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Der Radsport und öffentliche Meinung

AW: Der Radsport und öffentliche Meinung

Damit liegen die "Blödmänner" aber viel näher an der Wahrheit als solch notorische Leugner der mehr als erdrückenden Indizien.Einige erinnern mich in ihrer unbeirrten Phrasendrescherei an die Herren die morgens mit dem "Wachturm" in der Fußgängerzone stehen und versuchen ihre Mitmenschen zu missionieren.Die sind in ihrem Denken ähnlich flexibel.Auch die Sichtweise das die Medien Schuld wären an dem Sumpf im Profi-Radsport passt in dieses Schema.Auch die bedingungslose Treue ihrem Idol JU gegenüber ist noch nicht einmal annähernd auf die Probe gestellt worden,denn die Auftritte in der letzten Woche waren noch sicher nicht der Höhepunkt.Eine Pressekonferenz gibt es sicher mindestens noch......

Läufst ja am frühen Morgen schon mit der Fackel durch die Gegend.

Wenn dir die Blödzeitung ein halbes Jahr erzählen würde Heidi Klum sei ein Mann, würdest du es auch glauben und gegebenfalls den Beischlaf mit ihr ablehnen.:D :D :D

L.
 
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@:Dies ist ein weiterer Unterschied zwischen uns,denn die Bild-Zeitung gehört nicht zu meinen Informationsquellen.Eine Diskussion ist gerade mit die nicht möglich,da du deine vorgefertigten Argumente abrufst und auch auf einfache Fragen nicht zu antworten vermagst.Deine Antwort auf meine Frage,ob du es für sinnvoll hälst,das JU gezielt dem Radnachwuchs "Trainingstipps"geben soll,steht noch aus...
 
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@karo70

Es gibt eben noch Menschen, die nicht hinter jeder großen Leistung sofort Lug und Betrug wittern.

Es gibt eben noch Menschen, die die unglaubliche Leistung, die ein Radsportler bei einer dreiwöchigen Rundfahrt erbringt, mit dem nötigen Respekt sehen.

Es gibt eben noch Menschen, denen bewußt ist, wieviel Schweiß fließen muß und welche leidensfähigkeit notwendig ist, um zur Spitze zu gehören.

Und es gibt schließlich und endlich noch Menschen, die für einen großen Champion noch Bewunderung empfinden können und nicht blind einen difusen Pauschalverdacht hegen.

Ich bin einer jener Menschen.
 
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@adler:Du bist ja auch jemand den ich mit meiner Aussage vorher gemeint habe.Dein Post nötigt mir aber trotzdem keinerlei Respekt ab,oder bringt mich dazu meine Position zu überdenken.Diese Einstellung ist mir zu oberflächlich.Amüsant finde ich noch die Bemerkung,das der Verdacht gegenüber JU "blind" und pauschal erfolgt sei.Das passt zum Verdrängungsmechanismus.Vor einer Woche waren alle JU-Jünger kleinlaut und konsterniert,diese Woche sind die PK und Beckmann schon wieder vergessen.Im Gegenteil,insgeheim wird gehofft der Jan möge doch dem Nachwuchs vermitteln,wie man so schnell werden kann b.z.w.wie man um Fakten herumschwafelt und jeden anderen für die eigene Misere verantwortlich machen kann um sich zum Märtyrer aufzuschwingen...Einfach nur armselig euer Held...
 
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Dieser Smilie war nicht beabsichtigt.

Weil´s Dir nun schon öfter passierte: Der besseren Lesbarkeit halber setzt man hinter Satzzeichen ein Leerzeichen. Der Smilie entsteht, wenn Du nach einem Doppelpunkt ein großes D schreibst, wie in "Du". Dann steht dort:Du, wo Du eingentlich "dort: Du" meintest. LG.

Edit: und wenn es Dir doch wieder passiert, dann hast Du die Möglichkeit, Deinen Beitrag hinterher noch zu ändern, und mußt keinen neuen schreiben, in welchem Du die Fehler des vorherigen berichtigtst.
 
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@karo70

Mir geht es nicht um Jan Ullrich, mir geht es um den Profi-Radsport an sich.

Laß mich eine ganz simple Frage stellen.
Wenn ein Radprofi eine dreiwöchige Rundfahrt (Tour, Giro, Vuelta) als Gesamtsieger beendet, wirst Du ihm dann ausschließlich aufgrund seines Erfolges Betrug in Form von Doping vorwerfen, obwohl keine Probe positiv getestet wurde, obwohl auch sonst kein Anlaß zu Verdächtigungen besteht?

Um das nochmals zu betonen, es geht nicht um Ullrich, Armstron, Basso oder Landis.
 
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Alleine schon die Tatsache,das er diese dreiwöchige Rundfahrt gewinnen würde,macht ihn verdächtig.Wäre er dies nicht, hätte er als "sauberer"Fahrer "gedopte" Fahrer abgehängt.Wenn die hinter ihm platzierten Fahrer nicht "gedopt"wären und rein hypothetisch dann sauber wie der Sieger,gäbe es ja kein Dopingproblem und EPO und Co.wären eine lästige Erfindung der Medien.Und gerade weil ich einzuschätzen vermag wie aussergewöhnlich die Leistungen gerade bei der TdF sind glaube ich schon gar nicht mehr an "saubere" Sieger.Wie gesagt,ich verdamme denjenigen deswegen nicht,denn darauf lasse ich mich ja ein,wenn ich heute irgendwelchen Profisport verfolge.Ich benötige bei bärtigen Gewichtheberinnen keinen Laborabgleich um zu wissen,das nicht ihre Gene ihr solch einen Bizeps ermöglichen.Und was für ein Beweis ist eine negative Dopingprobe?Vielleicht,das die Betreuer/Teamärzte einen Vorsprung gegenüber dem Dopingfahnder haben und etwas neues zur Verschleierung gefunden haben?
 
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@karo70

Wir bräuchten also überhaupt nicht mehr weiter zu debattieren. Du hast ja eben zugegeben, daß für Dich allein schon der Erfolg im Sport Anlaß genug ist, um einem Athleten Betrug vorzuwerfen.

Weit hat es unsere Gesellschaft gebracht. Das Mittelmaß wird erstrebenswert, weil die Spitzenleistung an sich schon verwerflich ist.

Na dann, gute Nacht.
 
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Ganz im Gegenteil,mittelmäßig ist es nur an der Oberfläche zu kratzen,und schon gar nichts zu hinterfragen,weil das Ergebnis unangenehm sein könnte, und eventuell nicht ins Weltbild passt.
 
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@karo70

Wir bräuchten also überhaupt nicht mehr weiter zu debattieren. Du hast ja eben zugegeben, daß für Dich allein schon der Erfolg im Sport Anlaß genug ist, um einem Athleten Betrug vorzuwerfen.

Weit hat es unsere Gesellschaft gebracht. Das Mittelmaß wird erstrebenswert, weil die Spitzenleistung an sich schon verwerflich ist.

Na dann, gute Nacht.


Es gibt Leute, die sehr unsportlich sind, davon gibt es sehr viele, wie jeder weiß. Die einen von denen befassen sich überhaupt nicht mit Sport. Weder körperlich noch geistig. Wenn man denen erzählt, man wäre 100 km Rad gefahren(ein Beispiel) dann rauscht das einfach so durch. Die wissen quasi nicht wovon man redet, es liegt gänzlich außerhalb ihrer Vorstellungskraft.
Dann gibt es diejenigen, die liegen auf der Couch und schauen Sport. Für die ist das reine Unterhaltung, sie fiebern sogar mit und haben ihre Helden. Aber sie haben keine Vorstellung von der Leistung, weil sie ja selbst keinen Sport treiben. Mit diesen beiden Gruppen habe ich den Großteil der Bevölkerung erfasst. Bei beiden reicht es, wenn ihnen jemand plausibel begreiflich macht und sei es nur durch ständiges Wiederholen, dass jeder dieser Athleten dopt. Damit haben sie endlich eine Antwort auf die Frage, wie das bloß geht, was die da machen.
Dieses Verhalten ist menschlich und befindet sich in der Menscheitsgeschichte in ständiger Wiederholung.

Im Mittelalter hat man nach Gründen und Schuldigen der Pest gesucht. Sehr häufig ist man dabei auf die Juden gestossen. Diese Glaubens und Lebensgemeinschaft konnte man sich auch nicht erklären. Sie waren anders und dabei auch noch teilweise ziemlich erfolgreich. Also hatten die Juden die Brunnen vergiftet und somit die Pest verbreitet. Dafür wurden sie bestraft und zwar alle. Wenn ein Jude auf der Folter ( damals gab's noch keinen Beckmann:D )zugab den Brunnen vergiftet zu haben, dann wurden alle Juden des Ortes verbrannt.
Man kann also feststellen. Je geringer die Vorstellungskraft und das Wissen über bestimmte Ereignisse, desto größer die Gefahr falsche Schlüsse zu ziehen.
Schließlich hatten einige ganz Schlaue erkannt, dass man aus schlimmen Ereignissen wie der Pest auch Profit schlagen konnte. In bestimmten Ämtern und Funktionen heizten sie die Judenhetze an und profitierten von dem Vermögen was die getöteten Juden hinterließen.
Ich sehe da durchaus Parallelen im Verhalten.

L.
 
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Fakt ist, dass es gedopte Radsportler gab. Fakt ist auch, dass es des Doping verdächtige Radsportler gibt. Und Fakt ist auch, dass es eine (richtige ? / falsche ? / angemessene ? / unangemessene ?)öffentliche Meinung aufgrund von seriöser und unseriöser Berichterstattung über Dopingfälle im Radsport gibt. Aber diesen Komplex in einem Atemzug mit Völkermord zu nennen, finde ich, um es mal vornehm auszudrücken, absolut unverhältnismäßig.
 
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@b-r-m

Mir ist nicht bekannt, daß Indurain, LeMond oder Hinault jemals positiv getestet wurden.

Diese drei Männer haben zusammen 13 ( dreizehn ! ) Gesamtsiege bei der Tour errungen.
 
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Ich glaube nicht, daß der Kommentar von Laktat den Völkermord relativieren will. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, daß die Menschen grundsätzlich dazu tendieren, unerklärlichen Dingen feindselig gegenüber zu stehen.
 
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