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Alain Michel - Rahmenbau aus Frankreich - Sammelfaden

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Re: Alain Michel - Rahmenbau aus Frankreich - Sammelfaden
So, ich wollte/sollte ja das leidlich fertige Cycles Kapp per Foto präsentieren...
Aufgebaut mit DA 7200 und SR wiegt es so 9.99 kg dank schwerem Sattel.
Hat Shimano Ausfaller und Sockel mit 4.5mm Gewinde - da lag DA auf der Hand.
noch zu tun :
FlaHa mit weißem Abschluss
vielleicht andere Reifen
Bremsgummis neu?
linker Schalthebel gibt nach...
Pedalriemen
Aber zu tun ist ja immerAnhang anzeigen 891652
...sehr schön und super dezent!

Gewicht 9,99kg? Rahmengröße irgendetwas bei 60cm? Rohr Super Vitus? Welcher Typ genau?
Das allein der Sattel für dieses doch recht hohe Gewicht verantwortlich ist mag ich nicht recht glauben; was für ein Sattel ist das? Welche Reifen und Felgen hast Du da?
Fragen über Fragen...! Vielleicht listest Du einmal die Komponenten...
 
Nicht meines (leider) aber wahrscheinlich auch von A.Michel gelötet
FB_IMG_1612012385268.jpg
 
...sehr schön und super dezent!

Gewicht 9,99kg? Rahmengröße irgendetwas bei 60cm? Rohr Super Vitus? Welcher Typ genau?
Das allein der Sattel für dieses doch recht hohe Gewicht verantwortlich ist mag ich nicht recht glauben; was für ein Sattel ist das? Welche Reifen und Felgen hast Du da?
Fragen über Fragen...! Vielleicht listest Du einmal die Komponenten...
63 x 58,5
Super Vitus 980
Rahmen 1960gr. glaube ich - steht in Datenbank Gewichte
Brooks c17 hat 420 gr.
Felgen Module e2
Conti Classic - hier vielleicht bald Vittoria Corsa
 
63 x 58,5
Super Vitus 980
Rahmen 1960gr. glaube ich - steht in Datenbank Gewichte
Brooks c17 hat 420 gr.
Felgen Module e2
Conti Classic - hier vielleicht bald Vittoria Corsa
...ok, der Sattel, die Felgen und die Reifen nebst Schläuchen sind keine Leichtgewichte. Wenn ich jedoch z.B. folgende Rechnung (Achtung, Gedankenspiel: Umrüstung auf Schlauchreifen) aufmache kommt dabei immerhin eine gewisse Gewichtsreduzierung rum:

Ist-Zustand
Continental classic 225g
Continental Schlauch Light 65g
Mavic Module E2 430g
-->720g x 2 --> 1.440g
Brooks c17 420g
---> 1.860g

Umrüstung
(mal so in den Ring geworfen)
Vittoria Corsa 25er 255g
Mavic Monthlery légère 310g
-->565g x2 --> 1.130g
Perache Super légère 275g
---> 1.405g


Das wären immerhin schon 455g Unterschied in Summe. Mein Rahmen mit Gabel ist auch nur 180g leichter, trotz der deutlich geringeren Rahmenhöhe. Dafür habe ich Mavic-Komponenten am Velo, die auch nicht gerade als Leichtgewichte gelten. Aber ach, es sind beide keine Leichtbauprojekte...
 
Man sieht ja am Leichtbau-Faden, dass das keine ganz einfache Wissenschaft ist.
Aber Innenlager, Zahnkranz, Sattel, Felgen, bleiben die Teile, wo man unaufgeregt in ordentlichen Schritten Gewicht reduzieren kann. Aber leichte Teile haben eine kürzere Lebensdauer, sind für bestmimte Belastungen, wie Gewicht des Fahrers ungeeignet, etc.
Also ich finde unter 10kg ist Pflicht (erreicht!), sonst ist es kein Rennrad. Aber alles andere ist Kür.

Eine Sache noch zu leichten Rohren/schwere Knochen. Viel Rahmenbauer haben ihre leichten Rohrsätze nur bis 60cm verwendet. Sattler/Technobull hat das sogar explizit beschrieben.
Das Mehrgewicht großer Rahmen bekommt man nicht weg.
Und die Teile die Ernst verbaut hat sind auf Langlebigkeit optimiert und nicht auf Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich tippe stark auf ein a. michel. die strebenanlegung sieht sehr danach aus und die 3 punkte, sowie die form der steuerrohrmuffen sind schon sehr eindeutig.
 
ist dies ein Alain Michele? Ich habe es bei meiner "Recherche" bei Lebncoin entdeckt, kurz nachdem mir @alterstahl ein ebenfalls "Le Roue d'or" Alain Michel gezeigt hatte.

https://www.leboncoin.fr/velos/1676927794.htm
9ceed4183b8c7255472ecbd94c701e66e69b331c.jpg

Also ich denke: ja. Da sind zumindest die 3 Punkte an der Steuerrohrmuffe zu sehen, ob das auf der Sattelstreben-Abdeckung eine Panto oder ein Kratzer ist – lässt sich nicht sagen, Gabelkopf sieht man ja auch nicht ... die offenen Strebenenden finden sich öfters bei A. Michel ...

Beim anderen, das ich einmal gezeigt habe, bin ich mir nicht mehr so sicher ... ich habe zwar keinen Grund, dem Anbieter nicht zu trauen und ein paar Details finde ich schon "Michel-like" – aber das Rad findet sich auch schon länger auf lbc und auch in einem der frz. Foren ... und wurde dort nicht als Michel-Rahmen bezeichnet ... aber das Fehlen von Pantos kann ja auch mit Auftrag und/oder Rohrsatz zu tun haben ... schön wäre er ja, die Größe wäre auch nicht schlecht – die Notwendigkeit allerdings, der Preis ...

Jetzt muss ich einmal diesen Faden hier eingehend studieren, aus irgendeinem Grund habe ich den scheinbar immer überlesen – ein schwerer Fehler meinerseits!

ich tippe stark auf ein a. michel. die strebenanlegung sieht sehr danach aus und die 3 punkte, sowie die form der steuerrohrmuffen sind schon sehr eindeutig.
...die mageren Fotos geben leider nicht viel her, aber die für Alain Michel so typischen 3 Muffenfenster in den Steuerkopfmuffen fallen schon auf. Das könnte ein Indiz sein, aber Nahaufnahmen der Gabelschultern und der Strebenanlegungen wäre sicher hilfreich...
 
...die mageren Fotos geben leider nicht viel her, aber die für Alain Michel so typischen 3 Muffenfenster in den Steuerkopfmuffen fallen schon auf. Das könnte ein Indiz sein, aber Nahaufnahmen der Gabelschultern und der Strebenanlegungen wäre sicher hilfreich...
soll ich mal mit meinem Topp Googlefranzösisch anfragen? Ich hätte sogar Interesse, Suche ich doch so ein Rad als Basis für eine franz Randonneuse ... der Preis ist auch OK ... ABER ... vor dem Herbst wollte ich kein Rad kaufen ;) ... aber "Fragen kostet ja nix"
 
Jetzt hat mich @SirPolston indirekt auf die Idee gebracht, das auch hier – fragend – einzustellen:

Anhang anzeigen 896701

https://www.leboncoin.fr/velos/1919425646.htm?ac=4000094330

Dieses schöne Stück ist von La Roue d'Or und wird vom Verkäufer Alain Michel zugeschrieben. Es finden sich auf dem Rahmen/der Gabel keine Pantos, lt. Aufklebern ist das Rad aus Ishiwata 017 gefertigt und durchgängig mit Campagnolo bestückt.

Hinweise auf A.M. wären vielleicht die offenen Strebenenden (ähnlich B. Carré), die Verarbeitung, der Muffensatz (wobei das glaube ich Prugnat-Muffen sind, also nichts Außergewöhnliches) in Verbindung mit dem sehr reduzierten Gabelkopf. Die Sattelstrebenanlegung ist nicht typisch, habe ich aber bei einem Michel auch schon gesehen ...

Der Rohrsatz wäre für Alain Michel eher ungewöhnlich, aber auch das ist ja kein Indiz (es wäre ja möglich, dass für solche dünnen Rohre einer der besseren Rahmenbauer beauftragt wurde) ...

Hier noch ein Link zu einem Faden bei TonTonVelo ...

Es gibt ja jetzt prinzipiell keinen Grund, dem Verkäufer nicht zu trauen – das Rad ist sicher etwas Besonderes, die Ausstattung ist auch (qualitativ und optisch) am oberen Ende anzusiedeln, damit ist der Preis auch nicht so abwegig ...

Was meint ihr – ein Versuch, den "Michel-Hype" zu nutzen, oder ein Auftragswerk von Alain Michel?
...an dem Velo kann ich kein mir bekanntes Indiz finden, welches auf Alain Michel schließen ließe. Soweit mir bekannt ist, hatten die älteren Rahmen mindestens 1 großes, rundes Muffenfenster an den Steuerkopfmuffen, häufig in Kombination mit dem Schriftzug auf dem Strebenspiegel. Davon kann ich bei dem Angebot nichts erkennen, aber eine Nahaufnahme der Strebenspiegel wäre auch hier hilfreich.

Die jüngeren Modelle dann hatten die Gravur auf den Gabelschultern, die 3 Muffenfenster und die an der Klemmung endenden Hinterbaustreben.

PS: Soweit ich das verstehe war"La Roue d'Or" ein Fahrradgeschäft/Konfektionär/Händler, welcher sicher bei verschiedenen Rahmenbauern bestellt hat. Der Anbieter wäre gut beraten, seine Angaben über die Rahmenherkunft nochmals zu überprüfen. Das sieht nach einem schönen Rahmen aus, für mich aber nicht nach Alain Michel...
 
Zuletzt bearbeitet:
soll ich mal mit meinem Topp Googlefranzösisch anfragen? Ich hätte sogar Interesse, Suche ich doch so ein Rad als Basis für eine franz Randonneuse ... der Preis ist auch OK ... ABER ... vor dem Herbst wollte ich kein Rad kaufen ;) ... aber "Fragen kostet ja nix"
...das mache unbedingt, wobei ich Dir Deepl als Übersetzer empfehle. Mehr Fotos wäre eine generelle Empfehlung für viele Anbieter auf LBC...
 
...an dem Velo kann ich kein mir bekanntes Indiz finden, welches auf Alain Michel schließen ließe. Soweit mir bekannt ist, hatten die älteren Rahmen mindestens 1 großes, rundes Muffenfenster an den Steuerkopfmuffen, häufig in Kombination mit dem Schriftzug auf dem Strebenspiegel. Davon kann ich bei dem Angebot nichts erkennen, aber eine Nahaufnahme der Strebenspiegel wäre auch hier hilfreich.

Die jüngeren Modelle dann hatten die Gravur auf den Gabelschultern, die 3 Muffenfenster und die an der Klemmung endenden Hinterbaustreben.

PS: Soweit ich das verstehe war"La Roue d'Or" ein Fahrradgeschäft/Konfektionär/Händler, welcher sicher bei verschiedenen Rahmenbauern bestellt hat. Der Anbieter wäre gut beraten, seine Angaben über die Rahmenherkunft nochmals zu überprüfen. Das sieht nach einem schönen Rahmen aus, für mich aber nicht nach Alain Michel...
es gab natürlich auch Mischformen - ich habe ein jüngeres (ca. 82) mit einer Muffenbohrung
 
es gab natürlich auch Mischformen - ich habe ein jüngeres (ca. 82) mit einer Muffenbohrung
...genau das ist was ich meine: Entweder Muffenfenster, oder Schriftzug am Strebenspiegel, oder Gravur am Gabelkopf, oder eine Kombination von 2-3 Merkmalen.
Mir ist kein AM-Rahmen bekannt, welcher nicht wenigstens eines dieser 3 Merkmale hätte...
 
Alain Michel hat sicher für diesen Händler Rahmen gelötet, z. B. den hier:

Anhang anzeigen 896732
Quelle: http://www.velovintageagogo.com/t38...oue-d-or-columbus-1981?highlight=alain+michel


Das Rad weist keine der bekannten Pantos auf, wie ich schrieb, mir ging es eher mehr darum, ob es sonstwelche Hinweise gäbe (die von mir genannten sind ja nicht eindeutig oder sicher) ... also etwas wie "wenn Ishiwata, dann nur bei Michel" (wenn so etwas bekannt wäre), oder eben belegbareres als die "Fischmaul"-Streben – so meinte ich das ...

Es gibt ja z. B. von Carré Rahmen die sicher von ihm sind, aber keine Merkmale (Streben-Panto, "Lilie" auf der Gabel etc.) haben – schöne Beispiele z. B. das Rad von Jacques Anquetil bei Rebour, oder das Zoetemelk-Mercier aus der Sammlung von Patrick Munoz ...

Ich mag das Rad auch gar nicht kaufen, aber Michel interessiert mich halt und ich recherchiere – und vielleicht interessiert es ja andere auch ... vielleicht schreibe ich den Verkäufer einmal an und frage, wie er auf das kommt ...

Danke jedenfalls für die Antwort – jede Einschätzung hilft ein wenig, eines dieser "französischen Rätsel" etwas aufzulösen ...
...die m.M.n. bekannten Merkmale sind alle aufgezählt:
  • Muffenfenster; ältere Modelle je ein großes, rundes pro Seite und Steuerrohmuffe, jüngere Modelle dann je 3 kleine runde
  • ein stilisiertes "M" auf der Gabelschulter bei jüngeren Modellen
  • "a. michel"-Schriftzug auf dem Strebenspiegel bei den älteren Modellen, jüngere Modelle mit auf die Sattelklemmung geführten Hinterbaustreben
Ein spezieller Abschluss der Rahmenrohre an den Ausfallenden ist mir nur insofern bekannt, als dass diese gerne halbrund ausgeführt waren; das machten andere Rahmenbauer aber ebenso. Ich lasse mich aber diesbezüglich und bezüglich weiterer Merkmale gerne eines Besseren belehren.
Was Rohrhersteller angeht hat A. Michel, so glaube ich, mit so ziemlich jedem Material gearbeitet...
 
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