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KDM- Klassiker des Monats April 2020

„Lieber nicht, Peh-Ickxchen, die mögen Dich nicht. Sie wollen lieber Zahnarzt-Sammelräder sehen. Italienisches Zeugs und so. Glaub‘ mir ...“
„Ich will aber, jetzt mach‘ doch bitte.“
„Aber Du wirst die Lanterne Rouge bekommen ...“
„Warum denn? Frankreich ist doch viel schöner als Italien. Und aus meiner Familie haben sie die Tour de France schon siebenmal gewonnen, bis das erste Bianchi eine überhaupt geschafft hat. Und da hatte der Coppi ne Simplex dran. Da mussten wir Franzosen also noch mithelfen. Sonst wär‘s da auch wieder nix geworden ...“
„Ja, schon, aber pssst ... Wenn das @Bianchi-Hilde hört ... Du hast halt einen Stahlrahmen, den sie gerne als Wasserrohr verspotten. Sie wissen ja nicht, wie gut der fährt. Sie wollen lieber 753ger sehen oder so’n Columbus TSX-Zeug ...“
„Verspotten? Och, das macht mir nix. Du hast mich schön gemacht und jetzt will ich mich halt auch mal hier zeigen.“
„Nein.“
„Doch!“
„Oh ... Hm, wirklich?“
„Ja. Jetzt komm schon ...“
„Und Du heulst auch hinterher nicht, wenn Du hinten liegst ...?“
„Nein. Versprochen ...“
„Also gut. Soll ich dann auch Deine Geschichte nochmal erzählen?“
„Is mir zwar etwas peinlich, weil ich ja so dreckig war, aber - hihi, ja mach‘ ...“
„Also gut ... Aber ich hab‘ Dich gewarnt ...!“
"Ja, ja, ja ..."

Ich hab‘ die Geschichte zwar schon mal an andere Stelle erzählt, aber gut, dann halt nochmal ...

Räusper ... Es war einmal, 1981, da gönnte sich ein saarländischer Jüngling das erste „richtige“ Rad (seine Jugendräder lass‘ ich mal weg, das war nix aufregendes), um mit seiner damaligen Flamme, die jung war und schön und ein Motobécane Mirage hatte, „auszufahren“. Im Saarland kauft man französisch (gut, es gab auch welche, die Bauer oder Staiger fuhren, aber das waren die, die hinterher nen alten Käfer hatten und Ernte 23 rauchten – ganz andere Fraktion :D ) - es stand Peugeot oder Gitane zur Auswahl. Die Wahl fiel am Ende auf ein blaues Peugeot PX 8 ... Ein PX 10 wie das von Monsieur Thévenet war natürlich das Rad der Träume, klar, aber als Schüler/Student? Da war das nach einem Blick auf‘s Preisschild halt sowas von nicht drin.

Das PX 8 kam dann weniger zum Fahren als geplant, meist wurde zu der Zeit doch der alte 2CV bewegt. Und dann, man ahnt es: die Flamme glaubte leider, dass es anderswo besser sei, zog weiter, was vielleicht dann auch besser war, und das PX 8 wurde im Kummer und zur akuten Liquiditätsverbesserung wieder verkauft.

Der neue Besitzer fuhr damit kaum, stellte es in den Keller, vergaß es, und da stand es dann. Über 30 Jahre ... Und dann kam die Hochwasser-Phase 2016. Dreckig, schlammig und obenrum von Spinnweben überzogen harrte es da im vom Hochwasser gefluteten Keller aus und sollte nun entsorgt werden. Ab auf den Schrott.

Zufällig hatte ich gerade mit dem Besitzer telefoniert, als der erzählte, er müsse heute noch zum Wertstoffhof, weitere Hochwasser-Relikte entsorgen, und das olle Peugeot würde er gerade mitnehmen. Wie jetzt, ein Peugeot wegwerfen? Was ist das denn für eins? Das alte Hellblaue da, Du weißt doch ...? Ahhh, wie jetzt, „mein“ altes PX8 ...? Ja, ja, genau ... Haaalt-Stop, ich komme heute Mittag gucken ... Also - rein in den Kombi und 130 km hingebrettert ... Tatsächlich, da stand es traurig, mit nassen Füßen, hat mit allem abgeschlossen und gewartet, den finalen Gang zum Abdecker antreten zu müssen ...

Nee, nee, nix da, sowas schmeisst man nicht weg. Etwas abgewischt, eingeladen und erstmal nach Hause bugsiert. Dort dufte es nach Ewigkeiten frische Luft riechen und die strahlende Sonne sehen ...

Ok, wir haben die Tage danach dann lange und immer wieder intensiv Zwiesprache miteinander gehalten, von dunklen und kalten Kellernächten, von Spinnen, von Dreck und nassen Füßen etc. gesprochen, aber uns auch unserer uneingeschränkten Wertschätzung versichert. Ich hab‘ ihm also versprochen, ich versuche, alles wieder gut zu machen. Und als Entschädigung gäb‘s die schönsten Zusatzteile: Simplex SLJ - "ja, ok, wenn Du willst auch eine 6600 GT". „Spidel?“ „Wird knifflig, aber wenn ich eine finde ...“ „Und ne SL 105?“ Na gut. „Und Koolstops?“ Jawoll. Und, ja, auch einen Brooks gab’s, weil ihm der zwischenzeitliche Idéale TB 75 am Ende doch nicht so gefallen hat. Michelins natürlich auch - Keine BIB-TS, aber immerhin ...

Dann kam der Tag für die „große OP“. Alles war auseinander: geputzt, gefettet, geölt, neue Kugeln und Züge etc. Im Rahmenrohr erstaunlicherweise nahezu kein Rost, soweit man das sehen konnte.

Das ist also die Geschichte dazu ...

„Und jetzt schreib‘ noch rein, dass ich gerne ein NOSiges oder saugut erhaltenes SL 50T Kettenblatt in BCD 122 und mit BISigen Löchern hätte.“
„Saugut sagt man nicht ...“
„Ich mein's aber so ...“
„Hey ... das ist auch nicht der Suche-Faden ...“
„Ja, ja, weiß ich ja, aber mach‘ doch bitte ...“
„Na gut ...hoffentlich gibt’s keinen Ärger ...“

Et maintenant, Messieurs Dames, nous sommes fiers de vous présenter ...

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„Lieber nicht, Peh-Ickxchen, die mögen Dich nicht. Sie wollen lieber Zahnarzt-Sammelräder sehen. Italienisches Zeugs und so. Glaub‘ mir ...“
„Ich will aber, jetzt mach‘ doch bitte.“
„Aber Du wirst die Lanterne Rouge bekommen ...“
„Warum denn? Frankreich ist doch viel schöner als Italien. Und aus meiner Familie haben sie die Tour de France schon siebenmal gewonnen, bis das erste Bianchi eine überhaupt geschafft hat. Und da hatte der Coppi ne Simplex dran. Da mussten wir Franzosen also noch mithelfen. Sonst wär‘s da auch wieder nix geworden ...“
„Ja, schon, aber pssst ... Wenn das @Bianchi-Hilde hört ... Du hast halt einen Stahlrahmen, den sie gerne als Wasserrohr verspotten. Sie wissen ja nicht, wie gut der fährt. Sie wollen lieber 753ger sehen oder so’n Columbus TSX-Zeug ...“
„Verspotten? Och, das macht mir nix. Du hast mich schön gemacht und jetzt will ich mich halt auch mal hier zeigen.“
„Nein.“
„Doch!“
„Oh ... Hm, wirklich?“
„Ja. Jetzt komm schon ...“
„Und Du heulst auch hinterher nicht, wenn Du hinten liegst ...?“
„Nein. Versprochen ...“
„Also gut. Soll ich dann auch Deine Geschichte nochmal erzählen?“
„Is mir zwar etwas peinlich, weil ich ja so dreckig war, aber - hihi, ja mach‘ ...“
„Also gut ... Aber ich hab‘ Dich gewarnt ...!“
"Ja, ja, ja ..."

Ich hab‘ die Geschichte zwar schon mal an andere Stelle erzählt, aber gut, dann halt nochmal ...

Räusper ... Es war einmal, 1981, da gönnte sich ein saarländischer Jüngling das erste „richtige“ Rad (seine Jugendräder lass‘ ich mal weg, das war nix aufregendes), um mit seiner damaligen Flamme, die jung war und schön und ein Motobécane Mirage hatte, „auszufahren“. Im Saarland kauft man französisch (gut, es gab auch welche, die Bauer oder Staiger fuhren, aber das waren die, die hinterher nen alten Käfer hatten und Ernte 23 rauchten – ganz andere Fraktion :D ) - es stand Peugeot oder Gitane zur Auswahl. Die Wahl fiel am Ende auf ein blaues Peugeot PX 8 ... Ein PX 10 wie das von Monsieur Thévenet war natürlich das Rad der Träume, klar, aber als Schüler/Student? Da war das nach einem Blick auf‘s Preisschild halt sowas von nicht drin.

Das PX 8 kam dann weniger zum Fahren als geplant, meist wurde zu der Zeit doch der alte 2CV bewegt. Und dann, man ahnt es: die Flamme glaubte leider, dass es anderswo besser sei, zog weiter, was vielleicht dann auch besser war, und das PX 8 wurde im Kummer und zur akuten Liquiditätsverbesserung wieder verkauft.

Der neue Besitzer fuhr damit kaum, stellte es in den Keller, vergaß es, und da stand es dann. Über 30 Jahre ... Und dann kam die Hochwasser-Phase 2016. Dreckig, schlammig und obenrum von Spinnweben überzogen harrte es da im vom Hochwasser gefluteten Keller aus und sollte nun entsorgt werden. Ab auf den Schrott.

Zufällig hatte ich gerade mit dem Besitzer telefoniert, als der erzählte, er müsse heute noch zum Wertstoffhof, weitere Hochwasser-Relikte entsorgen, und das olle Peugeot würde er gerade mitnehmen. Wie jetzt, ein Peugeot wegwerfen? Was ist das denn für eins? Das alte Hellblaue da, Du weißt doch ...? Ahhh, wie jetzt, „mein“ altes PX8 ...? Ja, ja, genau ... Haaalt-Stop, ich komme heute Mittag gucken ... Also - rein in den Kombi und 130 km hingebrettert ... Tatsächlich, da stand es traurig, mit nassen Füßen, hat mit allem abgeschlossen und gewartet, den finalen Gang zum Abdecker antreten zu müssen ...

Nee, nee, nix da, sowas schmeisst man nicht weg. Etwas abgewischt, eingeladen und erstmal nach Hause bugsiert. Dort dufte es nach Ewigkeiten frische Luft riechen und die strahlende Sonne sehen ...

Ok, wir haben die Tage danach dann lange und immer wieder intensiv Zwiesprache miteinander gehalten, von dunklen und kalten Kellernächten, von Spinnen, von Dreck und nassen Füßen etc. gesprochen, aber uns auch unserer uneingeschränkten Wertschätzung versichert. Ich hab‘ ihm also versprochen, ich versuche, alles wieder gut zu machen. Und als Entschädigung gäb‘s die schönsten Zusatzteile: Simplex SLJ - "ja, ok, wenn Du willst auch eine 6600 GT". „Spidel?“ „Wird knifflig, aber wenn ich eine finde ...“ „Und ne SL 105?“ Na gut. „Und Koolstops?“ Jawoll. Und, ja, auch einen Brooks gab’s, weil ihm der zwischenzeitliche Idéale TB 75 am Ende doch nicht so gefallen hat. Michelins natürlich auch - Keine BIB-TS, aber immerhin ...

Dann kam der Tag für die „große OP“. Alles war auseinander: geputzt, gefettet, geölt, neue Kugeln und Züge etc. Im Rahmenrohr erstaunlicherweise nahezu kein Rost, soweit man das sehen konnte.

Das ist also die Geschichte dazu ...

„Und jetzt schreib‘ noch rein, dass ich gerne ein NOSiges oder saugut erhaltenes SL 50T Kettenblatt in BCD 122 und mit BISigen Löchern hätte.“
„Saugut sagt man nicht ...“
„Ich mein's aber so ...“
„Hey ... das ist auch nicht der Suche-Faden ...“
„Ja, ja, weiß ich ja, aber mach‘ doch bitte ...“
„Na gut ...hoffentlich gibt’s keinen Ärger ...“

Et maintenant, Messieurs Dames, nous sommes fiers de vous présenter ...

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super Geschichte, alles richtig gemacht ...
Schönes entspanntes Frühlingstouren Rad !!
 
„Lieber nicht, Peh-Ickxchen, die mögen Dich nicht. Sie wollen lieber Zahnarzt-Sammelräder sehen. Italienisches Zeugs und so. Glaub‘ mir ...“
„Ich will aber, jetzt mach‘ doch bitte.“
„Aber Du wirst die Lanterne Rouge bekommen ...“
„Warum denn? Frankreich ist doch viel schöner als Italien. Und aus meiner Familie haben sie die Tour de France schon siebenmal gewonnen, bis das erste Bianchi eine überhaupt geschafft hat. Und da hatte der Coppi ne Simplex dran. Da mussten wir Franzosen also noch mithelfen. Sonst wär‘s da auch wieder nix geworden ...“
„Ja, schon, aber pssst ... Wenn das @Bianchi-Hilde hört ... Du hast halt einen Stahlrahmen, den sie gerne als Wasserrohr verspotten. Sie wissen ja nicht, wie gut der fährt. Sie wollen lieber 753ger sehen oder so’n Columbus TSX-Zeug ...“
„Verspotten? Och, das macht mir nix. Du hast mich schön gemacht und jetzt will ich mich halt auch mal hier zeigen.“
„Nein.“
„Doch!“
„Oh ... Hm, wirklich?“
„Ja. Jetzt komm schon ...“
„Und Du heulst auch hinterher nicht, wenn Du hinten liegst ...?“
„Nein. Versprochen ...“
„Also gut. Soll ich dann auch Deine Geschichte nochmal erzählen?“
„Is mir zwar etwas peinlich, weil ich ja so dreckig war, aber - hihi, ja mach‘ ...“
„Also gut ... Aber ich hab‘ Dich gewarnt ...!“
"Ja, ja, ja ..."

Ich hab‘ die Geschichte zwar schon mal an andere Stelle erzählt, aber gut, dann halt nochmal ...

Räusper ... Es war einmal, 1981, da gönnte sich ein saarländischer Jüngling das erste „richtige“ Rad (seine Jugendräder lass‘ ich mal weg, das war nix aufregendes), um mit seiner damaligen Flamme, die jung war und schön und ein Motobécane Mirage hatte, „auszufahren“. Im Saarland kauft man französisch (gut, es gab auch welche, die Bauer oder Staiger fuhren, aber das waren die, die hinterher nen alten Käfer hatten und Ernte 23 rauchten – ganz andere Fraktion :D ) - es stand Peugeot oder Gitane zur Auswahl. Die Wahl fiel am Ende auf ein blaues Peugeot PX 8 ... Ein PX 10 wie das von Monsieur Thévenet war natürlich das Rad der Träume, klar, aber als Schüler/Student? Da war das nach einem Blick auf‘s Preisschild halt sowas von nicht drin.

Das PX 8 kam dann weniger zum Fahren als geplant, meist wurde zu der Zeit doch der alte 2CV bewegt. Und dann, man ahnt es: die Flamme glaubte leider, dass es anderswo besser sei, zog weiter, was vielleicht dann auch besser war, und das PX 8 wurde im Kummer und zur akuten Liquiditätsverbesserung wieder verkauft.

Der neue Besitzer fuhr damit kaum, stellte es in den Keller, vergaß es, und da stand es dann. Über 30 Jahre ... Und dann kam die Hochwasser-Phase 2016. Dreckig, schlammig und obenrum von Spinnweben überzogen harrte es da im vom Hochwasser gefluteten Keller aus und sollte nun entsorgt werden. Ab auf den Schrott.

Zufällig hatte ich gerade mit dem Besitzer telefoniert, als der erzählte, er müsse heute noch zum Wertstoffhof, weitere Hochwasser-Relikte entsorgen, und das olle Peugeot würde er gerade mitnehmen. Wie jetzt, ein Peugeot wegwerfen? Was ist das denn für eins? Das alte Hellblaue da, Du weißt doch ...? Ahhh, wie jetzt, „mein“ altes PX8 ...? Ja, ja, genau ... Haaalt-Stop, ich komme heute Mittag gucken ... Also - rein in den Kombi und 130 km hingebrettert ... Tatsächlich, da stand es traurig, mit nassen Füßen, hat mit allem abgeschlossen und gewartet, den finalen Gang zum Abdecker antreten zu müssen ...

Nee, nee, nix da, sowas schmeisst man nicht weg. Etwas abgewischt, eingeladen und erstmal nach Hause bugsiert. Dort dufte es nach Ewigkeiten frische Luft riechen und die strahlende Sonne sehen ...

Ok, wir haben die Tage danach dann lange und immer wieder intensiv Zwiesprache miteinander gehalten, von dunklen und kalten Kellernächten, von Spinnen, von Dreck und nassen Füßen etc. gesprochen, aber uns auch unserer uneingeschränkten Wertschätzung versichert. Ich hab‘ ihm also versprochen, ich versuche, alles wieder gut zu machen. Und als Entschädigung gäb‘s die schönsten Zusatzteile: Simplex SLJ - "ja, ok, wenn Du willst auch eine 6600 GT". „Spidel?“ „Wird knifflig, aber wenn ich eine finde ...“ „Und ne SL 105?“ Na gut. „Und Koolstops?“ Jawoll. Und, ja, auch einen Brooks gab’s, weil ihm der zwischenzeitliche Idéale TB 75 am Ende doch nicht so gefallen hat. Michelins natürlich auch - Keine BIB-TS, aber immerhin ...

Dann kam der Tag für die „große OP“. Alles war auseinander: geputzt, gefettet, geölt, neue Kugeln und Züge etc. Im Rahmenrohr erstaunlicherweise nahezu kein Rost, soweit man das sehen konnte.

Das ist also die Geschichte dazu ...

„Und jetzt schreib‘ noch rein, dass ich gerne ein NOSiges oder saugut erhaltenes SL 50T Kettenblatt in BCD 122 und mit BISigen Löchern hätte.“
„Saugut sagt man nicht ...“
„Ich mein's aber so ...“
„Hey ... das ist auch nicht der Suche-Faden ...“
„Ja, ja, weiß ich ja, aber mach‘ doch bitte ...“
„Na gut ...hoffentlich gibt’s keinen Ärger ...“

Et maintenant, Messieurs Dames, nous sommes fiers de vous présenter ...

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Wenn Toulouse Lenker, dann so:daumen:.
 
„Lieber nicht, Peh-Ickxchen, die mögen Dich nicht. Sie wollen lieber Zahnarzt-Sammelräder sehen. Italienisches Zeugs und so. Glaub‘ mir ...“
„Ich will aber, jetzt mach‘ doch bitte.“
„Aber Du wirst die Lanterne Rouge bekommen ...“
„Warum denn? Frankreich ist doch viel schöner als Italien. Und aus meiner Familie haben sie die Tour de France schon siebenmal gewonnen, bis das erste Bianchi eine überhaupt geschafft hat. Und da hatte der Coppi ne Simplex dran. Da mussten wir Franzosen also noch mithelfen. Sonst wär‘s da auch wieder nix geworden ...“
„Ja, schon, aber pssst ... Wenn das @Bianchi-Hilde hört ... Du hast halt einen Stahlrahmen, den sie gerne als Wasserrohr verspotten. Sie wissen ja nicht, wie gut der fährt. Sie wollen lieber 753ger sehen oder so’n Columbus TSX-Zeug ...“
„Verspotten? Och, das macht mir nix. Du hast mich schön gemacht und jetzt will ich mich halt auch mal hier zeigen.“
„Nein.“
„Doch!“
„Oh ... Hm, wirklich?“
„Ja. Jetzt komm schon ...“
„Und Du heulst auch hinterher nicht, wenn Du hinten liegst ...?“
„Nein. Versprochen ...“
„Also gut. Soll ich dann auch Deine Geschichte nochmal erzählen?“
„Is mir zwar etwas peinlich, weil ich ja so dreckig war, aber - hihi, ja mach‘ ...“
„Also gut ... Aber ich hab‘ Dich gewarnt ...!“
"Ja, ja, ja ..."

Ich hab‘ die Geschichte zwar schon mal an andere Stelle erzählt, aber gut, dann halt nochmal ...

Räusper ... Es war einmal, 1981, da gönnte sich ein saarländischer Jüngling das erste „richtige“ Rad (seine Jugendräder lass‘ ich mal weg, das war nix aufregendes), um mit seiner damaligen Flamme, die jung war und schön und ein Motobécane Mirage hatte, „auszufahren“. Im Saarland kauft man französisch (gut, es gab auch welche, die Bauer oder Staiger fuhren, aber das waren die, die hinterher nen alten Käfer hatten und Ernte 23 rauchten – ganz andere Fraktion :D ) - es stand Peugeot oder Gitane zur Auswahl. Die Wahl fiel am Ende auf ein blaues Peugeot PX 8 ... Ein PX 10 wie das von Monsieur Thévenet war natürlich das Rad der Träume, klar, aber als Schüler/Student? Da war das nach einem Blick auf‘s Preisschild halt sowas von nicht drin.

Das PX 8 kam dann weniger zum Fahren als geplant, meist wurde zu der Zeit doch der alte 2CV bewegt. Und dann, man ahnt es: die Flamme glaubte leider, dass es anderswo besser sei, zog weiter, was vielleicht dann auch besser war, und das PX 8 wurde im Kummer und zur akuten Liquiditätsverbesserung wieder verkauft.

Der neue Besitzer fuhr damit kaum, stellte es in den Keller, vergaß es, und da stand es dann. Über 30 Jahre ... Und dann kam die Hochwasser-Phase 2016. Dreckig, schlammig und obenrum von Spinnweben überzogen harrte es da im vom Hochwasser gefluteten Keller aus und sollte nun entsorgt werden. Ab auf den Schrott.

Zufällig hatte ich gerade mit dem Besitzer telefoniert, als der erzählte, er müsse heute noch zum Wertstoffhof, weitere Hochwasser-Relikte entsorgen, und das olle Peugeot würde er gerade mitnehmen. Wie jetzt, ein Peugeot wegwerfen? Was ist das denn für eins? Das alte Hellblaue da, Du weißt doch ...? Ahhh, wie jetzt, „mein“ altes PX8 ...? Ja, ja, genau ... Haaalt-Stop, ich komme heute Mittag gucken ... Also - rein in den Kombi und 130 km hingebrettert ... Tatsächlich, da stand es traurig, mit nassen Füßen, hat mit allem abgeschlossen und gewartet, den finalen Gang zum Abdecker antreten zu müssen ...

Nee, nee, nix da, sowas schmeisst man nicht weg. Etwas abgewischt, eingeladen und erstmal nach Hause bugsiert. Dort dufte es nach Ewigkeiten frische Luft riechen und die strahlende Sonne sehen ...

Ok, wir haben die Tage danach dann lange und immer wieder intensiv Zwiesprache miteinander gehalten, von dunklen und kalten Kellernächten, von Spinnen, von Dreck und nassen Füßen etc. gesprochen, aber uns auch unserer uneingeschränkten Wertschätzung versichert. Ich hab‘ ihm also versprochen, ich versuche, alles wieder gut zu machen. Und als Entschädigung gäb‘s die schönsten Zusatzteile: Simplex SLJ - "ja, ok, wenn Du willst auch eine 6600 GT". „Spidel?“ „Wird knifflig, aber wenn ich eine finde ...“ „Und ne SL 105?“ Na gut. „Und Koolstops?“ Jawoll. Und, ja, auch einen Brooks gab’s, weil ihm der zwischenzeitliche Idéale TB 75 am Ende doch nicht so gefallen hat. Michelins natürlich auch - Keine BIB-TS, aber immerhin ...

Dann kam der Tag für die „große OP“. Alles war auseinander: geputzt, gefettet, geölt, neue Kugeln und Züge etc. Im Rahmenrohr erstaunlicherweise nahezu kein Rost, soweit man das sehen konnte.

Das ist also die Geschichte dazu ...

„Und jetzt schreib‘ noch rein, dass ich gerne ein NOSiges oder saugut erhaltenes SL 50T Kettenblatt in BCD 122 und mit BISigen Löchern hätte.“
„Saugut sagt man nicht ...“
„Ich mein's aber so ...“
„Hey ... das ist auch nicht der Suche-Faden ...“
„Ja, ja, weiß ich ja, aber mach‘ doch bitte ...“
„Na gut ...hoffentlich gibt’s keinen Ärger ...“

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Alleine die Geschichte dazu ist schon Punkte wert. Glückwunsch zum Radl und dem stimmigen Aufbau. An die rote Laterne mag ich nicht glauben.
 
Denti Master/Trident

Seit langem mal wieder ein Rad ohne super record in meinem Fuhrpark( es werden wieder mehr )
Hab lange überlegt ob ichs hier zeige.
Rahmen hier im Forum in desolaten Zustand gekauft, entlackt , neu lackiert, neue gabel
Suntour superbe ( schaltwerk cyclone, pedale sprint) gruppe samt
Lauftadsatz eingespeicht , lenker eingenäht.
Körbe kommen noch !
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So liebe Freunde der Sonne,

ich habe es nun endlich mal geschafft ein paar Bilder von dem Rad zu machen, was ich eigentlich schon in der Dezember-Ausgabe präsentieren wollte ?

Die Rede ist vom absoluten Herzstück meiner Sammlung, meinem Textima Bahnverfolger mit geschwungenem Sattelrohr. Seit dem mich damals ein (mittlerweile sehr) guter Kumpel an die "Marke" Textima heranführte, hatte sich sofort das Bild von Bernd Dittert auf seinem 4000m Bahnverfolger in meinem Gehirn festgebrannt (das war eines der ersten Bilder, welches man damals so fand wenn man nach Textima googelte). Seit dem ich dieses Bild sah, stand für mich fest dass ich unbedingt mal ein Rad genau diesen Typ's besitzen möchte.

Seit dem ging dann einige Zeit ins Land. Ich trieb die ersten tollen Rahmen auf, aber mein Traumrad war leider nie dabei. Doch irgendwann hatte meine "Vereinsstöberei" erfolg und ich traute meinen Augen kaum, als ich in der Ecke einer Club-Garage diesen Schatz entdeckte! Da stand es nun! Mein Traum-Textima!!! Als ich nach der Rahmennummer sah, gleich der nächste Freudenjubel - auch noch aus meinem Geburtsjahr - was für ein Zeichen!!!

Es war zwar vollgebastelt mit überwiegend "falschen" Teilen und auch der Lack war sehr schlecht aufgetragen, aber das ist/war mir völlig egal. Die passenden Anbauteile ließen sich nach und nach alle besorgen. Ein Highlight war dann nochmal der Laufradsatz mit 24" VR und 27" HR Scheibe, welcher ebenfalls aus meinem Geburtsjahr stammte... Für mich also rundum perfekt :)

Aber genug geredet, Zeit für Bilder:

Final.jpg


Ausgestattet nach bestem Wissen und Gewissen mit zeitgenössischer Technik. Der Antrieb erfolgt über eine 170mm Campagnolo Record Pista Kurbel mit dem zugehörigem Lager sowie Pedalen:
DSC02215.JPG


Gesessen wird auf einem San Marco Concor Sattel welche mittels einer tropfenförmigen Textima Aero-Sattelstütze mit dem Rahmen verbunden ist:

DSC02201.JPG


Am Cockpit befindet sich ein Campagnolo Record Steuerlager (eines der wenigen Teile welches am Rad bleiben durfte). Dort sieht man auch deutliche Spuren des schlampigen Lackierens. Denn der "Lackierer" hatte scheinbar nicht einmal die Lagerschalen demontiert um den Rahmen schwarz zu duschen:

DSC02205.JPG


Gesteuert wird mit einem originalen Textima Zeitfahrlenker, welcher mittels 120mm Cinelli 1A Vorbau am Rad fixiert ist:

DSC02208.JPG

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Den Laufradsatz hatte ich ja schon angesprochen, FES Scheibenräder aus dem passenden Baujahr:
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Ebenfalls mit zeitgenössischen Reifen beklebt:
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Ein schönes Detail vieler Textima Zeitfahrmaschinen sind die gebohrten Ausfallenden:
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Abgerundet wird das Konzept dann noch durch einen Monostay. Das ist auch eines der Details, an denen ich mich nie satt sehen kann:
DSC02206.JPG



In Summe denke ich ein würdiger Kandidat für den KdM... Um mal wieder die Bahnrad-Flagge hoch zuhalten ?

Das war es erstmal von mir, ich hoffe mein Lieblingsstück bereitet euch genauso viel Freude wie mir :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das mal nach oben zu holen....
....bin mir nicht sicher, ob ich ein Schutzblechrad oder lieber etwas aus Kunststoff einstellen soll...?
 
Das Publikum möchte Plastik...?! Biddeschön:

Mein Giant Cadex 980C aus dem Baujahr 1989 oder 1990... Aufgebaut nah am Katalograd aus 1989 mit der 600'er Ultegra.
Gekauft habe ich's (Rahmen/Gabel) beim @knutson22 , Teile - soweit nötig - gab's von @BuddyBuda und zuletzt diese doofen flachen Schalhebelsockel von @tourenfred - Danke dafür. Die Ultegra hatte ich eigentlich komplett in der Schublade, allerdings hätte ich mein Winterrad für die Bremsen und Schaltung bemühen müssen. Das konnte ich knapp verhindern...
Felgen von Sun, Reifen von Panaracer... normalerweise nicht meine Wahl, passen hier aber besser als Veloflex.

Wie im Februar, ist dieses Rad eines meiner Jugendträume als Schrauberjüngling in der Werkstadt meines Schülerjobs.

Die Cadexe gehörten seinerzeit zu den innovativsten Rahmen, die sich eine breite Käuferschaft auch leisten konnte. Die Bauweise wurde nicht von Giant erfunden, nur wurden die taiwanesischen Rahmen eben einfach günstig angeboten.
Zur Kundschaft - so erinnere ich das jedenfalls - gehörten eher junge Leute, die eher weniger traditionalistisch eingestellt waren. Z.B. gehörten viele Triathleten dazu.
Die Komponenten waren zielsicher günstig gewählt. Im Folgejahr sogar "nur" mit der 105'er. Man wusste, dass die Leute zwar ein Komplettrad wollten, aber im Laufe der Zeit sowieso weiterrüsten.
Daher sind Vorbau, Lenker, Sattel und Sattelstütze auch an den Einsteigermodellen von Giant zu finden (das Peloton z.B.).
Und diese Sachen waren alle in den Grabbelkisten im Keller... So muss das....

Ich finde diesen "Katalogaufbau" daher spannender als die eher zeitgemässen "getunenten" Varianten, die seinerzeit bestimmt häufiger auf den Straßen zu sehen waren. So wird bestimmt keiner mehr mit Hakenpedalen gefahren sein - die PD6401 liegen auf der Werkbank - ich hatte kurz überlegt - aber wenn man sogar die originalen Riemen noch hat...

Wie dem auch sei - hier isses:

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Das Publikum möchte Plastik...?! Biddeschön:

Mein Giant Cadex 980C aus dem Baujahr 1989 oder 1990... Aufgebaut nah am Katalograd aus 1989 mit der 600'er Ultegra.
Gekauft habe ich's (Rahmen/Gabel) beim @knutson22 , Teile - soweit nötig - gab's von @BuddyBuda und zuletzt diese doofen flachen Schalhebelsockel von @Vaang - Danke dafür. Die Ultegra hatte ich eigentlich komplett in der Schublade, allerdings hätte ich mein Winterrad für die Bremsen und Schaltung bemühen müssen. Das konnte ich knapp verhindern...
Felgen von Sun, Reifen von Panaracer... normalerweise nicht meine Wahl, passen hier aber besser als Veloflex.

Wie im Februar, ist dieses Rad eines meiner Jugendträume als Schrauberjüngling in der Werkstadt meines Schülerjobs.

Die Cadexe gehörten seinerzeit zu den innovativsten Rahmen, die sich eine breite Käuferschaft auch leisten konnte. Die Bauweise wurde nicht von Giant erfunden, nur wurden die taiwanesischen Rahmen eben einfach günstig angeboten.
Zur Kundschaft - so erinnere ich das jedenfalls - gehörten eher junge Leute, die eher weniger traditionalistisch eingestellt waren. Z.B. gehörten viele Triathleten dazu.
Die Komponenten waren zielsicher günstig gewählt. Im Folgejahr sogar "nur" mit der 105'er. Man wusste, dass die Leute zwar ein Komplettrad wollten, aber im Laufe der Zeit sowieso weiterrüsten.
Daher sind Vorbau, Lenker, Sattel und Sattelstütze auch an den Einsteigermodellen von Giant zu finden (das Peloton z.B.).
Und diese Sachen waren alle in den Grabbelkisten im Keller... So muss das....

Ich finde diesen "Katalogaufbau" daher spannender als die eher zeitgemässen "getunenten" Varianten, die seinerzeit bestimmt häufiger auf den Straßen zu sehen waren. So wird bestimmt keiner mehr mit Hakenpedalen gefahren sein - die PD6401 liegen auf der Werkbank - ich hatte kurz überlegt - aber wenn man sogar die originalen Riemen noch hat...

Wie dem auch sei - hier isses:

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Deinen Dank muss ich leider ablehnen, ich hatte dir zwar die passenden Sockel angeboten aber du warst schon versorgt. ;):daumen:
 
Darf ich vorstellen, "la principessa", eine C4 AirOne.

Die einzige Italienerin im Stall, eigenwillig und sehr quirlig beim Fahren, man sollte sie keine Sekunden aus den Augen lassen. Da sie nur unwillig federt verbieten sich Hochprofiler beim Aufbau, dafür empfehlen sich die breitestmöglichen Reifen, also 23/25. Das Monocoque-Fahrwerk ist ziemlich lässig produziert, obwohl der C4 Gründer Marco Bonfanti beim AirOne Anfang der 90er schon reichlich Erfahrung hatte, startete er doch als Monocoque-Pionier schon 1986 und produzierte u.a. für Bianchi und Coppi (Team Polti mit Gianni Bugno, siehe auch den Link zu @Don_Camillo's Aufbaufaden*).
Trotz einiger Eigenheiten macht die Italienerin dennoch unglaublichen Spass beim Fahren!
* https://www.rennrad-news.de/forum/threads/spaghetti-carbonara-c4-air-one-aufbaufaden.150078/page-14

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