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KdM - Klassiker des Monats August 2019

...dann nehme ich Dein Plädoyer zum Anlass eins dieser Carbonräder mit Klassiker-Status vorzustellen - und dazu ein wenig Profiradsportgeschichte

1988 entschloss man sich in der Schweiz nach dem man jahrelang im Amateurbereich gut gearbeitet hatte insbesondere durch die Vielzahl der Schweizer Radsporttalente einen Profirennstall aufzubauen. Man wollte damals diese Fülle an Schweizer Talenten eine Möglichkeit geben Ihr Talent im Profi-Peleton zu beweisen.
Der damalige Initiator war Paul Köchli der mit Hilfe des Radsportkomponentenproduzenten Weinmann und dem Schweizer Velo-Hersteller Villinger ein Team um die schweizer Talenten Serge Demierre, Mauro Gianetti, Niki Rüttimann und Pascal Richard aufbaute. Als internationale Verstärkung nahm man noch u.a die beiden Franzosen Jean-Claude Leclercq und Gilles Delion unter Vertrag. Als Leader dieser jungen Garde konnte man den durchaus begabten Steve Bauer aus dem sich auflösenden La Vie Claire Team verpflichten.

Und wie im Märchen oder in Hollywood wurde das Projekt gleich zu Anfang ein voller Erfolg – man erhielt die Startberechtigung für die Tour de France 1988 und Steve Bauer fuhr gleich im ersten Jahr des Bestehens des Teams bei der ersten Etappe als erster über den Zielstrich und ins Gelbe Trikot … und trug es dann später noch in den Alpen insgesamt für weitere 4 Tage..
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Die Öffentlichkeit insbesonders in der Schweiz war begeistert von diesem jungen Team aus schweizer Talenten, was dazu führte das sich die Helvetia Versicherung dem Team als Sponsor anschloss und Paul Köchli weitere Mittel zur Verfügung stellten. Das Team wurde für die Folgesaison von Weinmann-La Suisse in Helvetia-LaSuisse umbenannt, wie es bis zu seiner Auflösung 1992 hieß.

Bauer konnte man nach diesen Effort zwar noch ein weiteres Jahr dank des neuen Sponsors halten aber Ende 1989 verließ er das Team. Dafür verstärkte man sich weiter mit jungen Fahren aus der Schweiz, die diese scheinbar am Fließband produzierte u.a. mit Namen wie Laurent Dufaux, Beat Zberg, Erich Mechler , Fabian Jeker … aber auch deutschen Talenten wie Rolf Aldag bot Paul Köchli eine Chance …

Im Gedächtnis ist mir geblieben das Paul Köchli immer irgendetwas anders macht wie die anderen –so schraubte er in den Jahren 1988-1991 zwar wie die viele der Konkurrenten auch japanische Komponenten an seine Räder – aber seine waren nicht von Shimano sondern von Suntour – die damals wunderschöne Version der SUPERBE PRO

Da traf es sich gut dass auch das Team wie viele andere auch in dieser Zeit für die Rampen der Alpen und Pyrenäen die stählernen Villiger (… wobei es sich vermutlich um gelabelte französische Peugeot handeln sollte - Villiger hatte wohl damals keine hochwertigen Rennvelos im Programm ) in französischen Leichtbau tauschten – Carbonrohre von französichen Hersteller TCT verklebt in gegossene Aluminiummuffen aus der französischen Gießerei CLB komplett serviert vom Hersteller Techniqué du Verre Tissé oder auch kurz nur TVT genannt.

Um vielleicht einen solchen Augenblickfestzuhalten habe ich als Liebhaber dieser französischen Rahmen ein solches Rad in der TechSpec des damaligen Schweizer Radrennstalls Helvetia – La Suisse aufgebaut. Das Rahmenset, welches ich in Slowenien fand scheint ein echtes gelabeltes Villiger Rahmenset zu sein, da das Steuerrohr Decal schon vor dem Aufbau vorhanden war und ich es bis dato noch nicht wiede als Decalin der Form gesehen habe. Leider hat das Rahmenset einen groben Kratzer auf dem Oberrohr was aber meiner Meinung keine Abbruch an seiner Eleganz und Schönheit tut. Die Rahmendecals wurden übrigens speziell für dieses Projekt von einem inzwischen guten Bekanntenaus Frankreich, der mir schon mehrfach bei meinen Projekten mehrfach geholfen speziell gemacht … Vielen Dank, denn ohne Ihn gäbe es wohl einige meiner Räder nicht

So nun genug Radsportgeschichte jetzt die Bilderchen – die Bilder sind witterungsbedingte inhouse Bilder aus Tagen im letzten Winter. Der Stopfen für den 3ttt Record 84 Vorbau wurde inzwischen gefunden und steckt jetzt wieder an seinem angestammten Platz.
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hier noch einige Detail Bilder von den eleganten Komponenten der Suntour SUPERBE PRO - hier übrigengs als 7fach indexieirt verbaut
mit den legendären Accuschift Ritzel, damals die Antwort aus dem Hause Suntour auf Shimanos Hyperglide - wenn Ihr mich fragt, die schaltet sogar noch einen Tick besser als HG

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Wunderbar, sowohl das Rad als auch die von dir launig in Pixel geformte Geschichte. Mehr davon, bitte, lieber @gridno. Und hoffentlich bis bald mal wieder....
 

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Re: KdM - Klassiker des Monats August 2019
Shimano hat damals von Ende mehrerer Patente von Suntour profitiert - so besaß man das Patent des Schrägparallelogramm SW der indexierte Schaltungen überhaupt erst möglich machte und war zudem sich nicht zu fein es einfach simpel nachzubauen.
Sehr schön erzählt :daumen:

Das mit der Übernahme auslaufender Patente hat wohl Tradition bei Shimano. Die V-Bremsen (Marinnovative), die aktuellen Kurbeln (Bullseye),... selten, dass sie wirklich etwas ganz Eigenes entwickeln. Bis auf die Schremshebel(?) - die scheinen wirklich von Shimano zu kommen?!
 
Nein , Smolik konnte sich den Erhalt seines Patents wohl nicht mehr leisten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brems-Schalthebel

Anscheinend hatte TA sowas in den Fünfzigerjahren schon
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probiert. In den Siebzigerjahren gab es ein amerikanisches Patent von Joel Evett. Er hat lange versucht, das Patent bei den grossen Herstellern zu verkaufen:

https://patentpending.blogs.com/patent_pending_blog/2005/06/combined_shifte.html
 
Zuletzt bearbeitet:
.. ja aber hätte Suntour 1984 das Schrägparallelogramm SW nicht freigegeben/ausgelaufen hätte es erstmal weder SIS, Syncro oder andere Index-Schaltungen gegeben. Maeda Suntour hat dies 1964 bereits patentieren lassen und ohne indxierte Schaltungen wären wohl die revolutionären ST-7400, Ergopower oder Modolo oder was es immer da noch gab gar nicht möglich gewesen.

Die Cantileverbremse V-Brake die den MTB jahrelang bis zu den ersten Scheibenbremsen beherrschte ist m.W. auch eine Entwicklung von Maeda-Suntour - wobei das lyonaisser Ingenieurspäarchen Masson, besser bekannt unter dem Namen C.M.P. auch schon so etwas ähnliches in 60ern entwickelt hatte und sich patientieren lassen hatte

... aber genug SHIMANO hat die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und ist mit seiner Strategie optimales Preis-/Leistungsverhältnis und damit als OEM-Erstausrüster zum Giganten in diesem Segment geworden und die anderen Wettbewerber hatten das Nachsehen. Wobei der RR-Markt eher noch durch den Massenmarkt ATB-MTB-Markt quer finanziert werden kann - ich denke ein DURA ACE ist im Vergleich zur Spitzenprodukt anderer Hersteller wie SRAM und Campagnolo immer noch teilsubventioniert und das sogenannte "Entwicklungsschaufenster"
 
1977 gewann Francesco Moser die UCI Weltmeisterschaft in Venezuela, ein Rennen bei dem nur 33 von 89 Fahrern das Ziel erreichten (Merckx wurde zweitletzter). Die Italiener sind stolz auf ihre WM Titel:
UCI WM Italia.png

Nach Moser gewann G. Saronni 1982 (Goodwood, UK), dann M. Argentin 1986 (Colorado Springs, USA), M. Fondriest 1988 (Renaix, Belgien) und schließlich Gianni Bugno zwei Mal hintereinander 1991 in Stuttgart und 1992 in Benidorm (Spanien).
Obwohl es 1991 schon die STIs und die Zweigelenker Bremsen von Shimano gab, bevorzugte Bugno die klassische Dura Ace an seinem Moser ax und war damit einer der letzten, der mit einem klassischen (vor 1990er) Aufbau einen großen Titel gewann.
Ich dachte nach Knuts 1991 Panasonic mit STIs/Zweigelenkern und Gridnos Villiger mit Superbe Pro passt mein Moser ax Replika ganz gut hier rein.
Es hat ewig gedauert bis ich endlich den extrem niedrig bauenden Dura Ace Bahnsteuersatz gefunden habe, um den etwas zu kurz abgelängten Gabelschaft am Moser ax zu kompensieren.
Das Rad hat schon einige Kilometer Hausstrecken an der Havel hinter sich und nach 2 Jahren habe ich es dann endlich geschafft die sehr guten aber leider komplett weißen Challenge Criterium runterzufahren und guten Gewissens mit schicken, klassischen Reifen zu ersetzen.
Genug gelaber, hier also ein Moser ax Replika aus ca. 1993 mit der letzten klassischen Dura Ace Gruppe.
Moser_01.JPG


Moser_07.JPG

Moser_05.JPGMoser_06.JPGMoser_10.JPGMoser_04.JPGMoser_08.JPGMoser_02.JPGMoser_09.JPG

Der Mannesmann OS Rohrsatz ist dezent ovalisiert und muffenlos gelötet. Kein Leichtgewicht aber ausgesprochen verwindungssteif und federt dennoch gut Unebenheiten ab. Die modernen Bremsgummis mussten leider sein, um die schönen schwarzen Felgen möglichst lange zu erhalten.
Ich hoffe es gefällt trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
1977 gewann Francesco Moser die UCI Weltmeisterschaft in Venezuela, ein Rennen bei dem nur 33 von 89 Fahrern das Zeil erreichten (Merckx wurde zweitletzter). Die Italiener sind stolz auf ihre WM Titel:
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Nach Moser gewann G. Saronni 1982 (Goodwood, UK), dann M. Argentin 1986 (Colorado Springs, USA), M. Fondriest 1988 (Renaix, Belgien) und schließlich Gianni Bugno zwei Mal hintereinander 1991 in Stuttgart und 1992 in Benidorm (Spanien).
Obwohl es 1991 schon die STIs und die Zweigelenker Bremsen von Shimano gab, bevorzugte Bugno die klassische Dura Ace an seinem Moser ax und war damit einer der letzten, der mit einem klassischen (vor 1990er) Aufbau einen großen Titel gewann.
Ich dachte nach Knuts 1991 Panasonic mit STIs/Zweigelenkern und Gridnos Villiger mit Superbe Pro passt mein Moser ax Replika ganz gut hier rein.
Es hat ewig gedauert bis ich endlich den extrem niedrig bauenden Dura Ace Bahnsteuersatz gefunden habe, um den etwas zu kurz abgelängten Gabelschaft am Moser ax zu kompensieren.
Das Rad hat schon einige Kilometer Hausstrecken an der Havel hinter sich und nach 2 Jahren habe ich es dann endlich geschafft die sehr guten aber leider komplett weißen Challenge Criterium runterzufahren und guten Gewissens mit schicken, klassischen Reifen zu ersetzen.
Genug gelaber, hier also ein Moser ax Replika aus ca. 1993 mit der letzten klassischen Dura Ace Gruppe.
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Anhang anzeigen 691775Anhang anzeigen 691776Anhang anzeigen 691780Anhang anzeigen 691774Anhang anzeigen 691778Anhang anzeigen 691772Anhang anzeigen 691779

Der Mannesmann OS Rohrsatz ist dezent ovalisiert und muffenlos gelötet. Kein Leichtgewicht aber ausgesprochen verwindungssteif und federt dennoch gut Unebenheiten ab. Die modernen Bremsgummis mussten leider sein, um die schönen schwarzen Felgen möglichst lange zu erhalten.
Ich hoffe es gefällt trotzdem.
Hast du dir auch eine innengeklemmte SATTELSTÜTZE selber gebaut?
 
Hast du dir auch eine innengeklemmte SATTELSTÜTZE selber gebaut?
Gefällt mir sehr gut der Leader Ax Rahmen in diesem grünen Farbschema:daumen: Die Ausfallenden mit Campa Logo sind ja auch ein Hingucker. Das Schildlogo haben die Ausfallenden bei meinem Leader Ax nicht. Welche Sattelstütze ist denn bei deinem Rad verbaut?
LG Manuel
Das ist eine umgebaute Selcof Team Stütze, habe ich unten schräg abgesägt und ein passendes Gewindestück gedreht. Die Schraube geht, wie bei einem Vorbau von oben durch die Stütze, klemmt zuverlässig.
 
ja aber hätte Suntour 1984 das Schrägparallelogramm SW nicht freigegeben/ausgelaufen hätte es erstmal weder SIS, Syncro oder andere Index-Schaltungen gegeben.
Aus meiner technischen Sicht würde ich das Schrägparallelogramm nicht als zwingend notwendig für Index-Schaltungen sehen. Klar das Schrägparallelogramm macht das Schalten flüssiger, aber es folgt doch im Grunde nur der Springkontur der Ritzel und Maiskolben und Bergkasette unterscheiden sich schon stark. Das 1. Chorus Werk kann dem sogar angepasst werden....
Die 2.Gen. SR Werke hat noch kein Schrägparallelogramm und kann auch indexiert geschaltet werden.
Ich würde mal sagen die Behauptung hat mal jemand aufgestellt und wurde dann von vielen übernommenen.
 
1977 gewann Francesco Moser die UCI Weltmeisterschaft in Venezuela, ein Rennen bei dem nur 33 von 89 Fahrern das Ziel erreichten (Merckx wurde zweitletzter). Die Italiener sind stolz auf ihre WM Titel:
Anhang anzeigen 691769
Nach Moser gewann G. Saronni 1982 (Goodwood, UK), dann M. Argentin 1986 (Colorado Springs, USA), M. Fondriest 1988 (Renaix, Belgien) und schließlich Gianni Bugno zwei Mal hintereinander 1991 in Stuttgart und 1992 in Benidorm (Spanien).
Obwohl es 1991 schon die STIs und die Zweigelenker Bremsen von Shimano gab, bevorzugte Bugno die klassische Dura Ace an seinem Moser ax und war damit einer der letzten, der mit einem klassischen (vor 1990er) Aufbau einen großen Titel gewann.
Ich dachte nach Knuts 1991 Panasonic mit STIs/Zweigelenkern und Gridnos Villiger mit Superbe Pro passt mein Moser ax Replika ganz gut hier rein.
Es hat ewig gedauert bis ich endlich den extrem niedrig bauenden Dura Ace Bahnsteuersatz gefunden habe, um den etwas zu kurz abgelängten Gabelschaft am Moser ax zu kompensieren.
Das Rad hat schon einige Kilometer Hausstrecken an der Havel hinter sich und nach 2 Jahren habe ich es dann endlich geschafft die sehr guten aber leider komplett weißen Challenge Criterium runterzufahren und guten Gewissens mit schicken, klassischen Reifen zu ersetzen.
Genug gelaber, hier also ein Moser ax Replika aus ca. 1993 mit der letzten klassischen Dura Ace Gruppe.
Anhang anzeigen 691771

Anhang anzeigen 691777
Anhang anzeigen 691775Anhang anzeigen 691776Anhang anzeigen 691780Anhang anzeigen 691774Anhang anzeigen 691778Anhang anzeigen 691772Anhang anzeigen 691779

Der Mannesmann OS Rohrsatz ist dezent ovalisiert und muffenlos gelötet. Kein Leichtgewicht aber ausgesprochen verwindungssteif und federt dennoch gut Unebenheiten ab. Die modernen Bremsgummis mussten leider sein, um die schönen schwarzen Felgen möglichst lange zu erhalten.
Ich hoffe es gefällt trotzdem.

Chapeau !!! -ein sehr sehr schönes Rad und ebenfalls ein Stück Radsportgeschichte das AX-Leader - da erinnert mich an früher :D - Danke

... ich stand 1991 in Stuttgart an der Alten Weinsteige weil ich naiverweise glaubte die fahren den Anstieg etwas langsamer und man könnte eventuell die Fahrer und die Räder länger sehen … nix wars die wurden zum Schluss immer schneller in dem Abschnitt und irgendwer hat den wohl suggeriert da geht gar nicht bergauf … man waren die damals schnell

aber ich konnte die Räder trotzdem im Original sehen Bugno fuhr genau so ein grün-weises Teil - was Indurain für ein Rad fuhr darüber stritten wir damals, der eine meinte ein Razesa , der andere eine Sonderanfertigung von Pinarello einer meinte eine neue Form von ALAN … gegenüber damals als diese französischen Leichtgewichte aus Carbon zum Preis von 2 Colnago-Rahmen (...den sich damals auch nur sehr wenige leisten konnten) unbekannt waren, wissen wir heute alle das es ein TVT92 Carbone HM war, das gleiche mit dem er auch die Tour davor gewann …

leider wurde unser Idol damals nach einem harten Sprint mit Gianni Bugno nur zweiter was wir erst später am Fernseher gesehen haben da wir den Zieleinlauf an der Alten Weinsteige gar nicht mitbekommen hatten haben geschlagen von Gianni Bugno auf seinem grün-weissen F. Moser AX Leader - wirklich ein schönes Rad sehr schön aufgebaut auch mit den nicht so häufigen Synthesis von Ambrosio … sind die wirklich schwarz?

Was hast Du da für Reifen drauf ??? - kann ich leider nicht erkennen
 
Chapeau !!! -ein sehr sehr schönes Rad und ebenfalls ein Stück Radsportgeschichte das AX-Leader - da erinnert mich an früher :D - Danke

... ich stand 1991 in Stuttgart an der Alten Weinsteige weil ich naiverweise glaubte die fahren den Anstieg etwas langsamer und man könnte eventuell die Fahrer und die Räder länger sehen … nix wars die wurden zum Schluss immer schneller in dem Abschnitt und irgendwer hat den wohl suggeriert da geht gar nicht bergauf … man waren die damals schnell

aber ich konnte die Räder trotzdem im Original sehen Bugno fuhr genau so ein grün-weises Teil - was Indurain für ein Rad fuhr darüber stritten wir damals, der eine meinte ein Razesa , der andere eine Sonderanfertigung von Pinarello einer meinte eine neue Form von ALAN … gegenüber damals als diese französischen Leichtgewichte aus Carbon zum Preis von 2 Colnago-Rahmen (...den sich damals auch nur sehr wenige leisten konnten) unbekannt waren, wissen wir heute alle das es ein TVT92 Carbone HM war, das gleiche mit dem er auch die Tour davor gewann …

leider wurde unser Idol damals nach einem harten Sprint mit Gianni Bugno nur zweiter was wir erst später am Fernseher gesehen haben da wir den Zieleinlauf an der Alten Weinsteige gar nicht mitbekommen hatten haben geschlagen von Gianni Bugno auf seinem grün-weissen F. Moser AX Leader - wirklich ein schönes Rad sehr schön aufgebaut auch mit den nicht so häufigen Synthesis von Ambrosio … sind die wirklich schwarz?

Was hast Du da für Reifen drauf ??? - kann ich leider nicht erkennen
Das sollten Challenge Criterium sein :daumen:
Ja, ich hatte zuvor die Criterium in weiß drauf und war begeistert von denen. In den Rahmen passen max 23er und es war gar nicht so leicht die Reifen in <25 zu finden, der Rundlauf und die Verarbeitung waren aber bei den alten (weißen) Criterium Reifen besser. Die Synthesis hatte ich mal von @chris tirol zu einem ausgesprochen fairen Kurs bekommen (Danke nochmal!). Die Felgen sind tatsächlich mattschwarz und die Eloxalschicht hält offenbar länger als bei der Konkurrenz aus Frankreich.
 
Alta - hier geht schon gut was in Richtung Team-Repliken....
... wenn ich noch schnell einen Flaschenhalter finde, hätte ich diesen Monat auch was in der Richtung. Sollte die Tage kommen :bier:
 
Teamreplika na ja ... beim AX-Leader müsste man dann einiges anpassen u.a. die Shimano DURA ACE BR-7402 durch ein Paar BR-7410 ersetzen
...weiter ins Detail möchte ich gar nicht gehen:D
 
Teamreplika na ja ... beim AX-Leader müsste man dann einiges anpassen u.a. die Shimano DURA ACE BR-7402 durch ein Paar BR-7410 ersetzen
...weiter ins Detail möchte ich gar nicht gehen:D
Ich hatte es oben schon geschrieben, Bugno hat tasächlich zunächst noch Eingelenker gefahren (aber Du hast ja schon erwähnt, dass es zu schnell bergauf ging, um Details zu erkennen?).
Bugnos original ax Leader hatte außerdem die Bremszüge auf dem OR, natürlich einen DA Straßensteuersatz und besser getarntes Lenkerband:
Moser Museum AX Leader.png

Moser Museum Bugno_02.png
 
Ja, ja, dein Panasonic ist aber auch nicht 100%ig Time-Correct ausgestattet.
Ich sehe da W-Cut Kettenräder, die sind doch ~ 8 Jahre zu alt und von der FC-7200 / Dura Ace EX... :rolleyes:

Ausserdem sind die BR-7402 die schönste Bremsen in der Dura-Ace Timeline.
Viel hübscher (und klassicher) als die BR-7210.

Daher habe ich die BR-7402 auch an meinem Herkelmann verbaut, obwohl sie eigentlich zu alt sind.

Sorry das PR6000 habe ich ausnahmsweise so komplett mit Ausnahme der LR erworben - Vielen Dank noch mal an @sgx-83
Einige Details sind nicht authentisch u.a. der Cinelli 1A Vorbau - der XA liegt schon bereit, hat bisher noc keine Zeit und Lust
zum Wechseln

Das die Kettenblätter nicht korrekt sind - wieder was dazu gelernt. Werd' mir's notieren und gelegentlich austauschen. Aber woran kann man das erkennen, bin wohl noch zu grün hinter den Ohren. Muss jetzt jetzt neben Campagnolo auch noch das Studienfach Shimano DURA ACE belegen
.. übrigens Danke für die konstruktive Kritik
:bier:
 
? Ich glaube meins ist gemeint..die w cut kbs sind nos und deshalb da dran..alles was flux ersetzt werden kann ist meiner Meinung nach kein Anlass zur Kritik..funktionell hat das eh keine Bedeutung sondern nur eine Frage der Optik und des eigenen Anspruchs.
Perfektionismus ist toll aber auch eine finanziele Frage ..perfekt ist nos und ungefahren..da diese Teile nicht mehr unerschòpflich vorhanden sind geht man Kompromisse ein und ez zàhlt in meinen Augen immer das Gesamtbild...allerdings finde ich auch die Teile dùrfen aufbereitet sein und man gibt sich Mùhe Dreck und Fett zu entfernen...soweit dies mòglich ist.
 
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