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Trittfrequenz

chrisbert

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Hallo Leute

ich habe mir vor kurzem ein Rennrad gekauft ( ca. 5 Wochen) und bin sehr zufrieden - macht auch echt Spaß. Jetzt habe ich eine Frage:

wie ist das mit der Trittfrequenz - ist es für mein Training besser bzw. gesünder für die Gelenke einen schwereren Gang einzulegen ( Anstrengung) oder lieber einen leichteren Gang einlegen und dann die Trittfrequenz zu erhöhen?

Gibt es noch was zu beachten - Tips?

Ich habe mir auch ne Pulsuhr gekauft und Trainiere immer so bei einer HF von 145 S/M. jetzt am Anfang fahre ich täglich so um die 20km und erreiche eine Durchschnittliche Geschwindigkeit zwischen 24 und 26 km/h - weiß nicht so recht wie man das bewerten kann. Wie gesagt fahre erst ca. 5 Wochen, bin 47 Jahre alt und habe mit 105,8 kg angefangen und bin jetzt bei 98 kg

Für Ratschläge wäre ich dankbar

Vielen dank

MfG

Chris
 
hohe Trittfrequenz ist besser, da es weniger Kraft kostet.
Ich fahr so mit einem Durchschnitt von 90 Umdrehungen, wenn nicht mehr, aber ab rund 105 finde ich es nicht mehr angenehm.
und am Berg fahre ich zwischen 50-70, je nach dem wie steil es ist, wenn es richtig steil wird manchmal sogar glaube ich weniger...
 
Moin

Fahre zwischen 95-105 rpm. Bei Steigungen 80-85 rpm. Am Anfang muss man sich erst an die hohen Frequenzen gewöhnen. Hohe Frequenzen verhindern, neben anderen Aspekten auch, Knieprobleme.
 
Knieprobleme, wenn keine Vorschäden vorhanden sind, halt ich eigentlich beim Radfahren abhängig von der TF für eher unwahrscheinlich. Dafür sind selbst bei dicken Gängen die Belastungen zu gering. Natürlich ist es besser, locker zu treten,ich würde das am Anfang aber nicht überbewerten. Kommt ja auch ein wenig darauf an, was deine Ziele sind. Irgendwas so > als 80 ist für einen Fitnessfahrer schon in Ordnung.
 
Chrisbert,
da muss man Dich schon mal deutlich loben für Deine ersten Erfolge!
Und wenn die Erfolgswelle anhält, dann wirst Du nach RR noch süchtiger
als vielleicht schon jetzt. Wart`s ab, ging vielen so;)

Fahre doch ruhig schon mal eine längere Strecke, besser gesagt, eine längere Zeit als bisher.
Nicht so intensiv, dafür gleichmäßig und rund. Nach weiteren 4-8 Wochen,
bei dementsprechender Gewichtsabnahme kannste mit leichten Intervalle beginnen.
 
Hi Leute

danke für Euer Feedback

naja meine Ziele sind einfach wieder etwas mehr fitness und dabei Gewicht zu reduzieren. Naja dann werde ich mir mal den Suunto Cadence POD gönnen damit ich das mal im Auge habe.
Ist für einen Anfänger wie mich bei 15km eine Durchschnittsgeschwindigkeit von um die 24 km/h ok oder muss ich da mehr Speed geben?

Am vergangen Samstag bin ich meine weiteste Runde gefahren - 31km und einen Durchschnitt von 24,55 km/h - laut Runtastic

Mal sehen morgen teste ich mal mit der Suunto was die sagt :)

MfG

Chris
 
Knieprobleme, wenn keine Vorschäden vorhanden sind, halt ich eigentlich beim Radfahren abhängig von der TF für eher unwahrscheinlich. Dafür sind selbst bei dicken Gängen die Belastungen zu gering. Natürlich ist es besser, locker zu treten,ich würde das am Anfang aber nicht überbewerten. Kommt ja auch ein wenig darauf an, was deine Ziele sind. Irgendwas so > als 80 ist für einen Fitnessfahrer schon in Ordnung.

Gegen eine normale Überlastung durchs Reintreten hilft:
weniger Druck aufs Pedal und höhere Trittfrequenz ergibt gleiche Geschwindigkeit (kürzere Kurbel erleichtern eine höhere Trittfrequenz)
gerade in Belastungssituationen (Berg) sollte die Trittfrequenz nicht unter 70-75u/min sinken um Schädigungen zu vermeiden. Also sollte man so mutig sein und sich von knieunfreundlichen, bzw. reiseradleruntauglichen Schaltungsprodukten weg, hin zu individuellen Lösungen bewegen. [2]

Und das habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern wird wohl medizinisch belegt sein. Es muss auch nicht unbedingt eine Vorschädigung vorliegen, um Knieschmerzen zu bekommen. Sitz-, Cleatposition und Überbelastung durch dicke Gänge können Knieschmerzen entstehen lassen.
 
70-75 am "Berg". Da muss man aber schon ordentlich was inne Beine haben. Oder die "Berge" sind leichte Erhebungen. Oder man hat eine MTB-Übersetzung.
 
Weiss nicht, ob 50 Taler für einen Trittfrequensensor sinnvoll investiert sind.
Du weisst ja noch nicht, was für Elektronik dein Rad so bekommen wird. Die meisten entscheiden sich irgendwann für ein Garmin Bundel da is ein Trittfrequenzsensor eh dabei.

Für den Augenblick reicht eigentlich fahren und Spass dabei haben. :) gerne mal möglichst weit (musst halt etwas Zeit mitbringen) oder auch möglichst schnell.

Wenn dir Spielzeug hilft, dich zu motivieren und das Geld hast, nur zu. ;) Für den Anfang reicht aber ein Smartphone und entsprechende app.
Ah, ja strava.com macht auch spass ...

p.s. leicht treten ist natürlich besser wurde ja schon gesagt. Fahre selber meist mit ner TF um die 90 manchmal auch mehr, das ist dann aber für mich weniger effektiv...
 
Anfangs hatte ich natürlich auch keine TF Messung und nur ein billig Sigma Tacho. TF kann man aber selber zählen und wenn man z.B. versucht, 25 km/h zu fahren, wird man die mit einer bestimmten TF und einem bestimmten Ritzel erreichen. Ergo gehört zu 25km/h bei TF 100 ein bestimmter Gang.

Mittlerweile bräuchte ich keine TF Messung mehr, weil ich bestimmte Geschwindigkeiten mit bestimmten Gängen erreiche und dabei wir die TF ca. 100 betragen.
 
Ich sehe das eher so, dass man am Anfang TF- und HF-Sensor verwenden sollte, um vernünftig zu fahren. Ich kann mittlerweile mein TF auf wenige Umdrehungen genau abschätzen bzw. weiß, was mir gut tut. Anfänger kann das wohl kaum.

Die höhere Frequenz hat neben der Gelenkentlastung noch einen entscheidenden Vorteil, nämlich längere Ausdauer. Unsere Muskulatur wird nie komplett angesteuert, sondern immer nur bündelweise, damit sich die anderen Anteile regenerieren können. Fährt man die ganze Zeit "mit voller Kraft", nimmt man dem Körper die Möglichkeit dieser Regeneration, folglich ermüdet der Muskel schneller. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch volle Kraft voraus trainieren sollte, nur nicht als Normalfall.

Dass man sich die Knie nicht ruinieren kann, ist ein Gerücht. Problematischer als dicke Gänge stampfen ist dabei aber eher die Kombi mit ungünstiger Schuhplatten- und Sitzposition.
 
Ich sehe das eher so, dass man am Anfang TF- und HF-Sensor verwenden sollte, um vernünftig zu fahren. Ich kann mittlerweile mein TF auf wenige Umdrehungen genau abschätzen bzw. weiß, was mir gut tut. Anfänger kann das wohl kaum.

das sehe ich genauso. Als relative Anfängerin nutze ich den TF-Sensor oft, ich hatte mir schon als Feld-Wald-Wiesen Radlerin (mit einem E-Bike) eine eher hohe TF angewöhnt und fahre nun 90-100 im +/- Flachen und soweit möglich nicht unter 75 den Berg hoch (wenn's über 10% geht kann ich das nicht immer einhalten) und bin nun froh darum. Der Sensor hilft mir, ein schleichendes faul werden; sprich abflachen der TF zu bemerken und zudem macht es ab und zu auch spass, zu schauen, wie schnell man treten kann...

HF-Sensor hab ich allerdings nicht, da ich nicht so gezielt trainiere und eigentlich ein relativ gutes Gefühl für meine Leistung habe...
 
Ist für einen Anfänger wie mich bei 15km eine Durchschnittsgeschwindigkeit von um die 24 km/h ok oder muss ich da mehr Speed geben?

Jetzt bereits erkennbar, Du bist ehrgeizig und motiviert. Wunderbar.
"Müssen" tut Du gar nichts! Unter den vielen guten Ratschlägen kannst Du Dir auch überlegen,
ob Du gewisse Taktgeber brauchst oder benötigst. Moderne muss nicht immer modern sein und Du bist/wärst
noch lange nicht out, nur weil gewisse Überwachungs-Elektronik am RR fehlt.
 
klar bin ich motiviert schon alleine wegen meiner Frau, die klare Ansage war - für soooo viel Geld ein Fahrrad - wehe Dir es steht nur in der Ecke rum :) das ist Motivation pur.
Aber klar macht es Spaß wenn man die Fortschritte sehen kann - ich fahre fast immer dieselben Wege damit ich sehe ob ich nun schneller geworden bin. Und man fühlt sich auch körperlich wieder besser.
Bin auch froh somit die Pfunde wieder loszuwerden - da ich nach 30 Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe sind da rund 15 Kilo draufgekommen.

Und da bald wieder ein Jahr dazukommt hat mir meine Frau schon mal das Geburstagsgeschenk zukommen lassen - eine Pulsuhr Suunto Ambit. Und hier habe ich den Brustgurt mit bei und könnte eben auch den Trittfrequenzsensor mit koppeln - naja mal sehen.

Bin jedenfalls dankbar für Eure Tips und weiß jetzt auch das ich besser mit einer höhere Trittfrequenz fahre - mach mir pers. auch mehr Spaß.

Vielen Dank

MfG

Chris
 
Emfehlungen bezüglich Schnitte als Anfänger kann Dir keiner geben, da dieses ein rein persönliches Thema ist. Abhängig von den Voraussetzungen und örtlichen Gegebenheiten (Berge, Küste mit immer Gegenwind etc.) spielen hier eine wesentliche Rolle. Die Erwartungshaltung, Du musst auch als Anfänger einen Schnitt von xy fahren ist völlig fehl am Platze. Es reicht, wenn Du selber feststellst, dass

1. das Gewicht runter geht,
2. die gefahrene Strecke immer länger wird,
3. der persönliche Schnitt auch besser wird.

Wichtig ist für Dich eigentlich nur, das Du mit Spass bei der Sache bleibst, der Rest kommt von alleine.
Ab und zu mal richtig reinlagen ist auch ganz nett.
 
klar bin ich motiviert schon alleine wegen meiner Frau, die klare Ansage war - für soooo viel Geld ein Fahrrad - wehe Dir es steht nur in der Ecke rum :) das ist Motivation pur.

:):):)........warte nur ab, wie erst die Fernfahrten Spaß machen, wenn Du Strecken fährst, die Du nicht kennst.
Schon mal überlegt, ob es nicht aufschlussreich wäre, fährst Du ca. 10 Tage gerade nicht die Hausstrecke und kehrst danach zurück, um heraus zu finden, wo stehe ich jetzt? ;)
 
Hallo Leute
Ich habe mir auch ne Pulsuhr gekauft und Trainiere immer so bei einer HF von 145 S/M.
... bin 47 Jahre alt ...
Chris
dies erscheint mir etwas zu hoch angesetzt, ich hab mir auch eine Pulsmesser beschaft damals um mich zu BREMSEN!!!, rein vom Alter und Puls bist du permanent im 2ten Grundlagenbereich, manchmal ist weniger aber besser :), meine ersten Ausfahrten lagen auch immer so bei 150bpm im Schnitt, das war deutlich zu viel mit 44 Jahren

Ich hab vor ca 10 Monaten nach diesem Plan begonnen zu trainieren, da stand das für mich wichtigste drinnen,vor allem HF-Bereiche, TF was macht wie wo Sinn, Trainingsmethoden zur Steigerung von XYZ usw.
Mein erster RennRadTag war der 7.Juli 2012, davor in 25Jahren vielleicht 100km insgesammt auf dem Rad - hihi.
Inzwischen hab ich stetig steigernd mehr als 11.000km zurückgelegt, der Plan hat mir dabei in verschiedenen Abwandlungen immer geholfen

Man muss sich halt in die Trainings-Materie einlesen.
 
wer ich ? 178cm - ich weiß das ist zu klein für mein Gewicht - deshalb viel radfahren oder noch 30 cm wachsen - das zweite schliesse ich allerdings aus - leider :)

MfG

Chris
 
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