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Radonneur - Was nehme ich da bloß?

Und die Ausfallenden wieder gerade zu biegen. Axbrüche kommen hauptsächlich von nicht parallelen Ausfallern. Aber das ist alles kein Hexenwerk und das kann jeder Schrauber oder einigermaßen kompetente Fachwerkstatt mit einfachen Richtglocken hinkriegen.
Ich habe mir auch überlegt, ob ich mir mal einen Velogical hole. Aber bislang ist die Entscheidung immer zugonsten des Nabendynamos ausgefallen. Eigentlich hätte ich für den Velogical nur eine konkrete Einsatzstrategie, nämlich als schnelle Anbauanlage für lichtlose Räder, aber dafür ist er nicht ausgelegt. Man müsste etwas basteln. Also Festanlage würde ich ihn nicht verwenden. Schon wegen zu erwartender Haftunxschwierigkeiten bei Regen und Schnee. Wie ist eigentlich die Geräuschentwicklung?
 

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Re: Radonneur - Was nehme ich da bloß?
Nimm halt das Koga GT; die bessere Gazelle ;) Komponenten kannst Du ersetzen / versilbern. ;)

Da da ja wohl 32ger Reifen problemlos reingehen und auch das "Problem" mit den Cantis damit nicht wäre, erfüllt der ja so ziemlich alles was ich brauche/will. Optisch auch super. Chrom und schwarz mit goldenen Decals, kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Das mit dem Aufbiegen auf 130mm ist ein Hindernis, da ich auch werkzeugtechnisch nicht super ausgestattet bin. Aber das wurde ja schon 1000-fach gemacht, also sollte ich das auch hin bekommen, die 2 mm /Seite :).

Mal sehen, ob ich an dem "nur Abholung, kein Versand" noch was drehen kann.
 
Mit "Aufbiegen" alllein ist es leider nicht getan. Die Ausfallenden müssen hinterher gerichtet werden,
damit diese parallel sind. Ich würde soetwas eher von jemandem machen lassen, der das kann
und die richtigen Werkzeuge hat. Dann ist das gar kein Problem.
 
Ich habe mal nachgefragt.Der Gepäckträger für vorne soll auch noch vorhanden sein. Wenn Du den nicht haben willst, nehme ich ihn gerne. ;)
Die TriColor-Naben gibt es übrigens auch mit 126er Einbaubreite. Werden eigentlich regelmäßig angeboten.
 
Wenn STI wirklich das Ziel sind, dann diskutiert Ihr gerade über die falschen Gruppen ;)

Zudem kommt eine weitere Frage hinzu: Soll irgendwann auch eine Lenkertasche verwandt werden? Dann nämlich würden die klassischen STIs wegen der seitlich abgehenden Schaltzüge in Ihrer Funktion behindert und es böten sich nur deutlich modernere Shimano (ab DA 7700 und 6700) oder eben Campagnolo Ergopower (per se beide Züge innenverlegt) nebst zugehörigen bzw. passenden indexierten Schaltkomponenten - hier gibt es auch Kombinationsmöglichkeiten zw. Campa ErgoPower und Shimano-Schalerei - an.

Auch sprechen wir dann de facto bereits über 8-fach Gruppen, da die älteren 7-fach STIs nur sehr schwer aufzutreiben sind. Wobei das eher ein Vorteil wäre, da damit dann auch schon die moderneren HG Kassetten-Naben zur Auswahl stünden, der Rahmen aber hinten gleich eine Weite von 130 mm mitbringen sollte. Und auch bremsenseitig wären wir dann eher bei Inbus-Befestigung und Dual Pivot, mit der ab Werk und ohne Trickserei deutlich höheren Bremswirkung - und auch das wäre in meinen Augen ein Vorteil. Oder anders gesprochen: Die Arabesque ist heute an einem Sonntagsrenner schon besser aufgehoben als an einer alltags Fahrmaschine. ;):bier:

Kurzer Einwand zu zwei-drei Feststellungen.
Die STIs können mit gebogenen Stahlröhrchen platzsparender gemacht werden, @kasitier hat das an seinem Alurad in PBP-glaub ich- gehabt?
Schaltperformance war, soweit ich mich erinnere, in Ordnung.

Meine Alternative, wenn es Richtung 10 fach gehen soll/ darf, ist mittlerweile SRAM. Zwar moderner, aber keine störenden Züge, keine seitliche Taste wie bei den Ergos und das DoubleTap geht sofort in Fleisch und Blut über. Zudem ist die Optik sehr angenehm, nicht so monströs wie die STIs.
Zudem mit allen Shimano 10 fach Komponenten kompatibel. Fahre die Rivals mit einem langen 105er SW seit mehreren tausend km und bin höchst angetan. Allerdings ist eine SRAM definitiv nicht so schön leise und vor allem sanft schaltend wie ein STI :(

Und zum Thema Arabesque (und sogar noch eins drunter: Golden Arrow)
Fahre an meinem Alltagsnishiki bei Wind und Wetter eine umgemodelte Arabesque Dreifachkurbel (TA Adapter) mit 52/39/30 und einer 7fach Kassette, geschalten wird mit GA Hebeln und einem langen Arabesque SW. Die Schaltperformance ist für mich genauso hochwertig wie eine Suntour oder Dura Ace. Es darf halt nichts ausgeschlagen sein. Und die Arabesque ist halt einfach eine wunderbar leichte Angelegenheit...
Bremsen sind Arabesquehebel und vorne eine GA, hinten Arabesque, jeweils mit Koolstop Belägen.

Bin diese Kombi über 220km und einmal 270 km bei durchgehend strömenden Regen jeweils in den Alpen gefahren, also auch mit viel Bremserei. Klar kann/ sollte man bei den Bremsen auf was Besseres aufrüsten, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht rechtzeitig zum Stehen komme.
Saubere Felgenränder, gute Beläge und neue Zughüllen, das reicht.. :)

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Hier mal ein schnelles Hinterhof-Foto von meinem '84er Koga GT. Felgen, Lenker, Sattel, Pedale, Bremshebel und Lichtanlage nicht original. Verbaut ist eine komplette 600er Arabesque, bis auf die Naben. Hinterradnabe ist eine 600er 6208, die sowohl sechsfach UG als auch siebenfach HG erlaubt. Vorne werkelt bei Bedarf ein NaDy XT irgendwas. Das gute Stück mißt 58cm c/t in der Höhe mal 55 oder 56cm m/m in der Länge, was mir sehr gut taugt.
 
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So sah das Rad übrigens bei Erwerb aus: stand jahrelang im Originalzustand im Keller des Verkäufers oder sogar Vorverkäufers. In der hinteren Felge war eine irreparable fette Acht, der Rahmen war zum Glück nicht verzogen. Also komplett zerlegt, gereinigt, gefettet, wo nötig....ihr kennt das Spiel.....neue Laufräder gebastelt und einige Teile getauscht.....et voila....;)

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Und hier mein Formula Randonneur. Ausstattung ist weitgehend XT, Bremshebel sind Tricolor, Cantis 400 CX aus der Not geboren, da ich die original XT Cantis wegen Defekt ersetzen musste und keine alten "neuen" angeln wollte. Mit 56cm c/t Höhe und 58cm m/m Länge eigentlich zu klein und zu lang für mich. Aufgrund des zu kleinen Rahmens auch der lange Vorbau. Sieht eher bescheiden aus, ist mir aber eigentlich egal, denn beim Fahren seh ich's ja eh nicht. Ein multifunktionaler Packesel. In meiner eigentlichen, richtigen Größe wäre ich damit so ziemlich wunschlos glücklich...

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P.S. Hat jemand eine Idee, wie sich die Rahmenfarbe (nein, nicht das Schwarz) nennt/ nannte? Ein passendes Lenkerband zu finden, um dem ewigen schwarz zu entgehen, war eine mission impossible.
 
P.S. Hat jemand eine Idee, wie sich die Rahmenfarbe (nein, nicht das Schwarz) nennt/ nannte? Ein passendes Lenkerband zu finden, um dem ewigen schwarz zu entgehen, war eine mission impossible.

Würde auf "pink-antraciet" tippen.Schau mal hier: http://jvs.16mb.com/colours.html

Anhang anzeigen 591677 Hier mal ein schnelles Hinterhof-Foto von meinem '84er Koga GT. Felgen, Lenker, Sattel, Pedale, Bremshebel und Lichtanlage nicht original. Verbaut ist eine komplette 600er Arabesque, bis auf die Naben. Hinterradnabe ist eine 600er 6208, die sowohl sechsfach UG als auch siebenfach HG erlaubt. Vorne werkelt bei Bedarf ein NaDy XT irgendwas. Das gute Stück mißt 58cm c/t in der Höhe mal 55 oder 56cm m/m in der Länge, was mir sehr gut taugt.

Klingt von der Geo sogar besser als die Gazelle :idee:
 
Und die Ausfallenden wieder gerade zu biegen. Axbrüche kommen hauptsächlich von nicht parallelen Ausfallern. Aber das ist alles kein Hexenwerk und das kann jeder Schrauber oder einigermaßen kompetente Fachwerkstatt mit einfachen Richtglocken hinkriegen.

Hmm. An meiner Roten Ratte musste ich im Hinterbau zusätzlich zum Aufbiegen noch etwas Platz für fette Reifen schaffen (grob hingeprügelt); die Ausfallenden habe ich anschließend nicht geprüft oder gerichtet, nur das Schaltungsauge. Den Rahmen fahre ich seit mehreren Jahren problemlos so, im Sommer mit Novatec-Nabe/Aluachse. Bislang hält das, aber schön ist es so natürlich nicht.
Mein ehemaliges Stadt- und Arbeitsrad, zwischenzeitlich vier Jahre täglich bei meinem autolosen Nachbarn im Einsatz, hat einen elastisch aufgebogenen Hinterbau von 130 auf 135 über 10 Jahre lang überlebt, die Nabe funktioniert heute noch. Soooo wichtig kann das also nicht sein, wenn auch nicht richtig.

Ich habe mir auch überlegt, ob ich mir mal einen Velogical hole. Aber bislang ist die Entscheidung immer zugonsten des Nabendynamos ausgefallen. Eigentlich hätte ich für den Velogical nur eine konkrete Einsatzstrategie, nämlich als schnelle Anbauanlage für lichtlose Räder, aber dafür ist er nicht ausgelegt. Man müsste etwas basteln. Also Festanlage würde ich ihn nicht verwenden. Schon wegen zu erwartender Haftunxschwierigkeiten bei Regen und Schnee. Wie ist eigentlich die Geräuschentwicklung?

Die Geräuschentwicklung ist ein leises Summen, das ab ca. 20 km/h vom Fahrtwind übertönt wird. Im Winter würde ich den Dynamo auch nicht quälen wollen, hab es aber schon gemacht und er hat es überlebt. Schlupf ist je nach Dreck und Nässe mit dem älteren Halter vorhanden, mit dem aktuellen dank stärkerer Feder nicht mehr so deutlich bzw. garnicht. Trotzdem, wie gesagt, nicht die tolle Lösung am Allwetterrad, da würde mir so ein zierliches, aufwendiges Teil einfach leid tun.
Die An-/Ab-Idee hat zumindest für Cantisockel ihren Reiz, dafür müsste man einen leichten Scheinwerfer samt Kabel irgendwie am Dynamohalter festmachen, oder einen Halter bauen (lassen), der genügend überstehendes Material für eine stabile zusätzliche Verschraubung hat bzw. auf die Aussparung zwischen Sockelschraube und Federhalter verzichtet. Das Rücklicht müsste dann halt mit Akku laufen; nicht so schön.

(...) eine umgemodelte Arabesque Dreifachkurbel (TA Adapter) mit 52/39/30 (...) ]
Das geht sogar einfacher: Die Rückseite dieser Kurbel ist normalerweise exakt plan, man kann also Gewinde in die Arme schneiden und das dritte Blatt direkt mit Distanzhülsen anschrauben. Oder größere Löcher für echte Kurbelschrauben reinbohren und Hülsen mit Gewinden machen, aber das ist aufwendiger.
 

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Kurzer Einwand zu zwei-drei Feststellungen.
Die STIs können mit gebogenen Stahlröhrchen platzsparender gemacht werden, @kasitier hat das an seinem Alurad in PBP-glaub ich- gehabt?
Schaltperformance war, soweit ich mich erinnere, in Ordnung.

Ich sag´s mal so: Das hängt sicherlich auch von der Breite der Tasche ab, ob da mit Tricksen genug Platz vorhanden ist. Bei @kasitier hat´s wohl funktioniert, bei @Sonne_Wolken nicht und mir war es auch zu knapp, weshalb ich nach der ersten Anprobe mit 7400er DA STIs und verschiedenen Taschen (T.A., Lafuma, Karrimor, Sologne) nebst Decaleuren (Meral, Jo Routens und Singer oder Berthoud) beim Meral dann doch auf Campagnolo Ergopower oder Lenkerendschalthebel setzen werde.
 
Sehe ich genauso. Das Gebammel mit den Zügen neben der Tasche, die man ja immer wieder ansteckt und abnimmt, würde ich einfach nicht wollen, erst recht nicht mit einer selbstgebauten Sonderlösung, die man mit sinnvolleren Teilen einfach vermeiden könnte. So sehr ich Bastelarbeiten auch mag, an dieser Stelle sind sie überflüssig.
 
und kommt bloß nicht auf die idee mit nokons, das sind echte säue von perlen:mad::crash::D
hatte ich am nishiki, um 7400 sti mit lenkertasche zu kombinieren. elende frickelei!
 
Ich sag´s mal so: Das hängt sicherlich auch von der Breite der Tasche ab, ob da mit Tricksen genug Platz vorhanden ist. Bei @kasitier hat´s wohl funktioniert, bei @Sonne_Wolken nicht und mir war es auch zu knapp, weshalb ich nach der ersten Anprobe mit 7400er DA STIs und verschiedenen Taschen (T.A., Lafuma, Karrimor, Sologne) nebst Decaleuren (Meral, Jo Routens und Singer oder Berthoud) beim Meral dann doch auf Campagnolo Ergopower oder Lenkerendschalthebel setzen werde.

Alles gut, wollte es nur erwähnt haben. Vieles wird immer im Vornherein verteufelt oder schlecht geredet.
 
Kurzer Einwand zu zwei-drei Feststellungen.
Die STIs können mit gebogenen Stahlröhrchen platzsparender gemacht werden, @kasitier hat das an seinem Alurad in PBP-glaub ich- gehabt?
Schaltperformance war, soweit ich mich erinnere, in Ordnung.

Meine Alternative, wenn es Richtung 10 fach gehen soll/ darf, ist mittlerweile SRAM. Zwar moderner, aber keine störenden Züge, keine seitliche Taste wie bei den Ergos und das DoubleTap geht sofort in Fleisch und Blut über. Zudem ist die Optik sehr angenehm, nicht so monströs wie die STIs.
Zudem mit allen Shimano 10 fach Komponenten kompatibel. Fahre die Rivals mit einem langen 105er SW seit mehreren tausend km und bin höchst angetan. Allerdings ist eine SRAM definitiv nicht so schön leise und vor allem sanft schaltend wie ein STI :(

Und zum Thema Arabesque (und sogar noch eins drunter: Golden Arrow)
Fahre an meinem Alltagsnishiki bei Wind und Wetter eine umgemodelte Arabesque Dreifachkurbel (TA Adapter) mit 52/39/30 und einer 7fach Kassette, geschalten wird mit GA Hebeln und einem langen Arabesque SW. Die Schaltperformance ist für mich genauso hochwertig wie eine Suntour oder Dura Ace. Es darf halt nichts ausgeschlagen sein. Und die Arabesque ist halt einfach eine wunderbar leichte Angelegenheit...
Bremsen sind Arabesquehebel und vorne eine GA, hinten Arabesque, jeweils mit Koolstop Belägen.

Bin diese Kombi über 220km und einmal 270 km bei durchgehend strömenden Regen jeweils in den Alpen gefahren, also auch mit viel Bremserei. Klar kann/ sollte man bei den Bremsen auf was Besseres aufrüsten, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht rechtzeitig zum Stehen komme.
Saubere Felgenränder, gute Beläge und neue Zughüllen, das reicht.. :)

Anhang anzeigen 591676Anhang anzeigen 591678
Bei mir waren es die NOKON Züge, mit Tasche vorn fahre ich nicht, deshalb kann ich jetzt auch nicht sagen wie viel Platz da ist. Bei Bedarf kann ich gern nachmessen. Auf dem Bild sieht man es recht gut.
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MfG Jens
 
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