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Schöner Schrauben

Ich habe hier einen über 20 Jahre alten Top Craft CTM6016 mit reichlich Zubehör, darunter vor allem auch ein von Hand bedienbares Spannfutter ungefähr wie dieses. Der macht, was er soll. Bei maximaler Drehzahl wird er ganz schön laut. Brauche ich immer mal wieder, aber nicht sehr oft. Gut geeignet zum Beispiel zum Plattschleifen von Schaltzughüllen.
 
Hat jemand mit diesen Fluid Writer Pens Erfahrungen?
Ich habe das mal bei Chapman Cycles gesehen zum Muffen Ausmalen oder Linieren
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Ich hab schon ein paar Mal damit gearbeitet. da ich kein aktuellen Rahmen zum Zeigen habe, bin ich mal kurz in die Werkstatt gewandert.

Vorab: ein wenig üben schadet sicher nicht, das Wichtigste ist allerdings die richtige Viskosität des Lackes zu finden – zu dünn macht man Flecken/Nasen, zu dick geht nichts durch oder es wird unregelmäßig. Schwierig zu erklären, aber die beste Konsistenz ist, wenn man den Lack aus einem kleinen Gefäß da reingießt und er rinnt nicht rein, sondern tropft eher. Wird aber von Lack zu Lack verschieden sein. Wichtig ist auch eine Ablage, da reicht aber auch ein Stück Papier …

fluidpen01.jpg


… gereinigt und ein wenig nachgeholfen, wenns nicht gleich fließt, wird mit einem Draht (der zumindest bei meinen Writern im Griff integriert ist) …

fluidpen04.jpg


Jedenfalls, sobald die Viskosität passt, lassen sich damit recht schöne Ergebnisse erzielen (hatte nichts anders zur Hand, aber man kann schon erkennen, was rauskommt):

fluidpen03.jpg


fluidpen02.jpg


Damit sich beim Ansetzen keine Nase bildet, hilft es, das Röhrchen abzustreifen und zu Beginn ganz leicht schräg aufzusetzen. Und generell nicht andrücken, aber auch nicht "lose" führen, eher einfach gleiten lassen.

Weils mir keine Ruhe gelassen hat, habe ich doch noch ein paar Zentimeter einer Muffe verschönert – für so eine schnelle Anwendung (hab jetzt weder lange den Lack eingestellt, noch das Radl gscheit fürs Arbeiten hingestellt) ganz ordentlich, finde ich …

fluidpen05.jpg


Dadurch, dass man mit dem dünnen Röhrchen dem Anschlag (Muffe) entlangfährt, braucht man auch keine sonderlich ruhige Hand … einfacher und mit schnellerem guten Ergebnis gehts schon, im Gegensatz zu einem Pinsel (obwohl ich sehr viel früher damit täglich gearbeit habe) …

Gekauft habe ich die Fluid Writer Pens (für wenig Geld) auf einer der "bösen" Plattformen: in 2 Breiten (0,5 und 0,7 mm), wobei die Linie breiter wird, bei der Muffe war es der 0,5er.

Vielleicht hilfts Dir ja ein wenig, ist halt schwierig in Worte zu fassen …

Nachtrag: Ach ja, wenn der Lack richtig eingestellt ist, rinnt nichts, wenn man nicht schreibt/zeichnet. Erst durch das Aufsetzen wird der Lackfluss in Gang gesetzt.
 
Ich hab schon ein paar Mal damit gearbeitet. da ich kein aktuellen Rahmen zum Zeigen habe, bin ich mal kurz in die Werkstatt gewandert.

Vorab: ein wenig üben schadet sicher nicht, das Wichtigste ist allerdings die richtige Viskosität des Lackes zu finden – zu dünn macht man Flecken/Nasen, zu dick geht nichts durch oder es wird unregelmäßig. Schwierig zu erklären, aber die beste Konsistenz ist, wenn man den Lack aus einem kleinen Gefäß da reingießt und er rinnt nicht rein, sondern tropft eher. Wird aber von Lack zu Lack verschieden sein. Wichtig ist auch eine Ablage, da reicht aber auch ein Stück Papier …

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… gereinigt und ein wenig nachgeholfen, wenns nicht gleich fließt, wird mit einem Draht (der zumindest bei meinen Writern im Griff integriert ist) …

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Jedenfalls, sobald die Viskosität passt, lassen sich damit recht schöne Ergebnisse erzielen (hatte nichts anders zur Hand, aber man kann schon erkennen, was rauskommt):

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Damit sich beim Ansetzen keine Nase bildet, hilft es, das Röhrchen abzustreifen und zu Beginn ganz leicht schräg aufzusetzen. Und generell nicht andrücken, aber auch nicht "lose" führen, eher einfach gleiten lassen.

Weils mir keine Ruhe gelassen hat, habe ich doch noch ein paar Zentimeter einer Muffe verschönert – für so eine schnelle Anwendung (hab jetzt weder lange den Lack eingestellt, noch das Radl gscheit fürs Arbeiten hingestellt) ganz ordentlich, finde ich …

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Dadurch, dass man mit dem dünnen Röhrchen dem Anschlag (Muffe) entlangfährt, braucht man auch keine sonderlich ruhige Hand … einfacher und mit schnellerem guten Ergebnis gehts schon, im Gegensatz zu einem Pinsel (obwohl ich sehr viel früher damit täglich gearbeit habe) …

Gekauft habe ich die Fluid Writer Pens (für wenig Geld) auf einer der "bösen" Plattformen: in 2 Breiten (0,5 und 0,7 mm), wobei die Linie breiter wird, bei der Muffe war es der 0,5er.

Vielleicht hilfts Dir ja ein wenig, ist halt schwierig in Worte zu fassen …

Nachtrag: Ach ja, wenn der Lack richtig eingestellt ist, rinnt nichts, wenn man nicht schreibt/zeichnet. Erst durch das Aufsetzen wird der Lackfluss in Gang gesetzt.
Perfekt erklärt und recht vielen Dank 👍🏼
Ich werde es mal ausprobieren 😊
 
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