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Ein Anhänger-Experiment

Ja, das wird es werden. Ich habe schon epifanes für das Boot liegen, dass kommt dann auch hier drauf. Epoxy wäre mir zu viel Arbeit, so oft wird der nicht im Regen sein.
 
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Hab mir vor Jahre mal einen Bierkistentransporter gebastelt. (auch 2Kisten können gezogen werden). Das Kreuzgelenk stammt aus einem Ratschensatz. Dort kann man den Anhänger auch abhängen. Läuft super nach.
 
Als nächstes würde ich noch eine Tasche maßschneidern. Und vielleicht ein behelfsmäßiges Schutzblech. Allerdings kann man so den hänger mit ein paar Handgriffen auseinandernehmen und im Zug oder wie jetzt gerade im flixbus mitnehmen.

Na das wäre ja ein lustiger Zufall gewesen, wenn sich unsere Wege gekreuzt und ich gestaunt hätte, um dann ein paar Tage später in diesem Thread zufällig die Auflösung zu lesen.
Bin die Tage auch durch die Südheide getingelt: https://www.strava.com/activities/2409378253

Achja, bei Knut in Hannover waren wir natürlich auch.

Und in Hannover war ich drei Tage später ebenso: https://www.strava.com/activities/2415004999
 
Das ist der Ursprung dieser Anhänger:
goeland.jpg


Eine gute Kopie davon hatte Jack Taylor im Programm... den hätte ich gerne...

Ich schreib hier, weil das thematisch hierhin gehört.
Dieser Goeland Anhänger ist von 1951 (das sagt ja auch der Name ;))
Kann sein, dass Louis Moire tatsächlich der Erfinder der einrädrigen Fahrradanhänger war, das weiß ich nicht, aber nicht mit dem 51er Modell.
Dieser Pitard-Anhänger
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/ein-anhänger-experiment.145149/post-4411967ist von 1948 oder 1949.
Ich habe meine Scans durchgekramt und folgende Hänger gefunden (von oben nach unten):
  • 1954 der Goeland Anhänger für den stilechten Transport der Filii (mit JOS FCD Rücklicht!)
  • 1951 der Goeland Anhänger mit Packtasche, der Anhänger ist offensichtlich mit Gummiband gefedert
  • 1948 Bourny, für 2 Packtaschen und ein Zelt, gefedert
  • 1948 Hergé, 2,7 kg! gemäß Katalog
  • 1948 Stoops, gefedert
Mit den Namen Stoops und Bourny kann ich nichts anfangen.
Am ehesten würde ich die Entwicklung des einrädrigen Campinganhängers Pitard utrauen. Weil das ein Cyclo-Camping Spezialist war.
Anhänger Goeland etc.png
 
Ich glaube, den hatten wir noch nicht: CuaTrailer <https://cuatrailer.it/> Edit 17.08.2022: Die Webseite funktioniert nicht mehr, sie sind nun unter <https://www.cuatrailer.com/> zu finden. Die Italiener bieten den Anhänger in div. Größen an, die größte Variante kann 50 kg laden.
Das Design und insbes. die Federung mit den Elastomeren scheint von dem Oxtail Trailer <http://www.oxtailbicycletrailers.com/trailers.html> "inspiriert" zu sein (siehe <https://www.rennrad-news.de/forum/threads/ein-anhänger-experiment.145149/page-11#post-4330536>)

Interessant finde ich, daß das Rad mit 24" relativ groß gewählt worden ist. Dadurch liegt der Schwerpunkt auch etwas höher als bei den anderen Anhängern, die meist nur 16" oder 20" Räder haben. Der Trailer positioniert sich wohl eher im Gelände / Offroad Bereich, aus diesem Grunde wurde wohl eine große Bodenfreiheit gewählt.

one-wheel-foldable-off-road-bike-trailer-1920x800.jpg


one-wheel-off-road-bike-trailer-1920x800.jpg

Quelle: <https://cuatrailer.it/en/prodotto/single-wheel-foldable-bicycle-trailer-model-500/>
 
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Vielen Dank für die Blumen. An den Laternenhalter soll natürlich noch ein Rücklicht. Und vielleicht speiche ich noch einen Nabendynamo ein, dann kann ich hinten auch laden. Und als Gepäckabdeckung dazu eine Solarzelle.
 
... und zudem eine handwerklich sehr saubere Ausführung, finde ich. :) Zudem eine zum Mercian passende englische Gabel mit dem typischen "Laternenhalter" rechts ... ;)
Ach da ist die Gabel.. Ich hatte die neulich gesucht und wußte nicht mehr, wo ich sie hingeschmissen hatte.. :D Gedächtnis ist hinüber..
 
Vielen Dank für die Blumen. An den Laternenhalter soll natürlich noch ein Rücklicht. Und vielleicht speiche ich noch einen Nabendynamo ein, dann kann ich hinten auch laden. Und als Gepäckabdeckung dazu eine Solarzelle.
Was willst du laden mit 0,5 A? Da fällt mir maximal ein Rücklicht ein. Aber das kann ja auch gleich für Dynamo sein, da brauchts keinen Zwischenakku.
 
Häh, Ladegeräte gibt es zwischen 300mA und 3A mit jedem beliebigem Ausgangsstrom. Dauert halt länger, aber ich wollte auch nicht nur Brötchen holen, von daher ist das schon OK.

@chkamb: Pilsator heute im Angebot, kommste nachher rum.
 
Was willst du laden mit 0,5 A? Da fällt mir maximal ein Rücklicht ein.
Übliche Fahrraddynamos verhalten sich wie Konstantstromquellen: die geben vereinfacht gesagt einen festen Strom ab, die Spannung steigt linear mit dem angeschlossenen Widerstand (deshalb brennen bei Ausfall des Scheinwerfers Rücklichtbirnen schnell durch). Außerdem ist die maximal erreichbare Spannung geschwindigkeitsabhängig. Zum Laden braucht man eine Ladeelektronik, die daraus eine konstante Spannung macht. Der mögliche Ladestrom schwankt dabei und kann bei langsamer Fahrt auf Null fallen, im Stand sowieso. Viele Geräte wie Smartphones kommen damit nicht klar, dafür müssen de Ladegeräte noch einen Pufferakku haben.

Mehr dazu unter "Steckdose unterwegs" bei Fahrradzukunft
 
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Viel hat sich hier nicht getan, aber weil das Grundsätzliche - ich werde wohl nicht mehr zum großen Rumtreiber mutieren - sich auch nicht ändert, dokumentiere ich mal halbherzig den Zwischenstand. Einiges scheint gelungen, manches eher Murks. Natürlich gehört das auch nicht zu der Originalintention des Fadens, nach Eleganz zu streben. Trotzdem kann der einodandere pörhäpps ein wenig Nektar draus saugen.

Besonders bei der Größenbestimmung hab ich jetzt ernste Zweifel. Die Kofferkiste misst ca. 80x46x26cm. Fürs Hinterherziehen nicht weiter schlimm, aber als Bahngepäck doch eine Hypothek. Man kennt das ja: wenn man schon mal dabei ist, möchte man sich keiner Möglichkeiten berauben, und schwupps! waren die Augen größer als der Magen. Dabei ist die "Dicke" (26cm) nicht reduzierbar, aber die beiden anderen Maße hätten bis zu minus 10 vertragen.
Anhang anzeigen 558378 (Nix über den Esel, der macht mir trotz zu geringer Rahmenhöhe viel Freude !)

Zu den Details: die Anbindung an den Bob Yak -Schnellspanner, der vordere bunte Teil, stammt noch von einem fehlgeschlagenen Vorgängerprojekt und ist ganz brauchbar, wenn auch etwas eng für Räder mit Schutzblechen (eigentlich für reine Renner geplant). Um die Bodenfreiheit hab ich mir nicht so nen Kopp gemacht, könnte bei hohen Bordsteinen knapp werden. Die direkte Anlenkung des SchnellspannersAnhang anzeigen 558381 ist viel Nichtmetallergefeile mit 2,2mm Nagelblechen aus dem Baumarkt, hier in entriegeltem Zustand auf der Nichtantriebsseite: das Ding auf Höhe der Flügelschraube wird nach vorne geschoben und die F. angezogen. Auf der Antriebsseite muss ichs noch mal überarbeiten, weil das obere Ende des SW was dagegen hat. Lässt sich aber machen.

Nun zur Trennung des Kastens vom Rad: hier war oberstes Gebot KEIN WERKZEUG und KEINE LOSEN TEILE. Da bleibt ja nur irgendwas zum Klemmen. Aus den Fotos wirds wohl ersichtlich. Das ganze ist recht flächig angelegt, macht eigentlich einen soliden Eindruck. Dass der Kasten "nach unten" entfernt wird, entspricht dem Gedanken, dass das Entkoppeln evtl. schneller geschehen muss als das Ankoppeln.Anhang anzeigen 558384 Anhang anzeigen 558385 Neben dem Kasten zwei "Zubehörteile", die gleich im Einsatz zu sehen sind. Aber erstmal ein Foto von der nach oben fixierten Deichsel - ist noch nicht endgültig gedacht, klemmt hier nur an der Schutzblechbefestigung - und dem Kasten von unten. Da klemmt das Rad auch nur so ohne Befestigung. Das scheint mir recht zuverlässig, und die üblichen Belastungen können es eigentlich nicht "raushauen", oder ist das blauäugig ? Eine Sicherungsmöglichkeit fällt mir schon ein, ist aber recht fummelig in Herstellung und Anwendung.Anhang anzeigen 558387und innenAnhang anzeigen 558388 Was fehlt ? Das Schnäppchen, aus Koffer mach Sitzgelegenheit unter Einsatz der Zubehörteile:Anhang anzeigen 558389 Es sitzt sich wirklich ausgezeichnet drauf, der Radkasten sorgt für die nötige Steifigkeit. Ist natürlich gedacht in Richtung Campingplatz spartanischer Ausstattung. naja...

Wie (und ob) es weiter geht, ich weiß es nicht. Die Anlenkung über dem SW werde ich in jedem Fall noch nacharbeiten. Zusatzgimmicks wie Einhakmöglichkeiten für Schnellspanner, um die große Ebene zu nutzen, oder Rollen fürs Rattern über den Bahnsteig fallen mir einige ein, aber konterkarieren zT das ganze Konzept. Die Frage der Dichtigkeit wäre noch zu stellen, auch müsste das evtl. versiffte Rad in einen Beutel und Abindenkasten (ist da noch Platz ?). Usw usf Das einzig Sichere ist, dass ich spätestens übermorgen den Rasen mähen muss:mad::(.
HUCH ! Schon so lange her...
Statt "Woran schraubt ihr gerade ?" hieß es bei mir "Was zink ich hier rum ?"... einiges. Ich habe die Deichsel überarbeitet und vor einiger Zeit auch die Koffergröße nach unten korrigiert, jetzt 70x40x26cm, ergibt ein Nettovolumen von ca. 63ltr. Gewicht ist auf unter 9kg, der Koffer alleine 6,4. Das ist natürlich ordentlich was und das größte Hemmnis, wirklich damit auf Tour zu gehen. Gegenüber GT+Taschen satte ca.5,5kg+, also eigentlich nur bei großer Gepäckmenge halbwegs vertretbar.
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Die Silhouette gefällt mir schon erheblich besser. Die neue Deichsel hat mehr Spiel ums HR und lässt sich besser einhängen, auch drangsaliert sie den Schaltzug auf dem Weg zum SW nicht mehr. Sie kommt mir allerdings noch etwas zu flexibel daher, muss wohl noch ein bisschen versteifen. Probefahrten verhindert das Wetter - Oberflächenbehandlung (vor der mir graust) kommt danach.

Vielleichtvielleichtvielleicht lauf ich beim "Grauen" damit auf, dann wahrscheinlich mit anderem Triebfahrzeug.
 
9kg ist ne Nummer. Allerdings kommt so ein Bob Yak auch auf 6.5 und man merkt das fast nicht. Zumindest, solange es nicht bergsuf geht.
Ich weiss, du machst gern in Holz und mir gefällt das auch. Trotzdem der Hinweis, dass eine Bob Yak Deichsel vergleichsweise günstig (70 EUR) zu bekommen ist
https://www.bike24.de/p1176301.htmlund einige Basteleien erübrigt.
So ganz stimmt die Rechnung nicht, weil noch die passende Schnellspannachse hinzukommt, die nochmal 30-40 EUR kostet.
 
Das wesentliche an meiner Bastelei ist ja die Trennmöglichkeit von Deichsel und Transportgefäß - ich hatte mich immer wieder beim Bahntransport aufgeregt über die Sperrigkeit des Bob Yak. Dazu gibts Erläuterungen in dem zitierten Beitrag.
Tja, Holz ist nun mal mein Material als Tischler und wohl auch das Handicap. "Heutige" Kollegen müssen sich wohl öfter mit diesen 2-K-Materialien rumschlagen, die @Knobi in der direkten Antwort auf den ersten Beitrag nannte. Da bin ich ganz old school und auch froh drüber, dass dieser Kelch an mir vorüberging. Vllt. hätte ich mehr Mut haben müssen bei der Materialauswahl, aber die "Sitzgelegenheit" wollte ich nicht verpassen und deshalb schien mir 13mm Tischlerplatte als Minimum. Leichtere Platten wie zB 8mm Ajus-Sperrholz (Tropen !) sind oft von vornherein nur im Verbund eben zu bekommen(gut, den hammwerja...) und sehr weich, unsympathisch in der Verarbeitung. Immerhin ists ein geschlossener Koffer und kein Gestell, da wäre auch weniger drin mit Holz.
Die Deichsel hat als Grundmaterial Multiplexplatten, 6,5 und 18mm. Das ist wasserfest verleimtes Birkesperrholz, sehr schön in der Verarbeitung - zinkzinkzink !
 
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