• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Und die bleiben auch von unten ohne Schutzblech dicht?
Bisher ja, wobei den Großteil des Feldversuches der Vorbesitzer durchgeführt hat.
Hier mal ein paar Bilder:
IMG_2925.jpeg

Die Dura-Ace Bremse musste ich von der Gabel absägen und die Hülsenmutter aus der Gabel ausbohren, da der gesamte Bereich total festgegammelt und verrostet war:
IMG_3015.jpg

IMG_3022.jpg

IMG_3017.jpeg


Den Steuersatz habe ich nur äußerlich gereinigt und etwas poliert. Die Lager liefen noch wie neu:

IMG_3216.jpeg


Ob das aussagekräftig ist? Je nun, ist zumindest meine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ungehindertes, spielfreies Drehen ist das Ziel!

Der eine Test: Klappt der Lenker von alleine um?
Der andere: Mit angezogener Vorderradbremse (ggf. VR/Lenker auf 90 Gradkurs) hin- und herwackeln. Da sollte kein Spiel sein.

Spiel merkst du auch beim Fahren (Bordstein, etc.). Etwas zu fest ist nicht so einfach zu bemerken.
Hi, genau, das hatte ich auch verstanden. "Exakt kein Spiel mehr" ist kein Problem - die Frage war, ob das Lager noch etwas mehr vorgespannt sein soll, wobei der Lenker zwar noch von alleine umklappt, aber nicht mehr so federleicht wie bei "exakt kein Spiel mehr".

Erinnert ihr Euch? Vor zwei Wochen stellte hier jemand seinen neuen alten Steuersatz vor und war traurig, daß der diese Abdrücke vom Kugelring hatte. Ihr habt ihm geraten, die Lageschale einfach ohne Ring mit Kugeln "bis voll aber gerade noch ohne Kugel-Kugel Reibung" aufzufüllen und glücklich zu sein. (Habe ich auch schon gemacht, hat gut gekappt...) Jemand hier schrieb, der Schaden am Konusring käme vom Einstellen nach der Methode "Wackelt, wackelt, wackelt nicht mehr --> passt" - Das sei die Ursache für die beschädigten Lager

Ok, die alten Hasen hier haben gesagt, daß es ausreichend ist, wenn es "Exakt spielfrei" ist und dabei "maximal leichtgängig" eingestellt ist. So machte ich das immer und so werde ich das dann weiter machen.

Danke für die Unterstützung.
 
Hi, genau, das hatte ich auch verstanden. "Exakt kein Spiel mehr" ist kein Problem - die Frage war, ob das Lager noch etwas mehr vorgespannt sein soll, wobei der Lenker zwar noch von alleine umklappt, aber nicht mehr so federleicht wie bei "exakt kein Spiel mehr".

Erinnert ihr Euch? Vor zwei Wochen stellte hier jemand seinen neuen alten Steuersatz vor und war traurig, daß der diese Abdrücke vom Kugelring hatte. Ihr habt ihm geraten, die Lageschale einfach ohne Ring mit Kugeln "bis voll aber gerade noch ohne Kugel-Kugel Reibung" aufzufüllen und glücklich zu sein. (Habe ich auch schon gemacht, hat gut gekappt...) Jemand hier schrieb, der Schaden am Konusring käme vom Einstellen nach der Methode "Wackelt, wackelt, wackelt nicht mehr --> passt" - Das sei die Ursache für die beschädigten Lager

Ok, die alten Hasen hier haben gesagt, daß es ausreichend ist, wenn es "Exakt spielfrei" ist und dabei "maximal leichtgängig" eingestellt ist. So machte ich das immer und so werde ich das dann weiter machen.

Danke für die Unterstützung.
So mache ich es auch. Unter anderem mit einem gebraucht gekauften Campa Chorus, der seit ca. 50.000 bei fast ausschließlich schlechtem Wetter so seinen Dienst verrichtet. Nachgefettet hab ich den 2020 einmal, als er den Rahmen wechseln musste. Einen heftigen Unfall hat er auch schon überstanden.
 
Im Mavic-Katalog für 1984 sind als schmale Drahtreifenfelgen G40, Module E und E2 aufgeführt. Die MA, MA2 und MA40 gibt es erst im 1986er Katalog.

https://www.velo-pages.com/main.php?g2_itemId=2213
https://www.disraeligears.co.uk/site/mavic_-_trade_catalogue_1986-1987.html
Wären denn G40 Felgen an einer Anniversary Nabe standesgemäß oder würdet ihr doch was anderes empfehlen? Ich habe irgendwie immer pech mit Schlauchreifen und oft Platten, weshalb ich Drahtreifen bevorzugen würde.
 
Wären denn G40 Felgen an einer Anniversary Nabe standesgemäß oder würdet ihr doch was anderes empfehlen? Ich habe irgendwie immer pech mit Schlauchreifen und oft Platten, weshalb ich Drahtreifen bevorzugen würde.
Ich würde die Felgen (bzw. deren Farbe) eher daran festmachen, wie sie zum Rahmen bzw. ins Gesamtbild des Rades passen.
 
Ich würde gerne noch eine Sache mit Euch teilen. Thema Bremsen.

Ich arbeite gerade an meinem Reste-Rad: Ich baue mir ein Rad für die Arbeit, an das alles rankommt, was übrig ist. Der Rahmen stammt von einem (einst sehr verrosteten) Motobecane Grand Toruing von 1980 mit Vitus 888 Rohren (mit Auffahr-Unfall und ganz leichter Stauchung des Unterrorhrs). Er hing ein Jahr in meinem Büro, weil der Lack so schön geworden ist - aber eigentlich ist er dafür zu schade und sollte gefahren werden. Die Rohre haben alle metrische Maße, also z.B. 26.0mm (anstelle von 25.4mm) und so muß ich z.B auf den Steuersatz gut Acht geben, denn ich werde nur mit Mühe einen neuen beschaffen können...

Dieses Rad hatte eigentlich so etwas ähnliches wie Cantilever-Bremsen, aber ohne Canti-Sockel sondern nur mit Ösen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was das genau für ein System war...
So sieht das vorne aus - hier ist der Abstand der Ösen aber zu klein, daher ist eine "normale Bremse" montiert und die Ösen sind ungenutzt.


WhatsApp Image 2025-01-26 at 22.53.20.jpeg1.jpg


Was ich Euch zeige wollte:
Hinten ist der Abstand groß genug, so daß ich Mini-Vs montieren konnte.
Hier habe ich Canti-Schraub-Sockel aus Titan mit M6 Gewindebolzen besorgt, die für so etwas gar nicht gedacht sind.
Mit ein wenig Trickserei ließen sie sich dennoch montieren. Also hier sind die Canti-Sockel in die Ösen gesteckt und dann habe ich 4 V2A Ungerlegscheben verwendet, so daß die Muttern von V-Brakes passten und das ganze mit Schraubensicherung und 9Nm angezogen - fertig waren die Nachrüst-Canti-Sockel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nun passten Tektro Mini-Vs und diese haben natürlich eine überragende Bremswirkung. Sie werden von einem ST-R3000 gezogen (9-fach STI, Sora Gruppe, die ich günstig beschaffe konnte) und die Bremswirkung ist: Kleiner Finger - Rad steht. Überragend....
Falls jemand über so etwas nachdenkt - das ist eine tolle Lösung.


WhatsApp Image 2025-01-26 at 22.53.20(1).jpegWhatsApp Image 2025-01-26 at 22.53.20(2).jpegWhatsApp Image 2025-01-26 at 22.53.20(5).jpeg


Und natürlich - ich weiß das- ist das für alle, die auf die alten Klassiker stehen und sie liebevoll originalgetreu herrichten, totale Blasphemie... Aber vielleicht tröstet es, daß bei diesem Rad nicht mehr viel zu retten war und eigentlich alles vergammelt war.
 
Ich würde gerne noch eine Sache mit Euch teilen. Thema Bremsen.

Ich arbeite gerade an meinem Reste-Rad: Ich baue mir ein Rad für die Arbeit, an das alles rankommt, was übrig ist. Der Rahmen stammt von einem (einst sehr verrosteten) Motobecane Grand Toruing von 1980 mit Vitus 888 Rohren (mit Auffahr-Unfall und ganz leichter Stauchung des Unterrorhrs). Er hing ein Jahr in meinem Büro, weil der Lack so schön geworden ist - aber eigentlich ist er dafür zu schade und sollte gefahren werden. Die Rohre haben alle metrische Maße, also z.B. 26.0mm (anstelle von 25.4mm) und so muß ich z.B auf den Steuersatz gut Acht geben, denn ich werde nur mit Mühe einen neuen beschaffen können...

Dieses Rad hatte eigentlich so etwas ähnliches wie Cantilever-Bremsen, aber ohne Canti-Sockel sondern nur mit Ösen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was das genau für ein System war...
So sieht das vorne aus - hier ist der Abstand der Ösen aber zu klein, daher ist eine "normale Bremse" montiert und die Ösen sind ungenutzt.


Anhang anzeigen 1565948Anhang anzeigen 1565949


Was ich Euch zeige wollte:
Hinten ist der Abstand groß genug, so daß ich Mini-Vs montieren konnte.
Hier habe ich Canti-Schraub-Sockel aus Titan mit M6 Gewindebolzen besorgt, die für so etwas gar nicht gedacht sind.
Mit ein wenig Trickserei ließen sie sich dennoch montieren. Also hier sind die Canti-Sockel in die Ösen gesteckt und dann habe ich 4 V2A Ungerlegscheben verwendet, so daß die Muttern von V-Brakes passten und das ganze mit Schraubensicherung und 9Nm angezogen - fertig waren die Nachrüst-Canti-Sockel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nun passten Tektro Mini-Vs und diese haben natürlich eine überragende Bremswirkung. Sie werden von einem ST-R3000 gezogen (9-fach STI, Sora Gruppe, die ich günstig beschaffe konnte) und die Bremswirkung ist: Kleiner Finger - Rad steht. Überragend....
Falls jemand über so etwas nachdenkt - das ist eine tolle Lösung.


Anhang anzeigen 1565951Anhang anzeigen 1565952Anhang anzeigen 1565953


Und natürlich - ich weiß das- ist das für alle, die auf die alten Klassiker stehen und sie liebevoll originalgetreu herrichten, totale Blasphemie... Aber vielleicht tröstet es, daß bei diesem Rad nicht mehr viel zu retten war und eigentlich alles vergammelt war.
Hülsenmuttern sind ja keine trickserei :)
so lange es funktioniert. Ich hätte vllt noch einen brakebooster montiert um die Last etwas von den Muttern zu nehmen
 
Ich würde gerne noch eine Sache mit Euch teilen. Thema Bremsen.

Ich arbeite gerade an meinem Reste-Rad: Ich baue mir ein Rad für die Arbeit, an das alles rankommt, was übrig ist. Der Rahmen stammt von einem (einst sehr verrosteten) Motobecane Grand Toruing von 1980 mit Vitus 888 Rohren (mit Auffahr-Unfall und ganz leichter Stauchung des Unterrorhrs). Er hing ein Jahr in meinem Büro, weil der Lack so schön geworden ist - aber eigentlich ist er dafür zu schade und sollte gefahren werden. Die Rohre haben alle metrische Maße, also z.B. 26.0mm (anstelle von 25.4mm) und so muß ich z.B auf den Steuersatz gut Acht geben, denn ich werde nur mit Mühe einen neuen beschaffen können...

Dieses Rad hatte eigentlich so etwas ähnliches wie Cantilever-Bremsen, aber ohne Canti-Sockel sondern nur mit Ösen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was das genau für ein System war...
So sieht das vorne aus - hier ist der Abstand der Ösen aber zu klein, daher ist eine "normale Bremse" montiert und die Ösen sind ungenutzt.


Anhang anzeigen 1565948Anhang anzeigen 1565949


Was ich Euch zeige wollte:
Hinten ist der Abstand groß genug, so daß ich Mini-Vs montieren konnte.
Hier habe ich Canti-Schraub-Sockel aus Titan mit M6 Gewindebolzen besorgt, die für so etwas gar nicht gedacht sind.
Mit ein wenig Trickserei ließen sie sich dennoch montieren. Also hier sind die Canti-Sockel in die Ösen gesteckt und dann habe ich 4 V2A Ungerlegscheben verwendet, so daß die Muttern von V-Brakes passten und das ganze mit Schraubensicherung und 9Nm angezogen - fertig waren die Nachrüst-Canti-Sockel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nun passten Tektro Mini-Vs und diese haben natürlich eine überragende Bremswirkung. Sie werden von einem ST-R3000 gezogen (9-fach STI, Sora Gruppe, die ich günstig beschaffe konnte) und die Bremswirkung ist: Kleiner Finger - Rad steht. Überragend....
Falls jemand über so etwas nachdenkt - das ist eine tolle Lösung.


Anhang anzeigen 1565951Anhang anzeigen 1565952Anhang anzeigen 1565953


Und natürlich - ich weiß das- ist das für alle, die auf die alten Klassiker stehen und sie liebevoll originalgetreu herrichten, totale Blasphemie... Aber vielleicht tröstet es, daß bei diesem Rad nicht mehr viel zu retten war und eigentlich alles vergammelt war.
Schöne Bastelei, aber leider hinten.
 
Würd mich schon interessieren, wie die ursprünglichen (wahrscheinlich) Cantis aussahen. @FSD Du weißt das doch sicher?

Und Deine VR-Bremse @mfenner kenn ich auch nicht.
 
Interessant, sollte das als Standard durchgesetzt werden? Wozu sind die beiden "Hämmerchen" linx? Und wie stützen sich die Federn ab?
 
Kuriose Raritäten! Heißt das, dass vorne der Gegenhalterhalter über das untere Steuerlager positioniert wird?
 
Interessant, sollte das als Standard durchgesetzt werden? Wozu sind die beiden "Hämmerchen" linx?
Und wie stützen sich die Federn ab?
Gab auch später noch mehrere Sockelformen mit Bohrung zum Einhängen der Feder.
Hier z.B. aus 1983 für CX/ATB, Teile 3 - 6

1737975506857.jpeg


Quelle
 
Ich habe neulich für meinen Sohn ein sehr günstiges Vitus 979 Rad mit Dura Ace Ausstattung erworben. "Blöderweise" ist da aber auch ein Dura-Ace EX DynaDrive Set dran, also FC-7200 mit PD-7200. Wäre eigentlich kein Problem wenn er mit dem Rad nicht auch einfach zur Schule fahren wollte, ... und da passen natürlich die obligatorischen AirJordans nicht in die Pedale mit Riemen.
Ich nehme deshalb an, dass ich die gesamte Kurbelgarnitur austauschen muß, hab eine FC7110 (oder GA300, verstehe nicht den Unterschied) hier die ich verwenden könnte.
Brauche ich einen speziellen Abzieher für die Kurbel?
Die "Staubkappe" scheint ja auch etwas anders als normal zu funktionieren, oder?
IMG_2107.JPG

Ich will da nichts vermacken und frage besser bevor ich mich mit meine inadäquaten Werkzeugen da dran mache. Wer kennt sich mit der Kurbel aus und kann mit Tips geben? Danke.
 
Ich habe neulich für meinen Sohn ein sehr günstiges Vitus 979 Rad mit Dura Ace Ausstattung erworben. "Blöderweise" ist da aber auch ein Dura-Ace EX DynaDrive Set dran, also FC-7200 mit PD-7200. Wäre eigentlich kein Problem wenn er mit dem Rad nicht auch einfach zur Schule fahren wollte, ... und da passen natürlich die obligatorischen AirJordans nicht in die Pedale mit Riemen.
Ich nehme deshalb an, dass ich die gesamte Kurbelgarnitur austauschen muß, hab eine FC7110 (oder GA300, verstehe nicht den Unterschied) hier die ich verwenden könnte.
Brauche ich einen speziellen Abzieher für die Kurbel?
Die "Staubkappe" scheint ja auch etwas anders als normal zu funktionieren, oder?
Anhang anzeigen 1566199
Ich will da nichts vermacken und frage besser bevor ich mich mit meine inadäquaten Werkzeugen da dran mache. Wer kennt sich mit der Kurbel aus und kann mit Tips geben? Danke.
Du brauchst dafür keinen speziellen Abzieher, der ist nämlich intgriert. Ein 6er Inbus reicht. Nach links geht´s auf.
 
Zurück