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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Ein Simplex-Schaltwerk zu finden, welches Ritzel bis 30 Zähne schaltet, ist tatsächlich nicht so schwer, man muss dafür (wenn es ein vernünftiges Modell sein soll) allerdings etwas mehr Geld in die Hand nehmen, als für ein SunTour V-T Luxe Schaltwerk.
Ich kenne kein Simplex-Schaltwerk, das nicht mindestens 28 Zähne schafft.
 
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich habe keine "Bastel"-, sondern eine "Gewichts"-Frage an Euch:

Ist es problemlos (also ohne spezifischen Tricks) möglich, einen Klassiker (Rennrad) mit einem Reynolds 531c Rahmen (in RH 58) unter 10,0 kg Gesamtgewicht aufzubauen?

Der Rahmen alleine wiegt knapp 2,8 kg.
Die Laufräder sollen mit je 36 Speichen und mit Schlauchreifenfelgen aufgebaut werden.
Es soll ein 12-Gang Getriebe mit Schraubkranz (Stahlritzel) verwendet werden (Hinterbau = 126 mm).
Tretlagerwelle und Pedaleachse müssen aus Stahl sein.
Ob als Sattel ein Brooks Professional (Kernleder und Stahlgestell) oder ein Selle Italia Flite (Titangestell) montiert werden soll, ist noch offen.
Da es ein Rennrad werden soll, kommen keine Schutzbleche, keine Lichtanlage und keine Träger ran.

Kann ich mir das mit den "unter 10 kg" abschminken oder ist das machbar?
In den 70ern waren Kompletträder unter 10 kg die Regel. Erst in den 80ern (Aerowelle, gegossene Muffen, indexierte Schaltungen) sind sie schwer geworden.
Das heißt, dass du schon mit zeitgeäßen Serienteilen ohne Pimpaufwand knapp unter 10 kg kommen kannst. Mit Pimp auch unter 9 kg.
 
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das mit dem Standard-Abzieher hab ich schon versucht.. suchte noch etwas, was ich als untergrund nehmen kann, meine bisherien versuche endeten immer in durchgebrochenem Untergrund-Material. Ich suche nochmal - vielleicht finde ich noch was passendes, was zwischen Abzieher und Kurbelinnerem passt und NICHT unter dem Druck des Abzieher kaputt geht.
 
Ich habe keine "Bastel"-, sondern eine "Gewichts"-Frage an Euch:

Ist es problemlos (also ohne spezifischen Tricks) möglich, einen Klassiker (Rennrad) mit einem Reynolds 531c Rahmen (in RH 58) unter 10,0 kg Gesamtgewicht aufzubauen?
Herkelmann New Line, Rahmen und Gabel ebenso 2,8kg, vorgestellt im KdM 8/24.
Ein paar befeilte Teile, sonst Serienteile und bleischwerer Brooks Team Professional.
9,99kg, also schwer an der Grenze zu 10kg.
Machbar ist das problemlos.
Mit CX-Ray-Speichen statt der hier verwendeten Rödelspeichen lassen sich noch einige Gramm sparen.
Leichtere Felgen als die Open 4 Ceramic mit rund 460g dürfte es auch geben.
Einbaubreite 132mm.
Wer ein symmetrisches Hinterrad mit moderater Spannung fährt, braucht keine blödsinnigen Fettschlappen.
Ein Conti GP mit 20mm wiegt ca. 180g.

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Ich habe keine "Bastel"-, sondern eine "Gewichts"-Frage an Euch:

Ist es problemlos (also ohne spezifischen Tricks) möglich, einen Klassiker (Rennrad) mit einem Reynolds 531c Rahmen (in RH 58) unter 10,0 kg Gesamtgewicht aufzubauen?

Der Rahmen alleine wiegt knapp 2,8 kg.
Die Laufräder sollen mit je 36 Speichen und mit Schlauchreifenfelgen aufgebaut werden.
Es soll ein 12-Gang Getriebe mit Schraubkranz (Stahlritzel) verwendet werden (Hinterbau = 126 mm).
Tretlagerwelle und Pedaleachse müssen aus Stahl sein.
Ob als Sattel ein Brooks Professional (Kernleder und Stahlgestell) oder ein Selle Italia Flite (Titangestell) montiert werden soll, ist noch offen.
Da es ein Rennrad werden soll, kommen keine Schutzbleche, keine Lichtanlage und keine Träger ran.

Kann ich mir das mit den "unter 10 kg" abschminken oder ist das machbar?
Abschminken denke ich nicht aber ohne smolik wird es Plastikfrei schon ein paar Kniffe brauchen. Braucht man wirklich 36 Speichen. Schlauchreifen in leicht sind ziemlich teuer.

Ansonsten gilt mach einfach mal eine Aufstellung zu den Teilen und wirf ein Blick ins Buch von smolik was die Teile Auswahl betrifft findet man schon viel Inspiration.

Wenn du das alles nur mit Teil tauschen erreichen willst, kostet es mehr.

Und es ist sinnvoll mal genau zu schauen wo sich Stahl durch Alu bzw. Titan ersetzen lässt in Bezug auf Anbauteile.

Und wie schon erwähnt, es wird länger dauern.

Wenn nur die 10 fallen soll könnte aber auch ziemlich schnell gehen.

Mein Rando in 56 mit vollmetall Ausführung wiegt 9 kg mit Nady und 11 fach.
 
Ich danke Euch vielmals für Eure vielfältigen Antworten (auf meine Gewichtsfrage). :daumen:

Ich bin nun der Meinung, dass ich guter Hoffnung sein darf, das angestrebte Gewicht von unter 10 kg erreichen zu können. 😇

Da der Aufbau allerdings erst mein übernächstes Projekt wird (bislang ist noch Planungsphase), müsst Ihr Euch leider ein wenig gedulden, bis das realisiert (und hier dokumentiert) wird. ;)
 
Ich danke Euch vielmals für Eure vielfältigen Antworten (auf meine Gewichtsfrage). :daumen:

Ich bin nun der Meinung, dass ich guter Hoffnung sein darf, das angestrebte Gewicht von unter 10 kg erreichen zu können. 😇

Da der Aufbau allerdings erst mein übernächstes Projekt wird (bislang ist noch Planungsphase), müsst Ihr Euch leider ein wenig gedulden, bis das realisiert (und hier dokumentiert) wird. ;)
Dazu ein Zitat: "ein guter Plan heute, schnell ausgeführt, ist besser als ein perfekter Plan morgen..."
 
@Andreas P. Erstaunlich, dass Du jetzt unter die Gewichts-Tuner gegangen bist !:oops:
Ich bin jetzt nicht unter die Gewichtstuner gegangen (macht bei meinem Eigengewicht keinen Sinn), sondern ich will lediglich mal einen Stahlrenner unter 10 kg aufbauen (nur so aus Spaß und Interesse, ob das klappt). :)
 
Ich habe vorne Alu, hinten Messingnippel. Alu vorne ist gar kein Problem und würde ich empfehlen. Vorne gehen an klassischen Laufrädern auch 28 Speichen.
Es ist nicht so, dass ich noch nie mit Alunippeln eingespeicht oder vorne bislang noch keine 28 Loch Felgen aufgebaut und gefahren habe.

Ich wollte jedoch ausprobieren, ob es auch mit 36 Loch Naben/Felgen und Messingnippeln funktionieren wird (das mit den "unter 10 kg"). ;)
 
Ich habe hier ein paar Ergos der ersten Generation an einem Lenker. Die sollen da nicht bleiben. Mein Problem: Wie bekomme ich die abgeschraubt?
20250414_231526.jpg
Leider werde ich aus den Dingern nicht schlau. Google wirft nur Anleitungen aus, wie man die zerlegt (Gott bewahre!). Also frage ich mal hier. Die Chancen für Erstsemester in Campagnologie, auch mal zu glänzen! Fortgeschrittene dürfen natürlich auch.
 
Ich habe hier ein paar Ergos der ersten Generation an einem Lenker. Die sollen da nicht bleiben. Mein Problem: Wie bekomme ich die abgeschraubt?
Anhang anzeigen 1605711Leider werde ich aus den Dingern nicht schlau. Google wirft nur Anleitungen aus, wie man die zerlegt (Gott bewahre!). Also frage ich mal hier. Die Chancen für Erstsemester in Campagnologie, auch mal zu glänzen! Fortgeschrittene dürfen natürlich auch.
Links das Griffgummi, in etwa am Sach-Schriftzug, etwas hochheben und mit einem Inbusschlüssel dann an die Schraube gelangen.
 
Ich möchte nochmal das Thema "Suntour-Schaltwerk an Simplex-Ausfallende" kurz aufgreifen bzw. abschließen: Nachdem ich mit dem Rad endlich auch mal fahren möchte, greife ich zu einer pragmatischen Maßnahme und verbaue erst einmal für kleines Geld in passendes Shimano-Teil. Sieht dann zwar blöd aus, aber ein Fahrrad, das nicht fährt, ist noch blöder.

Damit zur nächsten Frage: Ich erkenne, dass es bei Shimano zwei Ausführungen der Kontaktscheibe zwischen Schaltwerk und Ausfallende gibt. Mit Scheibe meine ich das Teil, das die Feder gegen das Gehäuse spannt und an dessen Umfang sich die B-Schraube befindet.
Beide Ausführung werden von einer Sicherungsscheibe für Wellen (DIN 6799) auf der Befestigungsschraube M10 gehalten.

Bei der einen Ausführung hat die Scheibe einen umlaufenden Wulst, der am Ausfallende anliegt, damit es die Sicherungsscheibe nicht tut - denn dafür ist sie konstruktiv nicht vorgesehen. Soweit, so logisch.

Bei der anderen Ausführung ist die Scheibe flach, also ohne Wulst, weshalb das Schaltwerk mit der Sicherungsscheibe gegen das Ausfallende gedrückt würde, wenn man die Schraube M10 anzieht. Das darf nach den Regeln des Maschinenbaus aber nicht sein, denn für die Übertragung von Axialkräften, zumal noch in Kombination mit einer Drehbewegung, ist die Sicherungsscheibe nicht vorgesehen.

Allerdings kann es auch nicht sein, dass sich Shimano da so gar nichts dabei gedacht hat - aber was genau war das? Weiß jemand Rat?

Das Foto in der Draufsicht zeigt die Scheibe mit Wulst (nach unten offen, damit man die Sicherungsscheibe hochschieben kann. Die anderen beiden Fotos zeigen die Scheibe ohne Wulst, bei der die Sicherungsscheibe am Ausfallende ansteht.

Danke für euren Rat und herzliche Grüße

Martin
 

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