MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

[juk]

Moin werte PendlerInnen!

Wenn ihr 5 Tage die Woche, ca. 20km einfache Strecke rad-pendelt... Habt ihr dann am Wochenende noch Lust & Körner?
Ich bin dieses Jahr nur einmal über 100km gefahren. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden. Aber da fehlt dann doch manchmal ein Ruhetag. Zumal nebenbei auch noch ein wenig Lauftraining untergebracht werden soll.

 

[greenhornlenker]

Moin werte PendlerInnen!

Wenn ihr 5 Tage die Woche, ca. 20km einfache Strecke rad-pendelt... Habt ihr dann am Wochenende noch Lust & Körner?
Ich bin dieses Jahr nur einmal über 100km gefahren. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden. Aber da fehlt dann doch manchmal ein Ruhetag. Zumal nebenbei auch noch ein wenig Lauftraining untergebracht werden soll.

ich freue mich manchmal bei meinen Fahrten zur Arbeit regelrecht auf den 150er am WE. Die Touren am WE sind einfach etwas anderes . Klar sollte eine gewisse Grundkondition schon vorhanden sein. Wenn sie nicht, oder noch nicht da ist, muss halt jeder sehen, wann er seine Körner verballert.

 

[tourer-hst]

Hallo,
Gestern abend durfte ich noch an meinem Treckingrad rumbasteln: vorn war ein Schleicher und die Bremsen waren auch schon suboptimal.
Heute in de Garage fand ich das Vorderrad wieder platt vor. So bin ich auf den Oldtimer umgestiegen. Das hatte bei dem Nebel den Vorteil, daß ich mit dem laut surrenden Dynamo auch zu hören war.
Jetzt dürfte hier gleich der Regen losgehen. Mal schauen, ob der bis zum Feierabend durch ist.

 

[CarlTheodor]

Moin werte PendlerInnen!

Wenn ihr 5 Tage die Woche, ca. 20km einfache Strecke rad-pendelt... Habt ihr dann am Wochenende noch Lust & Körner?
Ich bin dieses Jahr nur einmal über 100km gefahren. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden. Aber da fehlt dann doch manchmal ein Ruhetag. Zumal nebenbei auch noch ein wenig Lauftraining untergebracht werden soll.

Mal ja, mal nein. Zumal bei mir Radfahren a) eher ein Ausgleich zu Tischtennis als Wettkampfsport und b) tatsächlich weg vom Sport Mittel der Mobilität ist. Manchmal bin ich Freitagabend ganz schön platt (insbesondere dann, wenn unter der Woche Abends Verbandsspiele waren, die oft bis kurz vor Mitternacht gehen - ich hab dann noch 17 km Heimweg per Rad). Ich fahre am Wochenende Rennradrunden, wenn a) das Wetter passt, b) ich nichts anderes vorhabe und c) ich mich danach fühle.

Gruß CT

 

[Madders]

Moin werte PendlerInnen!

Wenn ihr 5 Tage die Woche, ca. 20km einfache Strecke rad-pendelt... Habt ihr dann am Wochenende noch Lust & Körner?
Ich bin dieses Jahr nur einmal über 100km gefahren. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden. Aber da fehlt dann doch manchmal ein Ruhetag. Zumal nebenbei auch noch ein wenig Lauftraining untergebracht werden soll.

Komme durch Pendeln wöchentlich auf 250 Kilometer. Samstags habe ich dann in der Tat keine große Lust auf Radfahren und bin auch einfach etwas müde. Am Sonntag schauts dann aber oft schon wieder anders aus. Größere Touren an diesem Tag rächen sich dann allerdings am Tag darauf (Montag) Morgen wieder

Allerdings muss ich gestehen daß bei mir momentan am Wochenende die Lust zum Rennradfahren irgendwie fehlt. Sitze unter der Woche halt schon so viel auf dem Bock, da hätte ich gerne am WE etwas Abwechslung. Die könnte in etwa so wie das Canyon Lux aussehen ... Irgendwann werde ich noch schwach!

 

[SprintLooser]

Heiland! Was für ein Wetter. Dauerregen und teils brutaler Gegenwind. Zwar 11°C aber auf Dauer echt kühl.

 

[Roonieman]

Heute 2/4 morgens noch nass von unten und teils von oben. Auf dem Rückweg dann trocken aber windig. Hab ein Wolkenloch erwischt?

Bei mir ist es auch so, je nachdem wie oft ich die Woche arbeite (Teilzeit) habe ich am WE mal mehr mal weniger Lust auf ne Renner Tour. Familie will immerhin auch was von mir haben. Mit den Kids will ich dann auch Zeit verbringen. Wenn dann mal Zeit ist gehts meist ne kleine Runde max 2 std aufs Rad

 

[CarlTheodor]

Was ich noch hier reinsetzen wollte - das las ich gestern auf ZEIT-online:

Bereits 2013 errechneten Wissenschaftler des Fraunhofer Instituts im Auftrag des Umweltbundesamts: Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, spart jedes Jahr 2.000 Euro und lebt länger. Und 2018 kam Stephan Gössling, Professor an der Linnaeus University School of Business and Economics, in einem Kostenvergleich zu dem Ergebnis, dass Radfahrer einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen von 30 Cent pro Kilometer erwirtschaften – hauptsächlich aufgrund gesundheitlicher Effekte. Autofahrer hingegen kosten die Gesellschaft pro Kilometer rund 27 Cent, etwa durch Lärm und Luftverschmutzung.

Das mit den 2.000 Euro kann ich offen gestanden nicht nachvollziehen. Zwar muss ich weniger tanken, das liegt bei mir aber eher im dreistelligen Bereich. Dafür muss ich Klamotten kaufen, die ich sonst nicht zusätzlich bräuchte. Finanziell sehe ich das daher eher als Nullsummenspiel. Es sei denn, man unterstellt tatsächlich ein Abschaffen des eigenen Autos. Aber so weit sind wohl die wenigsten. Das mit den gesamtgesellschaftlichen Kosten glaube ich dagegen sofort. Alleine was Straßenbau mehr kostet als Radwege ...

Gruß CT

 

[kuotenmann]

Das mit den 2.000 Euro kann ich offen gestanden nicht nachvollziehen. Zwar muss ich weniger tanken, das liegt bei mir aber eher im dreistelligen Bereich. Dafür muss ich Klamotten kaufen, die ich sonst nicht zusätzlich bräuchte.

Zum Tanken kommen ja noch verschleißabhängige Reparaturen und die Abnutzung des Autos/Wertverlust. Ob der Betrag dann plausibel ist, weiß ich aber auch nicht.
Die gehen vermutlich auch davon aus, dass man in normalen Klamotten fahrradfährt. Das gilt vielleicht auch für die meisten Pendler. Die wissen ja nicht, was für Kilometerfresser sich z.B. hier im Forum tummeln Teils werden hier ja Distanzen weggeprügelt, die andere nicht einmal mit dem Auto zu pendeln bereit wären

EDIT: Wenn man z.B. 30km Einzelstrecke pendelt, kann man mit einem mittelmäßigen Auto und 200 Arbeitstagen durchaus auf gut 1000€ nur für den Sprit kommen. Plus Verschleiß usw. kann das schon passen.

EDIT2: Ich stelle gerade fest, dass ein normaler Angestellter eher 230 Tage/Jahr arbeitet. Also noch mehr gespart.

 

[CarlTheodor]

Ich fahre ja auch in normalen Klamotten ins Büro. Für meine 12 km geht das gerade noch. Aber alleine schon meine 2 Regenjacken, Regenhose, Überschuhe, Helmüberzug, meine 3 Fahrradtaschen plus ein Rucksack, die Akkubeleuchtung und ein paar Verschleißteile am Rad, da bin ich aber in den letzten 2 Jahren locker im vierstelligen Bereich unterwegs.

Dagegen entsprechen meine 5.000 Jahreskilometer (wenn ich mal unterstelle, dass ich das alles sonst mit dem Auto gefahren wäre, was nicht zutrifft, da sind ja auch reine Freizeitkilometer dabei) ungefähr 6 Tankfüllungen. Das sind also ca. 600 Euro im Jahr. Der Wertverlust meines Autos wird dadurch nicht wesentlich beeinflusst, denke ich. Klar dauert ein Serviceintervall vielleicht ein paar Monate länger, aber im großen und ganzen glaube ich nicht, dass ich da wesentlich einspare.

Gruß CT

 

[kuotenmann]

Ich denke auch, dass sich das beim halbwegs normalen Pendler nur schönrechnen lässt. Falls man den ganzen Kram ohnehin hat und man 30-40km hat, mag das hinkommen. Das schafft Lieschen Müller aber nicht mit dem Rad.

 

[hokmann]

Moin werte PendlerInnen!

Wenn ihr 5 Tage die Woche, ca. 20km einfache Strecke rad-pendelt... Habt ihr dann am Wochenende noch Lust & Körner?
Ich bin dieses Jahr nur einmal über 100km gefahren. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden. Aber da fehlt dann doch manchmal ein Ruhetag. Zumal nebenbei auch noch ein wenig Lauftraining untergebracht werden soll.

Ist manchmal schwierig. Wenn ich durchfahre, komme ich auf 370 Wochenkilometer. Bei niedrigen Temperaturen kostet das einfach viele Körner. Am Samstag bin ich nochmal die letzte richtig lange Tour des Jahres gefahren mit knapp 350 KM und hab davor bewusst Donnerstags Pause im Home-Office gemacht und bin Freitag mehr gepimmelt als gependelt. Das ging dann sehr gut. Man darf sich halt nicht bekloppt machen lassen von irgendwelchen Durchschnittsgeschwindigkeiten. Am besten einfach sehr gemütlich fahren ohne Tacho.

 

[Gangfrei243]

Einfach mal aufs Rad setzen und an einem freien Tag ausprobieren.
Am besten bei Regen und Kälte (wie jetzt),
dann weißt Du, was Dich schlimmstenfalls erwartet
und wie es um Deine Kondi steht.

 

[Wernersberger]

Das mit den 2.000 Euro kann ich offen gestanden nicht nachvollziehen. Zwar muss ich weniger tanken, das liegt bei mir aber eher im dreistelligen Bereich. Dafür muss ich Klamotten kaufen, die ich sonst nicht zusätzlich bräuchte.

Und wenn man sich dann noch, wie ich, innerhalb von 2 Monaten zweimal auf die Fresse legt und dabei eine Santini-Hose und beim 2. Mal ein Castelli Gabba schrottet, sieht die Bilanz ziemlich mies aus.

 

[SprintLooser]

EDIT: Wenn man z.B. 30km Einzelstrecke pendelt, kann man mit einem mittelmäßigen Auto und 200 Arbeitstagen durchaus auf gut 1000€ nur für den Sprit kommen. Plus Verschleiß usw. kann das schon passen.

Juhu, ein Beispiel, dass zu mir passt

Als wir noch ein Auto hatten (ist jetzt 1,5 Monate her) ist meine Frau etwa dieses Profil gefahren. Morgens 15km hin und wieder zurück, Nachmittags 15km hin und wieder zurück. Dies entspricht so ziemlich meinem Arbeitsweg.

Laut Haushaltsrechnung habe ich im Schnitt von Januar bis Mai (Juni waren Ferien ergo kein Kindertransport) druchschnittlich 135€ an Spritkosten.

Klingt ja erstmal nicht soooo viel. Ist halt nen sparsamer Diesel.

Würde bei 12 Monaten also rund 1500€ im Jahr machen.

Was aber viel interessanter ist, ist das drumherum.

Einmal im Jahr Durchsicht/Wartung: 300-400€ ohne große Aktionen wie Bremsen oder dergleichen
Versicherung war bei mir Vollkasko knapp 600€ p.a.
Steuern: 192€ p.a. - ein Witz

macht in Summe also knappe 2500-3000€ im Jahr - im Monat wiederum um die 150€.... oh man. Autofahren kostet ja echt gar nichts in Deutschland

Nunja... im Moment habe ich keine Ambitionen nen neues Auto zu holen, aber ewig auf andere angewiesen sein, möchten wir auch nicht. Schließlich möchte man ja auch mal selbst die Familienmitglieder besuchen. Und zum Baumarkt mit dem Rennrad.... ja das ginge, aber ich habe einfach keinen Bock drauf.
Wenn wir noch in Adlershof wohnen würden, würde ich wohl auf immer darauf verzichten, aber hier draußen im Speckgürtel wird man tatsächlich mitleidig angeschaut, wenn man erzählt, dass man mit drei Kindern nur ein Auto besitzt/besaß
Bis dahin gibts Online Shopping!

Edit: habe den Wertverfall vergessen - Kaufpreis damals 2013 waren 12500€ - Wiederbeschaffungswert 2019 sind 5900€
Macht also 6600€ in angenommenen vollen 6 Jahren, ergo nochmals 1100€ p.a., was dann wiederum knappe 100€ pro Monat an kosten hinzu käme.
Ergo müsste ich die kommenden Monate ja knappe 250€ mehr zur Verfügung haben oder?
Ist das peinlich.... wieso zum Teufel lässt der Staat sowas eigentlich zu?

 

[kuotenmann]

Und wenn man sich dann noch, wie ich, innerhalb von 2 Monaten zweimal auf die Fresse legt und dabei eine Santini-Hose und beim 2. Mal ein Castelli Gabba schrottet, sieht die Bilanz ziemlich mies aus.

Da gibts nur eines: Künftig Rapha fahren, da ist die Unfallversicherung eingebaut Man zahlt leider auch das Doppelte.

 

[tourer-hst]

und andere fahren mit dem Auto gegen den Baum... das wird erstmal teuer.

Ich komme da gern mit dem Pseudo-Winston-Churchill-Zitat: "...ich glaube nur der Statistik, die ich selber gefälscht habe..."

 

[Old_Runner]

Im Kontrast zur Anreise bestes Wetter auf dem Rückweg.
Notiz an mich: Mehr Fotos machen

 

[askhrad]

Moin werte PendlerInnen!

Wenn ihr 5 Tage die Woche, ca. 20km einfache Strecke rad-pendelt... Habt ihr dann am Wochenende noch Lust & Körner?
Ich bin dieses Jahr nur einmal über 100km gefahren. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden. Aber da fehlt dann doch manchmal ein Ruhetag. Zumal nebenbei auch noch ein wenig Lauftraining untergebracht werden soll.

Ich frage mich eher ob auch irgendwann der Punkt kommt, an dem ich ohne Probleme 5 Tage durchfahren kann. Bisher fahre ich in der Woche 150 bis 200km (also im Schnitt 3/5). Und ich bin schon immer platt (nicht mehr total im Eimer, aber viel Lust auf Bewegung habe ich nicht mehr). Und das obwohl ich einen reinen Büro-Job habe... Habe zwar erst vor einem Jahr angefangen (und davor auch keinen Ausdauersport getrieben) aber ich dachte schon das es mir irgendwann 'leichter' fällt. Gefühlt finde ich 150km am Stück wesentlich angenehmer als 150km auf 3x2 aufgeteilt. Am Wochenende fehlt mir meist die Zeit und ich will mit Freunden/Familie Dinge unternehmen. Fahre also wirklich nur noch selten richtige 'Runden' und wenn doch meist nur noch 50km (einfach nach dem Aufstehen etwas spritziger unterwegs sein).

---

Heute ist mir auch was passiert, hätte man es gewollt, hätte es nicht geklappt: Lange Landstraße mit eher viel Verkehr. Gegenwind. Leichter Berg. Die Strecke zieht sich wie immer (besonders am dritten Tag... ). Auto überholt mir und ich sehe irgendwas wegspringen. Ich schaue eher weg (sah kurz so aus als ob es auf mich zu fliegt) und plötzlich ist Kette unten. Habe zwar nicht geschalten, aber denke mir erstmal nichts dabei und bleibe am Rand stehen um das zu korrigieren. Kette ist wild um Kurbel gewickelt aber geht wieder aufs Blatt und weiter.
Naja oder auch nicht. Stänig bleibt irgendwas hängen und das Schaltwerk zieht bis auf Anschlag. Irgendwann sehe ich dann wieso:

Scheinbar hat dieser Ast oder Stein oder was auch immer, seinen Weg unter meiner Trettkurbel hindurch direkt auf die Kette gefunden, diese so ins Schlackern gebracht, dass sie vom Kettenblatt rutschte, sich um die Kurbel/Umwerfer wickelte und ich hab noch einmal kräftig reingetreten... Bin zum Glück ohne Taxi (auf dem großen Blatt konnte ich vorsichtig weiter machen) noch nach Hause gekommen, und auf den ersten Blick ist auch kein Umwerfer oder Schaltwerk verbogen (Nach den ganzen Problemen mit dem 105er Schaltwerk, wäre das der passende Abschied für das Mistding gewesen )

Naja, morgen stehen sowieso Erledigungen an, und bis Sonntag gibt's eben einen Kettenwechsel. Dabei war die eigentlich noch ganz frisch mit 700km...

 

[SprintLooser]

@askhrad
Lass dir Zeit. Ich habe damals im Jahresübergang 2009/2010 nen Jobwechsel vollzogen und hatte damals schon schlagartig nen Arbeitsweg von 27km. Da hatte ich mein RR gerade mal ein Jahr. Man konnte mich also als Neuling bezeichnen.
Diesen Weg habe ich auch nur max 3 mal pro Woche mit dem Rad geschafft und auch nur bei bestem Wetter.
Die Erfahrung aus der damals absolut unbrauchbaren Strecke und dne vielen Ampeln bestätigt sich heute noch: Blos Ausweichen auf Radwege/Fernwege und möglichst keine Ampeln - das erspart viel Stress und Körner auch wenn man u.U. länger fährt und der Belag scheisse ist.

Ich frage mich heute noch, wie ich Idiot auf die Idee kommen konnte auf einer dreispurigen Hauptverkehrsader in Berlin mitten im Berufsverkehr zur Arbeit radeln zu wollen. Hackescher Markt, Alexanderplatz. Da kriege ich heute noch die Krise, wenn ich da mal lang möchte