AW: RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n) - Teil 9
Huhu :wink2:
wieder da, ziemlich platt und mit gemischten Gefühlen! Also der Reihe nach. Über den Stadtlauf hatte ich ja gestern berichtet, mit meiner Zeit lag ich in der Gesamtwertung der Challenge-Kurz heute morgen auf Platz 15 gesamt und Platz 6 meiner AK 40-50 ( Zehnerschritte, nix 5er a la Tria ).
MTB-RENNEN 35KM/800HM - MEIN ZIEL -> ZEITVERBESSERUNG
Beim Start um 9 Uhr war es mit 4° verdammt kalt, total neblig und deshalb recht feucht. Das sollte man später deutlich zu spüren bekommen! Zunächst flach mit hohem Tempo aus Bad Orb raus, dann der erste Anstieg, zunächst Asphalt, dann raus ins Feld auf einen schmalen, ausgewaschenen Feldweg. Hier hatten die ersten schom Probleme und ich konnte das einsammeln beginnen. Weiter oben ging es dann mit Waldwegen weiter, leicht wellig, dann etwas steiler mit viel Steinen und Wurzeln. Dann die erste Abfahrt tief im Wald, zunächst Waldweg, dann Trail - der völlig versumpft sprich matschig war, man versank bis zu den Naben und teils darüber hinaus. Unter dem Matsch seifenglatte Wurzeln. Steil und schwierig zu fahren, egal, müssen alle durch!
Die nächsten Anstiege waren zwar steil, aber gut zu fahren weil Forstautobahn, also breite, leicht geschotterte Wege. War man oben folgten flache Waldwegsabschnitte auf denen die nächsten Sumpflandschaften warteten, ich habe reingetreten wie ein Irrer aber der lehmige Untergrund hat verdammt viel Kraft gekostet. Auf die Pfützen hab ich keine Rücksicht genommen, volle Kanne durch, jedes ausweichen kostet Zeit! Weiter weiter, Blick zum Tacho nach dem Schnitt : immer noch 20er, verdammt warum wird das nicht mehr???? Egal, weiter prügeln.
Dann die Abfahrt zurück nach Bad Orb, erst völlig zugewachsener Grasweg im Wald, gespickt mit versteckten tiefen Absätzen und ner menge Wurzeln aber gottseidank trocken, dann tauchten wir in den Wald ein und die nächste Schlammrutsche wartete die in einem tiefen Graben endete, von dort aus direkt hoch auf den Waldweg -
bremsen, bloß nicht, laufen lassen, durch den Graben, Gewicht nach vorne und den Steilhang hoch zack auf den Waldweg. Hier mit Vollgas weiter nach unten, links-rechts-Kombinationen mit Pfützen sonder Zahl, die Waldwege weiter sumpfig und tief, blöder lehmiger Untergrund.
Endlich der Trail runter, erstaunlicherweise wesentlich trockener als die vorangegangenen, dafür mit sehr viel Schräglage, massig Steinen und Wurzeln, vollste Konzentration! Zurück in Bad Orb ging es auf Asphalt weiter runter, dann eine scharfe Linkskurve und es ging in den längsten und steilsten Anstieg aus Bad Orb wieder raus, 3km lang mit 300hm, nicht unter 15%, manche Abschnitte weit über 20%. Da hilft nur noch der kleine Rettungsanker, 34er Ritzel sei dank
Als das endlich geschafft war ging es eigentlich nur noch runter, aber natürlich nicht auf Waldwegen sondern nur noch auf Trails, teils trocken, dann wieder völlig versumpft. Mein Schnitt war auf 18 gesunken, MIST! Also Vollgas und volles Risiko, als ich den Schnitt wieder auf knapp 20 hatte folgte nochmal ein steiler verblockter Trail bergauf, der hat mir dann die letzte Kraft gekostet, da ging nix mehr. Die restlichen km waren dann wellig und ich hab zugesehen daß jetzt nix mehr passiert.
Nach 1:47 war ich im Ziel und dachte, hey klasse, letztes Jahr waren es 1:48, hast dich verbessert! Pustekuchen, wie ich später feststellen musste waren es letztes Jahr 1:43, also um 4 Minuten verschlechert ABER, auch der Sieger hat 5 Minuten länger gebraucht als 2009, aufgrund der Verhältnisse, also egalisiert sich das ganze wieder.
ZEIT 1:47undnochwas,
52TER GESAMT, 6TER PLATZ AK, WEITER 15TER IN DER GESAMTWERTUNG UND 6TER IN DER AK-WERTUNG
BERGLAUF 1,6KM MIT 150HM-ZIEL FÜR MICH "IRGENDWIE HOCHKOMMEN"
Der ist schnell erzählt. Ich wusste ja schon nach dem MTB-Rennen daß es mit nem 5ten Platz AK nix mehr wird, dazu hatte der 5te zuviel Vorsprung, aber ich wollte meinen 6ten Platz halten.
Start wieder am Kurpark, kurzes Stück durch die Altstadt, dann nur noch nach oben, erst Asphalt, dann Schotter, dann Erdweg ( Trail ) teils unglaublich steil, wie eine Wand. Ich hab gepfiffen und gekeucht wie eine Dampflok und mir tat alles weh aber es lohnte sich, habe meine Vorjahreszeit um 5 Sekunden verbessert, nicht viel aber immerhin
ZEIT 8:14, GESAMT 22TER, AK 6TER
ENDSTAND FÜR MICH IN DER KURZ-CHALLENGE : GESAMT 15TER AK 6TER
Verbesserung gegenüber 2009 um 3 Plätze 