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Winter-, Schlechtwetter Bike ja oder nein ?

Lohnt sich eine zusätzliche Anschaffung eines Winterbikes ?

  • JA

    Stimmen: 10 76,9%
  • NEIN

    Stimmen: 3 23,1%

  • Umfrageteilnehmer
    13
  • Umfrage geschlossen .
Nein. Es lont allgemein wenn man lange Freude an seinem Erstrad haben möchte. Ob das ein 2000,- oder 5000,- Rad ist spielt keine Rolle. Das am Winterrad keine neue Dura Ace werkeln sollte ist klar, da reicht ne Sora voll aus.

Aber was zerstört im Winter das Fahrrad dermaßen? Streusalz klar, aber mancher Orts wird das auch im Winter nur selten gebraucht. Das diverse Verschleißteile etwas mehr beansprucht werden ist mir schon einleuchtend. Aber die muss man wahrscheinlich sowieso irgendwann austauschen, dann macht mans eben etwas früher.

Keine Freude mehr haben klingt für mich nach nahezu irreparablen Schäden und lässt man das Salz mal außen vor bleibt doch eigentlich nur bisschen mehr nasse Fahrbahn im Unterschied zum Sommer oder?
 
Ich seh das auch entspannt. Ich fahre bis auf meine Rennräder alle Räder genauso wie im Sommer.

Die Rennräder fahre ich derzeit hauptsächlich wegen den fehlenden Winterschuhen für Rennradpedale nicht.

Halt ein bisschen mehr Pflegen, aber das Material ist erstaunlich robust.
 
Aber was zerstört im Winter das Fahrrad dermaßen? Streusalz klar, aber mancher Orts wird das auch im Winter nur selten gebraucht. Das diverse Verschleißteile etwas mehr beansprucht werden ist mir schon einleuchtend. Aber die muss man wahrscheinlich sowieso irgendwann austauschen, dann macht mans eben etwas früher.

Keine Freude mehr haben klingt für mich nach nahezu irreparablen Schäden und lässt man das Salz mal außen vor bleibt doch eigentlich nur bisschen mehr nasse Fahrbahn im Unterschied zum Sommer oder?

Räder gehen nicht durch Kälte, Nässe, Dreck kaputt, ebensowenig durch schlechte Wege

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Keine Freude mehr haben klingt für mich nach nahezu irreparablen Schäden und lässt man das Salz mal außen vor bleibt doch eigentlich nur bisschen mehr nasse Fahrbahn im Unterschied zum Sommer oder?
Im Herbst sind die Traktoren unterwegs und die haben jede Menge Sand unter den Reifender auch im Winter noch da liegt, vor allem auf den Wirtschaftswegen. Das ergibt mit Nässe wunderbares Schleifmittel und der Dreck trocknet zu ner Betonähnlichen Masse der sich nicht mal so eben abwischen lässt. Da muss schon mal der Hochdruckstrahler ran. Die Oberflächen der Teile und der Rahmen werden nicht schöner davon. Kann aber natürlich jeder halte wie er möchte. Mir wäre mein Erstrad zu schade dafür.
 
Ich fahre - ebenso wie du - von September bis Ende März durch knöcheltiefen Sand und treffe dabei ?????
Wie gesagt, kann jeder halten wie er möchte. Die Ausgangsfrage war, "Lohnt sich eine zusätzliche Anschaffung eines Winterbikes?" und nicht "kann man sein Schönwetterrad nur bei schönem Wetter fahren?"
BTW. Zeig doch mal ein Foto Deines Renners nach ner Fahrt über nasse und dreckige Wege.
 
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Wie gesagt, kann jeder halten wie er möchte. Die Ausgangsfrage war, "Lohnt sich eine zusätzliche Anschaffung eines Winterbikes?" und nicht "kann man sein Schönwetterrad nur bei schönem Wetter fahren?"
BTW. Zeig doch mal ein Foto Deines Renners nach ner Fahrt über nasse und dreckige Wege.

Ist zwar nur das MTB
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Aber wie auch schon mit dem Randonneur unterwegs, da musste ich zwischen durch mit dem Stöckchen die Reifen wieder gängig machen

Die Schaltröllchen war danach aber fest, die habe ich dann erst mal zerlegen müssen
 
Ist zwar nur das MTB
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Aber wie auch schon mit dem Randonneur unterwegs, da musste ich zwischen durch mit dem Stöckchen die Reifen wieder gängig machen

Die Schaltröllchen war danach aber fest, die habe ich dann erst mal zerlegen müssen
Na Danke. Mir reichen Strassen und Feldwege. Da sieht mein Rad nicht ganz so schlimm aus.
 
Eigentlich ist es natürlich komisch, wenn man sich top Qualität kauft, die auch für bessere Dichtung und Haltbarkeit steht, und dann nur bei schönem Wetter fährt.. aber ich bin da keine Ausnahme, ich wechsle halt lieber ein 105er Kettenblatt für 50 Euro als ein DA für 150.

Und im Winter werden bei Dauerbeschmutzung insbesondere Ritzel und Ketten schon arg schneller abgeschrabbelt, trotz Grundreinigung nach jeder Regenfahrt. Aber ich schätze, eine echte Regenfahrt wirkt sich mit dem Schmirgelfaktor 10-100 auf reibende Teile aus. Sieht man am deutlichsten an Bremsbelägen, die halten sonst eine Ewigkeit, aber nach 2 Regenrennen sind die gefühlt durch.

Mein Winterrad habe ich mir aus einem Carbon-Rahmenschnäppchen (Votec Carbon, 500 Euro) ein paar neuen 105er Teilen, ein paar Altkomponenten und einem China-Carbon-LRS für 270 Euro zusammengestellt. Und weil Wintertraining für mich zu 50% Dunkeltraining ist: Akkulämpchen, ein paar Reflektor-Stäbchen an den Speichen und ein Zefal-Blech hinten.

Interessante Erfahrung ist, dass ein Carbon-LRS gefühlt unter übelsten Schmirgel-Bedingungen weniger leidet als eine Alu-Flanke. Während ich bei Alu (Fulcrum, Aksium..) nach einem Winter schon das Gefühl hatte, dass die Flanke ordentlich eingelaufen ist, fühlt sich der Chinese immer noch an wie ein Baby-Popo. Da schmirgelt’s halt eher die Beläge weg.
 
Ich hab auch irgendwie keinen Bedarf an einem dedizierten Schlechtwetter-Rad.
Allerhöchstens wechsele ich die Räder.

Ich hab halt mein (jeweils derzeitiges) Lieblingsrad, und das ist auch im Winter immernoch so, warum sollte sich das da ändern?

Zum Dreck/Matsch am Rad:
Wenn man den direkt nach der Fahrt kurz wegspült, dann ist das doch sehr schnell gemacht.
Wenn man den Plodder allerdings antrocknen lässt, dann wird das Zeugs hartnäckig und wird zu Arbeit.

Den ganzen Carbon/Alu-Teilen macht der Winter und der Schmodder doch nichts aus, der Rest ist eh Verschleisskrams.
 
...lieblings RR nur bei trocken und Sonne im Winter
...lieblings ZFM ist auf dem Smarttrainer
...lieblings CX hat jetzt 2 LRS für Moder und 32er Strassenbereifung und wird ausschließlich gefahren!
... ungeliebtes Winterbiest habe ich verschenkt - da saß man nie so gut drauf wie auf den Lieblingsrädern...
 
Hab mir nach langen Jahren des saisonalen Umbaus meines schwarzen Kona mit Schutzblech/Bereifung ein eigenes Schlechtwetter-/Winterrennrad aufgebaut. Das Rad fährt sich noch immer wie ein Rennrad, entsprechend sind die Kilometer angenehmer zu machen, als mit "Traktoren". Schnee sieht man bei uns eh nur selten, und bei trockener Kälte fahr ich lieber eins meiner anderen Rennräder.

Der Aufbau hat sich für mich aus folgenden Gründen gelohnt:

1. Farbe:
Das dezent leuchtende Grün motiviert mich bei trübem Wetter mehr als Schwarz oder Grau.
2. Schutzbleche und Kleidung:
Die üble Nässe kommt mit feinem Sand von unten, durchnässte Kleidung ist für mich der Spaßkiller Nr.1.
Schutzbleche ermöglichen oft das Fahren bei leichtem Regen ohne Regenjacke.
3. Schutzbleche und Technik
Ein Rad mit Schutzblechen ist deutlich einfacher zu pflegen, nach der Fahrt Wasser aus der Gießkanne drüber, Kette nachölen, fertig.
4. Kurbel und Übersetzung:
Bei Kälte fahre ich deutlich kleinere Gänge, mir ist eine gute Kettenlinie noch immer wichtig und dank Ritzelwahl und Kompaktkurbel besser einstellbar.
5. Beleuchtung und Bereifung:
Mit Akkuleuchten und Reflektorreifen ist man an den kurzen Tagen entspannter unterwegs.


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Zuletzt bearbeitet:
Noch entspannter waere es mit Nabendynamo, aber das kann ja noch werden.
Ich bin inzwischen nur noch mit weit rustikalerem Material (breitere Reifen, Disc-Only, SSP/Nabenschalter, ...) unterwegs, aber wenn Dir diese Reifenbreite reicht dann warum nicht ?
 
Klares JA zum Winterrad . . .
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mitte Oktober wird das Rennrad gewaschen geschaut was neu muss alles auf hochglanz gebracht und geölt - dann wird es abgedeckt bis zum nächsten Jahr April/Mai. Bis dahin geht es dann mit diesem auf Tour.
Mittlerweile habe ich am vorderen Schutzblech noch einen Schmutzfänger unten angebracht damit nicht ganz so viel Dreck in der Kurbel landet.
Auf Akkuleuchte habe ich bewusst verzichtet und bin gleich auf Nabendynamo.
Der Rahmen ist leider 2 Nummern zu groß aber erfüllte damals alle meine Anforderungen - es ist vielleicht nicht otimal aber es gibt schlimmeres.
 
Nabendynamo bin ich wieder von ab, das geht mir dann doch zu sehr Richtung Trekking-Rad; die Kabel, teils fest montierte Lampe.. das Rad soll auch schnell mal wieder Richtung „normales Rennrad“ konfiguriert werden können, um mal ein Schlechtwetter-Rennen mitfahren zu können. Zudem sind Nabendynamos bei hohen Geschwindigkeiten (40-50 Km/h, ordentlich Rückenwind) doch irgendwie etwas schwergängig, fährt sich nicht so „frei“. Hat halt alles Vor- und Nachteile. Mir sind die Akku-Funzeln mittlerweile zu gut und ausdauernd (3 h reicht mir im Dunkeln), um mich noch mit Kabeln zu beschäftigen.

Frage: Hat jemand noch nen guten Tipp für ein (sicheres) vorderes Schutzblech, dass sich schnell und gabelschonend monieren lässt?
 
Ich sprühe meine Winterräder mit billigen Silikonöl ab. Da haftet nix mehr dran, bzw. "1Wisch und alles weg".
 
Frage: Hat jemand noch nen guten Tipp für ein (sicheres) vorderes Schutzblech, dass sich schnell und gabelschonend monieren lässt?
Ich hab vorne unten hinten SKS Raceblades long drauf. Da sitzt nur ne kleine Stahlzunge unter dem Bremskörper. Schutzblech wird aufgeschoben und zusätzlich an den Spannachsen befestigt. Geht ratz-fatz. Und die kleinen Stahlzungen stören nicht die Optik wenn das Rad nackt ist.
 
Rad sauber machen ist bei mir kein Problem, das kommt in die Badewanne und wird schön warm geduscht. Die nutzt bei uns niemand und es hat ihr bisher auch noch nicht geschadet. Kann ich nur empfehlen für alle die in einer Mietskaserne wohnen.
 
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