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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Wo wir gerade bei LR sind:
Mein Pelissier Professionell LR hat hinten ein Maß von knapp 123mm.
Den kann man nicht auf 126 bringen, weil die Endkappe mit der Achse verbunden ist, richtig?
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Hab bei meiner HR-Nabe die beiden Muttern gelöst und eine U-Scheibe dazwischen gemacht. Gab dank der Schnellspannachsenkonstruktion keine Probleme. Die Muttern waren aber sehr stark festgezogen.


Das Aufspeichen meiner Laufräder für mein Specialissima ist ja im ersten Anlauf schief gegangen. Ich habe die Record Naben und die OR-Felgen zu einem alteingesessenen Mechaniker gegeben und der hat die einfach mit 1,8/2,0 Speichen aufgespeicht, anstatt abzuwarten und mir die benötigte Länge zu sagen, damit ich dünnere Speichen besorge, so wie abgesprochen. Jetzt, im zweiten Anlauf, hat er mein Anliegen verstanden und hat mir mitgeteilt, dass alle Speichen 300mm lang sein müssen, vorne wie hinten und links wie rechts. Dass die Speichen vorne 300 auf beiden Seiten lang sein müssen halte ich für möglich. Dass hinten eine Seite auch so lange, ist, wie die vorne ja auch, aber hinten beide Seiten gleich lang? Das habe ich ja noch nie gehört. Daher hier mal die Frage an die erfahrenen LR-Bauer, wie seht ihr das? Ich mag nicht Speichen besorgen, LR bauen lassen und dann mit Pfusch leben müssen. Also noch mal, Naben, klassische Record aus ca. 1980. Felgen OR10. 32 Loch. 3fach gekreuzt. Speichen sollen möglichst leicht, rund und silber sein. Da sind zurzeit wohl Sapim Laser die besten?
Was für Längen würdet ihr empfehlen?

Ja.

Es gibt verschiedene Gründe, warum andere Rechner andere Ergebnisse haben. Obwohl die Formel eigentlich stets dieselbe ist.
Naheliegend sind leicht andere Eingangswerte. Oft wird auch nicht der "Nippelschlitz-ERD" genutzt. Oder ein Katalog-ERD, der nicht ganz passt.
Und manche Rechner rechnen eine Längung durch Spannung gleich mit.

Wenn mir einer "300/300" sagt, denke ich mir, dass rechnerisch 299/301 dahinter stehen. Wenn ungerade Speichen zur Verfügung stehen, wûrde ich diese nehmen.
Gibt es nur gerade Speichenlängen und es wurde ohne Längung gerechnet, wûrde ich 298/300 nehmen.

Nimmt man 300/300 kommt das raus, was ich gepostet habe: links sieht man eventuell noch so gerade eben das Speichengewinde und recht steht die Speiche ganz leicht über. Beides im Rahmen, aber nicht ideal.
Ob man deshalb bereit ist einen Aufpreis für Sonderlängen zu zahlen, muss jeder selbst wissen.

Spokomat gibt für Record-Naben mit Sapim Laser und GP4-Felge links 299,01 und rechts 297,6 aus.
In diesem Fall würde ich mich für 300/298 entscheiden.

Rechnerisch funktioniert das mit gleich langen Speichen zwar, nach meiner Erfahrung in der Praxis aber nicht ideal. Falls man an der Zahnkranzseite nachspannen muss ist dann schnell das Gewindeende erreicht.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Moin zusammen, ich bräuchte nochmal eure Hilfe.
Habe auch schon 1-2 Beiträge gefunden zu dem Thema aber so wirklich komme ich trotzdem nicht weiter. Und zwar ist es so das an meinem Colnago Sport die hintere Bremse immer schon ein bißchen einseitig gezogen hat. Man konnte aber fahren so das das Laufrad quasi frei drehte.
Nur ist es seit meiner letzten Runde so das die Bremse immer den Arm der gegenüber vom Bremszug liegt an die Felge ranzieht und dieser dann auch dort verbleibt. Ich habe die Bremse noch einmal komplett demontiert, frisch gefettet und auch noch mal die Länge der Außenhülle ins Auge genommen. Es ändert sich rein garnichts an der Situation.

Kann es wirklich zuletzt noch an einer einseitig verschlissenen Feder liegen. Selbst da habe ich die besagte Seite schon leicht nach oben gebogen was auch keine Besserung brachte.
Oder liegt es doch an der einfachen Modell Reihe der Modolo Sporting?
Bei der vorderen Bremse habe ich null Probleme. Ließ sich Perfekt Justieren und zieht beide Seiten gleichmäßig ran.

Ich habe euch noch 2-3 Fotos gemacht. Evtl fällt ja jemandem doch was auf was ich übersehe.

Vielen Dank im Voraus 👍🏻
Beste Grüße
Sven
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Moin zusammen, ich bräuchte nochmal eure Hilfe.
Habe auch schon 1-2 Beiträge gefunden zu dem Thema aber so wirklich komme ich trotzdem nicht weiter. Und zwar ist es so das an meinem Colnago Sport die hintere Bremse immer schon ein bißchen einseitig gezogen hat. Man konnte aber fahren so das das Laufrad quasi frei drehte.
Nur ist es seit meiner letzten Runde so das die Bremse immer den Arm der gegenüber vom Bremszug liegt an die Felge ranzieht und dieser dann auch dort verbleibt. Ich habe die Bremse noch einmal komplett demontiert, frisch gefettet und auch noch mal die Länge der Außenhülle ins Auge genommen. Es ändert sich rein garnichts an der Situation.

Kann es wirklich zuletzt noch an einer einseitig verschlissenen Feder liegen. Selbst da habe ich die besagte Seite schon leicht nach oben gebogen was auch keine Besserung brachte.
Oder liegt es doch an der einfachen Modell Reihe der Modolo Sporting?
Bei der vorderen Bremse habe ich null Probleme. Ließ sich Perfekt Justieren und zieht beide Seiten gleichmäßig ran.

Ich habe euch noch 2-3 Fotos gemacht. Evtl fällt ja jemandem doch was auf was ich übersehe.

Vielen Dank im Voraus 👍🏻
Beste Grüße
Sven
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Rumbiegen würde ich nichts an der Bremse.

Möglicherweise haben die Bremsarme zwischen der Inbusschraube und der Mutter mit der Federaufnahme zu wenig Spiel. Das Spiel kann man bei Modolo-Bremsen gut einstellen, indem man die Hülsenmutter wenige Umdrehungen löst und dann die Inbusschraube in Viertelumdrehungen aus der Mutter mit der Federaufnahme herausdreht.

Sollte es dann immer noch klemmen, würde ich die Bremse zerlegen, putzen und die Lagerstellen gut fetten. Wenn ich das richtig sehe fehlt zwischen der Mutter mit der Federaufnahme und dem Bremsarm eine U-scheibe. Vielleicht mal mit der vorderen Bremse vergleichen.
 
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Die Bremse ist von den Scheiben her Identisch wie die vordere montiert.
Die Zahnscheibe habe ich mir gestern organisiert da ich dachte das wäre des Rätsels Lösung. Ist aber auch nicht.

Ich hab die Bremse gestern komplett zerlegt,an allen beweglichen Stellen frisch gefettet und wieder montiert. Gerade habe ich @Landscape rat befolgt weil mir das einleuchtet und ich dachte vllt habe ich die Bremse zu stramm wieder montiert. Aber auch das brachte keine Lösung.
Kann man hier irgendwie Videos hochladen? Dann könnte ich euch besser veranschaulichen was passiert.
 
@roykoeln so habe ich es gerade auch noch mal probiert. Brachte aber keine Besserung. Er zieht wenn ich von hinten aufs Rad schaue die rechte Seite an die Felge und diese verbleibt dann da. Musste jetzt aber los zur Schicht. Muss heute Abend weiter testen.
Danke erstmal
 
Habe ein wahrscheinlich sehr bekanntes Bastelproblem-
Pedale steckt in Kurbel fest.
Davon habe ich mehrere Fälle.
Die üblichen Wege bin ich schon gegangen (langer Hebel, Kriechöl, heiss/ kalt).
Daher würde ich gerne meinen Schraubstock nutzen. Allerdings bekommt man die schlüsselfläche der jeweiligen Pedale da nicht gut eingespannt (Backen des Schr.Stocks zu breit).
Gibt es ein Tool/ Hilfsmittel, selbst gebaut oder Industriell, das dieses Problem lösen könnte?
Also irgendwelche Klemmbacken oder eine Art Reduzierstücke oder sowas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nach Fotodiagnose nur 2 Möglichkeiten:

Für mich sieht es so aus, als ob die Zugaussenhülle unter Spannung steht, und so die komplette Bremse nach oben zieht?

oder:
Vor der Zahnscheibe ist eine Schlüsselfläche. Da im schief gezogenen Zustand einen flachen Konenschlüssel ansetzen, die ganze Bremse symmetrisch drehen und dann die Inbusmutter richtig fest anziehen .
Doch, ein dritte gibt's auch noch: Beides
 
@svencube
Ich halte die hier montierte Zahnscheibe für das Hauptproblem. Dieser Zahnscheibentyp, der eigentlich gar keine Zähne besitzt sondern eher eine Fächerscheibe ist, hat keine ausreichend scharfen Zähne, um die Bremse sicher in Position zu halten. Durch kurze Druckänderungen beim Bremsen/Entlasten kann eine Art Federwirkung der Scheibe für Drehung sorgen. Mit dem hier von @Bonanzero gezeigen Typ einer Zahnscheibe hatte ich nie ein Problem mit sich verstellenden Bremsen.

Verschlissene Feder kann man ausschließen. Hast du eine Zahnscheibe unter der Bremse? Die soll ja das Verdrehen verhindern. Meistens funktioniert das auch.
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Bei Campagnolo waren diese sinnvollen Scheiben damals noch Standard. Da pro Bremsensatz immer drei Scheiben geliefert wurden (für vorn zwei, wenn voluminöse Steuersatzschalen dies erforderlich machten), blieb meist eine Scheibe übrig.
Damit konnte man preisgünstige Weinmann, Shimano 600, Modolo o.ä., die standardmäßig mit den Sinnlosscheiben ausgeliefert wurden und sich eigentlich immer irgendwann von selbst verstellten, zu zuverlässiger funktionierenden Bremsen tunen. Bei mir ist keine klassische Bremse ohne diese Scheiben montiert.
Man kann diese Scheiben natürlich auch günstig käuflich erwerben, wenn man mangels durch regelmäßige Montage neuer Campa-Bremsen sich aufgetürmt habender Lagerbestände keine hat und dringend welche braucht:
https://www.google.com/search?sca_e...7373548665321595,pvt:hg,pvo:3&oshop=apv&pvs=0

Mit originalem "Patent Campagnolo" Aufdruck ist die Zahnscheibenwirkung gegenüber der No-Name Variante selbstverständlich nochmals um gut 100% gesteigert. ;) Aber die gibt es nicht mehr zu kaufen.
 
Habe ein wahrscheinlich sehr bekanntes Bastelproblem-
Pedale steckt in Kurbel fest.
Davon habe ich mehrere Fälle.
Die üblichen Wege bin ich schon gegangen (langer Hebel, Kriechöl, heiss/ kalt).
Daher würde ich gerne meinen Schraubstock nutzen. Allerdings bekommt man die schlüsselfläche der jeweiligen Pedale da nicht gut eingespannt (Backen des Schr.Stocks zu breit).
Gibt es ein Tool/ Hilfsmittel, selbst gebaut oder Industriell, das dieses Problem lösen könnte?
Also irgendwelche Klemmbacken oder eine Art Reduzierstücke oder sowas?
Wenn Du die Pedale in den Schraubstock klemmen willst, müßtest Du die Kurbel als Hebel nehmen.
Die ist dann nicht länger als max. 180mm....
Dann lieber einen kräftigen Maulschlüssel verwenden, den man notfalls mit einem Rohr verlängern kann.
Und nicht vergessen, daß es Rechts- und Linksgewinde gibt....
 
Habe ein wahrscheinlich sehr bekanntes Bastelproblem-
Pedale steckt in Kurbel fest. Davon habe ich mehrere Fälle.
Die üblichen Wege bin ich schon gegangen (langer Hebel, Kriechöl, heiss/ kalt).
1m Hebel (Stahlrohr über gutem Pedalschlüssel) löst doch die meisten Pedale?

Wenn nicht sind Pedal- und Kurbelgewinde vermutlich endfest kontaktkorrodiert und würden beim Lösen zusammen ausgerissen.

Daher würde ich gerne meinen Schraubstock nutzen. Allerdings bekommt man die schlüsselfläche der jeweiligen Pedale da nicht gut eingespannt (Backen des Schr.Stocks zu breit). Gibt es ein Tool/ Hilfsmittel, selbst gebaut oder Industriell, das dieses Problem lösen könnte? Also irgendwelche Klemmbacken oder eine Art Reduzierstücke oder sowas?
Du könntest den Pedalkörper von der CrMo-Achse trennen (demontieren oder Abflexen) und sodann die Pedal-Schlüsselflächen in den Schraubstock klemmen.
 
@concor danke für die Info. Die verbaute Scheibe konnte ich mir so organisieren.
Die von dir verlinkte hatte ich tatsächlich auch schon abgespeichert bei KA und werde die mir wohl bestellen. Die Hüllenlänge werde ich trotzdem noch mal ins Auge nehmen 👍🏻
 
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