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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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"Alles unmöglich". Soetwas liest man ja öfter. Auch in anderen technischen Bereichen, wo mit "früher" verglichen wird. Ich frage mich allerdings, wie die Radfahrer solche Steigungen damals bewältigt haben, als an 10-fach am Hinterrad noch nicht zu denken war. Oder gab es den Schwarzwald damals noch nicht ? Meine Vermutung ist eher, daß hier die Gewöhnung eingesetzt hat an bestimmte Erleichterungen, die die Technik im Laufe der Zeit gebracht hat. Man könnte es auch wertend "Bequemlichkeit" oder noch böser "Wohlstandsverwahrlosung" nennen.
Ich bin da ganz bei dir.....

Wir haben früher 52/42 & 13/17 bzw. auch schon mal 13/21 gefahren,
etwas später auch schon mal 54/44.
An den Klassikern fahre ich das heute auch noch so.

Mein modernstes Rad das Rickert hat 9 fach mit 53/39 & 11/23,
damit komme ich alles hoch und schalte eigentlich recht wenig,
ausser es wird mal richtig steil.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Vielleicht Jemand eine Idee - ich möchte meine Hyperon gerne mit meinen LOOK KG 292 ausprobieren - allerdings verträgt sich der Campagnolo Rotor wohl kaum mit der Shimano DURA ACE 9fach Schaltung und dem rechten Hebel der ST-7700.
Also wo finde ich einen Shimano Rotor für Campagnolo Hyperon LR oder gibt es eventuell noch andere sinnvolle Lösungsansätze …?
 
Vielleicht Jemand eine Idee - ich möchte meine Hyperon gerne mit meinen LOOK KG 292 ausprobieren - allerdings verträgt sich der Campagnolo Rotor wohl kaum mit der Shimano DURA ACE 9fach Schaltung und dem rechten Hebel der ST-7700.
Also wo finde ich einen Shimano Rotor für Campagnolo Hyperon LR oder gibt es eventuell noch andere sinnvolle Lösungsansätze …?
Der Rohloff-Cash8 - Rotor wäre eine Lösung, allerdings schlecht verfügbar und teuer. Alternativ einfach Campa-Ritzel mit Shimano Spacer probieren. Die 9-fach Campa und Shimano - Ritzel sind hinsichtlich ihrer Breite beinahe identisch. Allein die Spacer wären zu korrigieren: Shimano hat 2,56 mm; Campa hat 2,8 mm.
Das sollte möglich sein und dann funktionieren.
 
Solange du die Fahrräder nur sammelst oder im norddeutschen Flachland bewegst, ist die Anzahl der Gänge in der Tat egal. :p
Sobald du aber auch die langen Rampen des Schwarzwalds oder die ruppigen Steigungen der Alb unter die schmalen Räder nimmst, ist Bandbreite und feine Abstufung gefragt, was mit 2x5 kaum gleichzeitig machbar ist.
Die Klassiker aus den 90ern fahren mit HG-Ritzeln, UG war da schon tot.

Zumindest fahre ich die Klassiker auch, die ich für mich aufbaue ("sammle" also nicht nur).

In der Regel werden die Räder natürlich im flachen Berlin/Brandenburg bewegt, aber ich bin damit auch schon in anderen Gegenden rumgefahren, in welchen es steigungsmäßig teilweise ordentlich zur Sache ging.

Wenn es jedoch zu steil wird, muss ich (egal welche Über- oder Untersetzung gekettet ist) allerdings absteigen und schieben. Und große Gänge kann ich ebenfalls nicht mehr treten. Daher benötige auch keine sehr große Übersetzungsbreite (sehr feine Abstufungen brauche ich ebenfalls nicht).

Die kleinste Übersetzung meiner Klassiker hat momentan mein A. Sauvageon mit 26 Z. vorne und 23 Z. hinten (also 1,13). Allerdings habe ich mir im letzten Urlaub damit ab und an noch eine kleinere Übersetzung gewünscht.

Ich plane daher, mein Rando bleue von 2 auf 3 Kettenblättern umzurüsten, da ich bislang kein einziges Rad (weder klassisch, noch neu) mit 3 Blättern besitze. An dem Rad wird mir dann 3x5 zur Verfügung stehen, was für mich mehr als ausreichend sein wird.
 
Ich bin da ganz bei dir.....

Wir haben früher 52/42 & 13/17 bzw. auch schon mal 13/21 gefahren,
etwas später auch schon mal 54/44.
An den Klassikern fahre ich das heute auch noch so.

Mein modernstes Rad das Rickert hat 9 fach mit 53/39 & 11/23,
damit komme ich alles hoch und schalte eigentlich recht wenig,
ausser es wird mal richtig steil.
So habe ich das auch gehalten.
Drum sind die Knie jetzt kaputt.
Nicht, dass die Alten uns nicht damals schon gewarnt hätten.

Nicht alles, was man machen kann, ist auch empfehlenswert.
 
Wozu dient eigentlich die Pappe unter einem Ledersattel?
Ist das Schutz gegen Feuchtigkeit oder welche Funktion hat die?
Danke!
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Wozu dient eigentlich die Pappe unter einem Ledersattel?
Ist das Schutz gegen Feuchtigkeit oder welche Funktion hat die?
Danke!
Sollte unterstützend zum Einen und feuchtigkeitsregulierend zum Anderen sein.

Was ich Beides für einen Schmarrn halte - und jedes Mal sofort raus genommen wenn ich denn so einen Sattel hatte.

Und spätestens mit dem ersten Nachspannen ist's sowieso vorbei, so wie bei Deinem Bild.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Hi,

habe Campa 9-fach Ergos montiert, läuft auch alles super. Nur beim Umwerfer habe ich statt der erwarteten 2 Klicks' viel kleinere Abstufungen. D.h. man muss mehrfach Schalten, damit die Kette das Kettenblatt wechselt. Ist das normal? Kann man das einstellen?

Gruß Lukas
 
Hi,

habe Campa 9-fach Ergos montiert, läuft auch alles super. Nur beim Umwerfer habe ich statt der erwarteten 2 Klicks' viel kleinere Abstufungen. D.h. man muss mehrfach Schalten, damit die Kette das Kettenblatt wechselt. Ist das normal? Kann man das einstellen?

Gruß Lukas

Das ist normal. Je nach geschalteten Ritzel hinten, wird der Winkel der Kette mal flacher/steiler. Je nach Position könnte bei nur einem "Klick" die Kette am Umwerfer schleifen.
 
Mein Oppa fuhr in den 1950ern auch mit 'ner 3Gang Torpedo jeden Tag 2x 30km Arbeitsweg durchs rheinhessische Hügelland - weil er halt musste.

Mein erstes, ernsthaftes Fahrrad war ein Rixe von meinem Vater, ebenfalls aus den 50ern, auch mit einer alten Torpedo mit Schmiernippel. Damit bin ich auch locker 10-20k Kilometer zur Schule und zum Training gefahren, bevor der Rahmen am Sitzrohr unten gebrochen ist.
 
Hi,

habe Campa 9-fach Ergos montiert, läuft auch alles super. Nur beim Umwerfer habe ich statt der erwarteten 2 Klicks' viel kleinere Abstufungen. D.h. man muss mehrfach Schalten, damit die Kette das Kettenblatt wechselt. Ist das normal? Kann man das einstellen?

Gruß Lukas
Diese grobe Schaltstufung bei dem linken STI war ein Grund für mich stattdessen links den Rahmenschalter zu lassen.Der Microraster der Ergos macht eine viel feinere Einstellung am Umwerfer möglich, Schleifen praktisch ausgeschlossen...
 
Diese grobe Schaltstufung bei dem linken STI war ein Grund für mich stattdessen links den Rahmenschalter zu lassen.Der Microraster der Ergos macht eine viel feinere Einstellung am Umwerfer möglich, Schleifen praktisch ausgeschlossen...
Wegen der Rasterung links fahre ich auch Ergos. Da kann ich auch zusammengewürfelte Sachen wie XT730 Kurbel als zweifach mit Shimano oder auch Suntour Umwerfern vorn fahren.
 
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