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Joggingfrust: Wer spendet Trost?

AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Ich habe den Einstieg als Läufer nun schon mehrere Male probiert. Letztes Jahr das erste Mal, und ich Trottel bin zu erst Mal einen Halbmarathon gelaufen. Aktuell probiere ich es mal wieder, diesmal bleibe ich auch dran. Meine bisherigen Fehler und Erfahrungen fasse ich jetzt mal kurz zusammen.

- Laufen ist nicht Radfahren
- Puls ist bei mir im GA Bereich 10 Schläge höher
- Meine ersten Läufe waren immer zu lang und zu intensiv. Daraus resultierten vor allem Probleme im Kniebereich
- Herz Kreislauf ist beim Radfahrer deutlich besser entwickelt als der Bereich die seine Beine in der Lage sind zu verkraften
- man sollte seine Erfahrungen nicht aufs Laufen übertragen! z.B. was ist ein langes Training Rad fahren über 4h und Laufen xh?
- toll ist eine GPS Uhr macht mir richtig Laune
- man sollte sich vor dem Laufeinstieg informieren z.B. in Foren und da im Anfängerbereich! ist leider so:cool:


Laufen macht mir Spaß und ist ganzjährig überall und bei Wind und Wetter auszuüben. Es ist sehr effektiv und Zeit sparend. Dies ist der Hauptgrund für meine Laufambitionen.
Ach ja es gibt sehr viele Wettkämpfe die spannend klingen. Aber da muss ich noch sehr viel laufen.:)

P.S. natürlich ist Laufen Mittel zum Zweck und meine Leidenschaft das Rennradeln.

Grüße Wiknüüü
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

- Laufen ist nicht Radfahren
- Puls ist bei mir im GA Bereich 10 Schläge höher
- Meine ersten Läufe waren immer zu lang und zu intensiv. Daraus resultierten vor allem Probleme im Kniebereich
- Herz Kreislauf ist beim Radfahrer deutlich besser entwickelt als der Bereich die seine Beine in der Lage sind zu verkraften
- man sollte seine Erfahrungen nicht aufs Laufen übertragen! z.B. was ist ein langes Training Rad fahren über 4h und Laufen xh?
- toll ist eine GPS Uhr macht mir richtig Laune
- man sollte sich vor dem Laufeinstieg informieren z.B. in Foren und da im Anfängerbereich! ist leider so- Laufen ist nicht Radfahren
- Puls ist bei mir im GA Bereich 10 Schläge höher
- Meine ersten Läufe waren immer zu lang und zu intensiv. Daraus resultierten vor allem Probleme im Kniebereich
- Herz Kreislauf ist beim Radfahrer deutlich besser entwickelt als der Bereich die seine Beine in der Lage sind zu verkraften
- man sollte seine Erfahrungen nicht aufs Laufen übertragen! z.B. was ist ein langes Training Rad fahren über 4h und Laufen xh?
- toll ist eine GPS Uhr macht mir richtig Laune
- man sollte sich vor dem Laufeinstieg informieren z.B. in Foren und da im Anfängerbereich! ist leider so

Perfekt! Kann ich alles original so unterschreiben! :daumen:
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Moin Leute,

vielen Dank, Ihr habt mich gerettet :)

Heute bin ich es erneut angegangen und es hat fast Spaß gemacht. Ich bin locker ein paar km gelaufen, musste nicht mehr hecheln und die Knochen schmerzen nicht mehr so.

Ich habe offenbar den RR-Fehler gemacht und bin es zu schnell angegangen und habe aufgegeben, als ich noch gar nicht warm war.

Was war heute anders:

* der Anfang war wieder eine Quälerei, zeitweise musste ich gehen, weil irgendwie der ganze Apparat nicht rund lief. Nach ein paar Minuten und mehreren Kaltstarts merkte ich aber, dass es immer besser wird.

* dank Eurer Erfahrungen und guter Mucke von Ishevski zog ich es aber durch. Mann, ist der Kopf wichtig!

* irgendwann war ich dann warm und ich merkte, dass der Rythmus kommt. Kennt man ja vom RR - man merkt die ganzen Details nicht mehr, man macht alles automatisch und hat nur noch "Lunge" und "Strecke".

* so konnte ich ca. 45 min. gemütlich weiterjoggen. Kein gehechle mehr, teils nur Nasenatmung nötig. Die Streckenlänge weiß ich nicht, da ich aus Frust mein GPS nicht angemacht hatte :/

* zum Abschluss war sogar noch ein kleiner Sprint drinne.

Grandios! Vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen!!!

ANMDM

EDIT: Habe gerade mit Google Maps nachgemessen - es waren 5,4 km
 
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Laufen ist halt nur was für richtig harte..Jungs und Mädels. Nun es werden halt einfach andere Muskeln beansprucht.
mfg
qd
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Hallo,

ich fahre seit einigen Jahren RR, aber zu unregelmäßig, um konstant richtig fit zu sein. Dieses Jahr habe ich aber wieder etwas mehr angefangen, zu fahren. Da ich bald in Urlaub fahre und dort (kleine Insel!) kein RR-Fahren möglich ist, dachte ich, dass ich dort ja joggen gehen könnte.

Das sollte kein Problem sein, dachte ich. Auf dem RR bin ich in den letzten 4 Tagen recht locker knapp 300 km gefahren, 25er Schnitt als reines Ausdauertraining (Devise: Mund bleibt zu). Das ist keine Superleistung, aber eine kleine Grundkondition ist damit m.E. vorhanden.

Um mich daran zu gewöhnen, bin ich heute ohne Rad losgezogen, also joggen gegangen. Jetzt habe ich schlechte Laune. Das geht gar nicht. Die Beine tun weh, ich hechle wie ein Hund. Nach der ersten Runde von vielleicht 1km hatte ich keinen Bock mehr auf diesen Mist.

Kann mir das jemand erklären? Bin ich zu fett (72 kg auf 1,77 m)? Jogge ich falsch? Muss ich mich so stark umstellen?

Vermutlich ist das Problem auch ein Psychisches: Ich bin an die Geschwindigkeit des RR gewöhnt; beim Joggen steht man dagegen ja quasi auf der Stelle, was zusätzlich frustriert.

Wer hat ähnliche/andere Erfahrungen gemacht? Wer baut mich auf? Ich muss im Urlaub Sport machen!

Viele Grüße
ANMDM


ja, du bist zu fett !!!



;)


was dir fehlt ist ein lauftrainigsplan
schau mal bei http://achim-achilles.de/ nach
da findest du alles

bin mit dem gleichen problem gestartet und laufe derzeit ca 40 min ohne pause bei einem 140er puls
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Um da als Ex-Marathonläufer (wegen Knieproblemen jetzt nur noch max. 10- 12 km) noch etwas Senf dazuzugeben:

Der Umstieg vom Läufer zum Radler ist einfacher als andersherum. Auf dem Rad kannst Du die volle Ausdauer von Herz/Kreislauf und auch teilweise der Beinmuskulatur nutzen. Beim Laufen nutzt Dir das nur bedingt etwas, da sind die dynamischen Belastungen für Muskeln/Sehnen/Gelenke wesentlich höher.
Und auch die Beanspruchung des Kreislaufs, meine HFmax beim Laufen = 192, auf dem RR = 176.
Trainingswirkung auf die verschieden Systeme (sehr vereinfacht):
Herz/Kreislauf: nach wenigen Einheiten
Muskulatur: nach mehreren Wochen
Sehnen/Bänder/Gelenke: nach mehreren Monaten.

Wer nebenher läuft, sollte das langfristig und regelmäßig betreiben, und mit Zurückhaltung einsteigen.
Da waren schon viele gute Tipps bisher:
Zu Beginn durchaus an (Lauf-)Einsteigertrainingsplänen orientieren, was Tempo und Intensität anbelangt. Man wird vielleicht nicht so viele oder kürzere Pausen brauchen.
Keine zu extensiven Belastungen (5-10 km reichen)
Keine zu intensiven Belastungen (keine Tempoläufe oder harten Intervalle: ein paar Sprints mit Trabpausen zum Schluß schaden nichts, verbessern aber Schritt und Koordination wie auch etwas das Tempo)
Und regelmäßig 1-2 mal die Woche 30-60 min laufen, das ganze Jahr durch. Das kann man auch auf Urlaubs- oder Geschäftsreisen (weil kleines Gepäck!), und auch in der Dunkelheit im Winterhalbjahr. Da laufe ich z.B. 2-3 mal die Woche frühmorgens, weil es im Hellen nur für 1-2 RR-Einheiten reicht.

Und noch eins: Was beim Rad die richtige Sitzposition, ist beim Laufen der Schuh! Unbedingt beim Fachhändler eine (Video)Analyse machen lassen (kostet i.d.R. nichts, aber man sollte dann den Schuh anstandshalber nicht beim Versender kaufen). Falscher Schuhtyp kann auf Dauer böse Folgen haben.

Ne schöne (Läufer-)Jrooß - Thomas
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Und immer noch eins: Nach jedem Training noch 5-10 Minúten in Dehnübungen investieren. Waden und Oberschenkel jeweils Vorder- und Rückseite, Hüftbeuger, Adduktoren, Abduktoren und was sonst noch Spaß macht. Aber das macht Ihr ja nach dem RR-Training sowieso, oder ?:aetsch:
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

laufe auch recht regelmäßig nebn dem radeln, und jedes mal hasse ich den ersten kilometer, wenn man erstmal im Rhythmus is gehts.
Und das mit dem Dehnen stimmt, lohnt sich paar Minuten zu investieren.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Ich betreibe auch beides parallel und habe das Gefühl, dass es sich super ergänzt.
Allerdings habe ich nach 14 Monaten verletzungsbedingter Sportabstinenz mit beidem gleichzeitig angefangen. Auch fahre ich nicht "normal" Rennrad, sondern bin meistens mit nem Crosser unterwegs, den ich über meine alten MTB Strecken quäle. Da ist natürlich das "Intervalltraining" schon eingebaut.

Mir ist beim Training zudem aufgefallen, dass beim Laufen die Korrelation zwischen Trainingsstand und Spaß viel stärker ist als beim Radfahren. Soll nicht heissen, dass Laufen mehr Spaß macht, sondern dass man einen schwereren Einstieg hat. Erst ab einem gewissen Grundlevel wechselt bei mir der Frust zur Lust und letztendlich zur Sucht.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Und das mit dem Dehnen stimmt, lohnt sich paar Minuten zu investieren.

das ist ein heißes thema und wurde hier im forum schon laaaaange diskutiert. wenn ihr viel zeit habt bemüht mal die SUFU.
ich bin kein stretching fan und habe mich mit der thematik auch nicht so auseinander gesetzt aber es gibt eine reihe von usern hier die sagen stretching solle nicht nach der trainingseinheit erfolgen sondern immer an einem anderen tag....
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Es kommt beim Dehnen wie bei allem wohl drauf an ;). Es gibt Leute die sind schon so flexibel, haben keine Probleme, so dass sie nicht dehnen muessen.
Man sollte dehnen wenn Probleme auftreten durch verkuerzte Muskeln. Im Buch "Die Laufbibel" von Marquart meinte er, nicht dehnen nach richtig harten Einheiten und Wettkaempfen, nach leichteren Einheiten kann man dehnen. Gut ist aber mehrmals (?) die Woche separat dehnen, kann man dann gleich mit Rumpfstabi kombinieren (und Koordinationsuebungen).
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Kann ja nur aus der Erfahrung sprechen, dass ich meine kurzes stretching danach vermeidet müde beine /muskelkater
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Verkürzte Muskeln und damit eingeschränkte Beweglichkeit kommen nach ein paar Jahren Laufen oder Radfahren ganz automatisch, wenn man kein regelmäßiges Stretching macht, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Der beste Zeitpunkt ist nach dem Training, dadurch läßt sich auch das Verletzungsrisiko verringern (Quelle müsste ich jetzt mühsam aus meiner eingekellerten Laufliteratur wieder ausgraben).
Grundregeln: Nur bei aufgewärmter Muskulatur. Sachte in die richtige Position bringen, und sachte die Dehnposition wieder lösen. Nur soweit dehnen, bis der Zug im Muskel spürbar ist, keinesfalls bis Schmerz eintritt.
Seitdem ich regelmäßig dehne, hat sich meine Beweglichkeit deutlich verbessert.
Zusätzlich mache ich seit gut einem Jahr einmal wöchentlich ein Stündchen Pilates-Gymnastik unter Anleitung, eine gute Kombination von Dehn-, Mobilisierungs-, Balance- und Kräftigungsübungen, vorwiegend für den Rumpf; auch hier sind deutliche Verbesserungen spürbar. Ideal für alle Sitzendarbeiter (Schreibtisch, Auto). Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, eines Tages ernsthafte Rückenprobleme zu bekommen, dadurch deutlich verringert.

Vorbeugung zahlt sich aus!

Ne jedehnte Jrooß
 
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