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Radonneur - Was nehme ich da bloß?

Warst schneller als ich mit meinem Beitrag:

Danke für das Beispiel. Habe bei 180cm KG eine Schrittlänge von 85cm, der Internetrechner sagte mir, dass sei schon im Bereich des so treffend bezeichneten Langbeiners.
Dady habe ich auch schon überlegt, aber so weit bin ich noch nicht, wird am Ende aber auf einen festen Dynamo/Licht hinauslaufen.

Das mit den Bremsen habe ich verstanden, hatte ich auch so in errinnerung, dass die Cantis irgendwie zickig waren.


Ich hadere mit der Reifenbreit aus dem einfachen Grund, weil das Rad dann zumindest Teilweise mein Alltag-MBT (mindestens für den Winter) ersetzen würde, somit müssen Schotter- und Sandpisten genauso drinn sein wie die Straße, denn im Winter nehme ich jede Abkürzung die geht, bei der ich nicht auf der Straße fahren muss, besonders wenn es dunkel ist.

Deswegen Gegenfrage: Welche Reifen(breite) fahrt ihr im Winter, auf Touren und im Alltag?

Gruß Lukas

Mit einer SL von 85 cm solltest Du sehr gut mit einem 60er Rahmen auskommen.
Ich habe in etwa die gleiche Schrittlänge, so sieht das dann mit einem 59,5er Rahmen aus (das ist ein Dawes Galaxy):

32er Reifen sind perfekt, um es einmal verkürzt auszudrücken. 35er werde ich beim nächsten Wechsel versuchen.
10-fach Campa-Ergos schalten ganz prima einen 8-fach Shimano-Antrieb (mit einer veränderten Zugklemmung soll auch 9-fach gut gehen).
Bei den Schaltwerken hast Du dann eine große Auswahl. In neu könnte man auch über ein Microshift Schaltwerk nachdenken:
https://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=2948
 

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Re: Radonneur - Was nehme ich da bloß?
Zur STI-Diskussion will ich auch ein paar Erfahrungswerte einbringen:
  • Shimano geht mit Lenkertaschen erst ab 10-fach ohne freilaufende Schaltzüge, also 5700 (105), 6700 (Ultegra) und 7900 (Dura Ace). Die 10-fach-Hebel reiben aber recht schnell ihre Schaltzüge auf, weil deren Führung nicht wirklich gelungen ist. Besser können das die 11-fach-Gruppen 5800, 6800, 9000 und nachfolgende. 11-fach-STI 105 5800 sind günstig gebraucht zu bekommen, relativ haltbar und ohne spürbare Nachteile gegenüber den teureren Gruppen.
    Zum 11-fach-Hebel braucht man aber leider auch ein 11-fach-Schaltwerk wegen der geänderten Hebelübersetzung - oder ein altes Campa 8-fach mit schmaleren Rädchen, das zufällig genau zu den Hebelwegen passt.
    Die Bremsen der 11-fach-Gruppen passen nicht zu breiten Reifen und Schutzblechen, dafür passen aber Mini-V-Brakes mit ca. 85 mm Armlänge ganz hervorragend dazu und lösen auch einige Probleme, die Cantis gern machen. Ich empfehle TRP CX 8.4.

  • Campa Ergopower fand ich immer grob und schwergängig, die Lösung mit der Taste hat mir auch nie gefallen, aber sie halten auch ohne Pflege praktisch ewig - wenn der kleine Hebel oder die Taste nicht abbricht. Deshalb hatte ich irgendwann nur noch Modelle mit Hebel aus Alu. Die Campa-Shimano-Mischung kann funktionieren, ist aber trotz nominell passender Paarung oft etwas holprig. An einem wirklich bedingungslos funktionierenden Alltagsrad würde ich das nicht haben wollen.

  • Suntour-Schaltwerke der letzten Generation bekommt man mit anderer Zugklemmung und schmaleren Rädchen problemlos Shimano-kompatibel bis 10-fach. Sie schalten wegen der höheren Federspannung sogar exakter, als die Originalschaltwerke - gerade auch im Dreck oder bei gewagter Zugführung um mehrere Ecken.
    Und an dieser Stelle kommen wir zu meiner Lieblingslösung für ein wirklich funktionierendes, haltbares Alltagsrad: 10-fach-Lenkerendschalthebel von Shimano, Superbe-Pro-Schaltwerk, beliebiger Umwerfer, Mini-Vs mit Shimano-Aerohebeln aus den späten 80ern/frühen 90ern und eine MTB-Kompaktkurbel mit LK 94/58, bei der man nur die beiden "großen" Blätter nutzt mit z.B. 44/32 (oder alternativ die SunXCD-Kurbel, wenn es altmodisch aussehen soll). Die Züge der Lenkerendhebel kann man problemlos komplett am Lenker verlegen, auch Shimano-Schalwerke ziehen das zuverlässig durch.
Reifen? Bei mir ebenfalls 32 als bester Kompromiss.
 
Mit einer SL von 85 cm solltest Du sehr gut mit einem 60er Rahmen auskommen.
Ich habe in etwa die gleiche Schrittlänge, so sieht das dann mit einem 59,5er Rahmen aus (das ist ein Dawes Galaxy):

32er Reifen sind perfekt, um es einmal verkürzt auszudrücken. 35er werde ich beim nächsten Wechsel versuchen.
10-fach Campa-Ergos schalten ganz prima einen 8-fach Shimano-Antrieb (mit einer veränderten Zugklemmung soll auch 9-fach gut gehen).
Bei den Schaltwerken hast Du dann eine große Auswahl. In neu könnte man auch über ein Microshift Schaltwerk nachdenken:
https://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=2948

Wunderschönes Rad, war das nicht mal Renner der Woche? ;) Was sind das eigentlich für Flaschenhalter? :rolleyes:

60ger sollten passen? Das "verbreitert" mein Spektrum um einiges, die RH gibt es häufiger.

Also wenn hier alle 32 fahren werde ich das dann auch machen, so viele Leute können sich ja kaum irren.
Microshift habe ich noch nie gehört, klingt aber interessant.

Zur STI-Diskussion will ich auch ein paar Erfahrungswerte einbringen:
  • Shimano geht mit Lenkertaschen erst ab 10-fach ohne freilaufende Schaltzüge, also 5700 (105), 6700 (Ultegra) und 7900 (Dura Ace). Die 10-fach-Hebel reiben aber recht schnell ihre Schaltzüge auf, weil deren Führung nicht wirklich gelungen ist. Besser können das die 11-fach-Gruppen 5800, 6800, 9000 und nachfolgende. 11-fach-STI 105 5800 sind günstig gebraucht zu bekommen, relativ haltbar und ohne spürbare Nachteile gegenüber den teureren Gruppen.
    Zum 11-fach-Hebel braucht man aber leider auch ein 11-fach-Schaltwerk wegen der geänderten Hebelübersetzung - oder ein altes Campa 8-fach mit schmaleren Rädchen, das zufällig genau zu den Hebelwegen passt.
    Die Bremsen der 11-fach-Gruppen passen nicht zu breiten Reifen und Schutzblechen, dafür passen aber Mini-V-Brakes mit ca. 85 mm Armlänge ganz hervorragend dazu und lösen auch einige Probleme, die Cantis gern machen. Ich empfehle TRP CX 8.4.

  • Campa Ergopower fand ich immer grob und schwergängig, die Lösung mit der Taste hat mir auch nie gefallen, aber sie halten auch ohne Pflege praktisch ewig - wenn der kleine Hebel oder die Taste nicht abbricht. Deshalb hatte ich irgendwann nur noch Modelle mit Hebel aus Alu. Die Campa-Shimano-Mischung kann funktionieren, ist aber trotz nominell passender Paarung oft etwas holprig. An einem wirklich bedingungslos funktionierenden Alltagsrad würde ich das nicht haben wollen.

  • Suntour-Schaltwerke der letzten Generation bekommt man mit anderer Zugklemmung und schmaleren Rädchen problemlos Shimano-kompatibel bis 10-fach. Sie schalten wegen der höheren Federspannung sogar exakter, als die Originalschaltwerke - gerade auch im Dreck oder bei gewagter Zugführung um mehrere Ecken.
    Und an dieser Stelle kommen wir zu meiner Lieblingslösung für ein wirklich funktionierendes, haltbares Alltagsrad: 10-fach-Lenkerendschalthebel von Shimano, Superbe-Pro-Schaltwerk, beliebiger Umwerfer, Mini-Vs mit Shimano-Aerohebeln aus den späten 80ern/frühen 90ern und eine MTB-Kompaktkurbel mit LK 94/58, bei der man nur die beiden "großen" Blätter nutzt mit z.B. 44/32 (oder alternativ die SunXCD-Kurbel, wenn es altmodisch aussehen soll). Die Züge der Lenkerendhebel kann man problemlos komplett am Lenker verlegen, auch Shimano-Schalwerke ziehen das zuverlässig durch.
Reifen? Bei mir ebenfalls 32 als bester Kompromiss.

11-fach? Naja das braucht eigentlich keine Sau. Da habe ich dann lieber eine haltbarere 3/32 Kette. Das was du schreibst klingt ebenfalls sehr interessant. Ich merke schon im Gegensatz zu anderen Bereichen des Fahrradbaus hat man hier einen riesigen Spielraum, weil wildes kombinieren verschiedener Gruppen durchaus erlaubt ist, solange es gut funktioniert.

Auch klingen deiner Überlegungen sehr ausgereift, aber mir stellt sich dabei auch immer die Frage, wie viel man denn für besseren Schaltkomfort draufzahlen muss. Naja und Optik. Campa Hebel finde ich persönlich hübscher als die Dinger von Shimano. Und Haltbarkeit ist bei einem Alltagsrad ja auch nicht das schlechteste, man kann halt nicht alles haben ... :rolleyes:

Was die Bremsen angeht, so werden es entweder Dual-Pivots oder eben die Cantis. Wenn der Rahmen dafür vorgesehen ist, dann mache ich es erst mal wie es ursprünglich gedacht wurde. Das es da noch eine Alternative gibt speichere ich mir aber ab.

Aber die Idee von @Bonanzero mit der Reifenbreite war wirklich gut! Danke dafür.
 
- Reifenbreite für alles, was nach Straße oder Weg aussieht: 28 mm ausreichend

Bei meinen beiden Randos hab ich auch wieder von 32 auf 28 gewechselt. Ich halte die Theorie, dass breitere Reifen leichter rollen für Unfug. Breitere Reifen bringen mehr Komfort, aber schneller bin ich eindeutig mit der 28ern unterwegs, auch wenn der "Zeitgeist" anderes behauptet;)
 
32er habe ich auch nur drauf weil ich gerade keine 28er da hatte :).
 
Campa Ergopower fand ich immer grob und schwergängig, die Lösung mit der Taste hat mir auch nie gefallen, aber sie halten auch ohne Pflege praktisch ewig - wenn der kleine Hebel oder die Taste nicht abbricht. Deshalb hatte ich irgendwann nur noch Modelle mit Hebel aus Alu. Die Campa-Shimano-Mischung kann funktionieren, ist aber trotz nominell passender Paarung oft etwas holprig. An einem wirklich bedingungslos funktionierenden Alltagsrad würde ich das nicht haben wollen
... und dann gibt es ja noch die Sachs-8-fach-Ergos, also Campa-Spitzhöcker-Schremsgriffe aus den frühen 1990ern mit Sachs-tauglichem Schaltzug-Einholweg (rechts) - da Sachs und Shimano m. W. seinerzeit 1:1-Einholwege hatten, müsste man die doch auch mit Shimano-Schaltwerken fahren können, oder?
Dann hätte man robuste und optisch erträgliche Schremsgriffe, eine breite Auswahl an robusten und optisch erträglichen Schaltwerken, und eine breite/haltbare Kette auf breiten/haltbaren Ritzeln und Kettenblättern.
Nur die speziellen Campa-Züge sollte man dann wohl bevorraten und auf Reisen dabeihaben ...
Reifen? Bei mir ebenfalls 32 als bester Kompromiss.
Aus meiner Sicht hängt die Reifenbreite in erster Linie vom Einsatzzweck, den typisch zu erwartenden Untergründen und dem Fahrer- bzw. Systemgewicht (... blödes aber praktisches Wort aus dem Radreise-Forum ...) ab - 28er habe ich gerne an meinen Rennrädern (oder meinetwegen "Rennrädern", da ich damit zwar gerne schnell fahre, aber keine Rennen bestreite), bei allen anderen "Anwendungen" bevorzuge ich breitere Reifen, da ich tatsächlich eigentlich jedes Rad auch mal ausgiebig über Schotterwege prügele ... :cool:
Wer immer nur oder fast ausschließlich Straße fährt, kommt vermutlich mit schmaleren Reifen aus.
 
Campa Ergopower fand ich immer grob und schwergängig, die Lösung mit der Taste hat mir auch nie gefallen, aber sie halten auch ohne Pflege praktisch ewig - wenn der kleine Hebel oder die Taste nicht abbricht. Deshalb hatte ich irgendwann nur noch Modelle mit Hebel aus Alu. Die Campa-Shimano-Mischung kann funktionieren, ist aber trotz nominell passender Paarung oft etwas holprig. An einem wirklich bedingungslos funktionierenden Alltagsrad würde ich das nicht haben wollen.
Ich muss sagen, dass die Campa-Shimano-Mischung bei mir wirklich sehr schön funktioniert. Aber das ist vielleicht auch ein bisschen die Frage nach persönlichen Vorlieben...
Bisher kannte ich nur STIs und fahre die immer noch gerne. Ich würde behaupten, dass das Schalten bei beiden ähnlich gut funktioniert, aber das Gefühl ist ein anderes :D

Die "Shimtour" bzw. "Sunmano" Variante klingt interessant! Das kenne ich noch gar nicht.
Lenkerendhebel haben sich wiederum bei mir nicht richtig im Alltag bewehrt. Ich bin wohl zu grobmotorisch, um hin und wieder an der Ampel das Schalten mit dem Knie verhindern zu können...:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
... und dann gibt es ja noch die Sachs-8-fach-Ergos, also Campa-Spitzhöcker-Schremsgriffe aus den frühen 1990ern mit Sachs-tauglichem Schaltzug-Einholweg (rechts) - da Sachs und Shimano m. W. seinerzeit 1:1-Einholwege hatten, müsste man die doch auch mit Shimano-Schaltwerken fahren können, oder?
Dann hätte man robuste und optisch erträgliche Schremsgriffe, eine breite Auswahl an robusten und optisch erträglichen Schaltwerken, und eine breite/haltbare Kette auf breiten/haltbaren Ritzeln und Kettenblättern.
Nur die speziellen Campa-Züge sollte man dann wohl bevorraten und auf Reisen dabeihaben ...
Aus meiner Sicht hängt die Reifenbreite in erster Linie vom Einsatzzweck, den typisch zu erwartenden Untergründen und dem Fahrer- bzw. Systemgewicht (... blödes aber praktisches Wort aus dem Radreise-Forum ...) ab - 28er habe ich gerne an meinen Rennrädern (oder meinetwegen "Rennrädern", da ich damit zwar gerne schnell fahre, aber keine Rennen bestreite), bei allen anderen "Anwendungen" bevorzuge ich breitere Reifen, da ich tatsächlich eigentlich jedes Rad auch mal ausgiebig über Schotterwege prügele ... :cool:
Wer immer nur oder fast ausschließlich Straße fährt, kommt vermutlich mit schmaleren Reifen aus.
Hab mir in jungen Jahren mein Rennrad im Alltags- und Stadtstreß mit Gepäckträgern, SChutzbelchen und 28er Reifen heruntergeritten.

Randonneur mit Gepäcksträger (den man ja auch benutzen will) ich (ü95kg) wäre da geneigt, eher zu noch breiteren Reifen zu tendieren !?
35mm-37mm? Wird's dann nicht stabiler, bzw. haltbarer? Und nicht ständig gestreßt sein, wenn die Oberflächengüte mal nicht zielsprinttauglich ist?
 
Bleibt es auch bei mehr als zwei Wochen artgerechter Benutzung sauber?
 
Aus meiner Sicht hängt die Reifenbreite in erster Linie vom Einsatzzweck, den typisch zu erwartenden Untergründen und dem Fahrer- bzw. Systemgewicht

Ja, das Systemgewicht wollte ich eigentlich noch erwähnen. Für mich mit 72 kg reichen die 28er Reifen am Rando dicke, auch wie neulich 86 km am Stück Schotterradweg von Landshut nach Grünwald. Wichtig ist mir schon, dass ich "rennradähnlich" unterwegs bin und auch eine für mich befriedigende Tageskilometerleistung erreichen kann. Wenn mehr "Gelände" zu erwarten ist, dann nehm ich das MTB…
 
So einfach wollt ihr das mit der Reinfenbreite dann doch nicht machen. Also es bewegt sich dann wohl so im Bereich 28-35mm, wegen der zu erwartenen Pisten ist wohl breiter ratsam, obwohl mein letztens gemessenes Systemgewicht (incl. Rad und Arbeits-Rucksack) mit 75 kg auf dem Springtier auch was schmaleres zulassen würden. Muss es wohl ausprobieren aber bei Nässe ist wegen der Haftung wohl bissel breiter nicht blöde, erst recht, wenn man das Rad doch mal mit mehr als nur einer Flasche Wasser beladen sollte. Fahren mit dem Rad soll ja vor allem auch kofortabler sein als mit einem normalen RR.

Wenn's schnell sein soll, dann hole ich das SSP aus dem Keller, damit bin ich zwar auch nicht schnell, sehe aber immerhin schnell aus :cool:.

Wegen der seitlichen Strippen halte ich Campa Hebel einfach für passender, wenn's funkioniert. Lenkerendschalthebel reizen mich jetzt irgendwie nicht so.

PS: Weil sich der Wunschrahmen vermtlich nicht von heute auf morgen auftreiben lässt, welche Schutzbleche würdet ihr an ein normales RR schrauben? Findet man viel im Netz zu, scheint ein sehr strittiges Thema zu sein ;)
 
Würde da keine gehämmerten u sündhaft teure Kotflügel:D anbauen,versuch blanke SKS in schwarz aufzutreiben
P1040758.JPG
 
Kotflügel & Rennrad: Das Desaster.
Ich hatte mir mal lange SKS Raceblades besorgt und war entsetzt wie schwer der ganze Krempel ist. Nix wie weg damit ...
Am Crossroads wollte ich etwas mehr Schutz als die akzeptablen kurzen Raceblades hergeben. Da es mir bei dem Rad noch mehr als sonst auf Funktion und weniger auf Style ankommt und ich keine Lust hatte mich durch die Bleche probezukaufen hab ich's radikal gelöst.
Vorne hab ich eine kleine Verlängerung aus einem alten Kunststoff Schutzblech drunter gefrickelt, müßte eigentlich länger sein.
Hinten habe ich die Lücke mit Kabelbindern und der Decke eines aufgeschnittenen Schlauchreifens einigermaßen geschlossen.
Mir taugts, bin aber auch nicht sonderlich empfindlich beim Thema Regenschutz.
410844-mv0l5usz1659-auffemabbeizweg-large.jpg

rough & ready ;-)
 
Was meines Erachtens ebenso wichtig wie die Länge der Bleche ist: Der Spritzlappen vorne. Der bringt mal richtig was!

Und ist bei mir abgerissen :(
 
Bei schmaleren Reifen (bis 28 mm) kann ich Dia Compe F2 empfehlen, die sind aus Alu und richtig stabil. Am Alltaxrad sind sie verbaut, nix klappert oder scheppert. Nur die komischen Strebenkloben habe ich ersetzt durch welche aus Edelstahl (Sella Berolinum). Dann einen SKS Spoiler (der für 45 mm Bleche passt) und nie wieder dran denken.
Ich würde nie wieder was Anderes als Metallbleche verbauen. Die Kunststoffdinger sind nicht leichter, aber flabbriger. Und sie gehen irgendwann alle kaputt. Der einzige Vorteil ist die Unfallfestigkeit: sie formen sich immer wieder zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will auch nie wieder Plastik"bleche" haben. Edelstahlschutzbleche von Berthoud sind ihr Geld wert, gammeln und brechen nicht und wiegen auch nicht deutlich mehr, als die meisten Alu-oder Plastikteile. Für vorn gibt es lange und kurze: Auf jeden Fall die langen nehmen.
 
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