Vermeidbar ist/sind in der Regel Pitting/Fraßspuren auf den Laufbahnen, da kommen in der Regel mangelhafte Wartung/Schmierung, und nicht rechtzeitig nachgestelltes Lagerspiel zusammen.
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Nee , nicht ganz richtig...
Das zerbröseln der Oberfläche von Rollenlagerungen ( egal ob Kugel/Nadel/Rolle ) ist eine Matertialermüdung durch den ständigen Lastwechsel .
Die Lagerelemente berühren sich im Betrieb ja nur Punkt- oder Linienförmig .
Punkte und Linien haben aber keine Fläche , daher werden diese Elemente permanent abgeplattet um Kräfte aufnehmen zu können
( natürlich im winzigsten my - Bereich ) aber irgendwann ist das Material ermüdet und zerbröselt einfach , die Lagerlebensdauer ist erreicht .
Das hat nicht mit der Schmierung zu tun , es findet ja keine Gleitreibung statt , da ist nichts zu schmieren , nur Schmutzeintritt und Korrosion muss verhindert werden , sonst ist so eine Lagerung schnell ex (beschleunigte Oberflächenzerstörung), Rollenlager funktionieren auch ohne Schmierung
( Keramiklager z.B )
Erhöhtes Lagerspiel allerdings verschlechtert die Kräfteverteilung aber auf nur wenige Elemente , die dann latürnich schneller am Ende sind , das ist richtig , aber auch zu stramm eingestellte Lager leben nicht lange .
Deshalb werden heute ja kaum noch Konuslager verbaut ( Arbeitsaufwändig halt ) , sondern Normlager eingesetzt .
Dabei ist mit einem Konuslager der vorhandene Bauraum am effektivsten genutzt ( Kugelgröße z.B.) , da Normlager ja Aussen-und Innenrig haben , die Platz benötigen , also sind da die Kugeln halt kleiner ... , aber schnell gewechselt und billig .
Also Pitting ist einfach der normale Exitus der gehärteten Stahlteile .