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Superrandonneé - ein interessantes Format

Totschlagargument
Oarrr, nun erweis doch mal deinem Namen Ehre und entspann dich. Nein, das Totschlagargument "haben wir schon immer so gemacht" ist keins. Das willst du nicht und ich würde es auch nicht einsehen wollen. Aber es ist eben eine Prüfung - und die macht man zu einem gewissen Zeitpunkt gegenüber einem (in unserem Falle normalerweise-nicht-mitfahrenden) Prüfer.
Klar, man KÖNNTE so eine SR eigentlich auch einfach irgendwann fahren, so wie eben einen DIY. Aber dann ist es eben keine SR, sondern eine Permanente mit vielen hm.
Und das mit dem vorher anmelden bei Geburten bekommen wir auch noch hin.
Du hast das Prinzip einer Geburtsplanung verstanden. ?
 
Ein normales Brevet hat ja auch ein festes Startdatum. Und das kann man nicht selbst bestimmen.
 
wie man ein an sich interessantes Format dem geneigten Sportler öffnen könnte, der sich aus verschiedenen Gründen eben keinen so starren Regeln unterwerfen kann oder will.
Du kannst jederzit in der Tourist Variante fahren - m.W. ist man da flexibel was den Startzeitpunkt angeht. Wenn Dein sportlicher Ergeiz es verlangt hindert Dich niemand Tourist anzumelden un den SR dann aber trotzdem in < 60 Stunden Randonneur zu fahren. Oder Du meldest Dich einfach gar nicht an und fährst die Strecke ganz nach eigenm Gusto.
Nur wenn Du in die 'offizielle' SR Liste willst gibt es halt Regeln die so sind wie sie sind . ( Ja es gibt immer Für und Wider warum man die Regeln noch ändern könnte sollte müsste ... )
Abgesehen davon vermute ich , dass man den meisten Organisatoren der SR kurz vor dem geplanten Start noch schreiben kann " Wegen schlechten Wetter oder sonstwas will ich kurzfristig verschieben , bitte geht das? " . Aber das ist eine Vermutung und müsstest Du im Ernstfall mit dem Organisator (m/w/d) abklären.
 
Abgesehen davon vermute ich , dass man den meisten Organisatoren der SR kurz vor dem geplanten Start noch schreiben kann " Wegen schlechten Wetter oder sonstwas will ich kurzfristig verschieben , bitte geht das? " . Aber das ist eine Vermutung und müsstest Du im Ernstfall mit dem Organisator (m/w/d) abklären.

So ist es (siehe #8 hier im Thread). Da hat es Andreas geschrieben.
:cool:
 
Ein Superrandonneé an dem sich anscheinend bisher sehr wenige versucht haben gibt es in Norwegen, das Jotunheimen Superrandonneé.
Start ist am Nærøyfjord und mit der Stalheimskleiva kommt schon bald der erste knackige (aber kurze) Anstieg. Teil der Strecke ist auch der Sognefjellsveien (mit 1434m die höchste Passstraße Nordeuropas) und ein Abstecher zur 1841 m hohen Juvasshytta. Der Schlussanstieg ist vom Aurlandsfjord der Beginn des berühmten Rallarvegen bis zum Myrdal-Wasserfall (ab dort ist es mit 21 Haarnadelkurven auf steiler Schotterstrecke nicht mehr fürs Rennrad geeignet)
Ich denke je nach Wetter kann es Himmel oder Hölle sein.
 
Du kannst jederzit in der Tourist Variante fahren - m.W. ist man da flexibel was den Startzeitpunkt angeht. Wenn Dein sportlicher Ergeiz es verlangt hindert Dich niemand Tourist anzumelden un den SR dann aber trotzdem in < 60 Stunden Randonneur zu fahren. Oder Du meldest Dich einfach gar nicht an und fährst die Strecke ganz nach eigenm Gusto.
Nur wenn Du in die 'offizielle' SR Liste willst gibt es halt Regeln die so sind wie sie sind . ( Ja es gibt immer Für und Wider warum man die Regeln noch ändern könnte sollte müsste ... )

Genau so mache ich es. Ich fahre wann ich es will und in welcher Zeit ich es will (oder kann). In irgendeiner 'offiziellen' Liste zu stehen interessiert mich nicht (und vermutlich sonst auch niemanden :)).

Eine Anmeldung ist für mich nur in zwei Punkten interessant: Erstens wenn die Strecke "geheim" ist um den Verlauf zu erhalten und zweitens um dann dem Ersteller der Strecke/des Events eine kleine Anerkennung zukommen zu lassen, weil er sich die Mühe gemacht hat mir eine schöne Strecke zu liefern.

Daher fand ich die im Eingangspost beschriebene Idee einer permanenten Strecke reizvoll. Wenn ich mich trotz permanenter Strecke lange vorher anmelden muss um diese 'Prüfung zu bestehen, dann ist es nur eine ganz normaler Veranstaltung wie alle anderen und nichts Neues. :confused:

Oarrr, nun erweis doch mal deinem Namen Ehre und entspann dich. Nein, das Totschlagargument "haben wir schon immer so gemacht" ist keins. Das willst du nicht und ich würde es auch nicht einsehen wollen. Aber es ist eben eine Prüfung - und die macht man zu einem gewissen Zeitpunkt gegenüber einem (in unserem Falle normalerweise-nicht-mitfahrenden) Prüfer.
Klar, man KÖNNTE so eine SR eigentlich auch einfach irgendwann fahren, so wie eben einen DIY. Aber dann ist es eben keine SR, sondern eine Permanente mit vielen hm.Du hast das Prinzip einer Geburtsplanung verstanden. ?

Wenn einer mir mit dem Argument kommt "haben wir schon immer so gemacht" dann schlägt es jede Diskussion tot. Da braucht man nicht mehr weiter zu reden. :rolleyes:

Dass Brevet übersetzt Prüfung heißt ist mir bekannt. Da ich in meinem Leben genug Prüfungen abgelegt habe, fahre ich eben keine Brevets, sondern einfach Langstrecken. :D

Allerdings stellt sich mir dann die Frage wie SR und permanent in Bezug auf den Eingangspost zusammenpasst? Ist es nun es SR oder eine Permanente? Oder vielleicht doch beides ... ?
 
Eine Superrandonnée lässt sich auch prima selber basteln. Ist gar nicht so wahnsinnig schwierig und die Planung macht wirklich Laune.
Hat den Vorteil, dass man nicht den Käse nachfahren muss, der einem von manchem Organisator vorgesetzt wird. Außerdem wird die Zeit für das Sammeln unattraktiver "Beweisfotos" gespart und es kann sich stattdessen den wirklich schönen Motiven zugewendet werden ;)

Und wenn man es unbedingt braucht, druckt man sich eben selbst eine hübsche Urkunde aus :rolleyes:
 
Eine Superrandonnée lässt sich auch prima selber basteln. Ist gar nicht so wahnsinnig schwierig und die Planung macht wirklich Laune.
Volle Zustimmung!
Hat den Vorteil, dass man nicht den Käse nachfahren muss, der einem von manchem Organisator vorgesetzt wird.
Also bitte! In der Regel, meine Erfahrung, kennen sich die Organisatoren super aus und ich fahre gerne ihre Vorschläge nach. Niemand MUSS, lass es doch einfach. Doch wenn man so ein Brevet braucht (Quali) oder eben will, dann ist das doch genau so ok, wie dein "ich will nicht".
Außerdem wird die Zeit für das Sammeln unattraktiver "Beweisfotos" gespart und es kann sich stattdessen den wirklich schönen Motiven zugewendet werden ;)

Und wenn man es unbedingt braucht, druckt man sich eben selbst eine hübsche Urkunde aus :rolleyes:
Keinen Dank für deine Art, "Leben und Leben lassen" zu interpretieren; schön auf andere runter schauen und sich lächerlich über sie zu machen . . . ?
 
@h20 Im Faden verrutscht? Da hast du meinen Beitrag wohl etwas überinterpretiert, wa?
Egal! "Leben und Leben lassen"...

Der Schlussanstieg ist vom Aurlandsfjord der Beginn des berühmten Rallarvegen bis zum Myrdal-Wasserfall (ab dort ist es mit 21 Haarnadelkurven auf steiler Schotterstrecke nicht mehr fürs Rennrad geeignet)
Das ist für mich z.B. "Käse". Und wenn ich eine Superrandonnée offiziell fahre, dann "muss" ich dort lang. Strecke ist ja vorgeschrieben. Und als Beweis wird sehr häufig ein Foto von einem Ortseingangsschild oder anderen Sachen am Wegesrand verlangt, die ich normalerweise nicht knipse. In Zeiten von GPS-Aufzeichnungen eben etwas anachronistisch.
Und so gibt es manchen Organisator, der in seine Superrandonée Dinge einbaut, die ich niemandem zumuten würde. 10.000 Höhenmeter auf 600Km sind schon schwer genug. Da braucht es keine Absurditäten, nur weil es geht. Das ist aber schlicht meine Meinung, selbstverständlich gibt es dazu gegenteilige Auffassungen.
Und natürlich soll jeder fahren was er möchte!
Ich habe da nur augenzwinkernd eine lohnende Alternative aufgezeigt.
 
Brevets sind bewusst organisatorisch simpel gehalten. So spartanisch, dass es nur wenig mehr ist, wie selbst geplant. Aber ohne diese Szene wäre ich von alleine nie auf die Idee gekommen 600km/10000Hm zu planen/fahren. Die Prüfungsbedingungen mache ich da gerne mit. Auch wenn man vielleicht alleine unterwegs ist, man fühlt sich ja doch irgendwie verbunden mit den X Leuten, die das Teil schon vorher gemacht haben.
 
so gibt es manchen Organisator, der in seine Superrandonée Dinge einbaut, die ich niemandem zumuten würde.
Irgendetwas ist immer. In Freiburg ein paar steile Abfahrten ohne Asphalt, im Sauerland ein paar Abschnitte mit Autoverkehr. Letztlich plant jeder Organisator so, wie er selbst gerne fährt. Und es hängt von der Gegend ab, wo der Organisator wohnt. Verkehrsame Brevets in NRW sind so schwierig wie eine Bergstrecke in Holland. Wenn man die Strecken in Wuppertal doof findet, fährt man eben in Spich oder Twisteden oder Enschede.

Ich finde es nicht schön, Strecken als "Käse" zu bewerten. Man kann auch schreiben "ist nicht mein Geschmack."

Grüße
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es nicht schön, Strecken als "Käse" zu bewerten. Man kann auch schreiben "ist nicht mein Geschmack."
Da gebe ich dir völlig recht.
Ich bezog mich allerdings nicht auf komplette Strecken, sondern auf "spezielle" Teilstücke. Und ja, zu steilen Abfahrten ohne Asphalt ist "Käse" für mich dann tatsächlich eine eher harmlose Beschreibung.
In deiner Runde finden sich solche Sachen nicht. Das ist löblich, deshalb bin ich sie gefahren und habe sie an anderer Stelle auch empfohlen ;-)
 
@h20 Im Faden verrutscht? Da hast du meinen Beitrag wohl etwas überinterpretiert, wa?
Egal! "Leben und Leben lassen"...


Das ist für mich z.B. "Käse". Und wenn ich eine Superrandonnée offiziell fahre, dann "muss" ich dort lang. Strecke ist ja vorgeschrieben. Und als Beweis wird sehr häufig ein Foto von einem Ortseingangsschild oder anderen Sachen am Wegesrand verlangt, die ich normalerweise nicht knipse. In Zeiten von GPS-Aufzeichnungen eben etwas anachronistisch.
Und so gibt es manchen Organisator, der in seine Superrandonée Dinge einbaut, die ich niemandem zumuten würde. 10.000 Höhenmeter auf 600Km sind schon schwer genug. Da braucht es keine Absurditäten, nur weil es geht. Das ist aber schlicht meine Meinung, selbstverständlich gibt es dazu gegenteilige Auffassungen.
Und natürlich soll jeder fahren was er möchte!
Ich habe da nur augenzwinkernd eine lohnende Alternative aufgezeigt.
So hätte ich dich auch gleich verstanden :daumen: Ich fand nur, pauschal von "Käse" zu schreiben, inhaltlich im Ton vergriffen. Klar gibt es diese Abschnitte die keiner braucht! Hatten wir letztens beim Nachfahren des 400er der Ostafalen, die fahren wahrscheinlich nachts auf großen Straßen um Quedlenburg herum, da ist das ok, aber tagsüber war das nicht so toll, usw.
Nichts für Ungut Luzie :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten wir letztens beim Nachfahren des 400er der Ostafalen, die fahren wahrscheinlich nachts auf großen Straßen um Quedlenburg herum, da ist das ok, aber tagsüber war das nicht so toll, usw.
Schon bei Brevets 400+ ist das ein Problem: Manche Streckenteile, die tagsüber schön sind, sind nachts einfach unübersichtlich. Bei der Verkehrsdichte ist es eher umgekehrt. Da wir mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren, werden ab 300 km die Tageszeiten unterschiedlich. Das gilt besonders für ein Superbrevet mit verschiedenen Startzeiten. Die Planer fahren oft die langen Strecken in mehreren Etappen bei Tageslicht ab, selten wird ein Brevet für die dunkle Zeit geplant. Der 200er nach Wuppertal nach Venlo von @Renn-Andreas als reine Nachtstrecke ist da eine Ausnahme und ist für solche Verhältnisse gut geplant. Da wäre bei Superbrevets eine empfohlene Startzeit (oder besser: Tag/Nacht-Verteilung) als Hinweis von Seiten der Streckenplaner hilfreich. Wenn sich jemand nicht daran halten will oder kann, ist das seine Sache. Eine Tag-Nacht-Alternativstrecke ist für die Planung vermutlich zu aufwändig.
 
Das ist für mich z.B. "Käse". Und wenn ich eine Superrandonnée offiziell fahre, dann "muss" ich dort lang. Strecke ist ja vorgeschrieben. Und als Beweis wird sehr häufig ein Foto von einem Ortseingangsschild oder anderen Sachen am Wegesrand verlangt, die ich normalerweise nicht knipse. In Zeiten von GPS-Aufzeichnungen eben etwas anachronistisch.
Und so gibt es manchen Organisator, der in seine Superrandonée Dinge einbaut, die ich niemandem zumuten würde. 10.000 Höhenmeter auf 600Km sind schon schwer genug. Da braucht es keine Absurditäten, nur weil es geht. Das ist aber schlicht meine Meinung, selbstverständlich gibt es dazu gegenteilige Auffassungen.
Und natürlich soll jeder fahren was er möchte!
Ich habe da nur augenzwinkernd eine lohnende Alternative aufgezeigt.
Wieso soll das "Käse" bzw. absurd sein, wenn das Ziel dort ist, wo es mit dem Rennrad noch gut fahrbar ist?
(Der steile Schotteranstieg gehört ja nicht mehr zur Brevetstrecke)
 
@SchönwetterPfeil
Kam aus deinem Beitrag nicht klar heraus, dass dieses Teilstück nicht zur Brevetstrecke gehört. Dann bitte ich dieses Missverständnis zu entschuldigen. Sollte einfach zur Veranschaulichung dienen, denn Organisatoren wollte ich hier eigentlich nicht nennen.
@Renn-Andreas hat zumindest verstanden worauf ich hinaus wollte und auch gleich ein treffendes Beispiel angebracht ;-)
 
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