K
kastel67
Chiusa Foresta schrieb:Ja, mit der Faustformel habe ich vor Jahren angefangen zu laufen. Ich hatte aber immer das Gefühl da geht mehr. Irgendwann habe ich gedacht Schei... was drauf, versuch in deinen Körper reinzuhören und lauf einfach.
Das lernt man mit der Zeit, ist aber nicht so einfach.
Aber das richtige wäre eine Leistungsdiagnostik.
Habe ich zweimal gemacht und dadurch die Bestätigung erhalten, dass wirklich mehr geht. Soll heißen, meine anaerobe Schwelle liegt bei 170, also bis dahin "grüner Bereich".
Also, wenns genau sein soll Leistungsdiagnostik (kostet leider was) machen, die enthält u.a. eine Trainingsempfehlung in welchen Pulsbereichen was trainiert werden soll.
Und das ist bei jedem anders und durch eine Faustformel nicht zu erfassen.
Wäre reiner Zufall.
Gruß
Klaus
Moin,
jetzt lass ihn erst einmal ein halbes Jahr nach der Faustformel trainieren damit er ein wenig Grundlagen hat und weiß wo auf einem Rad hinten und vorne ist. Dann kann man ihn immer noch zu einem Leistungsdiagnostiker schicken. Es ging bei diesem Fred nicht darum den optimalen Trainingsbereich zu treffen sondern ihn nicht einfach zu überfordern. Da liegt man mit der 65% Faustformel sicherlich im grünen Bereich.
Alerdings sollte er vielleicht zu einem Gesundheitscheck zu seinem Hausarzt gehen. Wenn man sein Gewicht um 30 kg reduzieren will ist das schon eine harte Belastung für den Körper.
Auch sollte er sich nicht dadurch demotivieren lassen das Anfangs die Kilos nicht so purzeln wie er sich das denkt. Das Gewicht wird zum Teil nur umgewandelt und nicht abgebaut, sprich Fett durch Muskel ersetzt. Ist natürlich Klasse weil dies auch den Grundumsatz erhöht, ändert aber erst einmal nichts am Gesamtgewicht. Das schlägt ganz schön auf die Motivation.
Außerdem wäre ein Ernährungsseminar über die Krankenkassen recht sinnvoll. Oft meint man was man sich tolles über seine Ernährung antut und es ist in Wirklichkeit contraproduktiv. Man muss ich vorstellen das 1 Kilogramm Fett ca. 7000 Kilokalorien hat. Das ganze mal 30 sind 210000 Kilokalorien an Vorrat die er mit sich herumschleppt. Bei einem Grundumsatz von ca. 2000 Kilokalorien kann er also 105 Tage nichts essen und er hat erst dann seine 80 kg erreicht. Da man davon ausgehen muss das er doch gelegentlich Nahrung im Laufe eines Jahres zu sich nehmen sollte, kann man bei einer seriösen Gewichtsreduktion von 30 kg mit kompletter Ernährungsumstellung einen Zeitraum von ca. 18 Monaten veranschlagen. Jetzt muss man noch den Aspekt ins Auge fassen wieso er 30 kg zuviel auf den Rippen hat. Veranlagung und Muttis Küche. Gegen seine Veranlagung kann man Ankämpfen gegen Muttis Küche nicht. Vermutlich sind seine Eltern auch nicht allzu zierlich. Vielleicht meint seine Mutter die Fütterorgien sogar gut, damit ihr Kleiner in Form bleibt. Mütter sehen ihre Kinder nicht als reale Wesen in einer realen Welt. Also muss er im Rahmen der Ernährung das gesamte Team sprich soziales Umfeld/Familie ins Bott holen.
Das wird ein harter Weg der aber machbar ist wenn man "beissen" kann und auch Rückschläge verdauen kann.



Gruß k67