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Tourenflitzer - klassisch oder modern?

Ah, capito. Gibts die auch in klein? Ich will ja nicht aussehen wie die Arbeitsfahrer mit ihrer einen Riesentasche am Rad, es soll schon auch etwas symmetrisch aussehen. Aber 2x20 l sind mehr als ein Ausfluxgepäck. Mir reicht eigentlich eine 15 l-Tasche. Also 2x10 wäre ideal.
 

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Re: Tourenflitzer - klassisch oder modern?
Es gab eine Zeit lang braun/schwarze und braun/beige "Front Roller" Taschen von Ortlieb. Die haben jeweils 12,5l Volumen pro Tasche. Ja, sind auch verstellbar. Die braunen Taschen musst du aber suchen :-(
Vielleicht gibt es was auch von den anderen namenhaften Herstellern was.
 
Sooooo.
Pünktlich zum Winterpokal darf ich die vorerst definitive Ausbaustufe kommunizieren.
Geschraubt war es schon vorher, aber heute bin ich mal eine ausführlichere Runde damit durch den goldenen Herbst gefahren.
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Was ist jetzt anders? 2 Sachen - eine entscheidend und eine eher kosmetisch.

Der E6 war ja von vornherein nur als Platzhalter gedacht und nun habe ich es endlich geschafft, das Kabel des Edelux zu kürzen und gleich auch anzubauen. Wie es bei Dunkelheit geht, muss ich bei Gelegenheit noch ausprobieren.
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Die vorher verbauten Tektro 359 sind ans Alltaxrad gewandert und am Flitzi kommen jetzt neue T539 zum Einsatz, unter Weiterverwendung der Shimano-Bremsschuhe. Auf dem Papier sind sie um ein paar Gramm leichter, was aber nur an den Plastikstellschraubentöpfen liegen kann, denn ansonsten sind die Bremsen identisch. Beim Saubermachen hab ich sogar gesehen, dass auf den 359er Bremsarmen "539" eingeprägt ist.
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Einen Schabberschutz für den hinteren Bremszug am Steuerrohr muss ich noch montieren, der Lack ist an der Stelle schon angekratzt. Und der Sattel muss noch um 1 cm nach vorn geschoben werden. Damit bin ich mit meinem Latein am Ende, was ich noch optimieren könnte.

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Achja, die Taschenproblematik hab ich noch nicht weiterverfolgt. Ich bin jetzt nicht so der Ortlieb-Freund, gibts da nicht irgendwas Britisches, dem Charakter des Rades entsprechend?
 
Die Taschen sind zu groß. Mein Träger ist weit vorn, so dass die Fußfreiheit ein großes Thema ist. Am besten sind kurze Taschen, nicht tiefer als eine Carradice-Satteltasche. aber ohne Seitentasche, denn diese liegt schon wieder im Fußbereich. Dazu gibts weiter vorn auch Bilder.
Eine GT-Tasche ist auch nicht schlecht, aber der Träger ist kurz und schmal. Da gibts keine passende. Ich muss mich mal im Fotobedarf umgucken, vllt. finde ich ja da was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Bo. Das klingt mich mich eher danach als wäre der Gepäckträger das Problem, nicht die Tasche. Was soll die Tasche denn tragen?
Der französischer Träger sieht gut aus aber wenn ein Franzose mal wirklich mit Gepäck fahren wollten, hat er die doppelstöckigen Träger genommen (oder das Gepäck an die Gabel gehängt). Liege ich da falsch?
An einem britischen Rad passt meines Erachtens ein Blackburn bzw dessen Generika ganz wunderbar.

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An einem britischen Rad passt meines Erachtens ein Blackburn bzw dessen Generika ganz wunderbar.
Da ich auch künftig gerne mal ein Mercian hätte (;)) ... Blackburn kommt m.W. aus den USA. Gab es in den späten 70ern/80ern keine gebräuchlichen Alternativen aus GB?
Mir gefällt der Blackburn bzw. die diversen Nachbauten wegen der filigranen, unauffälligen Optik sehr gut. M.E. eine gute Wahl für unsere Räder, wenn nicht zuviel Gepäck transportiert wird.

Grüße

Alexander
 
Hi Bo. Das klingt mich mich eher danach als wäre der Gepäckträger das Problem, nicht die Tasche.
Das ist mir auch schon bewusst geworden. Aber der Träger muss bleiben. Er ist mit dem Schutzblech verschraubt und mit einer speziell gebastelten Edelstahlstrebe am Bremssteg abgestützt. Das muss so bleiben.
Das Rad ist nicht für Reisen gedacht, sondern nur für Tagestouren und kurze Ausflüge. Also brauche ich keine große Tasche. Eine kleine für oben auf den GT drauf würde reichen. Für leichtes Material habe ich ja den Lenkerbeutel, aber da sind die Streben so flexibel, dass schon ein Apfel und ein Fotoapparat zu schwer werden. also eine kleine Fototasche wäre passend. Da könnte etwas Werkzeug, Proviant und Regenklamotten rein. Geldbeutel auch. Deswegen sollte sie auch banehmbar sein.
Der GT ist aber kurz und schmal und somit keine ideale Basis für aufliegendes Gepäck. Es muss also eine Grundplatte an die Tasche, die die Auflage verbreitert und trotzdem schnell ausklinkbar ist. Vllt. finde oder erfinde ich ja da noch was. Klickfix hat ja so ein Klicksystem im Angebot. Könnte das passen oder angepasst werden? Ich hab mir das noch nicht so im Detail betrachtet.
 
An einem britischen Rad passt meines Erachtens ein Blackburn bzw dessen Generika ganz wunderbar.
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Ein Blackburn-Generikum hab ich am Alltaxrad. Das ist auch gut so, da fährt im normalbetrieb eine GT-Tasche drauf rum und wenn ich mal einkaufen fahre, hänge ich Karrimors dran.

Aaaaabeeeeer ich kann sagen, dass sich die Taschenfrage geklärt hat. Die Lösung liegt in F-Reich (wo sonst) und hört auf den unscheinbaren Namen "799":
22.04.17 Kloster Andechs.jpg

Hier zu sehen beim 300 km-Brevet im April. Die Taschen haben je 8,5 l Inhalt, also passt nicht wirklich viel hinein. Aber für Wind- und Regenklamotten reichts aus. Obendrauf hab ich noch eine Vaude geschnallt, die zwar etwas zu breit ist für den Träger, aber mit den Klettriemen trotzdem einigermaßen stabil zu befestigen ist. Zudem stützt sie sich auch noch etwas auf den Deckeln der Seitentaschen ab.
In der Vaude (die ich vom Alltaxrad entliehen habe und die auch nicht gerade groß ist) war das Werkzeug, ein paar Ersatzteile und wimre auch noch eine Jacke. Im Frontbeutel ein paar Erdnussriegel, das Telefon (das sich auf halber Strecke kpl. entladen hat) und die Zusatzbatterie fürs GPS-Gerät.

Der Sattel (B17) ist zwar hübsch und sollte eigentlich auch wegen "aged" nicht lange eingepasst werden, hat sich aber für mich als untauglich erwiesen. Hier muss unbedongt ein anderer drauf. Für Tipps bin ich offen, gerne tausche ich ihn auch ein gegen einen besseren, idealerweise in der gleichen Farbe.

Seit heute hat das Rad auch einen Namen: Haizea. Das ist baskisch für "Wind". Ich meine, nach der 300 km-Allwettertortur ist so ein Name passend.
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Mittlerweile ist es wieder sauber und frisch geölt und glitzert in der Sonne.
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