• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tourenflitzer - klassisch oder modern?

geht denn treiben mit dem blech der schutzbleche? hab grad schon an laminat gedacht (anleitung in der esk-bastelecke), aber das ist gleich wieder voraussetzungsvoll. paßt ansonsten ins interessante knobi-konzept, was ganz erfrischend gegen den mainstrem votiert.
 

Anzeige

Re: Tourenflitzer - klassisch oder modern?
Es gibt ja durchaus auch die Möglichkeit, ein Schutzblech zu unterbrechen.
Hatte an einem Gazelle Randonneur (Baujahr 1991) immer das Problem, daß die Canti-Sockel zu nah aneinander waren. Keine damals käufliche Bremse paßte wirklich, und eigentlich hätte ich die Gabel damals reklamieren sollen.
Hab dann von unten ein Alu-Rundmaterial in den Gabelschaft geschoben, eine normale (Hinterrad)Rennbremse montiert und das Schutzblech unterbrochen. Die Schutzblechhaltelaschen sind aus Edelstahlblech geschnitzt.
Seit kurzem ist dort ein 28mm-Reifen drauf, aber der fliegt bald wieder runter. Ist mir unbegreiflich, daß manch einer sowas auf einem Rennrad fährt.
Auch auf Holperstrecken reicht ein 25er allemal.

So siehts von vorne aus:


Hinten:


Wirst wohl nicht drum herumkommen, Befestigungslaschen selbst aus Blech anzufertigen.
Das ist nicht das Problem, sondern die Engstelle hinterm Tretlager. Da muss das Blech über dem Quersteg enden, denn sonst krieg ich das Rad nicht eingebaut mit 28er Reifen. Ich müsste also irgendwas basteln, was nicht nach innen aufträgt und das Blech über dem arretiert.
Bei Gelegenheit probiere ich es mit den Berthoud-Blechen, die an dieses Rad sollen.
 
Hallo Bo,

ich baue mir ja auch gerade etwas in der Richtung auf (aber etwas moderner). Daher meine Frage: was für eine Gepäckträgerlösung hast Du angedacht?

Gruß,

Axel
Ich werde einen GT (wahrsch. VO Randonneur) an den Schutzblechösen befestigen. Vorne noch einen Baguetteträger, an dem die Lampe montiert wird.
Bei deinem Rad geht das aber nicht so einfach, weil dir die Gewinde fehlen. Du könntest einen Bagman hinten am Sattel befestigen, und dann eine Carradice drauf spazierenfahren. Die gibt es auch in recht groß, so dass es für eine Tagestour ausreicht oder eine kleine Reise mit Pensionsunterkunft.
 
Danke Bo,

das kommt auf dem Handy-Bild schlecht raus. Schutzblechösen habe ich schon am Rad (mittlerweile sind auch provisorisch ein paar Chromoplastics dran), aber halten die denn? Ich hatte ja schon mit so etwas geliebäugelt. Aber der kommt durch die dicken Alurohre schon etwas wuchtig daher. Den VO Randonneur habe ich nur als Frontträger gefunden.
Vom Gepäck her würde mir eine einfache Fronttasche reichen, aber meine Frau nimmt auch bei Tagesausflügen immer soviel Kleidung mit, daß ich immer eine Satteltasche brauche.;)

Gruß,

Axel
 
Der VO heißt natürlich constructeur und sieht so aus:
ra-0018_1.jpg

Damit kann man auch schon das Schutzblech stabilisieren.

Mit einem Tubus für Schnellspanner könnte ich nix anfangen. Da muss ja der Schnellspanner beim Radwexel jedesmal ganz herausgezogen werden, da kann es passieren, dass die Einzelteile in den Dreck fallen. Außerdem wird unsinnigerweise der GT dabei gelöst. Also für mich gehört ein GT am Rahmen befestigt.
Natürlich ist eine getrennte Befestigung von GT und Blechen die bessere Lösung. Vllt. lässt sich ja das Schutzblech am GT befestigen?
He, das ist ja DIE Idee! Der VO hat ja 2 Löcher!!!!
 
Den Artikel werde ich nochmal eingehend konsultieren, wenns ernst wird mit der Schutzblechmontage.
Kann vllt. jemand den 2. Teil (S. 60-61) übersetzen? Ich hab nur den 1. Teil und möchte den anderen gern dazukomplettieren. Kommt dann auch als PDF in desMichas Smolikbücherregal zum Herunterladen.
Aber hier ist es ja einfach: Loch im Quersteg hinterm Tretlager - Schraube durch - festtüdeln. Bei mir ist da kein Loch und auch kein Platz. Also muss das anders gelöst werden. Und anders als sonst, hab ich da noch keine Idee, wie das konkret aussehen könnte.
 
Aber hier ist es ja einfach: Loch im Quersteg hinterm Tretlager - Schraube durch - festtüdeln. Bei mir ist da kein Loch und auch kein Platz. Also muss das anders gelöst werden. Und anders als sonst, hab ich da noch keine Idee, wie das konkret aussehen könnte.
Ich hätte noch so ein Aufklips-Teil in Edelstahl von einem entsorgten Plastikschutzblech übrig - ist aber wahrscheinlich nicht optimal für ein dauerhaft montiertes Metallschutzblech. Ich würde mir in dem Fall wohl eine "Schlaufe" aus einem Streifen relativ dünnen Edelstahlblechs anfertigen, mit einem (ggf. eingeklebten) Lederstreifen auf der Innenseite, damit nix scheuert. Ich würde zwei M 4-Befestigungsschrauben vorsehen, mit Flachrund-Inbusköpfen, (selbstsichernde) Mutter außen, wenn es vom Platz her so eng zugeht.
 
An einem anderen Rad hab ich eine kunststoffummantelte Schelle um den Steg gelegt und das Blech daran festgeschraubt (knapp über dem Steg). Aber zum einen sind diese Schellen auch nicht sehr haltbar (Kunststoff löst sich, Blech rostet), zum andern ist da ja immer noch die Schraube.
Vielleicht sollte ich ja ein Blechle schnitzen, wo ich das Schutzblech mit 2 seitlichen Schrauben (oder Nieten) dran befestigen kann. So gewänne ich vllt. etwas Platz für den Reifen. Mal sehn, ob an den Seiten so viel Platz ist.
 
Ich würde mir aus Edelstahlblech eine Schelle biegen.
Das Schutzblech würde ein Stück über dem Steg enden, und der Raum, der verschenkt wird, wäre die Dicke dieses Bleches.
Das würde dann vielleicht so aussehen:

 
Sowas in der Art hatte ich auch schon im Sinn. Aber meine Nietzange geht nicht bei gerundeten Teilen wie Schutzblechen, die ist zu kurz und zu gerade.
 
Alternativ täten es Schloßschrauben (M3 oder M4).
Dat sin die mit dem flachrunden Kopp.

Die Schelle kann ja entsprechend gebogen werden, daß die Köppe weiter vom Reifen wegkommen.

 
Schlossschrauben ahben doch immer diesen 4kant unterm Kopf, der gegen Verdrehen sichert. Da müsste ich also nochwas unterfüttern, damit der greift, denn die Bleche werden nicht genug substanz hergeben.
Also prinzipiell halte ich die Idee für gut.
Gibt es solche Schlossschrauben auch aus Edelstahl oder Alu?
 
Hab mal gesucht und gemerkt, daß es Edelstahl-Schloßschrauben erst ab M5 gibt.
Dito in Alu scheint´s gar nicht zu geben; macht aber wohl auch wenig Sinn, da sich der Vierkant schnell runddrehen würde.
Wenn die Schelle wie in der zweiten Abbildung etwas versetzt gebogen wird, sollten auch M3 oder M4-Maschinenschrauben (die mit 6-Kant-Kopf) gehen.
Evtl. den Kopf etwas flachschleifen.
Ich denke, daß Aluschrauben an diesen Stellen auch recht schnell korrodieren.
 
M3- und M4-Schrauben mit sehr flachem Kopf und Kreuzschlitz und Gewinde bis an den Kopf findet man häufig bei Einbauküchen- oder sonstigem Möbel-Zubehör, z.B. den Schrankverbindern.

LG Helmut
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
15
Aufrufe
3K
Gelöschtes Mitglied 108963
G
Zurück