Moinmoin,
melde mich zurück aus Heilbronn. Schwere Beine.

Zur Veranstaltung: Insgesamt gut organisiert, aufgrund einer Verzögerung bei der Startnummernausgabe wurde die WK-Besprechung um 30 Minuten verschoben, das hat etwas genervt. Hatte keine Lust auf nen weiteren Teller lahme Maultaschen.
Check-In tiptop, Parkhauswechselzone Samstag auch in Ordnung, Laufwege wirklich für alle gleich und auch nachvollziehbar. Wetter so lala, aber kein Regen.

Sonntag hatte ich aufgrund der Startgruppe bis 9:30 Uhr Zeit, war also alles sehr entspannt. Konnte die Elite aus dem Wasser kommen sehen und dann gings los. Der Seitenarm des Neckars ist sauber und stinkt nicht, kalt war es trotzdem. Außerdem Sicht unter Armlänge. Schwimmzeit waren offiziell gemessene 40:19, Matte war allerdings am Ende der Treppe, also reine Schwimmzeit so 39 Minuten. Schön war die Orientierung an den Volksdistanz- und Olympische-Distanz-Bojen. Unschön die in der letzten Gruppe gestarteten Staffelschwimmer, die haben auf den letzten 300m ordentlich ausgekeilt... Weg in die Wechselzone lang, aber in Ordnung.

In der Wechselzone aufgeregte Helfer: "Langsaaaam, ist rutschig." Kein Wunder in einem Parkhaus mit Gummiboden auf den Rampen über die 1200 nasse Verrückte in Neoprenanzügen rennen. Da hat es doch einige ordentlich hingelegt, trotz der schnell ausgelegten Teppiche. Hab mir Zeit gelassen, Siegchancen waren eh gegen Null

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Ab auf die Radstrecke.

Es waren ja knapp 1000hm für das Radfahren angekündigt. Habe es also halbwegs gemäßigt angehen lassen, die ersten Kilometer gingen eh mit relativ vielen Kurven aus Heilbronn heraus, natürlich mit Schwellen in der Fahrbahn. Da lagen viele Flaschen rum...Kaum raus aus Heilbronn geht es auf die ersten Höhenmeter und es hört eigentlich nicht mehr auf. Nach 15km geht es das erste mal ein Stück schön lange runter, man freut sich, bis man realisiert, dass man da auch wieder hoch muss am Ende und da gerade ein 12%-Schild stand. Taktik also: Ab 70km kurz regenerieren. Dann weiter lange hoch, schnell runter. Habe trotzdem einige überholen können. Verpflegung hat super geklappt, zweimal Flaschen getauscht und zwei Gels mitgenommen. Das 32Gi-Gel ist von der Handhabung allerdings der letzte Mist. Und Vanille schmeckt einfach nicht. Wenig Schiedrichter, aber zumindest im "flachen" und bergab halbwegs regelkonforme Fahrweise, an den Rampen ist das mit Windschatten ja quasi wurscht. Dann die letzte Rampe, lief mit 39x25 noch halbwegs flüssig, wäre aber für die Lockerheit der Beine gut gewesen ein 27er Ritzel dabei zu haben. Nach der letzten Rampe ging es allerdings nochmal hoch, sehr gemein. Trotz der Höhenmeter fast ein 30er Schnitt, zufrieden.
In der WZ wieder Zeit gelassen, dummerweise dabei meine Laugenstange vergessen. Die ersten 15km liefen halbwegs rund, auf der dritten und letzten Runde ging der Spass dann los. Konnte kein Gel mehr nehmen und Wasser auch nur im Gehen oder Stehen, dazu noch zwei gemeine Brücken pro Runde und auch zwei mal durch den RedBull-Stand. Dann waren es glücklicherweise auf einmal nur noch 4km und bis zum Minimalziel sub6 30 Minuten Zeit, das motivierte dann doch wieder.

Insgesamt 5:51:40 und nen HM in 1:48:49. Ich bin zufrieden.

Gruß,
Alexis