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Schöner Schrauben

Achtung : Hoher Suchtfaktor ! Ein Beispiel
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Mache mich zum ersten Mal an das Richten einer Kurbel die achtert.
Zuerst wollte ich eine Schelle mit ein Schraube als Lehre
ans Unterrohr montieren, aber leider passte kein Schraube
aus meinem Arsenal in die Steigung des Gewindes:

DSC_6402.JPG
DSC_6403.JPG


Dann kam ich auf die Idee einen Umwerfer ans Unterrohr zu montieren und mit
der Einstellschraube des unteren Anschlags die Kurbelarme anzufahren.
Das klappt ganz hervorragend. Jetzt muss ich nur noch den Mut aufbringen den
Gummihammer auszupacken. Wenn ich es mir richtig überlegt habe kann eine
verbogene Welle nur einen Höhenschlag und keinen Seitenschlag der Kurbel zur
Folge haben?

DSC_6404.JPG


DSC_6405.JPG
 
ok verstehe ungefähr den Ansatz, aber macht man sowas grundsätzlich (nach Fahrradmechaniker - Lehrbuch ) so?
Bin da unbedarft da noch nie dran gedacht die Kurbel zu richten......
 
Kurbel am Rad richten macht man nicht
Du hat 3 Bauteile Rad Kurbel und Lager da summiert sich so einiges was nicht hilfreich beim richten hilft
Soweit aus der Landmaschinen Schmiede
 
Ich möchte ja nicht die Blätter richten sondern die Strahlen des Kurbelsterns.
Ich hatte das mal an Hand einer SL Kurbel gezeigt, ich lege die Kurbel auf eine Anreiß.oder Richtplatte, und sehe genau welcher Arm nicht plan aufliegt, den richte ich dann vorsichtig im Schraubstock, feine Seitenschläge muss man mit Paßscheiben zwischen KB, und Arm ausgleichen.
 
Und es ging doch ganz anders und viel schneller als gedacht.
Mit dem Zusatz-Umwerfer konnte ich ganz fein einstellen.
Nur 2 der 5 Arme des Sterns waren in einer Flucht obwohl die
Kurbel neuwertig aussah.
@rudifix hat mich dann auf eine Idee gebracht.
Ich hatte noch dieses Werkzeug (VAR 158) das ich noch nie benutzt habe:

DSC_6406.JPG


DSC_6407.JPG


Damit waren die 3 Arme des Sterns in kürzester Zeit gerichtet und
die Kurbel läuft bolzengerade. Viel Kraftauwand war nicht nörtig.
Hat keine Spuren hinterlassen und selbst wenn würde man die jetzt, da die Kettenblätter drauf sind,
nicht mehr sehen.
Dachte immer das wäre für Kettenblätter.

DSC_6408.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 93er Stronglicht ist mir schon mal frakturiert, bei dieser Übung. :mad:Deren Alu ist extrem Spröde. :oops:
Ja,
das ist natürlich das Risiko bei so einer Aktion.

So ein Arm wird ja später nicht mehr in Biegerichtung belastet und Kurbel und Blatt werden nicht sofort kollabieren, wenn ein Arm bricht, insofern halte ich das Risiko für überschaubar.
 
Eine 93er Stronglicht ist mir schon mal frakturiert, bei dieser Übung. :mad:Deren Alu ist extrem Spröde. :oops:
Kommt natürlich immer darauf an, um wieviel die Arme verbogen waren.
Ist wie bei alten Alurahmen ohne tauschbares Schaltauge. Ein wenig ist kein Problem. Bei mehr sollte man über zusätzliche Maßnahmen wie erwärmen des verformten Teils vor/während dem zurück biegen nachdenken.
 
Kommt natürlich immer darauf an, um wieviel die Arme verbogen waren.
Ist wie bei alten Alurahmen ohne tauschbares Schaltauge. Ein wenig ist kein Problem. Bei mehr sollte man über zusätzliche Maßnahmen wie erwärmen des verformten Teils vor/während dem zurück biegen nachdenken.
Viel war es nicht, es gibt eben spröde Legierungen...

 
Eine 93er Stronglicht ist mir schon mal frakturiert, bei dieser Übung. :mad:Deren Alu ist extrem Spröde. :oops:
Ah ... okay ... dann doch vielleicht besser nicht ... 😰
Ja,
das ist natürlich das Risiko bei so einer Aktion.

So ein Arm wird ja später nicht mehr in Biegerichtung belastet und Kurbel und Blatt werden nicht sofort kollabieren, wenn ein Arm bricht, insofern halte ich das Risiko für überschaubar.
Kommt natürlich immer darauf an, um wieviel die Arme verbogen waren.
Ist wie bei alten Alurahmen ohne tauschbares Schaltauge. Ein wenig ist kein Problem. Bei mehr sollte man über zusätzliche Maßnahmen wie erwärmen des verformten Teils vor/während dem zurück biegen nachdenken.
Ach was, Kurbelarme gibt es genug auf der Welt.
Bricht einer, kann man ganz schnell Ersatz finden (vor allem bei gängigen Modellen wie der Stronglight 93).
 
Kommt natürlich immer darauf an, um wieviel die Arme verbogen waren.
Ist wie bei alten Alurahmen ohne tauschbares Schaltauge. Ein wenig ist kein Problem. Bei mehr sollte man über zusätzliche Maßnahmen wie erwärmen des verformten Teils vor/während dem zurück biegen nachdenken.

Bei mir waren es ein paar Milimeter.
Mit Augenmaß ging da nichts, bzw ich dachte es wäre nur eine der Kettenblattaufnahmen aus de Mitte.
Mit dem Zusatzumwerfer als Messfühler konnte ich dann über die Anschlagschraube die Aufnahmearme anfahren.
 
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