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Wie wichtig oder unwichtig sind Herzfrequenz und Kadenz beim Einstieg und Konditionsaufbau?

Der KI, die alle Beiträge im Internet zusammen fasst
Aber genau das ist ja der Punkt, an dem man vorsichtig sein muss. Wenn beispielsweise Trainingsmythen weit verbreitet sind, gibt es dazu sehr viele Beiträge im Internet. Das heißt aber noch lange nicht, dass das dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht.
 

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Re: Wie wichtig oder unwichtig sind Herzfrequenz und Kadenz beim Einstieg und Konditionsaufbau?
Es macht ja auch Spaß, kurz vor Schluss nochmal Gas zu geben und oben dann direkt mit >20 km/h weiterfahren zu können statt mit 10km/h anzukommen. Puls 170-175 ist ja nichts schlimmes, ich bin dabei dann nicht völlig außer Atem, außer ich mache das 4-5 Minuten am Stück.
Da bist du doch auf einem guten Weg, wenn du dann weiter fahren kannst und nicht rollen musst.
Dazu hat ja auch KaGro schon was geschrieben.

Natürlich kann man auch mal probieren in möglichst kurzer Zeit den Berg hoch zu fahren. Wenn man es dann nicht kurz rollen lassen muss, hätte man es noch schneller geschafft :)
Aber das macht man auch nicht zu oft.
 
Schau dir doch einfach mal in Ruhe das Video an, darin wird alles sauber aufbereitet und erklärt. Die KI-Antwort ist einfach ein Sammelsurium mit nem Wiki-Artikel, irgendwelchen Sportseiten und Co.
Dylan beruft sich auf die >10 wissenschaftlichen Studien in der Videobeschreibung und macht anerkannt sehr fundierte Videos zu trainingswissenschaftlichen Themen.

Ich sage überhaupt nicht, dass er mit allem Recht hat und natürlich interpretiert er auch Studien, aber einfach eine KI-Antwort mit fragwürdigen Quellen ohne richtigen Prompt als "die Wahrheit" darzustellen, wenn es auch etwas Fundiertes gibt, is a bissle wenig :-). Nur food for thought...
Ich könnte jetzt genauso sagen, dass du dir die Beiträge und Quellen aus der KI Zusammenfassung einfach mal anschauen solltest. Da sind genauso wissenschaftliche Belege dabei ;) nicht nur Wiki und ne billige Sportseite...
Nochmal, ich habe die KI nur genutzt weil ich den allgemein verbreiteten Stand zu diesem Thema zusammengefasst haben wollte.
In jedem Trainingsplan und bei nahezu jedem Trainer wird bei diesem Thema auf die Effizienz und Schonung der Gelenke durch eine ausreichend hohe TF hingewiesen.
Ich wüsste auch nicht, was für eine tiefe TF (im flachen und als dauerhafte Lösung) sprechen sollte.
Aber genau das ist ja der Punkt, an dem man vorsichtig sein muss. Wenn beispielsweise Trainingsmythen weit verbreitet sind, gibt es dazu sehr viele Beiträge im Internet. Das heißt aber noch lange nicht, dass das dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht.
Siehe oben. Auch einfach mal logisch betrachtet. Was wäre an einer TF von 60-70 im flachen und auf Dauer besser ??
 
@TE

Wenn Du Zahlen halbwegs magst, kannst (zuverlässige Hardware vorausgesetzt) im Lauf der Zeit schön rauslesen und auch spüren, in welchen Pulsregionen es Dir wie geht und so Dein Training steuern. Ich halte auf der Geraden eine TF von 80-95 für angenehm, bergauf zwischen 70 und 80.

HFmax würde ich versuchen, nicht bei jeder Trainingseinheit zu erreichen. Bau ruhig weniger belastende Einheiten mit ein, bastel Dir auch ne längere Route, wenns Deine Zeit erlaubt. Wenn das Sitzfleisch erstmal da is, sind 100km keine große Nummer. Dann willst Du 1000Hm, 100 Meilen, 200km, 2000Hm usw.

Wenn die Nadel erstmal sitzt...
 
Wie wäre es wenn man die Condition permanent aufrecht hält indem man das Rad ständig benutzt, zB. den täglichen Einkauf oder zur Arbeit usw.
Bin jetzt 72 und mache das seit 40 Jahren so, wenn ich dann auf dem Rennrad sitze habe ich überhaupt kein Problem mit langen Steigungen oder Strecken.
Im Moment fahre ich in Sardinien bei jeder Gelegenheit herum, aktuell im Zentralmassiv des Gennargentu.
Übrigens: Jede Art von E-Bike benutzen ist tabu für eine normale Condition.
LG, Christian Thieme aus Marl- NRW
 
https://ilovecycling.de/training/optimale-trittfrequenz/
Wie wäre es wenn man die Condition permanent aufrecht hält indem man das Rad ständig benutzt, zB. den täglichen Einkauf oder zur Arbeit usw.
Bin jetzt 72 und mache das seit 40 Jahren so, wenn ich dann auf dem Rennrad sitze habe ich überhaupt kein Problem mit langen Steigungen oder Strecken.
Im Moment fahre ich in Sardinien bei jeder Gelegenheit herum, aktuell im Zentralmassiv des Gennargentu.
Übrigens: Jede Art von E-Bike benutzen ist tabu für eine normale Condition.
LG, Christian Thieme aus Marl- NRW
Na ja ,vieles geht halt nicht mit dem Rad , erst Recht nicht mit dem Rennrad ! Es kommt ja immer darauf an auch wo man wohnt , für 20 min steige ich nicht aufs Rad würde bei Gewissen Trainings Stand auch nichts bringen .
 
Übrigens: Jede Art von E-Bike benutzen ist tabu für eine normale Condition.
Was für ein Quark, das so zu verallgemeinern.

Ich nutze seit März ein E-Bike für den täglichen Dienstweg zur Belastungssteuerung. Das kann man sehr wohl zur Unterstützung des Trainings nehmen, man ist halt bergauf etwas flotter, kann es sich aber auch richtig besorgen. Powermeter integriert, zeigt es schön die Kadenz und die aktuelle Leistung.
 
Die Frage ist nicht, welche Kadenz die meiste Leistung bringt, sondern ob man seine Leistung bei jeder Kadenz bringen kann.
Varianz ist wichtiger als Konstanz bei der Trittfrequenz. Manchmal muss man langsam, manchmal schnell treten, die wenigsten fahren mit grenzenloser Entfaltung und Automatikgetriebe mit Fliehkraftkupplung. Niemand kann bei 5km/h die gleiche TF treten wie bei 55 km/h.
Wer aber von 30-130 Trittfrequenz seine Leistung treten kann, wird seine individuelle optimale Trittfrequenz für fast jede bestimmte Situation automatisch finden. Und diese Varianz muss man eben trainieren, um nicht umzufallen oder vom Sattel zu hüpfen. Damit hast dann quasi zwei zusätzliche kostenlose Kettenblätter auf der Kurbel.
Bahnradfahrern bei der Arbeit zuzusehen ist da faszinierend. Von 0-70km/h in einem Gang und dabei immer volle Power.
 
Die Frage ist nicht, welche Kadenz die meiste Leistung bringt, sondern ob man seine Leistung bei jeder Kadenz bringen kann.
Varianz ist wichtiger als Konstanz bei der Trittfrequenz. Manchmal muss man langsam, manchmal schnell treten, die wenigsten fahren mit grenzenloser Entfaltung und Automatikgetriebe mit Fliehkraftkupplung. Niemand kann bei 5km/h die gleiche TF treten wie bei 55 km/h.
Wer aber von 30-130 Trittfrequenz seine Leistung treten kann, wird seine individuelle optimale Trittfrequenz für fast jede bestimmte Situation automatisch finden. Und diese Varianz muss man eben trainieren, um nicht umzufallen oder vom Sattel zu hüpfen. Damit hast dann quasi zwei zusätzliche kostenlose Kettenblätter auf der Kurbel.
Bahnradfahrern bei der Arbeit zuzusehen ist da faszinierend. Von 0-70km/h in einem Gang und dabei immer volle Power.
Richtig ! Kommt aber darauf an ob einem das alles so wichtig ist , wenn man einfach nur etwas Flott fahren möchte und keinen Gedanken an Rekorde oder Wettkämpfe hat ist es nicht ganz so wichtig ! Ich habe Mal max 205 Umdrehungen geschafft , da bin ich jetzt weit von weg ,aber auch ohne Ambitionen.
 
Na ja ,vieles geht halt nicht mit dem Rad , erst Recht nicht mit dem Rennrad ! Es kommt ja immer darauf an auch wo man wohnt , für 20 min steige ich nicht aufs Rad würde bei Gewissen Trainings Stand auch nichts bringen .
Also, ich muss so gut wie nie länger als 20 Minuten fahren, wenn ich was zu erledigen hab. Köln halt, da ist alles wichtige maximal 5km weit weg, und es ist fast überall komplett flach. Aber trotzdem hab ich für den Alltag mein MTB oder hole mir mal ein Gravel oder Rennrad für maximal 1500€.

Mit meinem neuen Rennrad würde ich aber nicht rumfahren, nur um irgendwelche Dinge zu erledigen. Außerdem wäre es extrem unpraktisch, mit den Bikeschuhen dann zB im Supermarkt rumzulaufen. Und ein >4000€-Rennrad werde ich sowieso ganz sicher nicht in Köln abstellen, wenn ich mal länger als 5-10 Min was zu erledigen hab. ;) Ich mache nur selten Ausnahmen, zB musste ich heute noch was im Baumarkt besorgen, da hab ich dann halt auf meiner kleinen Rennrad-Runde nen Mini-Rucksack mitgenommen fürs Schloss und den Einkauf, um zwischendurch dann halt kurz in den Baumarkt zu gehen.
 
Also, ich muss so gut wie nie länger als 20 Minuten fahren, wenn ich was zu erledigen hab. Köln halt, da ist alles wichtige maximal 5km weit weg, und es ist fast überall komplett flach. Aber trotzdem hab ich für den Alltag mein MTB oder hole mir mal ein Gravel oder Rennrad für maximal 1500€.

Mit meinem neuen Rennrad würde ich aber nicht rumfahren, nur um irgendwelche Dinge zu erledigen. Außerdem wäre es extrem unpraktisch, mit den Bikeschuhen dann zB im Supermarkt rumzulaufen. Und ein >4000€-Rennrad werde ich sowieso ganz sicher nicht in Köln abstellen, wenn ich mal länger als 5-10 Min was zu erledigen hab. ;) Ich mache nur selten Ausnahmen, zB musste ich heute noch was im Baumarkt besorgen, da hab ich dann halt auf meiner kleinen Rennrad-Runde nen Mini-Rucksack mitgenommen fürs Schloss und den Einkauf, um zwischendurch dann halt kurz in den Baumarkt zu gehen.
Jeder wie er möchte ! Es ging ja dabei auch um Gewisses Training ( Form erhalten oder Aufbauen) , dafür ist es viel zu kurz, zumal ich ja nie Direkt losballer sondern mich erstmal Warmfahren möchte .
 
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Meine Frage dreht sich um das Thema: Wie sollte man am besten trainieren, wenn man einsteigt und erstmal Kondition aufbauen will? Und was sollte man dabei bei der HF beachten? Ich mache es mal ausführlich:

Zu meiner Person: Ich bin 50, übergewichtig (92kg bei 180cm - auch daher will ich nun mehr und mehr fahren), aber relativ sportlich (viel Tennis). Letztes Jahr hab ich, nachdem ich in Sachen Radsport immer nur per MTB stets "volle Power" 2x die Woche für 1-2 Stunden gefahren bin, durch einen Umstieg auf ein Gravelbike gemerkt, dass ich eine Geländefähigkeit nicht mehr brauche und viel mehr Straße fahre. Seit gut 3 Wochen hab ich nun ein richtiges Rennrad (Orbea Orca) und hab erstmal mit Fahrten angefangen, die reine Fahrtzeit (Smartwatch misst nur die Zeit ab mindestens 8km/h) zwischen 40 und 80 Minuten dauern, Gesamtzeit durch Stopps (Ampeln, Vorfahrt achten) 50 bis 90 Minuten. Das sind dann so 20 bis 30 Kilometer, dazu kamen 5-6 Fahrten zu meinen Eltern (8km Hin und Rück), die zwar kein Training waren, aber bei denen ich Gas gegeben hab. Wetter und Zeitbedingt sowie auch wg. ab und an mal bewussten 2-3 Tagen Pause zur Regeneration hab ich derzeit in den letzten dreieinhalb Wochen um die 200km zusammenbekommen.

Bisherige HF-Erfahrungen: Nun ist das so, dass meine maximale HF geschätzt bei 180 liegt. Das vermute ich, da sie vor 2-3 Wochen auf 175 hochging, wenn ich zwei bestimmte Anstiege fahre und bei 80-90 als Kadenz versuche, die Anstiege zügig, aber nicht so schnell wie ich kann zu meistern. Die 175 sind dann jeweils ganz am Schluss der Anstiege. Inzwischen liegt der Puls dort dann bei eher 160, man merkt also schon einen Fortschritt. Bei einem anderen, längeren Anstieg, den ich erstmals vorgestern fuhr, waren es am Ende wieder 175. Wenn ich so fahre, dass ich für meine Verhältnisse Gas gebe und als Kadenz 80 anpeile, hab ich bei Fahrten von 20-30km im Schnitt einen Puls von 150-155, wobei ich während der Fahrt bei Werten von 150-160 dabei keine übermäßige Anstrengung empfinde. Es ist anstrengend, aber absolut angenehm, ich bin nicht außer Atem, ca. 35 Atemzüge pro Minute - nur nach den besagten Anstiegen oder wenn ich mal kurz so richtig reinhaue bin ich mal außer Atem.

Jetzt zum Kern: Soweit ich weiß, sollte man aber für den Konditionsaufbau eher nur bei ca 70% der maximalen HF fahren. Das wären, wenn ich von 180 ausgehe, weniger als 130. Ich bin aber selbst bei wirklich sehr sehr gemütlichem Fahren auf den ersten 1-2km, wo ich dann total locker bei 80er Kadenz vor mich hingurke, bei mindestens 140 als Puls, wobei ich dabei problemlos durch die Nase atmen kann und noch nicht den Mund aufmachen muss, um genug Luft zu bekommen.

Jetzt ist die Frage: Sollte ich eher unbedingt versuchen, so langsam zu fahren, dass ich 120-130 als HF lande und dies auch möglichst mal für zB 1 Stunde halten? Wie ist das mit der Kadenz? Ich hab das Gefühl, dass ich bei 80 allein wegen der Beinbewegung schon über 130 komme, selbst wenn ich einen Gang drin hab, bei dem eine 80er-Kadenz nur 15 km/h entspricht - fährt "man" für ein gemächliches Training trotzdem lieber 80, oder tritt man besser dann eher bei nur 60? Oder sind die Empfehlungen wie "maximal 130 Puls für Kondition" ohnehin eher nur für ein Optimum zu befolgen, und wenn ich einfach weiter bei eher 150 bleibe, dann baut sich die Kondition einfach nur langsamer auf?

Vielen Dank schonmal für Ratschläge :)

2 schnelle Gedanken.

1. Bei 200km/Monat brauchst Du keine geplanten Regenerationstage. Davon hast Du eh' genug.
2. 130 ist IMO (vor allem bei überschaubaren Umfängen) zu niedrig für einen Trainingseffekt. Vergiss das wieder
 
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