• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Trittfrequenz

Ich werde heute abend mal testen was mit einer HF zwischen 130 und 140 machbar ist - ist ja auch mal spannend

Eben! Wie gesagt - man muss sich nicht immer zurück halten - und wenn man mal 2Wochen keine Lust hat nach HF dann ist das so! Wie gesagt letztes Jahr bin ich gefahren, wie ich wollte - hat nur in meinen Augen nicht so viel gebracht. Klar eine Grundkondition konnte ich mir aufbauen - aber das war es dann auch schon. Ich finds viel cooler zu sehen, dass mehr geht obwohl man mit niedriger HF fährt. Und dann zb einmal die Woche Vollgas... das ist schon cool, wie sich die Geschwindigkeit langsam aber stetig nach oben schraubt.

Wo ich angefangen habe zu fahren - war mein Puls schon bei 140 wenn ich das Rad nur angeguckt habe... und ich saß grade mal drauf da war mein Puls bei 150 aufwärts... dann macht das auf 140 Puls halten auch keinen Sinn - dann kippt man fast um. Dann erstmal ne kleine Grundausdauer aufbauen - und dennoch versuchen in niedrigere Bereichen zu bleiben. Und wenn der Puls dann niedrig genug ist - versuchen bis 140 zu bleiben.

Guck, wie es für dich am besten passt.
 
Der KH-Speicher hält üblicherweise 2-4 Stunden. Also ab 2h was essen. Kann aber auch sein, erst ab 4h, man weiß es nicht...
Da der Körper aber auch KHs produzieren kann, kann man auch komplett aufs Essen verzichten, wenn es ruhig zu Sache geht.
Dazu muss man dann schon trainiert sein.
 
So Leute

ich mal wieder

heute wegen Zeitmangels auch nicht so viel:


37,8 km
24,2km/h Schnitt
TF Schnitt 84
HF Schnitt 135
Höhe 279m

wie gestern angekündigt habe ich heute mal geschaut was so möglich ist wenn ich die HF so um die 135 halte - ok bei Steigung dann 145.
Also von den Beinen her würde ich sagen könnte ich so noch 20 Kilometer gehen - meine Einschätzung nur tut mir so nach gut über ner Stunde das Hinterteil so weh das ich net mehr weiß wie ich sitzen soll - das ist atm das Hauptproblem sonst würde ich mir schon 50+ km zutrauen.

Das nervt mich wie die Sau echt wenns an sowas scheitert bzw. klemmt - hattet Ihr das auch in Eurer Anfangszeit? Wielange dauert den sowas bis sich das hintere dicke verbaute Ding dran gewöhnt hat?

MfG

Chris
 
Das kann man pauschal nicht sagen, einige Ausfahrten sicherlich... Das wird schon, außer der Sattel passt nicht zu Deinem Hintern. Also wenn es nach 20 Ausfahrten immer noch weh tut, könnte das so sein. Aber es gibt ein gutes Gegenmittel - wenn es bergauf geht, einfach in den Wiegetritt und locker weiter kurbeln, das lockert hintenrum :)

@ Motorlos, Ach so, bin heute mal wirklich mit hoher Frequenz einen Berg hoch (Bad Liebenzell Ri. Weil der Stadt). Zuerst 85, dann wurde es zweistellig und dann waren es so 78 - bin dann aufs 28er Ritzel und habe bis oben zw. 90 und 100 Umdrehungen. Natürlich ging auch der Puls hoch (aber im Rahmen), nur würde ich das einen richtig langen Berg wohl nicht durchhalten bzw. mich müde fahren. Aber als Training am Berg mal was anderes...
 
wenn es bergauf geht, einfach in den Wiegetritt und locker weiter kurbeln, das lockert hintenrum
Richtig! Und überhaupt solltest Du das in Dein Training einbauen, damit die hintere Beinmuskulatur ebenfalls mit ausgebildet wird und dann u.a. Kräfte entfalten kann, wenn es mal wirklich schlimm hoch geht.

Nicht vergessen: 2-3x Bauch- und Rumpftraining! Nicht auf dem Rad.....:rolleyes:
 
dafür bin ich von Schömberg runter ;)
Das ist natürlich eine Autobahn__________
Kennst Du das Moonbachtal, etwas unterhalb von Liebenzell?
Tolle Auffahrt, einsam, hat etwas optischen Alpenflair
 
bin eigentlich (denke ich) schon so ziemlich alles um Liebenzell herum gefahren, das sagt mir aber nichts. Kannst Du etwas konkreter werden?
 
Liebenzell > Pforzheim, aber bereits nach ca. 5-6km (Nähe Eishalle) geht's rechts eine richtige Ausfahrt ab, dabei links haltend kommt man unter einer kleinen Bahnbrücke durch, sofort scharf rechts und der Anstieg beginnt > Schellbronn (Gebiet Hagenschieß)
Reine Insider-Strada

Runters fahren lieber meiden wegen Schlaglöcher/Rillen.
 
Das ist natürlich Unsinn. Egal ob Rennrad oder Mountainbike. Bei 150 Watt Durchschnitts-Leistung verbraucht man pro Stunde ca. 600 kcal. Da ist man mit dem Rennrad schneller und mit dem Mountainbike langsamer.

Ich zitiere nochmal.

Nix Erdanziehungskraft, Hebelarm usw.
da steht, mit "150 Watt ...verbraucht man pro Stunde 600 Kcal."
und das ist natürlich falsch.

Der
 
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

Wenn ein Mensch mit einer Durchschnittsleistung von 150 Watt eine Stunde lang auf dem Rad fährt, verbraucht er ca. 600 Kcal. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Mensch groß oder klein, schwer oder leicht, katholisch oder evangelisch ist.

Tatsächlich legt dieser Mensch aber in dieser einen Stunde mehr oder weniger Kilometer zurück. Dies steht in Abhängigkeit von dem Gefährt, welches er/ sie antreibt. Rennrad, Hochrad, Dreirad, Rhönrad; ...

z.B. 32 km mit dem Zeitfahrrad oder 26 km mit dem MTB

... aber das hat MartinB. ja bereits geschrieben!
 
und glaub mir wenn ich mal anhalten muss um nen Fruchtriegel zu essen wird einer nicht reichen und soviel wollte ich auch nicht mitschleppen :) Ich fahre ja RAD um mich vom essen abzuhalten :)

Der Hintergrud zum Essen zwischendurch ist, dass Fette im Citratzyklus umgesetzt werden, der auch Kohlenhydrate verbraucht. Die Fettreserven sind quasi unerschöpflich, die Kohlenhydratspeicher aber nicht. Um den Ablauf des Citratzyklus nicht einzuschränken, legt man regelmäßig kleine Portionen Kohlenhydrate nach. Wenn man dran gewöhnt ist, kann man auch stundenlang nur mit Wasser auskommen, ist dann aber in der Leistunsfähigkeit eingeschränkt und kann unterm Strich nicht soviele Kalorien umsetzen.
 
Der Hintergrud zum Essen zwischendurch ist, dass Fette im Citratzyklus umgesetzt werden, der auch Kohlenhydrate verbraucht. Die Fettreserven sind quasi unerschöpflich, die Kohlenhydratspeicher aber nicht. Um den Ablauf des Citratzyklus nicht einzuschränken, legt man regelmäßig kleine Portionen Kohlenhydrate nach. Wenn man dran gewöhnt ist, kann man auch stundenlang nur mit Wasser auskommen, ist dann aber in der Leistunsfähigkeit eingeschränkt und kann unterm Strich nicht soviele Kalorien umsetzen.

genauso ist das!
ich habe mal Ökotrophologie studiert...
"Fette verbrennen im Feuer der Kohlehydrate" haben wir damals gelernt...:daumen:

Gut dargestellt, die C2 Abbaustufen der fette brauche KH, um zu verbrennen.
 
Hi Leute

ich habe mir heute übrigends was Neues gegönnt einen Sattel SQlab Rennrad Sattel 611 Active und Ne Gonso Radlerhose. Die Sitzknochen schmezen zwar noch etwas aber das war es dann auch schon - ist um Welten besser als die andren beiden die ich zum testen hatte.

so es ist geschafft - die 40 ist gefallen - meine Ausfahrt heute


45,81 km
27,4 km/h - Schnitt
TF 84 - Schnitt
HF 142 Schnitt

finde ich steigere mich nicht viel aber immer etwas besser, weiter :-)

MfG

Chris
 
Hallo,

finde das Thema "Trittfrequenz" ganz interessant. Denn es ist der Schlüssel zum schnellen Fahren (auch - oder gerade "Hobby". Amateur darf ich ja nicht sagen, denn Amateur = Lizenz).

Im Jahr 2012 habe ich erst "richtig" mit dem Radfahren angefangen. Ich habe mir Radbücher gekauft und bin die ersten Rennen gefahren. Nach 80 km bin ich so dermaßen eingebrochen, dass mich alte Männer überholt haben.
Ich führte das zurück auf die mangelnde Fettverbrennung.

In meinen Radbüchern stand, dass man oft auch mal Einheiten von 3-5 Stunden locker fahren soll, um die Fettverbrennung zu trainieren.

Im letzten Jahr habe ich 6-8 Monate verschwendet, um die "Fettverbrennung" zu trainieren. Da ich aber nicht täglich 3-5 Stunden Zeit hatte zu trainieren aus beruflichen Gründen, musste der "Hungerast" innerhalb kürzerer Zeit hervorgerufen werden.

Um das zu erreichen, habe ich mich in einem Laufforum kundig gemacht: Dort wurde das "Nüchterntraining" beschrieben.

Meine erste Nüchternfahrt endete nach 15 km! Mir wurde schwindelig und ich fiel fast vom Rad und musste anhalten. Das war die Erkenntnis, dass ich noch nie in meinem Leben richtig Sport getrieben hatte. So ging es weiter, ich steigerte mich täglich.

Später brach ich erst nach 90 km (nüchtern) ein. Um die Grenze weiter zu steigern, ballerte ich am Anfang voll los, weil dann mehr KH verbraucht werden und der Einbruch früher kommt.

Irgendwann konnte ich ganze Rennen fahren und hatte nur eine Wasserflasche mit, vorher nichts gegessen. Meine Konkurrenten waren mit Spezialflüssigkeiten bestückt und hatten Bananen und KH Beutel im Trikot. Ich hatte zur Sicherheit auch einen Beutel.

Als dann der Einbruch kam, hab ich mir den Beutel eingeworfen und - außer Übelkeit hat mir das nichts gebracht!

Erst Anfang 2013 habe ich herausgefunden, dass man Radrennen auch durchstehen kann, ohne die Fettverbrennung zu trainieren. Der Schlüssel ist die Trittfrequenz. Und das wars dann auch. Radfahrer dürfen - und das tun sie auch hemmungslos - ALLES in sich hineinwerfen.

Nun, ich schmunzele derweil über meine Jedermann- und RTF- Kollegen, wie sie jede Möglichkeit ergreifen, etwas Süßes in sich hineinzuwerfen, in der Hoffnung, die letzten Kilometer durchstehen zu können... Dabei ist im Körper genug Energie vorhanden, 28 Tage ohne Pause und ohne Essen durchzuradeln....
 
...

Nun, ich schmunzele derweil über meine Jedermann- und RTF- Kollegen, wie sie jede Möglichkeit ergreifen, etwas Süßes in sich hineinzuwerfen, in der Hoffnung, die letzten Kilometer durchstehen zu können... Dabei ist im Körper genug Energie vorhanden, 28 Tage ohne Pause und ohne Essen durchzuradeln....

Respekt: Du wirst der Erste sein, der die Strecke Tallin - Madrid nonstop mit zwei Wasserflaschen zurücklegt! :D
 
Man kann nur hoffen, dass nicht jeder jeden Tipp hier einfach so auf sich überträgt.
Statt vernünftig zu essen, einfach in der richtigen TF treten. Das ist der geilste Beitrag, den ich bisher hier gelesen habe. So jedenfalls könnte man den Beitrag durchaus verstehen...
 
... Nach 80 km bin ich so dermaßen eingebrochen, dass mich alte Männer überholt haben.
Ich führte das zurück auf die mangelnde Fettverbrennung.

... Erst Anfang 2013 habe ich herausgefunden, dass man Radrennen auch durchstehen kann, ohne die Fettverbrennung zu trainieren. Der Schlüssel ist die Trittfrequenz. ...

Nun, ich schmunzele derweil über meine Jedermann- und RTF- Kollegen, ...

Was man nicht alles in eine banale Beschränktheit der aeroben Leistungsfähigkeit hineininterpretieren kann ! :rolleyes:

Wärest Du beim ersten "Rennen" (ein wirklich kompetitiv an der Spitze mitgefahrenes Jedermann- oder Lizenzrennen wird es ja kaum gewesen sein) über die 80 km nicht mit 90% Deiner max. Stundenleistung (normalisiert) unterwegs gewesen, sondern mit 60-70%, dann wärest Du auch nicht eingebrochen.
Bringe die aerobe Leistung hoch, dann können Dir der Fettstoffwechsel und die Trittfrequenz (die sich typischerweise auch von ganz alleine nach oben hin entwickelt) völlig schnuppe sein.
 
Respekt: Du wirst der Erste sein, der die Strecke Tallin - Madrid nonstop mit zwei Wasserflaschen zurücklegt! :D
Einen Ironman ohne zu essen durchzustehen ist möglich, das kann man überall nachlesen. Nur verhindert das nicht, dass jemand, der nur die halbe Distanz schafft, am Ende einbricht. Ich denke, dass man bei Radrennen, bei denen nicht konstant gefahren wird, auf KH Basis schneller fahren kann, KHs werden schneller verbrannt. Der Unterschied ist lediglich, ob die KHs von außen zugeführt werden müssen oder vom Körper produziert werden. Letzteres hilft dir vielleicht beim Abnehmen, schneller macht es dich nicht.

Bringe die aerobe Leistung hoch, dann können Dir der Fettstoffwechsel und die Trittfrequenz (die sich typischerweise auch von ganz alleine nach oben hin entwickelt) völlig schnuppe sein.
Richtig! Das ist genau das, was ich sagen wollte, mit einer Ausnahme: dass sich die Trittfrequenz von alleine steigert, ist leider falsch. Da muss man schon gezielt daraufhin trainieren. Du fährst vermutlich schon seit Ewigkeiten Rad und alles hat sich über Jahrzehnte hinweg eingearbeitet. Wenn man aber, so wie ich, innerhalb kürzester Zeit eine Leistungssteigerung erreichen will/erreicht hat, muss man sich schon Gedanken über die Theorie machen. Und diese dann auch ausprobieren. Dazu gehört auch, falsche Theorien auszuprobieren. Ein Beispiel wäre das oben genannte: in jedem Radbuch steht, dass man auch mal lange Strecken ganz locker fahren soll, aber die Begründung, dies diene dazu, die Fettverbrennung zu trainieren, ist falsch. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich für mich andere Geschwindigkeiten während des Trainings.:)

Momentan nehme ich es mit dem Fettverbrennungstraining überhaupt nicht mehr genau. Esse nach dem Training was ich will. Am Kontrollpunkt einer RTF nasche ich von den Süßigkeiten.
Während eines Triathlons werde ich allerdings nichts essen. Da reicht es aus, wenn man 1-3 Tage vorher was Gutes isst. Während eines Radrennens kannst du natürlich eine Banane o. ä. mitnehmen. Das hab ich schon probiert, schneller werde ich damit auch nicht, eher sogar langsamer: ein Teil des Blutes wird von den Muskeln in den Magen abgezogen...
 
Zurück