteht man wohl unter "Rennpraxis" :(

Ich hatte vor das schöne Herbstwetter nochmal auszunutzen und morgen und Donnerstag nachmittag zu fahren. Die übliche Strecke, denn für das was ich gern machen würde ist nicht genug Zeit (Richtung Wupper-Talsperre, dann rüber zur Ennepetalsperre und über Gevelsberg zurück).

Was heißt übliche Runde? Könnte so ab 14 Uhr. Wollte gerne Richtung Süden/Osten.
 
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Jau, ich denke das versteht man wohl unter "Rennprixis" :(



Was heißt übliche Runde? Könnte so ab 14 Uhr. Wollte gerne Richtung Süden/Osten.

14h paßt - Übliche Runde heißt Elfringhauser Schweiz und weiter bis Hagen, Wetter, Witten. Bin aber für alles offen, wenn ich noch bei Licht nach hause komme.
Treffen 14h in Werden beim Tretbootverleih ok?

Grüße,

 
AW: Rennradtreff ESSEN

14h paßt - Übliche Runde heißt Elfringhauser Schweiz und weiter bis Hagen, Wetter, Witten. Bin aber für alles offen, wenn ich noch bei Licht nach hause komme.
Treffen 14h in Werden beim Tretbootverleih ok?

Ok, dann bis morgen - eben dann eben dort. Irrsinnig lange wollte ich auch nicht fahren. Passt also.

Gruß Jörg
 
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Hoffe, Du bist trocken heim gekommen. Hier waren die Straßen ab Velbert doch ziemlich naß und ganz kurz nieselte es auch. In Ratingen muß es wohl ganz gut geregnet haben - da sind wir genau in der richtigen Ecke gewesen, um trocken zu bleiben.

Grüße,

 
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Oh, Werner, das schaut nach Glück im Unglück aus! Hoffe Du und auch Dein Unfallgegner erholt euch schnell wieder. Hattet ihr eigentlich Unfallaufnahme mit der Polizei machen lassen?
Wie auch immer nochmal gute Besserung!

Dank, heute geht es schon besser. Polizei haben wir nicht geholt.
Du bist ja heute mit Uwe gefahren, vielleicht habt Ihr Euch darüber unterhalten. Er war ja dabei.

Gruß
Werner
 
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Werner, die meisten Hersteller bieten einen Crash-Replacement-Service. Also nicht wegwerfen sondern einsenden und 50% (oder so, je nach Hersteller unterschiedlich) beim Neuen sparen.
Gruß,
André

André,

ich war heute beim Roman. Er sagt, das ist nur Augenwischerei.
1. Du sparst 50% vom Listenpreis (wer bezahlt heutzutage den Listenpreis)
2. Du schickst den Helm zum Hersteller, Du bezahlst Porto
3. Der Hersteller schickt den Helm, Du bezahlst Porto
4. Du bekommst das aktuelle Modell (denn Dein modell gibt es nicht mehr), das is natürlich teurer
Wo spart man da?
Der Roman hatte schon mehrere Kunden die dies gemacht haben und stinksauer sind.
Außerdem habe ich einen KED-Helm und KED macht das nicht.
Also kaufe ich mir einen Neuen und entsorge den Alten.

Gruß
Werner
 
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