Mit den MTB kamen die senkrechten Ausfallenden auf den Markt, weil die großen Zugkräfte auf die Kette bei den kleinen Untersetzungen mitunter die Nabe verrutschte. Die Präzision der involvierten Teile ist schlicht egal, wenn man mit 24/32 an waagrechten Ausfallern antritt. Wimre sind da über eine Tonne Zug auf der Kette.
In etwa zeitgleich mit den 9/10fach Komponenten kamen Alurahmen bzw Aluausfallenden, und eben auch die senkrechten Ausfaller. Verzahnung war nicht mehr nötig oder gar wegen der Kerbwirkung für das Alu ungünstig. Also hat Campa wohl glatte Flächen produziert.
Die Verzahnung an der Achse ist wichtiger und reicht möglicherweise aus, muss man mal versuchen.
Ja, wir sollten alle unsere Ausfallenden plan läppen ...
Keine Ahnung, was Dir da für Rahmen untergekommen sind, ich erinnere mich an einen oder zwei in all den Jahren, bei denen Maßhaltigkeit ein Thema war, ein Problem war es nicht. Selbst gefräst habe ich nie, das lässt man beim Kauf erledigen, Gabel und Steuersatz auch. Bei meinen Alu- und Carbonrahmen war alles perfekt vorbereitet.
Um mitlackierte Gewinde bin ich froh, ist guter Rostschutz bis es gebraucht wird und wenn man nur mit zwei von den drei Gewindeschneidern schneidet hat man gleich noch die
Schraubensicherung drin.
Da Du von "konstruktiven Krücken" schreibst, da fällt mir vor allem ein technisches System fürs Fahren ein, das 70 bis 80 Prozent der Energie in Abwärme verwandelt ...
Damit man nicht aus Versehen mit dem Edelstahlgeländer losfährt.