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was machen mit liegengebliebenen Kollegen?

ich muss zugeben, dass es eine Frage war - und ebenso muss ich zugeben, dass ich nicht, wie angekündigt, einen Duden auf'm Schoß zu liegen hätte, in dem ich dann nachgeschaut hätte. Bin ja kein Rechtschreibnazi. Die zweite Version sieht aber trotzdem irgendwie 'besser" aus!

Anne...Trennung
 
Wenn jemand am Straßen- oder Wegesrand steht frage ich immer, ob alles OK ist. Ich würde auch meinen Ersatzschlauch abgeben, Flicken habe ich allerdings auch immer dabei. Und in meiner Satteltasche sind immer zwei/drei Visitenkarten, wer unbedingt noch Kohle oder Blumen loswerden will, weiß dann wohin damit :-)
 
Ich ziehe nicht blank, was habe ich davon, wenn ich bei km 20 meinen Schlauch hergebe und dann bei km 70 meine Frau anrufen muss, damit sie mich abholt, nur weil ich dachte christlicher als Jesus sein zu müssen? Für mich ist es selbstverständlich, dass jeder irgendwas zum Flicken dabei hat, wer meint, er könne sich das schenken, um dann andere anzuschnorren, ist bei mir an der falschen Adresse. Klar mit Kumpels fahren ist "mein Schlauch auch dein Schlauch" und ich würde auch für jeden meiner Mitstreiter 50 km fahren, um ihn später nach einem Totalausfall per Auto abzuholen.
Ich fahre immer mit Schlauch und Flickzeug oder Pannenspray los. Trotzdem habe ich es schon mal geschafft mit Schlauchreifen mir 2 Platten reinzufahren, so dass ich abgeholt werden mußte. Das ist dann eben so, wozu habe ich schließlich eine Frau?
 
Ich schleppe Einiges an Ersatzteilen mit mir rum und kann fast immer helfen. Letztes Jahr konnte ich einige Havaristen wieder fit machen, das waren neben Platten auch gerissene Züge und Ketten, lose Lenker, gerissene Speichen
Hast du ADAC-Decals auf dem Rahmen? Aber sehr lobenswert, ich hab auch so'n Helfersyndrom. Neulich hab ich ne Sattelklemmschraube geopfert, die ich auf Grund schlechter Erfahrungen immer in der Satteltasche habe, der Typ war happy, dass er nicht 30 Km im stehen zurück fahren musste.
 
Hast du ADAC-Decals auf dem Rahmen? Aber sehr lobenswert, ich hab auch so'n Helfersyndrom. Neulich hab ich ne Sattelklemmschraube geopfert, die ich auf Grund schlechter Erfahrungen immer in der Satteltasche habe, der Typ war happy, dass er nicht 30 Km im stehen zurück fahren musste.

Ahh, ich hab mich immer gefragt, was da so drin ist, in diesen riesigen Satteltaschen, oder Rucksäcken von Rennradfahrern auf Tagstouren ...
 
Ich wollte mal einem helfen, der einen defekten Reifen hatte. Er sagte, er wohnt nur 1km weiter und läuft schnell heim. Er hat sein teures Rad dann einfach liegen lassen und lief los. Beim Laufen fiel ihm aus der Trikottasche seine Carbon-Mini-Pumpe und ein 50€ Schein. Ich hab ihn gerufen und es ihm gesagt, er hat die Sachen aufgehoben. Weiter hatte er es nichtmal nötig, einfach Danke zu sagen. Seitdem halte ich nicht mehr an. Ich rufe ab Hörweite zu, ob er zurecht kommt. Wenn kein eindeutiges Zeichen zurückkommt, halte ich nicht an. Wenn einer dringend Hilfe braucht, oder telefonieren will, wird er das dementsprechend durch Winken oder Rufen zu erkennen geben. Dann halte ich natürlich an.
 
Ich wollte mal einem helfen, der einen defekten Reifen hatte. Er sagte, er wohnt nur 1km weiter und läuft schnell heim. Er hat sein teures Rad dann einfach liegen lassen und lief los. Beim Laufen fiel ihm aus der Trikottasche seine Carbon-Mini-Pumpe und ein 50€ Schein. Ich hab ihn gerufen und es ihm gesagt, er hat die Sachen aufgehoben. Weiter hatte er es nichtmal nötig, einfach Danke zu sagen. Seitdem halte ich nicht mehr an. Ich rufe ab Hörweite zu, ob er zurecht kommt. Wenn kein eindeutiges Zeichen zurückkommt, halte ich nicht an. Wenn einer dringend Hilfe braucht, oder telefonieren will, wird er das dementsprechend durch Winken oder Rufen zu erkennen geben. Dann halte ich natürlich an.

Der hatte wohl einen mittelschweren Kabelbrand im Schädel
 
Hast du ADAC-Decals auf dem Rahmen? Aber sehr lobenswert, ich hab auch so'n Helfersyndrom. Neulich hab ich ne Sattelklemmschraube geopfert, die ich auf Grund schlechter Erfahrungen immer in der Satteltasche habe, der Typ war happy, dass er nicht 30 Km im stehen zurück fahren musste.

Hallo,
nein ich habe eigendlich kein Helfersyndrom. Bei mir ist es eher die Angst bei langen Touren mit einem Defekt liegenzublieben und mir nicht selbst helfen zu können bzw auf Andere angewiesen zu sein ;) Da ich ohnehin immer mit Rucksack unterwegs bin habe ich Diesen dementsprechend vollgepackt mit allem nötigen Werkzeug, Schläuchen, Zügen usw um mir in 99 Prozent aller Fälle selbst helfen zu können. Wenn ich dann jemanden mit Panne allein am Straßenrand stehen sehe muss ich daran denken wie ich mich in diesem Moment fühlen würde, und ich wäre dann garantiert für jede Hilfe dankbar. Selbst wenn man nur mit dem Handy jemanden anruft der den Havaristen abholen kann ;)
Am Anfang meiner Radlkarriere hatte ich öters Pannen wegen schlechtem Material, da war ich echt froh wenn einer angehalten hat und mir unter die Arme griff. Heute bin eben ich an der Reihe mit dem Helfen :)

Grüße
Tom
 
Hallo,
nein ich habe eigendlich kein Helfersyndrom. Bei mir ist es eher die Angst bei langen Touren mit einem Defekt liegenzublieben und mir nicht selbst helfen zu können bzw auf Andere angewiesen zu sein ;) Da ich ohnehin immer mit Rucksack unterwegs bin habe ich Diesen dementsprechend vollgepackt mit allem nötigen Werkzeug, Schläuchen, Zügen usw um mir in 99 Prozent aller Fälle selbst helfen zu können. Wenn ich dann jemanden mit Panne allein am Straßenrand stehen sehe muss ich daran denken wie ich mich in diesem Moment fühlen würde, und ich wäre dann garantiert für jede Hilfe dankbar. Selbst wenn man nur mit dem Handy jemanden anruft der den Havaristen abholen kann ;)
Am Anfang meiner Radlkarriere hatte ich öters Pannen wegen schlechtem Material, da war ich echt froh wenn einer angehalten hat und mir unter die Arme griff. Heute bin eben ich an der Reihe mit dem Helfen :)

Grüße
Tom

In welcher Ecke fährst du noch mal rum? :D
 
Wenn ich so drauf wäre, dass ich der Gewichtsersparnis wegen auf Ersatzschlauch, Luftpumpe, Minitool, Mini-First-Aid-Kit verzichtet hätte und wirklich mal der Fall X eintritt, würde ich mich in Grund und Boden schämen, wenn mir jemand Hilfe anbietet und selbstverständlich sagen "Nein danke, alles okay, ich komme allein klar!".
Ein Handy für den Abholanruf nach Hause sollte man dann aber schon dabei haben.
 
Yep! Habe mich damals auch schwer gewundert. War ein Trek Carbon-Rad. Teure Klamotten. Ich glaube dem war es das nicht wert, das Rad zu tragen. Kauft er sich halt ein neues wenn es weg ist.
Das eröffnet eine neue Möglichkeit zu dem Thema: man läßt den Kollegen zurück und nimmt sein Rad mit damit es ihn nicht weiter belastet und er unbehelligt zu Fuß nach Hause gehen kann.
 
Ich mach das situationsabhängig. Ich glaube wenn ich selbst 50km und mehr von daheim entfernt wäre, einen Vollcarbonradfahrer mit Assos sehe, der nicht mal das Geld hat oder nötige Kondition, die paar Gramm mehr mit zu schleppen, dem helf ich vermutlich nicht, da betreibe ich Hilfe durch Nichthilfe.
Allerdings war ich bisher nie in dieser Situation. Ich finde, wer weiter wegfährt, muss entweder das Risiko eingehen, zu Fuß heim zu laufen oder Taxi zu holen, was deutlich teurer sein dürfte.....naja, oder eben einfach Satteltasche anklemmen, so wie ich ;)
 
Aber der Typ, der das Carbonrad liegen lässt, der hat einen Knall :D

ach manche scheinen da echt die Nerven weg zu haben. Habe letztens auf einem gut frequentierten Waldparkplatz ein Cervelo Zeitfahrrad mit Zipplaufrädern gefunden :D. Stand schön angelehnt an der Infotafel rum. Dabei ein Paar Radschuhe, Helm, Handtuch, Wasserflasche und ein paar Riegel. Habe angestrengt nach einem Schloß gesucht, mit welchem das Rad abgeschlossen ist. Habe aber einfach keines gefunden. Und weit und breit niemand zu sehen der so aussieht als würde ihm das Rad gehören. Nach mehr als einer halben Stunde ist dann der Besitzer wieder aufgetaucht. Hat in der Zwischenzeit Lauftraining gemacht. Keine Ahnung ob das Trainingsreize setzt wenn man sein Rad unangeschlossen an einem gut frequentierten Platz abstellt.

Ich kann es bis jetzt immer noch nicht glauben, dass jemand sein Rad einfach so abstellt
 
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