Was ich schade finde an der Diskussion sind Aussagen wie: "...Tritt in den Arsch" und "...aus der Zeit gefallen". Erstens beleidigst du mich damit persönlich,
Nein.
Manche deine Ansichten finde ich in der Tat "aus der Zeit gefallen" - das ist aber keine Beleidigung bzw. wären dann manche deiner Kommentare zu anderen Ansichten auch welche. So dünnhäutig sind wir beide nicht - du lobst ja gerade die Möglichkeit des Austauschs. Da muss man ja zumindest sagen dürfen, was man von der Ansicht des Anderen hält. (und dass wir politisch NICHT auf Welle sind, das wissen wir beide).
Was ist eine Beleidigung daran, dass ich deine Aussage als "Tritt in den Arsch derer ..." empfinde?
Das ist ein markiges Wort, aber sonst?
Dein "Ich will nicht verzichten" empfinde ich tatsächlich so. Sollen doch die anderen, ich mach's mit Technik oder Geld. Das ist unsolidarisch. Nix als eine andere Bezeichnung dafür ist meine Wortwahl.
Nun ist es aber so, um eine gerechtere Verteilung, nenne es Umverteilung, zu erreichen, genügt es nicht, dass wir (du und ich und andere "Gutverdiener" z.B. Umweltschutz und Klimaschutz gut finden und dafür Geld geben.
Warum reicht das nicht? Ich wäre dabei?
Ich wäre auch dabei mehr für Putenfleisch oder Milch zu zahlen. Das ist längst alles so aus den Händen geglitten. Der markt macht da gar nix mehr, was dem Konsumenten zugute kommt.
Was ist falsch daran, dass jene etwas zahlen, denen es nicht weh tut und manche nicht und es für alle besser wird? Liegt's daran, dass es manchen einfach prinzipiell wehtut zu zahlen?
Worauf ich hinaus will: Dein Verzichtsmodell wird am Ende auf höhere Steuern bei höheren Einkommen hinauslaufen müssen. Ist das, was gewünscht wird? Kann man machen, ich meine aber, dass das nur bis zu einer gewissen Grenze machbar ist, da sonst der Leistungsanreiz ausbleibt, ohne den keine Ökonomie funktionieren kann.
Guck dich mal um, wie wenig Leistungsanreiz dir am unteren Ende geboten wird und wie unsereiner gut bezahlt wird und wie Reichere als wir 2 gar schnell genug die Kohle wegkarren können. Albern.
Ganz ehrlich - versuche mal etwas zu Ende zu denken und nicht hier
Soviel steht fest: alle einfachen Antworten sind falsch.
einfach zu kapitulieren.
Daher glaube ich nicht an individuellen Verzicht als Lösungsansatz, sondern an eine Umlenkung von Steuermitteln in Richtung Klima- und Umweltschutz
Ah - ja.
Umlenkung der Steuern.
Aber mehr Steuern für Vielverdiener sind doof.
Einfach anders verteilen. Na, wenn das keine einfache Antwort ist.
Axel.
Du kannst dir Bitcoins kaufen oder Häuser in der Toscana oder schnelle Boote oder Autos.
Ich bleibe dabei - die beste Investition um dein Leben in 15 oder 20 Jahren schöner zu machen ist vermutlich eine satte Investition in die Umwelt. Heute.
Es ist so wie mit dem alleinstehenden Haus auf dem Hügel. Das ist toll. Aber (für mich) nur, weil man auch runter in den Ort gehen kann auf eine Pizza und einen Wein. Und das klappt nur, wenn's den Leuten unten im Ort auch gut geht,