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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich würde sagen wenn ich voll durchziehe fällt die Leistung nach den ersten 3-5 Sekunden langsam ab. Das ganze hält sich dann noch eine Weile bis der Puls explodiert und die Beine übersäuern. Ganz einbrechen kommt dann wahrscheinlich ähnlich wie bei Dir nach etwa 20s. Wobei das sehr von der Motivation abhängt, viel Kopfsache bei mir.
absolut - sprint ist kopfsache - und die fähigkeit diese max leistung so lange wie nur möglich abzurufen ... und das auch noch nach 300 km renntempo (MSR)
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Ich finde es immer wieder ziemlich krass, wie deutlich abfallend der 5sec-Wert ist, wenn ich die Tage zuvor relativ viel gemacht habe und nicht erholt bin. Das ist immer ein guter Gradmesser. Da fehlen mir an müden Tagen zum Teil 150 Watt auf meinen Bestwert über 5sec.
Ist das bei euch auch so?

Habe da überhaupt kein Muster - reiner Zufall. Meinen absoluten Bestwert über 5 Sekunden habe ich am Ende einer mittelmäßig intensiven Einheit erreicht - am Tag vorher war eine sehr intensive Einheit.
 
Ich finde es immer wieder ziemlich krass, wie deutlich abfallend der 5sec-Wert ist, wenn ich die Tage zuvor relativ viel gemacht habe und nicht erholt bin. Das ist immer ein guter Gradmesser. Da fehlen mir an müden Tagen zum Teil 150 Watt auf meinen Bestwert über 5sec.
Ist das bei euch auch so?

Ich habe meine besten FTP-Werte regelmäßig nach langen aeroben Einheiten erreicht. Hier zählt die Fitness mehr als die Frische. Bei den kurzen Sprints ist die Frische eben wichtiger.

Ganz erstaunlich: Kürzlich bin ich morgens 5 Stunden aerob (L2) unterwegs gewesen, dann 12 Stunden Pause (Schlafen, ausruhen, essen etc.) und dann nochmal für knapp 3h und eine sehr intensive Einheit (L3-L5) auf's Rad. Ergebnis: In der zweiten Einheit habe ich für meine aktuelle Fähigkeiten und im Vergleich der letzten Wochen und Monate absolute Top-Leistungen gebracht.
 
Scheinbar sorgt 6h Autofahrt mit direkt nachfolgendem 200m Sprint (fliegender Start) dafür, das man keinerlei Explosivkraft entwickelt..

560W über 30sec, aber 616W Spitze.. Doof.
Der Tag danach lief aber erheblich besser.
2h bei 200W (87%) mit einigen Ausrissversuchen und ständiges antreten nach der Kurve (bzw. den 4 Stück auf dem 3km Kurs)

Bin zufrieden :)
Training bringt wohl doch was..
 
Ich habe am Wochenende wieder mal festgestellt, dass ich von der normalisierten Leistung, die Golden Cheetah ausspuckt, zumindest für Fahrertypen wie mich nichts halte. 350 Watt normalisiert über 10 Minuten und 280 über 45... Wenn ich gleichmäßig trete, schaffe ich beides niemals als echte Durchschnittsleistung, da denke ich eher an 300-315 und 260-270. Und vor allen Dingen hatte ich noch Reserven und hätte auch noch mehr normalisierte Leistung abgekonnt. Da finde ich die gewichtete Leistung von Strava mit 250 Watt (was auch immer für ein Algorithmus da zu Grunde liegt) mit dem subjektiven Eindruck eher im Einklang.
 
Du machst da einen Interpretationsfehler. Der besteht u.a. darin, dass Du übersiehst, dass die normalisierte Leistung über die von Dir genannten Zeitdauern keine bzw. bestenfalls eine eingeschränkte Aussagekraft hat. Sinnvoll vergleichen mit gleichmäßigen Leistungswerten lässt sich der NP-Wert erst im Berich von ca. 1h, unterhalb dieser Dauer ist die Aussgekraft eingeschränkt und zwar je mehr, je kürzer die Zeitspanne. Das ist aber in den einschlägigen Softwareprogrammen so leider nicht erkennbar, was zu solchen Vergleichen wie deinem verleitet. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass die normalisierte Leistung auch nicht "aufs Watt genau" die mögliche Steady-State-Leistung abbildet, sondern nach Coggan mit einer Fehlermarge von (IIRC) 5% behaftet ist. Vor dem Hintergrund passen 280NP-Watt gut 260-270 AP-Watt über 45 min.
 
NP: Nimm einfach mal Fahrten mit 1h oder längerer kontinuierlicher Leistung (lange Intervalle von 30 bis 45 Minuten), dann gleichen sich die beiden Parameter sehr an. Beste Übereinstimmung habe ich bei Einheiten über 50km in gleichmäßiger Belastung im Flachen.
 
Du machst da einen Interpretationsfehler. Der besteht u.a. darin, dass Du übersiehst, dass die normalisierte Leistung über die von Dir genannten Zeitdauern keine bzw. bestenfalls eine eingeschränkte Aussagekraft hat. Sinnvoll vergleichen mit gleichmäßigen Leistungswerten lässt sich der NP-Wert erst im Berich von ca. 1h, unterhalb dieser Dauer ist die Aussgekraft eingeschränkt und zwar je mehr, je kürzer die Zeitspanne. Das ist aber in den einschlägigen Softwareprogrammen so leider nicht erkennbar, was zu solchen Vergleichen wie deinem verleitet. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass die normalisierte Leistung auch nicht "aufs Watt genau" die mögliche Steady-State-Leistung abbildet, sondern nach Coggan mit einer Fehlermarge von (IIRC) 5% behaftet ist. Vor dem Hintergrund passen 280NP-Watt gut 260-270 AP-Watt über 45 min.

Aber wie gesagt, war ja nicht das Ende der Fahnenstange. Und normalerweise sollte die normalisierte Leistung bei zu kurzen Betrachtungszeiträumen doch wenn dann eher zu niedrig sein oder irre ich mich da?
 
Hallo,
dann will ich mal was für die Frauenquote machen:)
CP5 240 Watt/ 3,79 W/kg
CP20 182 Watt/ 2,94 W/kg
61 kg bei 175 cm
Ein paar Daten zu mir, weiblich, 42 Jahre alt, letztes Jahr war eigentlich mein erstes richtiges Jahr und auch da waren es auch nur 3400 Km, 2013 bin ich nur 2200 km gefahren aber da ging es wirklich nur ums Fahren ansich. 2014 habe ich erstmals etwas gezielter "trainiert" und endlich den ersten 100-er geschafft. Dieses Jahr dann mit Wattmessung etwas Struktur ins Training gebracht und auch echte Fortschritte gemacht, was mir auch meine Mitfahrer bescheinigen. Bei Steigungen und steilen Anstiegen habe ich keine Probleme, da nehme ich meinem Mann, der schon 15 Jahre Rennrad fährt aber natürlich einiges größer und 20 kg schwerer ist als ich, bei einem 1,2 km Anstieg mit durchschnittlich 9% (z.B. Eisborn/Sauerland) locker 50 m ab aaaaber... ich hasse diese scheiß 4%-Wellen!!!.
Diese langgezogenen Strecken mit diesen typischen Wellen oder leicht berghoch, da fahre ich Anschlag, um sein Hinterrad halten zu können, während er locker kurbelt. Es geht jetzt nicht darum, dass er keine Rücksicht nimmt, dem ist nicht so. Ich brauche nur kurz aufzumucken, dann nimmt er raus aber ich gebs zu, ich quäl mich gerne :-D und ich will ja besser werden bzw. es macht mir ja auch Spaß schneller zu fahren. Ich fahre überwiegend, aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeiten alleine und schaffe auf einer 50 km flachen Runde auch alleine immerhin einen 29-er Schnitt, wenn ich richtig reintrete, bei normaler Fahrt ist es meistens ein 25-26-er Schnitt. Meine Möglichkeiten öfter lang und damit meine ich länger als 3 Stunden zu fahren, sind sehr limitiert...die üblichen Verdächtigen, Kind, Haus, Arbeit, radfahrender Mann - ich glaube dieses Jahr hab ich 3 oder 4 100-er auf dem Konto... Ich habe jetzt versucht öfter Intervalle an der Schwelle zu fahren, um dieses "Wellenproblem" anzugehen. Berghoch ist das auch überhaupt kein Problem, da kann ich das gefühlt stundenlang machen aber auf flachen Strecken...mannomann. Als Ausgleich zum Radfahren mache ich auch Lauftraining, dass aber schon seit dem 9. Lebensjahr, fitnessmäßig bin ich also nicht bei 0 angefangen. Mein errechneter VO2max liegt bei den verschiedenen Rechnern GarminConnect, Strava, Golden Cheetah zwischen 42 und 44, was für meine Altersklasse schon oberstes Level ist, wie aussagekräftig das wirklich ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Für Tips wäre ich eeecht dankbar. Was kann ich machen, um dieses rumgelusche bei Wellen zu verbessern? Natürlich kenne ich die "Bibel" Wattmessung von Allen und Coggan und habe auch schon etliche Trainings aus dem Buch in mein Training eingebaut. Ich lese hier schon lange mit und weiss, dass es hier etliche Leute mit richtig viel praktischer Erfahrung gibt, die Ahnung haben. Für dieses Jahr stehe ich km-mäßig bei 3200 km und 33.311 Hm, ich wohne am Rand des Sauerlands, also richtige Berge hab ich nicht vor der Tür aber gut hügelig kann ich hier schon fahren, da das Münsterland nah ist, ist flach auch kein Problem- so viel mal zur vorhandenen Topographie.
Grüße
Neve
 

Ok dann passt es ja einigermaßen zumindest. Obgleich ich immer noch davon überzeugt bin, meine NP über eine Stunde mehr als 5% über die FTP bringen zu können. Ist natürlich auch die Frage, ob mit den 5% die Standardabweichung oder zweifache Standardabweichung oder in irgendeiner Testreihe maximale Abweichung gemint ist.
 
Wenn Du Dich im Nibali-Stil 59 Minuten von einem Auto ziehen lässt und nicht kurbelst und dann eine Minute Vollgas 1.000 Watt kurbelst, liegt die NP bei den 1.000 Watt.

Tretpausen werden durch die NP ausgeschaltet.
 
Die Wellen ernst nehmen ;)
Ich fahre die viel in der Lüneburger Heide. Man kann sich da total verschätzen: Die liegen da so harmlos in der Landschaft und man denke man kann da so einfach rüberballern. Kommt vielleicht noch Wind dazu können die aber böse lang werden. Ist m.E. ne eine mentale Sache, man muss auch solche Wellen mit Respekt angehen. Dann klappt das auch auf dauer.-

Übriges bei 30 Min über solchen wellen und kurzen Ansteigen mit bergabfahrten kann ich auch ne sehr hohe NP generieren.
 
Wenn Du Dich im Nibali-Stil 59 Minuten von einem Auto ziehen lässt und nicht kurbelst und dann eine Minute Vollgas 1.000 Watt kurbelst, liegt die NP bei den 1.000 Watt.

Tretpausen werden durch die NP ausgeschaltet.

Habe geglaubt, dass die nicht ganz ausgeschaltet werden. Jaja ich weiß, über 10 Minuten ist die Betrachtung fragwürdig, aber trotzdem finde ich zwischen folgenden beiden interessant:
1.png
2.png
 
Die Wellen ernst nehmen ;)
Ich fahre die viel in der Lüneburger Heide. Man kann sich da total verschätzen: Die liegen da so harmlos in der Landschaft und man denke man kann da so einfach rüberballern. Kommt vielleicht noch Wind dazu können die aber böse lang werden. Ist m.E. ne eine mentale Sache, man muss auch solche Wellen mit Respekt angehen. Dann klappt das auch auf dauer.-

.

Ich nehme sie seeehr Ernst, daher möchte ich ja etwas tun, damit ich für diese Wellen mehr Druck oder besser gesagt konstanteren Druck in den Beinen habe. Wenn es etwas gibt, was ich gezielt trainieren kann, um diese Wellen mit konstanterem Druck fahren kann... ich bin zu allem bereit.:D
 
Ok dann passt es ja einigermaßen zumindest. Obgleich ich immer noch davon überzeugt bin, meine NP über eine Stunde mehr als 5% über die FTP bringen zu können.
Die Diskussion/Behauptung gibt es immer wieder, sowas kann tatsächlich vorkommen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, ist aber höchst selten. Mehr dazu hier http://alex-cycle.blogspot.com.au/2013/06/you-cant-touch-this-part-iii.html

Edit: das Phänomen wird übrigens als NP-Buster bezeichnet.
 
Ich nehme sie seeehr Ernst, daher möchte ich ja etwas tun, damit ich für diese Wellen mehr Druck oder besser gesagt konstanteren Druck in den Beinen habe. Wenn es etwas gibt, was ich gezielt trainieren kann, um diese Wellen mit konstanterem Druck fahren kann... ich bin zu allem bereit.:D

Die Sache ist, einen Gewichtsvorteil - den du gegenüber den meisten hast - kannst du umso besser ausspielen, je steiler es ist. Glaube, da hilft nur, einfach besser werden. Kann natürlich auch immer etwas Kopfsache sein.
 
Die Wellen ernst nehmen ;)
Ich fahre die viel in der Lüneburger Heide. Man kann sich da total verschätzen: Die liegen da so harmlos in der Landschaft und man denke man kann da so einfach rüberballern. Kommt vielleicht noch Wind dazu können die aber böse lang werden. Ist m.E. ne eine mentale Sache, man muss auch solche Wellen mit Respekt angehen. Dann klappt das auch auf dauer.-

Übriges bei 30 Min über solchen wellen und kurzen Ansteigen mit bergabfahrten kann ich auch ne sehr hohe NP generieren.

Wahrscheinlich fährst Du bei diesen Wellen dann auch häufig aus dem Sattel? Das wäre nämlich einer der typischen Fakroten die dazu führen, dass NP<>AP weit auseinanderfallen.
 
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