Balai
Biskinaut
- Registriert
- 22 Februar 2005
- Beiträge
- 3.044
- Reaktionspunkte
- 92
AW: Der Radsport und öffentliche Meinung
Es ist übrigens sehr ulkig, wenn man - einerseits - trotz sehr konkreter Indizien, die ein Verwicklung von JU belegen - die Unschuldsvermutung bis zur Fadenscheinigkeit strapaziert, andererseits aber allen Fußballern, die einen spontanen Herztod sterben, pauschal Doping unterstellt, ohne den gernignsten Beleg in der Hand zu haben. Hier im Forum wurden im letzten Jahr zwei Fälle plötzlichen Herzversagens bei Profiradfahrern diskutiert, mit höchst bedauerlichem, weil tödlichem Ausgang.
Es gab da ein paar user, die da von "Dopingfolge!" schwadronierten, sie wurden umgehend auf den Scheiterhaufen geworfen. Aber Fussballer haben hier ofensichtlich keine Lobby, die kann man anscheinend ungestraft in den Schmutz ziehen...:devil:
Es gibt weiterhin Grund zu der Anahme, dass der Radsport, da früher professionalisiert, auch eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Dopingmethoden hat. BEispiel gefällig? - Toni Scuumacher war das Skandalkind der Nation, als er Schmerzmitteldoping im deutschen Fussbakll zum Thema machte. Zu der Zeit nutzten Radsportler schon längst Glucorticoide, speed, pot belge usw... Die Langlauf-EPO-Skandale kamen erst einige Jahre nach der EPO-Hoch-zeit im Radsport auf. Und wenn interessierten Leichtathletiktrainern (Springstein) neuartige Dopingregimes mit der Empfehlung "bereits mit radsport erfolgreich erprobt" ans Herz gelegt werden, ist auch kar, woher der Wind weht.
Und schließlich: Nicht einmal der Langaluf, noch viel weniger der Fussball oder die Leichtathletik haben so umfangreiche Skandalchroniken wie der Radsport vorzuweisen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das bedeutet nicht , dass (Profi)Radsportler große Schurken und alle anderen Profsportler bzw Staatsamateure (meines Wissens sind unsere Wintersportler ja primär "Sportsoldaten" und keine Profis) himmlisch reine Waisenknaben sind.
Ich finde aber den Versuch, den Dreck im Radsport mit Verweis auf andere Sportarten zu relativieren - mit Verlaub - ebenso beknackt wie die absichtliche Ahnungslosigkeit von "Fans" anderer Sportarten.
das Einkommen bzw die Werbeverträge , wie sie Ullrich hatte.Nun ja, Sachenbacher kann nicht mit einem TdF-Sieg aufwarten und ferner hat sie auch nicht(...)
Es ist übrigens sehr ulkig, wenn man - einerseits - trotz sehr konkreter Indizien, die ein Verwicklung von JU belegen - die Unschuldsvermutung bis zur Fadenscheinigkeit strapaziert, andererseits aber allen Fußballern, die einen spontanen Herztod sterben, pauschal Doping unterstellt, ohne den gernignsten Beleg in der Hand zu haben. Hier im Forum wurden im letzten Jahr zwei Fälle plötzlichen Herzversagens bei Profiradfahrern diskutiert, mit höchst bedauerlichem, weil tödlichem Ausgang.
Es gab da ein paar user, die da von "Dopingfolge!" schwadronierten, sie wurden umgehend auf den Scheiterhaufen geworfen. Aber Fussballer haben hier ofensichtlich keine Lobby, die kann man anscheinend ungestraft in den Schmutz ziehen...:devil:
Es gibt weiterhin Grund zu der Anahme, dass der Radsport, da früher professionalisiert, auch eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Dopingmethoden hat. BEispiel gefällig? - Toni Scuumacher war das Skandalkind der Nation, als er Schmerzmitteldoping im deutschen Fussbakll zum Thema machte. Zu der Zeit nutzten Radsportler schon längst Glucorticoide, speed, pot belge usw... Die Langlauf-EPO-Skandale kamen erst einige Jahre nach der EPO-Hoch-zeit im Radsport auf. Und wenn interessierten Leichtathletiktrainern (Springstein) neuartige Dopingregimes mit der Empfehlung "bereits mit radsport erfolgreich erprobt" ans Herz gelegt werden, ist auch kar, woher der Wind weht.
Und schließlich: Nicht einmal der Langaluf, noch viel weniger der Fussball oder die Leichtathletik haben so umfangreiche Skandalchroniken wie der Radsport vorzuweisen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das bedeutet nicht , dass (Profi)Radsportler große Schurken und alle anderen Profsportler bzw Staatsamateure (meines Wissens sind unsere Wintersportler ja primär "Sportsoldaten" und keine Profis) himmlisch reine Waisenknaben sind.
Ich finde aber den Versuch, den Dreck im Radsport mit Verweis auf andere Sportarten zu relativieren - mit Verlaub - ebenso beknackt wie die absichtliche Ahnungslosigkeit von "Fans" anderer Sportarten.