Gude
Du hast keine Chance - also nutze sie!
Deswegen habe ich extra Kurbeln mit französischen Gewinde gesucht um sie auf ein britisches Gewinde - passend zur gewechselten Seite - um zu schneiden. So bekamen die Kurbeln, die ehemals FRA Rechtsgewinde hatten ein BSC Links-Gewinde und der einzelne Kurbelarm für vorne Rechts und die Antriebskurbel bekamen ein BSC Rechts-Gewinde. Daher spreche ich von "Tandemgarnitur".Ich habe lange überlegt, ob ich deinen Umbau des Tandems richtig verstanden habe. Du hast die Synchronkette auf der linken Seite haben wollen, warum? Du hast offensichtlich zwei Kurbeln, die für die rechte Seite vorgesehen sind, umgedreht und links montiert. Dann laufen die Kurbeln der Synchronkette (im Antriebsfall) jedoch sozusagen rückwärts.
Nicht umsonst gibt es für die Pedalschrauben den Merksatz „Linke Kurbel - Linksgewinde, rechte Kurbel - Rechtsgewinde“. Nach deinem Umbau hast du jedoch ein Rechtsgewinde auf der linken Seite. So wirst du mit der Zeit die linken Pedale lose drehen.
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Ich hatte mal ein TWIKE, ein Leicht-Elektrofahrzeug mit „Hybrid“-Antrieb (3-kW-Elektromotor und Pedalantrieb). Die Kurbeln des Beifahrers waren wie beim Fahrrad richtig montiert. Die Kurbeln des Fahrers (natürlich häufiger genutzt) jedoch seitenverkehrt, ein Konstruktionsfehler des Herstellers. Ständig drehten sich deshalb die Pedalschrauben aus den Kurbeln. In der damaligen Unkenntnis der mechanischen Zusammenhänge habe die Pedale immer fester „angeknallt“, bis schließlich das Gewinde kaputt war.
Ich hoffe, deinem Tandem ereilt nicht das gleiche Schicksal.
Liebe Grüße, Roland
Im Original liefen Synchronkette und Antrieb auf der rechten Seite, wodurch sich viele Probleme und ein kleinstmögliches Kettenblatt von 48 Zähnen ergaben. Das wollte ich etwas Praxistauglicher hin bekommen.