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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Loide , das Gejammer über die Rentenhöhe nervt ..
Rente ist wie Sparbuch , wer nix einzahlt kriegt nix raus ....
Das ist ein großes Mißverständnis. Ganz einfach deshalb, weil am Ende auch derjenige "nix rauskriegt", der einzahlt (Beamte ausgenommen - da ist es unverschämterweise umgekehrt). Insoweit ist das Gejammer berechtigt. Man könnte allenfalls einwenden, am falschen Ort gejammert zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuster verwenden i.d.R. simplen Kontaktleim (vulgo Pattex o.ä) zum Reparieren.

Und wenn Du sehr schnell bist kannst Du auch im Naßklebeverfahren arbeiten, hat durchaus Vorteile wenn's zum Bleistift um Passgenauigkeit geht.

Solcher Art habe ich schon etliches Schuhwerk repariert, als "Pressform" sind "Sandsäcke" ganz gut geeignet (innen und außen) zum Annehmen der Form, dann noch zwei Bretter und ein paar Schraubzwingen.

Beim Naßkleben mußt Du wie geschruben sehr schnell sein, sobald sich ein Film bildet ist's auch schon zu spät.

Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Autodachhimmel lassen sich so sehr gut neu bespannen, habe ich auch schon gemacht, sogar recht oft:

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Beschreibe doch bitte mal die Vorgehensweise beim "Nasskleben".
 
Was ist von solchen Mittelzug-Bremsen zu halten? Gute Qualität? Funktionieren die ordentlich?

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Beschreibe doch bitte mal die Vorgehensweise beim "Nasskleben".
Ich versuche es:

-) Verleimung sehr gut vorbereiten ist ganz wichtig, und unbedingt einen "Trockenversuch" machen damit das Ganze in einem Ruck erfolgen kann. Ev. mit einem Helfer, einer Helferin, arbeiten.

-) Die zu verleimenden Teile werden einseitig (die Seite welche weniger nachgibt oder sich verziehen kann oder einfacher zu bestreichen ist) satt mit Leim versehen und der Leim umgehend verzogen für eine halbwegs gleichmäßige Verteilung der Leimflotte.

-) Teile sofort zusammen fügen - minimales Korrigieren ist hier noch möglich - und umgehend für ausreichenden Druck sorgen.

-) Die offene Zeit - also bevor der Leim oberflächlich anzieht (= eine Haut bildet) und für die Nassverleimung unbrauchbar wird - beträgt nach meiner Erfahrung mit Pattex ungefähr drei Minuten. Ist halt auch sehr abhängig von Raum- und Materialtemperatur sowie der Luftfeuchtigkeit, unter 20° Raumtemperatur würde ich solche Arbeiten nie machen.

-) und wenn's zu lange gedauert hat mit der Verleimung, dann eben Plan B nach Packungsbeilage oder Rat von Arzt oder Apotheker. (Sorry, war aufg'legt... :D )

Versuch gelungen?

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ich versuche es:

-) Verleimung sehr gut vorbereiten ist ganz wichtig, und unbedingt einen "Trockenversuch" machen damit das Ganze in einem Ruck erfolgen kann. Ev. mit einem Helfer, einer Helferin, arbeiten.

-) Die zu verleimenden Teile werden einseitig (die Seite welche weniger nachgibt oder sich verziehen kann oder einfacher zu bestreichen ist) satt mit Leim versehen und der Leim umgehend verzogen für eine halbwegs gleichmäßige Verteilung der Leimflotte.

-) Teile sofort zusammen fügen - minimales Korrigieren ist hier noch möglich - und umgehend für ausreichenden Druck sorgen.

-) Die offene Zeit - also bevor der Leim oberflächlich anzieht (= eine Haut bildet) und für die Nassverleimung unbrauchbar wird - beträgt nach meiner Erfahrung mit Pattex ungefähr drei Minuten. Ist halt auch sehr abhängig von Raum- und Materialtemperatur sowie der Luftfeuchtigkeit, unter 20° Raumtemperatur würde ich solche Arbeiten nie machen.

-) und wenn's zu lange gedauert hat mit der Verleimung, dann eben Plan B nach Packungsbeilage oder Rat von Arzt oder Apotheker. (Sorry, war aufg'legt... :D )

Versuch gelungen?

Gruß aus dem Wein/4, André.
Das probiere ich mal aus. Bisher habe ich immer nur nach der konventionellen Methode geklebt und den Kontaktkleber mit Lösungsmittel flüssiger eingestellt. Ethylacetat habe ich noch ungefähr einen Liter hier.
Damit habe ich mehr offene Zeit.

Ich klebe und ändere damit Tauchklamotten (mein zweites Hobby, also tauchen, nicht das Basteln).
Radschuhe habe ich schon mehrere repariert. Hat bisher immer funktioniert. Einen alten Schuhmacheramboss habe ich hier. Dazu dann eine Presse.
 
Speziell die oder mittelzug generell?
Hab bisher nur Mafac Racer und shimano 600er verbaut und fand bei beiden die Bremskraft sehr ordentlich aber hab nie einen klaren druckpunkt wie bei seitenzüglern hinbekommen.
Ich frage, weil ein Randonneur mit diesen Bremsen zu mir unterwegs ist.

Lieber würde ich Seitenzug-Bremsen montieren. Ich habe hier genügend liegen. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit der Rahmen mitspielt. Die Befestigung ist ja eine andere als an den reinen Rennern, die ich sonst aus der Ära kenne.

Wenn ich das Rad hier habe, eröffne ich einen Faden dazu.
 
Was ist von solchen Mittelzug-Bremsen zu halten? Gute Qualität? Funktionieren die ordentlich?

Anhang anzeigen 1327068
Das ist eine sehr gute Bremse. Die hat allerdings viele Freiheitsgerade und die Kloetze wollen gut eingestellt sein.
Als erstes mal das sechseckige Ding am Querzug auf die andere Seite. So wie im Bild ist das gefährlich.
 
schon eine Bastelfrage hat aber nur indirekt mit unseren Rädern zu tun - Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Kleben von alten Radschuhen. Was macht ihr wenn sich die Plastiksohle vom Schuh gelöst hat? kommt schon mal vor:rolleyes: Kann man die selber kleben und wenn mit was? Oder doch lieber zum Schumacher bringen

... obwohl die sind da erfahrungsgemäß nicht so erpicht drauf, wegen den teilweisen in den Sohlen losen verschiebbaren Gewindeeinsätze aus Aluminium - einmal hat mir einer die auch schon weggelassen bei der Reperatur😤, die jetzt absolut super war, die Sohle geht garantiert nicht mehr runter - und man kann jetzt keine Klötze mehr montieren:crash:

deshalb habe ich zuletzt auch die Cleats mal drangelassen :idee:wovon der Meister wegen des Einspannens und Pressen nicht so begeistert war:(

...und ihr wisst ja solche alten Schätzchen sind ab Größe 44+ nur noch schwer zu bekommen
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Hatte mein Opa schon in seiner Schusterwerkstatt.
Hab damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht, auch schon an einem Paar Radschuhe.
 
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