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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
120er-Nabe in 126er-Rahmen? - Bin dankbar für Tips.
Würde gerne mein 120er-HR (5-fach) in einem Rahmen mit 126 EB (derzeit 6-fach)verwenden - ohne am LR rumzentrieren zu müssen.
Geht links und rechts symmetrisch aufspacern? Würden die 3 mm Abweichung der Kettenlinie zuviel sein? Oder gleicht sich das durch den Unterschied 5- und 6-fach wieder einigermaßen aus?
Achslänge der 120er-Nabe ist 132,2mm - bisschen knapp? Deswegen nur ingses. 4 oder 5 mm aufspacern? Achse tauschen?
Oder besser sein lassen?
 
Sorum hab ich davon auch noch nicht gehört :idee:
Sollte aber nix gegen sprechen. Bei symmetrischem aufspacern steht das Rad mittig, die Achse liegt mit 132 auf beiden Seiten noch 6mm in den Ausfallenden und die minimale Änderung der Kettenlinie (ja auch hauptsächlich bei den kleinen ritzeln) dürfte auch zu vernachlässigen sein - vor allem, da du mit so einem Projekt ja vermutlich nicht in hochleistungsbereichen unterwegs bist ;):daumen:
 
Danke schonmal!
Sorum hab ich davon auch noch nicht gehört :idee:
Sollte aber nix gegen sprechen. Bei symmetrischem aufspacern steht das Rad mittig, die Achse liegt mit 132 auf beiden Seiten noch 6mm in den Ausfallenden

6mm? - ich rechne 132-126=6 für beide Seiten, also nur 3 mm in jedem Ausfaller - das macht mir ein wenig Sorgen - auch ohne Hochleistungsambition :-) - also doch Achse tauschen (ist ne Normandy, ob man da so einfach ne längere Achse kriegt?)

und die minimale Änderung der Kettenlinie (ja auch hauptsächlich bei den kleinen ritzeln) dürfte auch zu vernachlässigen sein - vor allem, da du mit so einem Projekt ja vermutlich nicht in hochleistungsbereichen unterwegs bist ;):daumen:

leider sowieso nicht :(
 
Sorum hab ich davon auch noch nicht gehört :idee:
Sollte aber nix gegen sprechen. Bei symmetrischem aufspacern steht das Rad mittig, die Achse liegt mit 132 auf beiden Seiten noch 6mm in den Ausfallenden und die minimale Änderung der Kettenlinie (ja auch hauptsächlich bei den kleinen ritzeln) dürfte auch zu vernachlässigen sein - vor allem, da du mit so einem Projekt ja vermutlich nicht in hochleistungsbereichen unterwegs bist ;):daumen:
Irgendwie verstehe ich das aber andersrum , durch aufspacern soll ein 120er Rad in einen 126er Rahmen .
Dann liegt die 132mm lange Achse mal so eben gerade mit 3mm je Seite auf , das finde ich schon knapp .
Hohlachse hinten.JPG

@NoMeansNo : Das mit der Kettenlinie kannst du verbessern es gibt Scheiben die genau über das Kranzgewinde der Nabe passen , und 2mm dick sind , sollte ein Radhändler haben , gehören original in eine Sachs 3 Gangnabe ( meine ich) , aber warum machst du dann keinen 6er Kranz drauf ?
Längere Hohlachsen gibt es für unter 10.- in ebay ( Art.Nr: 121877866003 )
die langt sogar für 130er Rahmen , musst du wahrscheinlich sogar noch absägen , damit die nicht übersteht .
 
Irgendwie verstehe ich das aber andersrum , durch aufspacern soll ein 120er Rad in einen 126er Rahmen .
genau
Dann liegt die 132mm lange Achse mal so eben gerade mit 3mm je Seite auf , das finde ich schon knapp .
das hatte ich befürchtet

Das mit der Kettenlinie [...] , aber warum machst du dann keinen 6er Kranz drauf ?
Klingt gut - 6-fach-Kranz würde ich machen, wenn das keine Probleme macht (dann ginge ja auch bis 8-fach?), v.a. falls das ein Umspacern des 5-fach-Kranzes überflüssig machen sollte!


Und danke für den Achs-Hinweis!
 
genau
das hatte ich befürchtet


Klingt gut - 6-fach-Kranz würde ich machen, wenn das keine Probleme macht (dann ginge ja auch bis 8-fach?), v.a. falls das ein Umspacern des 5-fach-Kranzes überflüssig machen sollte!


Und danke für den Achs-Hinweis!
Nein, bis 7fach geht (aber nicht mit allen Kränzen und Naben). Wenn das letzte Ritzel ins vorletzte hineingeschraubt ist und nach Entfernung desselben nichts übersteht müsste allerdings sogar 9fach mit einem 10fach Schraubkranz gehen.

3mm Überstand der Achse halte ich übrigens für unproblematisch. Für Zweifel hätte ich gerne eine Begründung, nicht bloß Bauchgefühl... Abreißen werden die Achsstummel nicht, am Ausfallende vorbeiflutschen auch nicht, rein theoretisch könnten Sie sich mit dem Gewinde einen Hauch tiefer in die Ausfallenden einarbeiten als bei 5mm, aber dünne Blechausfallenden mit 3mm Stärke machen hier auch keine Probleme - was also soll passieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Hinweise, das war ja mal richtig schlau :rolleyes:
Denke trotzdem das sollte nicht das Problem sein. 6/7 fach würde sich selbstverständlich anbieten aber ich dachte es sollte gerade kein neues Material her...
 
keine Ahnung wo die Frage hingehört: was sind die in UK gebräuchlichsten Onlne-Seiten für gebrauche (Renn-) Räder? Wollte mich da mal umschauen..
 
manchmal ist auf Ofmega Blätter nur so eine kleine "Welle" graviert, s.u. auch das nicht zu sehen? Ansonsten hatte rino noch Blätter mit gefrästem Ring, aber meistens auch mit zusätzlichen Löchern. Ich hab ein paar Tevano Blätter bei denen die Brücke ähnlich aussieht, aber auch ohne gefrästen Ring
$_1.JPG
 
Danke an alle HR-EB-Helfer. Ich fasse zusammen:
120er-Nabe 5-fach in 126er-Hinterbau geht
  1. mit Spacern symmetrisch links und recht, evtl. mit Scheibe am Kranz zur Verbesserung der Kettenlinie.
  2. mit Spacern symmetrisch und 6-fach Kranz (oder größer je nach Nabe/vorhandenem Gewinde und Platz).
  3. Achslänge mit 3mm Ausfaller-Auflage je Seite könnte reichen?

Ich auch.
Wenn die Achse das halten muss und nicht der Spanner ist das HR nicht richtig eingebaut.

Zur Auflage der Achse: In der Wikipedia schreibt irgendwer auch, um die 3 mm seien unproblematisch: "Die Hohlachse sollte mit mindestens 3,5 mm Breite in den Ausfallenden aufliegen, weniger stellt in der Praxis jedoch meist kein Problem dar."
Aber die Achslängenfrage im Zusammenspiel mit dem Schnellspanner ist mir dennoch unklar: Kann jemand das mal für Kräfteübertragungsnichtblicker wie mich knapp erklären? Dachte, dass die Achse schon für die Kraftübertragung Nabe-Rahmen zuständig ist, der Spanner für die Fixierung der Achse und die (für mich etwas unklare) Vorspannung. Vorspannung geht mit zu kurzer Achse aber nicht, oder? Woher soll da der Druck auf die Achse kommen? Da gibt es doch allenfalls Druck auf die Konen und Lager?

Oder versteh ich hier was grundlegend falsch?
 
Kann jemand das mal für Kräfteübertragungsnichtblicker wie mich knapp erklären?

Puh! Haste's nicht 'ne Nummer kleiner? :(

Ich beschreib' dir mal das maschinenbauerische Ideal. Über die Abweichungen dazu am Fahrrad können wir anschließend ggf. weiterreden.
Im Idealfall spannt eine Schraube (hier der Schnellspanner) zwei Teile derart fest zusammen, daß sie durch Reibung unverrückbar in ihrer Position bleiben, durch die angreifenden Kräfte also nicht zueinander bewegt werden. Eine Schraube erfährt folglich nur Zugkräfte und wird nicht auf Biegung, Scherung oder Torsion (außer beim Anzug) belastet. Wenn das so ist - oder wäre - dann bräuchte die Achse theoretisch überhaupt nicht bis ins Ausfallende zu reichen. Sie könnte innen plan abschließen oder einen minimalen Bund aufweisen, der nur dazu notwendig ist, das Rad in der richtigen Position zu fixieren, bis der Schnellspanner angezogen ist. Die entscheidende Reibung, die im Betrieb alles an Ort und Stelle hält/halten soll, ist die an der Innenseite des Ausfallendes bzw. in der dortigen Fuge zur Kontermutter des Lagerkonus', sofern Konuslagerachse.
Daß es in der Praxis anders ist, die Achse z.B. allein durch die Lagerkräfte schon gebogen wird, insbesondere bei Schraubkranzachsen, die Achse in waagerechten Ausfallenden allein durch den Kettenzug schon verrutschen kann und sich das Achsgewinde in das Ausfallende eindrückt, wissen wir allerdings auch alle.
 
Woher soll da der Druck auf die Achse kommen? Da gibt es doch allenfalls Druck auf die Konen und Lager?
Hoppla, dazu noch:
Der Schnellspanner staucht den Hinterbau und die Hohlachse zusammen - und verringert damit auch das Lagerspiel in Konuslagern. Auffällig wird dies besonders bei Alu-Achsen. Im Prinzip kannst du dir jedes mechanische Bauteil als eine Feder vorstellen, halt mit u.U. sehr hoher Federrate (=sehr kleine Längenänderung/Verformung durch die angreifende Kraft). Jede Schraube längt sich wenn du sie anziehst und alles, was du damit zusammenspannst, wird dort dünner. Genau aus dieser Verformung und dem Bestreben der Bauteile, wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, resultieren die Spannungen im Material und damit die Kraft, welche die Verschraubung auf die beteiligten Bauteile ausübt.
Im Zusammenhang mit der Einstellung von Konuslagern gibt's dazu ein paar interessante Fragen, denn diese lenken ja die Radlast in axialer Richtung um, dehnen also die Hohlachse bzw. vermindern deren Stauchung durch die Kraft des Schnellspanners. Es ist also (oder erscheint zumindest mir) zweifelhaft, ob man sich wirklich drüber freuen soll, wenn sich das im Montageständer einmal angeschubste Rad nach einer Viertelstunde immer noch dreht. Es fehlt ja dort die Radlast.
 
Der selige Onkel Sheldon hat mal eine Achse völlig ohne Überstand eingebaut, um trotz senkrechter Ausfallenden die Kette beim Fixie spannen zu können. Das soll funktioniert haben. Wenn man einen "richtigen" Schnellspanner ordentlich festzieht, ist der Achsstummel in den Ausfallenden nur zum Justieren des Rades nötig.
 
ich will ja unter einsatz von so langsam zusammengetragenen spezialwerkzeugen mehr selbst machen...

u.a. eine scheinbar so leichte und selbstverständliche sache, nämlich .... kettenwechsel

ich weiß, es gibt millionen anweisungs-filmchen im netz, die sich - logo - sehr ähneln

aber eine sache wollte ich noch wissen: muss ich die kassette wechseln, oder reicht es, nur die kette runterzuwerfen?

ich habe beides da, hätte aber nichts dagegen, weiterhin eine neue kassette rumliegen zu haben :)
 
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