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Ein Anhänger-Experiment

Nach Klinikbesuch und Krankengymnastik hat sich wieder ein kleines Zeitfenster ergeben für die Rohre.
Da sich nun die Form ein wenig geändert hat, wird der Rest der Biegung natürlich auch anders, weil z.B. der Übergang vom Außen- zu Innenradius woanders liegt.
Ich hab dann mal eine zweite Schablone für die nächste Biegung "frei Schnauze" erstellt. Inzwischen hab ich ja ein klein wenig Ahnung, wie mich das Material ärgern will.
Gesägt, beraspelt, geschliffen, aufgespaxt und gebogen.
Das hat auf Anhieb sehr gut geklappt, nur dass ich leider ein paar Millimeter zu weit gebogen hatte:(
Minimales Rückbiegen wird hier wohl kein Problem darstellen.
Wichtig ist nur, dass man jeden Schritt genau nachvollziehen kann. Wie weit gebogen (auf Platte anzeichnen) und wie weit zurückkgebogen (auch auf Platte anzeichen)…
Macht man das immer gleich, dann kommt man tatsächlich immer zu dem gleichen Ergebnis. Toll.
Die 4 Ladeflächenbögen sind nun fertig… und alle gleich. Freu mich:)

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Auf dem Foto sieht's nicht ganz symmetrisch aus, ist es aber.

Beflügelt vom Erfolg hab ich mich dann gleich noch an die beiden Bögen der Deichsel gemacht.
Eine alte Seilrolle aus Ende des 19. Jahrhunderts bringt den idealen Radius mit.
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Also los. Rolle auf Platte fixiert, von der Mitte des Rohrs 90 Grad gebogen, Rohr umgedreht und die zweite 90 Grad Biegung gebogen. Ergebnis: Nicht so toll. Asymmetrische Biegung.
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Zudem noch ein kleiner Knick.
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@Knobi hatte mich schon gewarnt. Problem ist, dass das Rohr beim Biegen immer ein Stückerl nachgezogen wird.
So geht das nicht, da muss eine andere Strategie her. Hab da schon eine Idee…
und meld mich wieder,

Schönen Abend, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich gerade nicht vertue müsstest du das Rundmaterial an die Rolle anlegen, fixieren, sprich wegbiegen von diesem Punkt an der Rolle verhindern und dann beide Seiten von der Mitte her um die Rolle biegen um den Knick zu unterbinden.
 
Am besten wäre natürlich, wie bei einer Biegemaschine mit einer kleineren Rolle (die im Mittelpunkt der großne Rolle fixiert ist) um die große Rolle rumzufahren!
 
Wenn ich mich gerade nicht vertue müsstest du das Rundmaterial an die Rolle anlegen, fixieren, sprich wegbiegen von diesem Punkt an der Rolle verhindern und dann beide Seiten von der Mitte her um die Rolle biegen um den Knick zu unterbinden.
Genau das hatte ich versucht. Ist wohl theoretisch auch der richtige Ansatz. Beim 2. Versuch hat's dann auch gut geklappt, ohne Knick. Nur der Radius der ersten Biegung ist nicht identisch mit dem der 2. Biegung, auch wenn alles sauber fixiert war. Vermutlich liegt das an mehreren kleinen Toleranzen, z.B. dass der Querschnitt der Rolle minimal größer ist als der Durchmesser des Rohrs, oder dass das bereits gebogene Rohr sich bei der 2. Biegung anders verhält.
Am besten wäre natürlich, wie bei einer Biegemaschine mit einer kleineren Rolle (die im Mittelpunkt der großne Rolle fixiert ist) um die große Rolle rumzufahren!
Ja, ne richtig gute Biegemaschine wäre bestimmt nützlich. Aber das Rohr hier ist so widerspenstig, dass es so weit über die 180 Grad gebogen werden muss (wegen Zurückbiegen), dass sich die Enden deutlich überschneiden. Da kommt die Rohrbiegemaschine auch an die Grenzen. Ich vermute, dass die mir da Rohr aus Federstahl angedreht haben;)

Vom Prinzip wäre sowas wohl nicht schlecht (natürlich ned aus Plastik). So wurden vermutlich auch Felgenringe gebogen

biegemaschine-fuer-easytec-ii.jpg


Naja, mit ein wenig Nachjustieren im Schraubstock über andere Radien bin ich dann zu einem nahezu perfekten "U"-Bogen gekommen. Der zweite Bogen hat dann auf die gleiche Weise auch geklappt.
Aber irgendwas ist halt aber immer. Beim zweiten Bogen hat das Rohr, das ich als Hebelverlängerung benutzt habe, ein paar kleinere Abdrücke auf der Innesnseite des Bogens hinterlassen. Nicht schlimm, aber halt auch nicht perfekt:(
Wenn ich aber weiter nicht viel vermassl, dann hab ich am Ende noch 2 Meter Rohr am Stück übrig. Dann mach ich das entweder noch mal richtig, oder falls kein Rohr mehr da sein sollte, fülle ich die Druckstellen mit Silberlot aus. Strukturell solle das kein Problem sein.

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Bis später,

Klaus
 
Ja, ne richtig gute Biegemaschine wäre bestimmt nützlich. Aber das Rohr hier ist so widerspenstig, dass es so weit über die 180 Grad gebogen werden muss (wegen Zurückbiegen), dass sich die Enden deutlich überschneiden. Da kommt die Rohrbiegemaschine auch an die Grenzen. Ich vermute, dass die mir da Rohr aus Federstahl angedreht

Bei der Art wie du biegst musst du deutlich "überbiegen" , da du das Rohr zu wenig ziehst und somit zu wenig Weg machst um früher vom elastischen in den plastischen Bereich zu kommen.
Auch Biegemaschinen überstrecken etwas, außer bei sehr spezifischen Einsätzen.

Hast du die Kennung der Rohre? Darüber kann man viel rückschließen.


Dann mach ich das entweder noch mal richtig, oder falls kein Rohr mehr da sein sollte, fülle ich die Druckstellen mit Silberlot aus. Strukturell solle das kein Problem sein.
Klaus

Wenn das die richtigen Leute lesen würden :D
 
Ihr habt Probleme! Vogelsand, VOGELSAND! Das ist für "meine" Genration eine einsame Insel, auf der man Zivildiens... ääh, QUATSCH! Das is Neuwerk:rolleyes::D

Aber schön, dass hier was los ist. Ich hab auch grad ein Projekt. Was soll das wohl werden?
P1060636.JPG

Ein paar Tips: der Basketball gehört nicht dazu:D. Das Räddchen hat 24 Zoll
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und die SB-Streben spielen beim Zielfahrzeug keine Rolle! Ob die Hüte von Hutmuttern überhaupt belastbar sind? Sie sind aber TOP! gesichert. Macht einen ziemlich stabilen Eindruck. Morgen Probe-"Zug".
 
Genau das hatte ich versucht. Ist wohl theoretisch auch der richtige Ansatz. Beim 2. Versuch hat's dann auch gut geklappt, ohne Knick. Nur der Radius der ersten Biegung ist nicht identisch mit dem der 2. Biegung, auch wenn alles sauber fixiert war. Vermutlich liegt das an mehreren kleinen Toleranzen, z.B. dass der Querschnitt der Rolle minimal größer ist als der Durchmesser des Rohrs, oder dass das bereits gebogene Rohr sich bei der 2. Biegung anders verhält.

Ja, ne richtig gute Biegemaschine wäre bestimmt nützlich. Aber das Rohr hier ist so widerspenstig, dass es so weit über die 180 Grad gebogen werden muss (wegen Zurückbiegen), dass sich die Enden deutlich überschneiden. Da kommt die Rohrbiegemaschine auch an die Grenzen. Ich vermute, dass die mir da Rohr aus Federstahl angedreht haben;)

Vom Prinzip wäre sowas wohl nicht schlecht (natürlich ned aus Plastik). So wurden vermutlich auch Felgenringe gebogen

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Naja, mit ein wenig Nachjustieren im Schraubstock über andere Radien bin ich dann zu einem nahezu perfekten "U"-Bogen gekommen. Der zweite Bogen hat dann auf die gleiche Weise auch geklappt.
Aber irgendwas ist halt aber immer. Beim zweiten Bogen hat das Rohr, das ich als Hebelverlängerung benutzt habe, ein paar kleinere Abdrücke auf der Innesnseite des Bogens hinterlassen. Nicht schlimm, aber halt auch nicht perfekt:(
Wenn ich aber weiter nicht viel vermassl, dann hab ich am Ende noch 2 Meter Rohr am Stück übrig. Dann mach ich das entweder noch mal richtig, oder falls kein Rohr mehr da sein sollte, fülle ich die Druckstellen mit Silberlot aus. Strukturell solle das kein Problem sein.

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Bis später,

Klaus
Erstklassig - WAS für ein Aufwand!
Die beschriebenen Abweichungen würden mich vermutlich garnicht stören und werden am fertigen Hänger auch niemandem mehr auffallen, der nicht ganz genau weiß, wo er suchen muss.

Den Hebel mit Rolle eines typischen, relativ simplen Handbiegegeräts könnte man natürlich auch über einer Holzplatte mit fest aufgeschraubten Rollen oder Formen verwenden, wenn in der Mitte des jeweiligen Radius eine Aufnahme für den Hebel sitzt (aufgeschraubtes Rohr- oder Stangenstück). Die Stärke der Biegeform (Rolle oder Holz) müsste dann natürlich zum Hebel und seiner Biegerolle passen.
Meine Erweiterung zum Gabelbieger ist ja im Grunde genommen auch nichts anderes, nur steckt da die Holzform noch auf der Grundplatte des Biegegeräts.

@Lorebo , die Rohre haben 14 x 0,8 mm und sind aus 25CrMo4. Haben wir damals zusammen gekauft, die andere Hälfte ist bei mir und wartet auf ihren endgültigen Verwendungszweck. Derzeitige Prognose: Mixte-Streben für einen Damenrahmen, statt Anhänger.
 
SOOO...
P1060638.JPG

wird das nix. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall, mit Holz ist die Steifigkeit ein Riesenproblem. Mit Schichtholz (dünne gleichausgerichtete Lagen) ginge es vllt, mit Sperrholz flext das zu sehr. Vorher war die Stefigkeit der Anbindung an die Räder mein Hauptaugenmerk - das war unproblematisch. Aber durch den hohen Schwerpunkt des "Nachläufers" neigt er zum Aufschaukeln, und das wird kriminell unsicher. Nach 3km Probefahrt war ich fix und alle. - Bei meinem Koffernachläufer spielt sich das ja knapp über dem Boden ab, da lässt sich das beherrschen.

Ich denke, das wars.:(
 
SOOO...
Anhang anzeigen 808856
wird das nix. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall, mit Holz ist die Steifigkeit ein Riesenproblem. Mit Schichtholz (dünne gleichausgerichtete Lagen) ginge es vllt, mit Sperrholz flext das zu sehr. Vorher war die Stefigkeit der Anbindung an die Räder mein Hauptaugenmerk - das war unproblematisch. Aber durch den hohen Schwerpunkt des "Nachläufers" neigt er zum Aufschaukeln, und das wird kriminell unsicher. Nach 3km Probefahrt war ich fix und alle. - Bei meinem Koffernachläufer spielt sich das ja knapp über dem Boden ab, da lässt sich das beherrschen.

Ich denke, das wars.:(
ich würd's mal mit nem Strick versuchen
 
Bis 20" funktionierte ein Trailgator bei uns super. Wichtig war auch, dass der schnell an- und abgebaut bzw. weggeklappt werden konnte.

Bei 24" haben wir dann aufgehört ..... und Papa musste wieder selber treten.
 
Ich denke, das wars.:(
SOOO... schnell lass ichmichnich entmutigen. Raus aus der Depri-Ecke, neues Konzept!

Sicher wissen hier die meisten, dass es um das "grüne Ungeheuer" geht. Ist natürlich nicht vorgesehen, aber meine HWS spricht da ein Wörtchen mit. Nach derzeitigem Planungsstand bin ich für ca. 150km zuständig. Geht an einem Tag sowieso nicht. Autozubringerdienste möchte ich nicht, und die Bahn verläuft bei uns gerne in WestOst-Richtung (trotz Wesertal; wg Kleinstaaterei& wirtschaftl. Abgehängtheit), mein Abschnitt ist Nord-Süd.

Ich werde jetzt den Ansatz verfolgen, das VR auszubaun und die Gabel festzuzurren an der BY-Gabel. Damit ist der größte Wackelpunkt erledigt. Leider werden dann die km nicht mitgezählt.

@ta22os entschuldige, dass ich Dein etwas gewichtigeres Projekt umschlängle, aber Ineinanderwirren von Inhalten hat hier ja Tradition!
 
@ta22os entschuldige, dass ich Dein etwas gewichtigeres Projekt umschlängle, aber Ineinanderwirren von Inhalten hat hier ja Tradition!
Das passt schon und "gewichtiger" ist relativ:)
Ich kann grad eh nicht weitermachen.

Leider gehör ich mal wieder zu den Leuten, die nicht Bescheid wissen.
Erklär doch bitte noch mal kurz, was du vorhast. Das Lancome 150 km durch die Landschaft ziehen:oops:?

Ich glaube, dass diese Konstruktion in Stahl auch nicht so sehr viel besser funktionieren würde. Der Schwerpunkt ist wohl, wie du schon gesagt hast, das größte Problem.
Das ganze Gespann ich auch ziemlich lang, aber das lässt sich mit Holz wohl nicht kürzer bauen.

Derzeit hast du aber 4 Gelenke in dem Konstrukt, je 2 zum "Nicken" (Gabel des Hängers (wird mit eingebautem Vorderrad aber nicht genutzt) und Hinterachse Zugmaschine) und 2 zum Lenken (Gelenk in der Deichsel und Steuerrohr Hänger). Das braucht's doch gar nicht, oder?

Wenn du einfach die Gabel so nah wie möglich an der Deichsel befestigst?
P1060638.JPG

Die Verbindung Gabel/Holz müsste aber dann starr sein.
Hast du das so gedacht?

Ungünstig für die Fahreigenschaften könnte aber der Steuerrohrwinkel des Hängers sein. Dazu kann vielleicht @Knobi was sagen?

Die Kilometer kannst ja per GPS ermitteln und nach Abschuss der Etappe das eingebaute Vorderrad so lange drehen bis der Tachostand wieder stimmt:D

Grüße und viel Erfolg,
Klaus
 
Wenn du einfach die Gabel so nah wie möglich an der Deichsel befestigst?

Die Verbindung Gabel/Holz müsste aber dann starr sein.
Hast du das so gedacht?

Ungünstig für die Fahreigenschaften könnte aber der Steuerrohrwinkel des Hängers sein. Dazu kann vielleicht @Knobi was sagen?
Jipp! So will ich das! Bei dem Winkel würd ich mich am BY orientieren, oder senkrecht...
Die 150 sind geprahlt, da hab ich immer so eine Standardeinschätzung von hier nach Kassel im Kopf, die einer häheren Überprüfung nicht standhält (vorher ist auch noch was, wahrscheinlich). 115 stimmt ungefähr.
 
Bei dem Winkel des Steuerrohrs kannst doch nix ändern, bzw. nur wenig, wenn die Ausfaller der Gabel unterhalb der Hinterradachse ansetzen. Wird aber mit Schaltwerk schwierig und senkrecht wird das nie.
Und ich steh grad auf'm Schlauch. Was ist BY?
 
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