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Neu Rennradtreff Rheinhessen

Der Plus ist eigentlich zu ungenau und träge. Ich habe das früh über den Link ermittelt http://www.2peak.com/tools/map.php?newLanguage=de Das ganze hilft Dir aber nur wenn Du deine eine genau Messen kannst. Ich fand das im Bimbach cool, dass Du nur auf deine Watt geschaut hast! Bin kontrolliert den Berg rauf! Am Anfang blassen die Leute noch alle an dir vorbei, spätestens in der Mitte des Anstieg können sie nicht mehr und kurbels locker mit deiner FTP bzw. Nahe dran vorbei. :)
Komisch, weiss weder was FTP ist (ausser File Transfer Protocol, das meint Ihr wohl eher nicht) noch guck ich beim Bergfahren auf Puls, Plus oder gar Watt, womöglich gar "nur", sondern auf alles mögliche andere: die Landschaft, die andern Fahrer auf der Strecke, horch auch mal einfach auf Beine und Atmung...
Kann mich jetzt trotzdem nicht erinnern wann zuletzt einer mit oder ohne FTP locker an mir vorbei gekurbelt wäre :rolleyes:.

Auf was hast Du denn zur Lauschhütte hoch geguckt, als Du alleine losgefahren bist, während wir uns noch unterhalten haben, und Thomas und ich 5 Minuten später oder so dann völlig FTP-los nachgesetzt haben? ;)
 

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Re: Neu Rennradtreff Rheinhessen
Laut Wetter.de könnte es gegen Abend halbwegs trocken bleiben. Jemand Lust dann noch eine kleine Runde zu drehen? Rheinhessen oder Rheingau? Renn- oder Crossrad?
 
Man wird ja mal nachfragen dürfen wenn man das ganze Technik-Kauderwelsch nicht mehr versteht. War übrigens doch nicht mein Text wo gesagt wurde so und nicht anders müsse man es machen um am Berg "locker an den andern vorbei zu kurbeln".

Ich glaub halt nicht dran dass man ohne Wattmessung und GPS plötzlich nicht mehr Radfahren kann.

Was ist daran oberlehrerhaft? Zu wenige Tipp- und Rechtschreibfehler, na gut :rolleyes:
 
Okay, wenn Euch die Belehrung über angebliche Oberlehrer so gefällt, dann klärt mich Unterschüler jetzt doch endlich mal auf, was es mit dem ominösen FTP auf sich hat und wie man dadurch am Berg an allen vorbeistrampelt, ich möchte auch mal schnell bergauf fahren. Bin ja nicht zu alt um noch was dazuzulernen.
 
Okay, wenn Euch die Belehrung über angebliche Oberlehrer so gefällt, dann klärt mich Unterschüler jetzt doch endlich mal auf, was es mit dem ominösen FTP auf sich hat und wie man dadurch am Berg an allen vorbeistrampelt, ich möchte auch mal schnell bergauf fahren. Bin ja nicht zu alt um noch was dazuzulernen.
http://lmgtfy.com/?q=FTP+cycling
 
Okay, also mehr Technik-Kauderwelsch, ausschließlich auf englisch, statt einer eigenen Erklärung... Gibt's da keinen deutschen Begriff dafür? Ist das nicht die Anaerobe Schwelle? Übrigens bin ich auch im RSC, finde es aber irgendwie komisch, den als Benutzername zu wählen, so als ob du der Verein seist.

Wenn ich den 1. Artikel richtig verstanden habe, ist die FTP also die max. Leistung für 1 Stunde Belastung. Dazu fällt mir folgendes ein:
  1. Hängt von der Tagesfitness und vorherigen Belastung ab, egal ob ich sie am Puls, Laktatwert oder Watt festmache, kann die nie jeden Tag gleich sein.
  2. Es gibt schon so viele Def. für Belastungsbereiche, also jetzt eine mehr. Warum gerade für 1 Stunde? Und warum sollte ich mich gerade an der orientieren? Wenn ich z.B. ein Zeitfahren über 20km oder einen Berg von 8km habe, kann ich ja logischerweise deutlich mehr in die Beine stecken als diesen Dauerlast-Wert. Klar, bei einer längeren Tour sollte man immer halbwegs im gelben bereich bleiben. Der wird aber i.a. eher wieder darunter liegen.
  3. Nach einigen Jahren an Rennerfahrung traue ich mir zu, das Maß an Belastung, dass ich mir an einem Berg von x Länge zumuten kann, durchaus einfach daran abzumessen, wie sich Beine und Atmung anfühlen. Die ganzen Messwerte können hilfreich sein, um die Form zu checken, zu sehen, wo man im Jahrestraining steht, aber während eines Rennens oder wenn ich einfach zum Spaß einen Berg so schnell wie möglich hochfahren will - dann sollte man auch einfach mal auf den eigenen Körper hören!
  4. Und genau das scheinen sich - so ist der Trend - die technikaffinen Rennradler durch die ganze Fixierung auf Messwerte immer mehr abzugewöhnen.
Zeigt mir mal einen Profi oder guten Amateur, der während eines Rennens nach Watt fährt und die ganze Messerei nicht bestenfalls dafür nutzt, hinterher in der Auswertung zu sehen, ob alles stimmt. Dann glaub ich vielleicht eher, dass das sinnvoll ist. Beim letzten EZF hat mir z.B. Armin Fischer, der seit fast 10 Jahren regelmäßig Hessenmeister im EZF ist, erzählt, dass er schon lange nicht mal mehr Pulsmesser benutzt (was ich selbst hin und wieder zur Leistungskontrolle v.a. im Frühjahr schon noch mache).

Wenn weiter gerade die hier, die das alles propagieren, diejenigen sind, die am ersten Berg lospreschen und dann nach kaum 2 Minuten schon spürbar nachlassen, gewinnt das System auch nicht gerade an Attraktivität.

So, und bevor jetzt hier wieder die Oberlehrer-Keule rausgeholt wird: ich habe hier nur versucht, sachlich zu argumentieren. Leider als einziger bisher, scheint mir.
 
Die ganze Sky-Mannschaft um Froome/Wiggins fährt doch nach Watt :-D

Okay, also mehr Technik-Kauderwelsch, ausschließlich auf englisch, statt einer eigenen Erklärung... Gibt's da keinen deutschen Begriff dafür? Ist das nicht die Anaerobe Schwelle? Übrigens bin ich auch im RSC, finde es aber irgendwie komisch, den als Benutzername zu wählen, so als ob du der Verein seist.

Wenn ich den 1. Artikel richtig verstanden habe, ist die FTP also die max. Leistung für 1 Stunde Belastung. Dazu fällt mir folgendes ein:
  1. Hängt von der Tagesfitness und vorherigen Belastung ab, egal ob ich sie am Puls, Laktatwert oder Watt festmache, kann die nie jeden Tag gleich sein.
  2. Es gibt schon so viele Def. für Belastungsbereiche, also jetzt eine mehr. Warum gerade für 1 Stunde? Und warum sollte ich mich gerade an der orientieren? Wenn ich z.B. ein Zeitfahren über 20km oder einen Berg von 8km habe, kann ich ja logischerweise deutlich mehr in die Beine stecken als diesen Dauerlast-Wert. Klar, bei einer längeren Tour sollte man immer halbwegs im gelben bereich bleiben. Der wird aber i.a. eher wieder darunter liegen.
  3. Nach einigen Jahren an Rennerfahrung traue ich mir zu, das Maß an Belastung, dass ich mir an einem Berg von x Länge zumuten kann, durchaus einfach daran abzumessen, wie sich Beine und Atmung anfühlen. Die ganzen Messwerte können hilfreich sein, um die Form zu checken, zu sehen, wo man im Jahrestraining steht, aber während eines Rennens oder wenn ich einfach zum Spaß einen Berg so schnell wie möglich hochfahren will - dann sollte man auch einfach mal auf den eigenen Körper hören!
  4. Und genau das scheinen sich - so ist der Trend - die technikaffinen Rennradler durch die ganze Fixierung auf Messwerte immer mehr abzugewöhnen.
Zeigt mir mal einen Profi oder guten Amateur, der während eines Rennens nach Watt fährt und die ganze Messerei nicht bestenfalls dafür nutzt, hinterher in der Auswertung zu sehen, ob alles stimmt. Dann glaub ich vielleicht eher, dass das sinnvoll ist. Beim letzten EZF hat mir z.B. Armin Fischer, der seit fast 10 Jahren regelmäßig Hessenmeister im EZF ist, erzählt, dass er schon lange nicht mal mehr Pulsmesser benutzt (was ich selbst hin und wieder zur Leistungskontrolle v.a. im Frühjahr schon noch mache).

Wenn weiter gerade die hier, die das alles propagieren, diejenigen sind, die am ersten Berg lospreschen und dann nach kaum 2 Minuten schon spürbar nachlassen, gewinnt das System auch nicht gerade an Attraktivität.

So, und bevor jetzt hier wieder die Oberlehrer-Keule rausgeholt wird: ich habe hier nur versucht, sachlich zu argumentieren. Leider als einziger bisher, scheint mir.
 
Die ganze Sky-Mannschaft um Froome/Wiggins fährt doch nach Watt :-D
Echt? Im Rennen? Auch bei BZF/EZF?
Die Seite hier http://www.teamsky.com/article/0,27290,20192_7452102,00.html liest sich für mich so, dass die FTP aus seinem Ergebnis im Rennen "ermittelt" wird. Aber nicht, dass er während des Rennens umgekehrt nach der fährt.
Aber: man verdient natürlich gut Geld damit (Trainingsinstitute, Traininsgberatungsfirmen, Powermeter-Hersteller) wenn man den Leuten sagt: hier, wenn ihr Eure FTP mit unseren Methoden messt fahrt ihr wie Froome ;). Edit: grade bei den Sponsoren des Teams nachgeguckt, und was lese ich: "Team Sky uses TrainingPeaks software to track, analyse and plan every detail of their training and racing program. So can you."

Na dann los!

P.S. Übrigens stelle ich gar nicht in Abrede, dass bei den Profis mit entsprechender Trainingskontrolle die letzten paar % rausgeholt werden. Aber 'ne gute Körperwahrnehmung haben die alle sowieso seit Jahr(zehnten). Nur dass die Messerei bei Hobbyfahrern als erstes kommen sollte, ziehe ich ja in Zweifel. Auf dem Niveau sollte man m.E. um schneller und konstanter zu werden einfach mal öfter einen bekannten Berg hoch-/Flachstrecke abfahren, auf Beine und Atmung achten und vielleicht die Zeiten kontrollieren. Und in der gemeinsamen Ausfahrt, bei RTF oder Hobbyrennen eher auf andere Dinge achten als das schicke Gerät am Lenker.
 
Zuletzt bearbeitet:
In erster Linie hilft so ein Powermeter seine Fortschritte zu dokumentieren und in den richtigen Leistungsbereichen zu fahren wenn man trainiert.

Klar hat die Tagesform auch Einfluss auf die Leistung aber wenn man eine Zeitreihe betrachtet lassen sich durch einen Powermeter klare Trends & Fortschritte erkennen, insbesondere wenn man den Puls in die Rechnung einbezieht und auf Dauer z.B. feststellt dass man im Frühjahr bei 190 Watt noch einen Puls von 146 hatte und mittlerweile 220 Watt bei identischer Herzfrequenz tritt. Analog dazu hilft es Übertraining vorzubeugen.
Eine FTP Fahrt wird ferner auch nur mit frischen Beinen empfohlen, da kann die Tagesform-Variable meines Erachtens nicht so weit nach außen schlagen.

Ich als relativer Rennrad Frischling bin recht angetan von dieser Art der Trainingssteuerung. Anhand meiner FTP kann ich zum einen meine Trainingsbereich (Grundlage, Entwicklung, Spitze) ableiten und in diesen Wattfenstern gezielt trainieren.

Weiteres Plus, ich kann mir den Berg einteilen. Meine Stundenleistung liegt bei etwa 310 Watt. Dies habe ich aus einem 20minütigen Test abgeleitet bei dem ich 327 Watt trat. Über 10 Minuten kratze ich an den 360 Watt. Das Bergzeitfahren Hausen mit einer Dauer von ca. 13:?? Minuten würde ich dann mit ca. 340 Watt angehen ohne Gefahr zu Laufen im letzten Drittel vor der Serpentine mit einem 195er Puls einzubrechen.
Bei längeren Einheiten wie dem Ötztaler würde ich am Kühtai auch tunlichst darauf verzichten mit frischen Beinen zu überziehen sondern beispielsweise 250-260 Watt investieren. Die zeigt mir der Powermeter an und bremst mich auch wenn die Mitfahrer an mir vorbeiziehen und wohl später am Timmelsjoch dafür zahlen.

Hab da mangels Erfahrung auch kein 100%iges Körpergefühl, für mich daher ein wichtiges digitales Helferlein dass ich nicht mehr missen möchte. Da ich die Ambition habe jedes Jahr ein wenig schneller zu werden kann ich mein Training durch die Trainingsbereiche und aktuellen Wattwerte gezielter angehen und schneller Fortschritte erzielen, zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten. Und da werde ich am Berg weder Dich Cosmas, noch Tom + Rucksack je in Bedrängnis bringen.
Beim Ortschildsprint sieht die Sache dann wahrscheinlich anders aus…
 
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