Focus Paralane 2024 Test: Das Focus Paralane war schon ein Allroad-Rennrad, bevor es den Begriff gab. Jetzt kommt das Nachfolgemodell des beliebten Endurance-Allrounders. Es legt sowohl in Sachen Vielseitigkeit als auch im Punkt Performance mit besserer Aerodynamik noch einmal nach. Wir konnten schon vor der Präsentation mit dem neuen Allroad-Renner von Focus fahren.
Video: Focus Paralane 2024 Test
Focus Paralane 2024 – Infos und Preise
Das neue Focus Paralane will sich nicht auf ein Einsatzgebiet festlegen lassen. Es passt am ehesten in die Kategorie Endurance-Rennrad, nimmt aber auch Anleihen im Gravel- und Aero-Segment und möchte Spaß auf jedem Terrain vermitteln.
- Endurance-Rennrad mit reduziertem Gewicht und verbesserter Aerodynamik
- Rahmen-Steifigkeit im Vergleich zum Vorgänger um über 20 % erhöht
- Komfort im Vergleich zum Vorgänger um 3 % erhöht
- Rahmen-Gewicht um 5,4 % verringert
- Maßgeschneidertes Schutzblech-Set zum Nachrüsten
- Integrierte Leitungen und Kabel in Rahmen und Cockpit
- Gewicht Komplettbike 8,6 kg (Paralane 8.9 in Größe M)
- Gewicht Rahmen 1.130 g (Größe M, Herstellerangabe)
- Reifenfreiheit 35 mm
- 5 Rahmengrößen XS, S, M, L, XL
- Zugelassenes Systemgewicht 120 kg
- Verfügbar sofort
- Info www.focus-bikes.com
Preise
Focus Paralane 8.9 5.299 €
Focus Paralane 8.8 4.299 €
Focus Paralane 8.7 2.999 €
Universelles Einsatzgebiet
Einsatzbereich | Tour, Gravel, Commute |
---|---|
Rahmenmaterial | Carbon |
Gabel | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 8,6 kg |
Stack | 556 mm |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL (im Test: S) |
Website | www.focus-bikes.com |
Preisspanne | 2.999 - 5.299 |
„Draufsetzen, Wohlfühlen“, das ist einer der Slogans, mit dem Focus das neue Paralane bewirbt. Der maßgebende Faktor dafür soll Komfort sein. Dabei meint Fokus nicht nur die Nachgiebigkeit des Carbon-Rahmens an den richtigen Stellen, sondern auch eine kommode Sitzposition, 32 mm breite Reifen oder das Angebot eines Schutzblech-Sets, das ganz pragmatisch den Komfort bei Regenfahrten erhöht.
Als Endurance-Rennrad ist das neue Paralane naturgemäß zwischen dem Focus Izalco Max und dem Focus Atlas positioniert. Es will sich jedoch nicht nur auf die Straße beschränken. Focus kokettiert damit, dass man mit den montierten 32er Reifen auch sicher auf Schotter unterwegs sein kann und mit der Möglichkeit auf bis zu 35 mm Breite hochzurüsten zudem noch Luft nach oben ist.
Reduziertes Gewicht und erhöhte Rahmen-Steifigkeit
Dass Focus das neue Paralane der Presse zusammen mit dem Izalco Max präsentiert hat, ist kein Zufall. An beiden Rahmen war eines der Entwicklungsziele, das Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig die Rahmen-Steifigkeit an den richtigen Stellen zu erhöhen. Wohlgemerkt, ohne das Gewicht aus den Augen zu verlieren. Laut Focus ist den Ingenieuren dieser Fortschritt an beiden Bikes geglückt und gewisse Ähnlichkeiten sind schon rein optisch nicht zu verleugnen, denn die Rahmen teilen sich einige Design-Elemente.
Bei allen Bemühungen rund um Gewicht und Steifigkeit hat Focus zudem auch beim Paralane die Aerodynamik im Auge behalten. Das neue Paralane ähnelt, wie bereits erwähnt, in vielen Gesichtspunkten wie zum Beispiel den Rohrformen und einigen Aero-Details dem kürzlich vorgestellten neuen Focus Izalco Max. Damit soll nicht nur ein sportliches Aussehen erreicht werden, sondern auch ein echter Mehrgewinn, der sich in einem niedrigeren Windwiderstand als beim Vorgänger manifestiert. Dass man diesen Aspekt nicht auf die Spitze getrieben hat, ergibt sich schon aus der Zielsetzung bei der Entwicklung und ist zum Beispiel an der runden Sattelstütze zu sehen. Denn die ist in erster Linie komfortabel und nutzerfreundlich, anstatt schnell im Wind. Womit wir direkt beim Kapitel Komfort gelandet sind.
Viel Komfort
Der Komfort war beim neuen Focus Paralane natürlich ein wichtiges Entwicklungsziel. Durch geschickte Materialwahl und einige konstruktive Kniffe konnten die Focus Ingenieure das Paralane trotz einer höheren Steifigkeit im Bereich des Tretlagers und am Lenkkopf komfortabler machen. Dazu haben sie unter anderem ein leicht abfallendes Oberrohr gewählt, um den Auszug der Sattelstütze zu erhöhen. Denn diese kann hauptsächlich in dem Bereich federn, in dem sie nicht im Sitzrohr steckt.
So soll der Rahmen letztlich an den richtigen Stellen etwas mehr flexen und den Komfort gegenüber dem Vorgänger um drei Prozent erhöhen. Eine wichtige Rolle spielen dabei natürlich auch die Reifen, die bis zu einer Breite von 35 mm verbaut werden können. In dieser Breite, mit entsprechend wenig Druck gefahren, lässt sich der Komfort auf schlechten Straßen natürlich deutlich steigern. Serienmäßig wird das Paralane mit 32er Reifen ausgeliefert, die im Endurance-Bereich langsam, aber sicher zum Standard werden.
Anbaumöglichkeiten und Zubehör
Das Focus Paralane ist kein Gravel-Bike für Bikepacking-Abenteuer und will es auch gar nicht sein. Trotzdem hat man Möglichkeiten geschaffen, sinnvolles Zubehör am Bike zu montieren. Auf dem Oberrohr lässt sich eine kleine Tasche befestigen, in der die wichtigsten Utensilien wie Handy, Schlüssel und sonstiger Kleinkram einen sicheren Platz finden und jederzeit griffbereit sind. Erfreulich, dass sie serienmäßig mit dem Paralane geliefert wird.
Auch ein Schutzblech-Set lässt sich problemlos und mit pfiffigen Montagepunkten am Rahmen befestigen. Zum Anbau werden spezielle Achsen mit zwei Innengewinden mitgeliefert, an denen die Halter für die Schutzbleche befestigt werden können. Außerdem wird an den Sitzstreben eine abnehmbare Brücke als Träger angeschraubt. So kann man das Paralane optisch ansprechend zu einem fast vollwertigen Commuter aufrüsten oder in den Wintermonaten bei Schmuddelwetter weiter im Freien fahren.
Nicht zuletzt hilft das aufgeräumte Cockpit mit sauber unter dem Vorbau verlegten Leitungen und Zügen beim Befestigen einer Lenkertasche. Focus betont, dass bei der Entwicklung des Rahmens auch ganz bewusst auf Langlebigkeit geachtet worden sei. Das Paralane soll seinem Besitzer viele Jahre lang Freude bereiten. Dazu passt auch das serienmäßig mitgelieferte Sticker-Set aus dicker Schutzfolie, das auf Wunsch den Rahmen vor Steinschlägen oder Scheuerstellen schützt.
Ausstattung: drei Varianten mit gleichem Rahmen
Focus positioniert das neue Paralane nicht als High-End-Endurance-Rennrad mit extrem leichtem Rahmen und teuren Komponenten, sondern eher als treuen Begleiter in allen Lebenslagen. So verwundert es nicht, dass sich im Lineup keine Top-Schaltgruppen und sündhaft teuren Laufräder finden. Die drei Varianten 8.9, 8.8 und 8.7 sind alle mit dem gleichen Carbonrahmen ausgestattet und bieten durch die Bank ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Fachhandels-Marke.
Mit dem Paralane 8.9 bekommt man ein sehr hochwertig und sinnvoll ausgestattetes Bike zum attraktiven Preis von 5.299 €. Es kommt mit Shimano Ultegra Di2 Gruppe, DT Swiss ER1600 Spline Laufradsatz und Easton EC70 Carbon-Lenker. Direkt darunter angesiedelt gibt es das Paralane 8.8 für genau 1.000 € weniger. Es ist mit einer SRAM Rival AXS Gruppe und DT Swiss E1800 Spline Laufrädern ausgestattet. Auf einen Carbon-Lenker muss man verzichten, der Alu-Lenker stammt von BBB.
Mit dem Paralane 8.7 bietet Focus schließlich auch ein Bike für Einsteiger und weniger Betuchte an. Dank einer mechanischen Shimano 105 Schaltung, Alu-Lenker und Alexrims Boondocks 5 Laufrädern bleibt der Preis knapp unter der 3.000 Euro Marke.
Allen Modellen gemeinsam ist eine jeweils recht kurze Übersetzung mit kleinen Berggängen, die auch weniger leistungsstarken Fahrerinnen und Fahrern viel Spaß erlauben und keine zu dicken Gänge zumuten. Die Daten dazu sowie weitere Details sind in der nachstehenden Ausstattungs-Tabelle zu finden.
Modell | Focus Paralane 8.9 | Focus Paralane 8.8 | Focus Paralane 8.7 |
---|---|---|---|
Preis | 5.299 € | 4.299 € | 2.999 € |
Gewicht | 8,6 kg | 9,3 kg | 9,5 kg |
Rahmen | Carbon Rahmen mit Naca Shape | Carbon Rahmen mit Naca Shape | Carbon Rahmen mit Naca Shape |
Schaltung | Shimano Ultegra Di2 | SRAM Rival AXS eTap | Shimano 105 |
Übersetzung | 50/34 - 11-34 | 46/33 - 10-36 | 50/34 - 11-36 |
Laufradsatz | DT Swiss ER 1600 Spline Dicut | DT Swiss E1800 Spline | Alexrims Boondocks 5 |
Reifen | Vittoria Rubino, TR, 700x32C | Vittoria Zafiro, 700x32C | Vittoria Zafiro, 700x32C |
Lenker | Easton EC70 Carbon | BBB Aluminium | BBB Aluminium |
Vorbau | Focus C.I.S. Technology Stem | Focus C.I.S. Technology Stem | Focus C.I.S. Technology Stem |
Besonderheiten | Montagepunkte für Schutzblech-Set und Oberrohr-Tasche | Montagepunkte für Schutzblech-Set und Oberrohr-Tasche | Montagepunkte für Schutzblech-Set und Oberrohr-Tasche |
Geometrie: 5 Rahmengrößen – aufrechte Sitzposition
Im Vergleich zum Vorgänger gibt es das neue Paralane in einer Rahmengröße weniger, dieses war auch noch in XXL erhältlich, beim neuen Paralane enden die Größen bei XL. Dennoch möchte Focus mit dem neuen Endurance-Renner ein breites Spektrum an Größen abdecken und für möglichst viele Kunden eine perfekte Rahmengröße anbieten. Im direkten Vergleich der Werte zum Vorgänger fällt auf, dass der Stack-to-Reach-Wert mit rund 1,51 zu 1,55 bei Rahmengröße M ein wenig kleiner wurde, man also minimal sportlicher auf der neuen Generation sitzt.
Trotzdem betont Focus, dass die Sitzposition aufrecht und entspannt ausgelegt wurde, sodass man auf jedem Geläuf lange Touren ohne Rückenschmerzen mit Freude bewältigen kann. Insgesamt ist die Geometrie natürlich eher gemäßigt angelegt, sodass man mit dem Focus Paralane auf jedem Geläuf spaßig und sicher unterwegs sein kann. Im Vergleich zu anderen Rädern fällt auf, dass die Stack- und Reachwerte, zumindest in Rahmengröße M, sehr ähnlich zum neuen Giant Defy ausfallen.
Hier alle Daten in der direkten Übersicht. Mit einem Klick auf den Link unter der Tabelle kann man die Daten des Focus Paralane bequem mit jedem Bike in unserer Geometrics Datenbank vergleichen.
Rahmengröße | XS | S | M | L | XL |
---|---|---|---|---|---|
Laufradgröße | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C |
Reach | 368 mm | 376 mm | 383 mm | 389 mm | 403 mm |
Stack | 535 mm | 556 mm | 579 mm | 603 mm | 633 mm |
STR | 1,45 | 1,48 | 1,51 | 1,55 | 1,57 |
Lenkwinkel | 70,5° | 71° | 72° | 72° | 72,5° |
Sitzwinkel, effektiv | 75° | 74,5° | 74° | 73,5° | 73° |
Oberrohr (horiz.) | 511 mm | 530 mm | 549 mm | 568 mm | 597 mm |
Steuerrohr | 124 mm | 144 mm | 164 mm | 189 mm | 219 mm |
Sitzrohr | 455 mm | 485 mm | 505 mm | 535 mm | 575 mm |
Kettenstreben | 415 mm | 415 mm | 415 mm | 415 mm | 415 mm |
Radstand | 989 mm | 999 mm | 1.004 mm | 1.017 mm | 1.036 mm |
Tretlagerabsenkung | 75 mm | 75 mm | 75 mm | 75 mm | 75 mm |
Einbauhöhe Gabel | 382 mm | 382 mm | 382 mm | 382 mm | 382 mm |
Gabel-Offset | 50 mm | 50 mm | 50 mm | 50 mm | 50 mm |
Focus Paralane 2024 auf dem Kurs
Der erste Kontakt mit dem Focus Paralane ist positiv. Nach der korrekten Einstellung von Sattelhöhe und Hebeln fühle ich mich auf dem neuen Paralane direkt wohl. Die Sitzposition ist recht aufrecht und kurz und damit sehr bequem, aber keinesfalls unsportlich. Ich habe mich im Vorfeld der Präsentation in den Vogesen anhand der Geometrie-Daten für Rahmengröße S entschieden und habe das während unserer rund 50 Kilometer langen oder besser gesagt kurzen Ausfahrt auch nie bereut. Mit Rahmengröße M wäre der Stack über 20 mm höher und der Reach nur 7 mm länger, weshalb ich mich für die sportlichere Variante mit Rahmengröße S entschied. Das passt für meine Größe von 1,76 in Kombination mit einer Schrittlänge wunderbar. Wer gerne aufrecht sitzt, mag das natürlich anders sehen.
In Frankreich durfte ich mit dem Top-Modell Paralane 8.9 meine Runde drehen. Es bringt ausgestattet mit einer Shimano Ultegra Di2 Gruppe und DT Swiss ER1600 Laufrädern rund 8,6 kg auf die Waage und ist somit alles andere als ein Schwergewicht. Das macht sich auch sofort bei den ersten Tritten bemerkbar. Das Paralane geht zwar nicht so spontan wie ein Renner am UCI-Gewichtslimit von 6,8 kg nach vorn, beschleunigt aber dennoch sehr gut und macht schon auf den ersten Metern einen sehr ausgewogenen Eindruck.
Dieser erste Auftritt hat sich auf den weiteren Kilometern auf gutem und miserablem Asphalt, genauso wie auf einer kurzen Schotterpassage bestätigt. Die Geometrie des neuen Focus Paralane passt ausgezeichnet zum vorgesehenen Allround-Einsatzzweck. Das Fahrverhalten ist unaufgeregt und vermittelt auf allen Untergründen viel Sicherheit. Freilich kommt die Bereifung auf grobem Schotter an ihre Grenzen und auch die Geometrie ist eine andere als bei einem Gravel-Bike. Dennoch kann man mit dem Paralane seine Route sehr frei planen und durchaus ein paar unbefestigte Wege mit in die Roadmap nehmen. Zumindest bei trockenen Bedingungen, denn bei Nässe wird man mit den nur minimal profilierten Vittoria Rubino Pro Reifen auf nicht asphaltierten Wegen schnell die Grenzen ausloten müssen.
Auf Asphalt können die Pneus hingegen überzeugen und passen gut zum Anforderungsprofil. Sie rollen freilich nicht so leicht wie echte Renn-Pellen, dürften dafür aber auch einen besseren Pannenschutz und erhöhte Kilometerleistung bieten. Der Komfort geht bei korrekt angepasstem Luftdruck (siehe SRAM Reifendruck-Ratgeber) auf jeden Fall mehr als in Ordnung. Auf einer Passage mit grobem Kopfsteinpflaster blieb das Paralane sauber in der Spur, ließ sich gut in den gewünschten Kurvenradius lenken und bot in Zusammenspiel mit der gut flexenden Sattelstütze und dem Easton EC70 Carbon Lenker hohen Komfort.
Schaltung und Bremsen gaben während des Testes null Anlass zur Kritik, sowohl das Ultegra Di2 Schaltwerk, als auch der Umwerfer wechseln die Zahnräder in Windeseile und bleiben dabei stets sehr präzise. Die gewählte Übersetzung mit 50/34 Kombination an der Front und der 11-34 Kassette am Hinterrad passt hervorragend zum ausgerufenen Betätigungsfeld und bietet trotz der Breite recht kleine Gangsprünge. Zudem hat man mit der 1:1 Übersetzung am Berg recht leichtes Spiel. Wer noch leichter klettern möchte, kann zum Paralane 8.8 greifen, das mit der SRAM Rival AXS Gruppe und 33 zu 36 Untersetzung einen mehr als bergtauglichen Antrieb anbietet.
Das ist uns aufgefallen
- Drei Ausstattungsvarianten sind prinzipiell ausreichend, doch ein breiteres Angebot, könnte auch noch mehr Kunden ansprechen.
- Der nicht UCI-konforme Rahmen nimmt hinsichtlich des Designs viele Anleihen beim Aero-Sportler Izalco Max und verleiht dem Paralane damit eine sehr sportliche Optik.
- Für wen? Für alle, die sich nicht entscheiden können, ob sie ein Rennrad, ein Gravel Bike oder einen Commuter für den täglichen Einsatz möchten.
- Für wen besser nicht? Für Menschen mit vielen Rädern in Keller oder Garage, die gerne das Maximum in jeder Disziplin ausreizen möchten.
Fazit Focus Paralane
Wer sich nicht schon beim Kauf seines neuen Rennrades festlegen mag, wo er später damit herumfahren möchte, findet mit dem neuen Focus Paralane einen interessanten Kandidaten. Das neue Paralane als reines Endurance-Rennrad einzustufen, würde ihm nicht ganz gerecht. Denn es kann auch Schotter und ein wenig Bikepacking, sowie den täglichen Weg zur Arbeit, ohne knifflige Umbaulösungen realisieren zu müssen. Sitzposition und Fahrverhalten sind ausgezeichnete Kompromisse zwischen Komfort und Sportlichkeit und so gibt es wenig, was mit dem Paralane keinen Spaß macht. Vielleicht in einzelnen Disziplinen nicht ganz so viel wie mit echten Spezialisten, doch über die Breite hinweg durchweg auf hohem Niveau. Wer also nur ein einziges Rennrad sein Eigen nennen möchte, sollte sich das neue Focus Paralane mal näher anschauen.
Pro / Contra
Pro
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Universell einsetzbar
Contra
- Nur drei Ausstattungs-Varianten
Was sagt ihr zum neuen Alleskönner von Focus?
So haben wir das neue Focus Paralane getestet
Das Focus Paralane 8.9 wurde im Rahmen einer Presse-Vorstellung auf rund 50 km in den Vogesen gefahren. Dabei waren wir auf Asphalt, Kopfsteinpflaster und teilweise grobem Schotter unterwegs. Zudem wurden für die Video-Aufnahmen zusätzliche Kilometer auf einem Focus Paralane 8.8 rund um Bad Kreuznach gesammelt.
- Ich fahre hauptsächlich
- Rennradtouren, Triathlon-Rennen, Trainings-Einheiten auf dem Rollentrainer
- Vorlieben bei der Geometrie
- Sportlich, nicht zu lang
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