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PBP 2019

Bei PBP sind die Bedingungen manchmal anders als bei Brevets:
-Viel mehr Leute also sachen die 'normal' sind bei Brevets wie gelegentlicher zugang zu Steckdosen ist jetzt unmöglich
-Viel mehr Hilfe von Ortsanwohner
-Sehr volle Kontrollstellen, also sehr viel Zeitverlust bei Kontrollstellen
-Viel Fahrer auf der Strasse also solltest du viel mehr rücksicht auf andere Fahrer nehmen (Stichwort Rücklicht).
Bei lange Brevets ist es nicht so dass die Teile die einem schnell machen auf der Kurzstrecke auch auf der Langstrecke einem schnell machen. Die Körperhaltung soll so sein dass du auch nach 1000km noch fahren kannst und nicht alles weh tut. Die Teile sollen mehr als 1200km ohne Wartung funktionieren können. Batterie/Akku betriebene Geráte sollen nachgeladen/Batterien ausgetauscht werden können.
Dies ist alles zu berücksichten.
 
Mein LEL-Setup, was sich sehr bewährt hat und mit dem ich vollkommen unabhängig von den Kontrollen war:

Licht:
SON für Front- (Edelux II) und Rücklicht

Backup System:
vorne BUMM-Leuchte mit AA-Batterien als Backup (benötigt bei langsamen Bergaufstücken, wo mich in der 3. Nacht das Flackern des Edelux II wahnsinning gemacht at.
hinten Cateye-LED-Licht mit AA Batterie. Benögigt in Nacht 4, als mein SONB-NaDy-Rücklicht ausfiel, weil der Reifen das Kabel durchgescheuert hatte.

Navigation:
Garmin GPSmaps 64s mit Eneloop Pro Akkus. An den Kontrollen habe ich - anders als bei PBP 2015 - das Garmin immer sofort ausgeschaltet. Bei insgesamt 70 Stunden moving time bin ich mit 5 Paar Eneloop Pro über die Runden gekommen.

Handy
Unterwegs im Airplane Modus, eine 10000er Anker Power Bank am Rad.
 
Vertsehe ich das jetzt richtig, dass man über die USB Buchse zusätzliche Geräte beladen kann (Navi/Handy)?
Dann hätte es sich ja mit dem E-Werk erledigt.




Danke für euer reichhaltiges Feedback - mit dem großen Andrang bei den Stopps (PBP) war mir nicht so bewusst.
Aber bei 6000+ Randonneuren die unterwegs sind klingt es logisch.

Ich habe den Lumotec IQ2 Luxos U und betreibe ihn zusammen mit der Secula Plus LED Rückleuchte an einem Shutter Precision PV-8 Nabendynamo ohne Probleme. Am Schalter des Luxos IQ2 ist ein Ladeausgang (kenne die Norm nicht) und ein Adapter auf USB weiblich wird mitgeliefert. Da musst Du dann zum Laden nur noch das jeweilige USB Gerät anschliessen. Mein Handy (MOTO X) zieht soviel Strom, dass der Scheinwerfer merkbar dunkler wird, aber dass kann man ja auch tagsüber laden. Meinen Bikecomputer (Atrio, den gibt´s bei Euch in D wahrscheinlich gar nicht) kann ich ohne Helligkeitsverluste laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

GPS-Navigation ist bei PBP überflüssig, weil die Strecke komplett beschildert ist. Und weil man ständig (!) Fahrer vor sich sieht.

Grüße
Andreas

Ähm... nein! @jlf_cleaner und ich haben es 2015 tatsächlich geschafft, und zu verfahren. Weil die Strecke ausgeschildert ist, und weil Fahrer vor uns waren. Ca. 50 km nach dem Start war ein Schild falsch aufgehängt und weiste nach Norden. Eine ganze Reihe Fahrer vor uns ist abgebogen, wir hinterher. Schnell war klar, dass wir nicht mehr auf dem offiziellen Track waren. Allerdings haben wir uns gedacht: vielleicht haben die kurzfristig die Streckenführung geändert, fahren wir mal bis zur nächsten Kreuzung. Da war kein Schild mehr. Also umgedreht.

Und nachts hatte ich auch einige Passagen, wo ich keine Leute vor mir hatte.

Außerdem: Mir gehts auch um die Aufzeichnung des Tracks.
 
GPS-Navigation ist bei PBP überflüssig, weil die Strecke komplett beschildert ist. Und weil man ständig (!) Fahrer vor sich sieht.

Im Prinzip stimmt das mit der Beschilderung. Jedoch haben 2011 und 2015 etliche Souvenirjäger Schilder eingesackt. Und futsch war die Wegweisung mancherorts!
Was die Sichtung anderer Teilnehmer betrifft, so habe ich bei meinen letzten 3 Teilnahmen vor allem nachts/frühmorgens auf dem Rückweg nach Paris immer Phasen erlebt, in denen keine anderen Fahrer zu sehen waren. Mit GPS war ich mir aber sicher, "on track" zu sein.
 
Hallo,
GPS-Navigation ist bei PBP überflüssig, weil die Strecke komplett beschildert ist. Und weil man ständig (!) Fahrer vor sich sieht.

Kommt drauf an. Die Schnellen haben eben weniger Fahrer um sich rum als die 80-90Std Fahrer. Beim ersten mal hatte ich keines dabei und habe mich nachts 2 mal verfahren. Nur aufmerksame Zuschauer haben mich vor größerem Schaden bewahrt. Ich hätte es alleine nicht bemerkt. 10km in die falsche Richtung sind dann eben 20km extra…wenn man direkt wieder zum originalen Strecke zurück findet. Nach 30-40Std im Sattel ist man nicht immer geistig in bester Verfassung. Deshalb war ich bei der 2. Teilnahme froh, dass ich mich in unsicheren Momenten mit einem Blick aufs GPS vergewissern konnte, noch auf dem rechten Pfad zu sein.

Außerdem fand ich es sehr erleichternd, schon vor den vielen vielen Kreisverkehren zu wissen welche Ausfahrt ich nehmen muss. Manchmal kommt man aus einer leichten Abfahrt. Da kann man dann entweder das Tempo voll mitnehmen oder aber zögernd nach der richtigen Ausfahrt Ausschau halten.
Fazit: Ich würde es definitiv mitnehmen, auch wenn man es nicht so oft benötigt wie auf normalen Brevets.
 
Ich hatte es auch dabei, auf der Hinfahrt bin ich mit einem Kollegen gefahren. Nach dieser ersten geheim Kontrolle ist er irgendwie durch den Wind gewesen und fing an zu diskutieren das wir in die falsche Richtung führen. Erst nachdem ich das GPS angemacht habe.

Nach 1000 km habe ich mit einer Bekannten abgebrochen, da war das GPS auch sehr nützlich und hat uns gut die 30 km zum nächsten Bahnhof geroutet
 
Für mich war das Navi sehr wichtig wegen die andere Info's. Die noch zu fahrene Höhenmeter und vor allem die ganze extra Wegpunkte die ich mir im navi gesetzt hab wegen Versorgungsstellen und andere nützliche Info's.
 
Für mich war das Navi sehr wichtig wegen die andere Info's. Die noch zu fahrene Höhenmeter und vor allem die ganze extra Wegpunkte die ich mir im navi gesetzt hab wegen Versorgungsstellen und andere nützliche Info's.
Erstaunlich, daß das überhaupt eine Debatte ist. Am hier gerne eingesetzten eTrex schätze ich beispielsweise sehr, daß er auf dem Track Gipfel und Täler markiert, ich also sehen kann, wie weit der Aufstieg oder die Abfahrt noch geht. Das ist natürlich auch dann interessant, wenn der Streckenverlauf im Prinzip klar ist.
 
So ist jeder anders. Ich hatte nie einen Track auf meinem Edge, mich interessiert das alles nicht, das was kommt muss ich so oder so fahren. Und wenn ich weiß wie weit die nächste Kontrolle entfernt ist, habe ich immer das Gefühl, dass man nicht vorankommt.
 
Am hier gerne eingesetzten eTrex schätze ich beispielsweise sehr, daß er auf dem Track Gipfel und Täler markiert, ich also sehen kann, wie weit der Aufstieg oder die Abfahrt noch geht.
Die Funktion ist mir bei einem alten etrex 20 noch nicht aufgefallen - oder hast Du ein neueres Modell?
 
Die Funktion ist mir bei einem alten etrex 20 noch nicht aufgefallen - oder hast Du ein neueres Modell?

Habe ein 30x, aber dieser Screenshot scheint von einem 20er zu sein:
eTrex-20-track-nav_thumb.jpg

Die Symbole Hügel mit Pfeil nach oben am linken und rechten Rand markieren Hochpunkte, Pfeil nach unten entsprechend Tiefpunkte. In der Wegpunktliste sind die Punkte mit Höhenangabe verzeichnet, also beispielsweise "Hoher Punkt 428 m in 27,8 km".
Um das angezeigt zu bekommen, muss die Karte Höhendaten enthalten und Track-Navigation aktiviert zu sein. Das Gerät gleicht dann den Track mit den Höhendaten der Karte ab.
 
Track-Navigation hat beim eTrex meinem Eindruck nach keine nennenswerte Auswirkung auf die Batterielaufzeit. Nutze ich daher gerne, um schnell in der Liste sehen zu können, welche Versorgungspunkte als nächste kommen. Und mehr als eben Hoch-, Tief- und eigene Wegpunkte anzuzeigen, heißt Track-Navigation beim eTrex ja auch nicht - als keine Ablenkung durch Abbiegehinweise etc.
 
Zurück zum eigentlichen Thema :
Die Eckdaten zu PBP 2019 – inklusive Zeitplan und Vorquali-Privilegien – gibt es jetzt auch offiziell vom Veranstalter ACP, hier in englischer Sprache.
Quelle: Audax Suisse
 

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