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Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

schau dir mal den Slate an den soll man so konfigurieren können

Interessant, davon hatte ich noch nie gehört:
Es gibt ihn nur ohne Infotainment. Wer sowas will oder braucht, muss sein Handy dafür nehmen.
Und wer will, kann sogar Fensterkurbeln bekommen (aber die Klimaanlage leider nicht weglassen).
"Slate existiert, um den Kunden die Kontrolle zurückzugeben, die von der Autoindustrie ignoriert wurden."

Als reine US-Nischenmarke stehen die Chancen aber wohl nicht gut, hier mal einen ausprobieren zu können.
Eine größere Hürde soll wohl sein, dass für den Europavertrieb eben das ganze elektronische Geschisse eingebaut werden müsste, dessen Verzicht das Slate-Konzept genau ausmacht.

Eigentlich denke ich aber an was ganz anderes.
Mein schönstes Fahrerlebnis hatte ich bislang mit so einem Gerät hier:
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Dabei ging es überhaupt nicht ums Schnellfahren, sondern ich fand viel erstaunlicher, wie einfach sowas zu fahren und auch generell zu bedienen ist, wie schnell dabei Vertrauen aufkommt (und nicht enttäuscht wird) und wie komfortabel so ein halber Rennwagen sogar sein kann, ohne dabei weniger gut rennen zu können.
Und wie wenig man zum guten Fahren wirklich braucht. Toll, toll, toll.

So einer könnte doch elektrisch viel cooler werden, weil man sich ohne das ganze rasselnde Gelumpe noch direkter aufs Fahren konzentrieren würde.
Natürlich müsste er auch die typischen ca. 500 Kilo einer brauchbaren Batterie tragen, minus der ca. 260 Kilo des Verbrenners plus Getriebe und Tankfüllung, plus wiederum des mir unbekannten Gewichts eines handelsüblichen, mittelstarken Elektroantriebs (sagen wir, um die 80 Kilo).
Macht ein Gesamtgewicht von einer knappen Tonne, was immernoch traumhaft ist.

Leider passt die Batterie in so einen Einbaum nicht rein, oder nicht an sinnvoller Stelle, also sollte das Basisfahrzeug wohl eher sowas wie ein Radical sein, oder eine Elise (die ja auch im ersten serienmäßigen Tesla Roadster steckte), oder... naja, automäßiger halt, mit mehr Fläche im Bodenbereich.
Ein Speirling muss das ja nicht gleich werden, sondern eben einfach einfach.

Wobei... hoppla. Das sollte es ja längst geben, der Mileworks E-Rod als elektrische Wiedergeburt des Rudolph-Spyders in 2010. Hat leider nicht geklappt.

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Selbst mit normaler Schuko 16A kann man laden - ca 35kwh in 12 Stunden über Nacht - sind dann ca 200km Reichweite.

Genau so macht es mein Onkel auch, obwohl er als Elektrikermeister seine Bude durchaus leistungsfähig umbauen könnte: Das ist garnicht nötig, weil ein normales Auto eben normalerweise die ganze Nacht lang nur rumsteht und die ganz normale Hauselektrik zum Laden ausreicht. Das bringt am nächsten Morgen allemal die nächsten 150-200 Kilometer, je nach Ladestand am Abend.
Für wirklich lange Strecken hat er aber noch ein richtiges (Spaß-)Auto.
 

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Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
Nunja, kennenlernen durfte ich in den letzten drei Jahren: Elektrogolf, Cupra Born, Tesla Model 3 und Honda E. So wirklich einfach und intuitiv bedienbar war keiner davon, neu hin oder her.

Ich finde in der Hinsicht den Renault Kangoo sehr angenehm; "Zünd"-Schlüssel bis Anschlag drehen, Wählhebel auf R oder D und los. Und das Display ignorieren, es sind normale Armaturen vorhanden.

Die Wurst vom Teller zieht der allerdings definitiv nicht.
 
Interessant, davon hatte ich noch nie gehört:
Es gibt ihn nur ohne Infotainment. Wer sowas will oder braucht, muss sein Handy dafür nehmen.
Und wer will, kann sogar Fensterkurbeln bekommen (aber die Klimaanlage leider nicht weglassen).
"Slate existiert, um den Kunden die Kontrolle zurückzugeben, die von der Autoindustrie ignoriert wurden."

Als reine US-Nischenmarke stehen die Chancen aber wohl nicht gut, hier mal einen ausprobieren zu können.
Eine größere Hürde soll wohl sein, dass für den Europavertrieb eben das ganze elektronische Geschisse eingebaut werden müsste, dessen Verzicht das Slate-Konzept genau ausmacht.
ich denke sowas holt man sich über einen importeur und eine einzelabnahme, an letzterem Thema bin ich bereits dran dafür vergehen aber noch locker 2 Jahre das ich das machen darf
 
ich denke sowas holt man sich über einen importeur und eine einzelabnahme, an letzterem Thema bin ich bereits dran dafür vergehen aber noch locker 2 Jahre das ich das machen darf
Start bei den Amis Ende 2026, wenn die europäischen Sicherheitsstandards zu hoch sind, kann Bezos Kumpel real Goldie ja einen seiner "Deals" mit Brüssel machen, dann klappt das.
 
Und wie wenig man zum guten Fahren wirklich braucht. Toll, toll, toll.
Ist halt immer die Frage, ob das Fahren mit Spass oder der simple Nutzen eines Autos, um von A nach B zu kommen im Vordergrund steht.
Bei letzterem will ich ich Navi, Infotainment, Assistenzsysteme haben, bei ersterem nicht.

Dass das Ganze so oder so halbwegs intuitiv oder benutzerfreundlich oder beides sein sollte ist klar.

Ich denke oft:
Was hätte die AMS in den 80er gewettert, bei der einen oder anderen Umsetzung. Klappgriffe waren verpönt, die Hupe gehörte in die Lenkradmitte, der Tacho gross und mittig .....
Ein Golffahrer sollte sofort zurecht kommen, Weiterentwicklung war ausgeschlossen.
 
Es ist halt wie bei Fahrrädern: Es wird das gekauft, das mehr Gänge hat und zusätzlich noch ein paar Gimmiks, die man nicht wirklich benötigt. Ob das sinnvoll ist oder nicht...

Man könnte sich auch anders entscheiden, aber dann hätte man nicht das Tollste mit den meisten Funktionen und könnte auch nicht jammern. :)
 
Ist halt immer die Frage, ob das Fahren mit Spass oder der simple Nutzen eines Autos, um von A nach B zu kommen im Vordergrund steht.
Bei letzterem will ich ich Navi, Infotainment, Assistenzsysteme haben, bei ersterem nicht.

Wie wäre es, wenn das simple Nutzen eines Autos Spaß macht?
Ganz im Ernst, über meine in der Regel halbwegs funktionierenden Billigautos, keins unter 25 Jahre alt, freue ich mich beim Fahren jedes Mal, und die haben wirklich gar keinen Scheiß drin (bis auf elektrische Fensterheber vielleicht, die im Civic aber z.B. super anfällig und deshalb hinten wieder rausgeflogen sind).
ABS, okay, das kann man gerne haben und behalten.
Radio? Habe ich beim Autofahren eh nicht an. Klimaanlage? Müssen mich die Mitfahrer dran erinnern, wenn es eine gibt. Navigation? Ist eine feine Sache, aber bitte als externes Gerät bzw. Handy.

Ich vergleiche das mit meinen Fahrrädern, wo aus gutem Grund keins elektrisch schaltet, und meiner sonstigen Lebensführung, die immernoch ohne Spülmaschine, Gefriertruhe oder elektrische Kaffeemaschine auskommt.
Eine "Handfunke" hab ich ja auch erst seit letztem Sommer, weil sie einfach den Vergleich bei der Fahrradnavigation gewonnen hat; telefoniert habe ich damit vielleicht 20 Mal in einem Jahr.

Das darf natürlich jeder anders sehen und machen.
 
Wie wäre es, wenn das simple Nutzen eines Autos Spaß macht?
Und genau da scheiden sich die Geister...
Was Dir Spaß macht, finden andere öde...
Z.B. Schalten viele gerne mit der Hand, ich mag das überhaupt nicht mehr, auch möchte ich auf Bequemlichkeit nicht verzichten (Auto ist mein Arbeitsplatz), Bevormundung von Helferlein mag ich z.B. nicht und irgendwelches Gepiepe schalte ich ab, sofern das geht.
Autofahren und Spaß bekomme ich im Kopf inzwischen nur schwer zusammen...
Das darf natürlich jeder anders sehen und machen
Genau!
 
Dieses "abgeholt werden" ist eine furchtbare Floskel 😩
Hatte gestern einen im Zug, der 30min ohne Unterbrechung telefoniert hat und in jedem seiner Sätze kam mind. 2x "Digga" vor- das ist noch schlimmer.
Oder auch aktuell sehr trendy: Jede Frage erstmal mit "Genau" beantworten, noch eh der eigentliche Satz (oder die entsprechende Antwort) folgt.
 
Ich muss immernoch zu meinem KFZ gehen und werde nicht abgeholt...
Dieses "abgeholt werden" ist eine furchtbare Floskel 😩
Da bin ich ganz bei Dir:D
Hatte gestern einen im Zug, der 30min ohne Unterbrechung telefoniert hat und in jedem seiner Sätze kam mind. 2x "Digga" vor- das ist noch schlimmer.
Oder auch aktuell sehr trendy: Jede Frage erstmal mit "Genau" beantworten, noch eh der eigentliche Satz (oder die entsprechende Antwort) folgt.
"Keine Ahnung"...
 
Hatte gestern einen im Zug, der 30min ohne Unterbrechung telefoniert hat und in jedem seiner Sätze kam mind. 2x "Digga" vor- das ist noch schlimmer.
Oder auch aktuell sehr trendy: Jede Frage erstmal mit "Genau" beantworten, noch eh der eigentliche Satz (oder die entsprechende Antwort) folgt.
Geht schlimmer: junge Mädels, die nach jedem zweiten Satz sich gegenseitig "Bruder" nennen. Hatte sowas letztens eine dreiviertel Stunde im Zug hinter mir sitzen, danach war das Bierchen wohl verdient. Nüchtern kann man das doch nicht ertragen.
 
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