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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Danke für eure Antworten! Campagnolo schreibt selbst im Handbuch, dass man mind. 6 Gewindegänge verschrauben soll.
Ich besorg mir dann Mal eine längere Hülse.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Thema: Steuersatz tauschen - welchen benötige ich?

Hallo zusammen,

ich würde an einem Rahmen gerne den Steuersatz tauschen. Momentan ist ein Ahead Steuersatz mit externen Lagerschalen verbaut. Und eben ein solches soll auch wieder rein, weil ich eine gewindelose Gabel fahre. Das Steuerrohr hat außen einen Durchmesser von 33,x-34 mm. Verbaut ist aktuell eine Gabel mit 1" Carbonschaft.

Weil ich gerne Ausbau und Einbau in einem Rutsch machen möchte, möchte ich den neuen Steuersatz bereits besorgen. Aber weil der alte Headset aktuell noch verbaut ist, kann ich den Innendurchmesser des Steuerrohrs nicht richtig messen.

Ich nehme an, ich benötige ein Ahead Headset EC30. Kann mir das jemand bestätigen oder mich korrigieren?

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Soll das jetzt die Antwort ...

Entscheidend für mich ist immer ob es preiswert ist , also einfach seinen Preis Wert ist , und das ist da nicht ersichtlich , es löst auch kein "Habenwollenreflex" aus , ist verbaut eher unsichtbar und dazu nicht original.
:rolleyes::p

... auf meine konkrete Frage an Dich sein?

Also jetzt muss ich schon mal fragen: Wieviel Kilometer bist Du denn auf Nadel-Schrägkugellagern gefahren, bevor Du zu diesen Erkenntnissen gelangt bist? 10, 100, 1000 ?

Oder weißt Du es nicht? Kann ja sein, dass irgendwelche Lagerungen, die Du verwendest aus Nadellagern bestehen.


Eigene Erfahrungen mit Rollenlagern (und da sind ein paar Weltumrundungen dabei):

Pedale
In Time-Pedalen, erste Generation, 1987 bis jetzt:
Völlig unproblematisch und über die Jahre betrachtet eigentlich sehr günstig. Ein Wechsel des Nadellagers war nur einmal nötig, das Rillenkugellager wurde öfter mal Korrosionsopfer. Da es aber keine Cleats mehr gibt und ich mehr gehen können wollte bin ich auf SPD umgestiegen.

Innenlager
Dura Ace 7700
Bin mit dem Innenlager nach erster Fehleinstellung und Korrektur problemlos über 8000 Kilometer gefahren.
War das beste Kurbel-/Lagerkombination, die ich je gefahren bin. Hab ich leider verkauft.

Eigenbau
Ich hab darüber berichtet.
Treibt mir jedesmal ein Grinsen ins Gesicht, was technisch machbar ist.

Steuersatz
Schrägstehende Nadellager tauchten zuerst bei Stronglight und Primax auf.
Die Bauteile erforderten gut gefräste Rahmen und Gabeln. Dann hielten sie sehr lange. Vor allem im
1-Zoll-Bereich. Der Stronglight hat ca 30 Mark gekostet, nicht besonders teuer dafür aber leicht.

Die unteren Lagerschalen waren wegen Korrosion zuweilen auszutauschen.

Ach so und ja, Federgabeln entlasten Steuersätze. Das hab ich an meinem Sunn-MTB festgestellt.
1 Zoll! Marzocchi-Luftfedergabel mit heftigen OffRoad Einsätzen. Seit 2002 noch immer der erste Steuersatz drin. So lang hat an einem Rennrad keiner gehalten.

Rollenlager / Nadellager im Fahrradbereich ...
  • ... bieten generell ein höhere Steifigkeit, das kann bei Tretlagern und Pedalen auch ergonomisch wichtig sein
  • ... ermöglichen kleinere Teile
  • ... bieten höhere Lebensdauer

Zusammenfassend stelle ich für mich fest, dass die effektivere Auslegung einer Lagergestaltung immer auch mit höherer Lebensdauer bei besserer Qualität in der Nutzung belohnt wird. Die Verwendung von Rollenlager / Nadellager anstatt Kugellagern haben dabei bei geringer Kostenerhöhung immer das bessere Produkt ergeben.


Der Anfangspost war dieser Beitrag:

Das hab ich mich auch schon mal gefragt. Eigentlich ist die Kontaktfläche einer Kugel ja quasi unendlich klein. Mehr Kugeln würde die Last ja dann auf mehr unendlich kleine Flächen verteilen. In der Praxis nehme ich an, dass die Kugeln sich minimal in die Lauffläche drücken und dadurch Unebenheiten produzieren. Gleichzeitig werden die Kugeln durch den Druck bestimmt unrund. Das wiederum verhindert einen gleichmäßigen Leichtlauf. Beide Effekte könnten bei kleineren Kugeln stärker ausgeprägt sein, oder? Wieso gibts eigentlich, besonders bei Industrielagern kaum Rollenlager? Solange die eh nur ein eine Richtung belastet werden (wie bei Naben und Tretlagerwellen zu erwarten) wären die doch die bessere Wahl.

Ich hoffe ich habe zur Klärung beigetragen.
 
Thema: Steuersatz tauschen - welchen benötige ich?

Hallo zusammen,

ich würde an einem Rahmen gerne den Steuersatz tauschen. Momentan ist ein Ahead Steuersatz mit externen Lagerschalen verbaut. Und eben ein solches soll auch wieder rein, weil ich eine gewindelose Gabel fahre. Das Steuerrohr hat außen einen Durchmesser von 33,x-34 mm. Verbaut ist aktuell eine Gabel mit 1" Carbonschaft.

Weil ich gerne Ausbau und Einbau in einem Rutsch machen möchte, möchte ich den neuen Steuersatz bereits besorgen. Aber weil der alte Headset aktuell noch verbaut ist, kann ich den Innendurchmesser des Steuerrohrs nicht richtig messen.

Ich nehme an, ich benötige ein Ahead Headset EC30. Kann mir das jemand bestätigen oder mich korrigieren?

Anhang anzeigen 1362274
Anhang anzeigen 1362275
Wenn es ein Steuersatz mit "Industrielager" ist, musst du nur die Lager tauschen. Bezeichnung steht meist drauf
 
Wenn man das erste mal einen Fehler bei der Einstellung gemacht hat, weiß man, worauf man achten muss, dann klappt es meistens.

Wegen der kleinen Kugeln würde ich mir keine Sorgen machen, hab mal spaßeshalber ein paar Eckwerte recherchiert:

Die statische axiale Tragzahl eines Nadel-Schrägkugellager NKIA dieser Baugröße wird mit
4900 Newton ≈ 490kg angegeben, die statische radiale Tragzahl mit 14600 Newton ≈ 1460kg.
https://medias.schaeffler.de/de/pro.../nadel-schraegkugellager/nkia5903-xl/p/397305
Die statische radiale Tragzahl eines Schrägkugellagers in vergleichbarem Außendurchmesser eines Hollowtech 2 Innenlagers mit 5300 Newton ≈ 530 kg.
https://medias.schaeffler.de/de/pro...r/schraegkugellager/7301-b-xl-tvp-uo/p/360006
Die kleinen Kugeln des Nadel-Schrägkugellager NKIA halten also schon axial so viel aus, wie das Schrägkugellager in der Dimension eines Hollowtech 2 Lagers radial.

Beim Nadel-Schrägkugellager kommt dann nochmals die statische radiale Tragzahl mit 14600 Newton ≈ 1460kg dazu.
Alles richtig, aber bei der Montage haperte es wohl oft, daher die vielen Posts frustrierter User - ich selber fahre das Lager an einen Cannondale-Eisdielenrad, kombiniert mit Ritchey Octalink- Kompaktkurbeln.
 
Schremshebel oder Wäscheleinen, was weiss ich,
was hier noch alles so in der Anstalt kreiert wurde.

Wellenlänge.....99,2 kHz, ach das war ja im Radioforum.
 
Die Zahnscheibe dient als Verdrehsicherung und ist als solche auch sinnvoll. Wenn die Bremse sich mit Zahnscheibe nicht montieren lässt, ist möglicherweise die Hülsenmutter zu kurz.
Ich frage mich oft weshalb verdreht sich denn eine Bremse im Betrieb , welche Kraft kommt woher um den mit einem M6 Gewinde festgeschraubten Bolzen im Gabelkopf oder dem Bremssteg zu verdrehen , wenn man 2 Teile verschraubt legt man doch auch keine Zahnscheibe dazwischen , die Presskraft der Schraube genügt doch , also wenn der Bremsbolzen mit seiner Anlagefläche an der Gabel o. Bremssteg plan anliegt und festgezogen ist verdreht sich da nichts mehr , es müssten ja die Bremsarme so schwer gehen das die den Bolzen drehen (wie soll das denn gehen:oops:) oder was sonst , also irgendwas ist da dann faul ....
Ich halte diese Zahnscheiben für total daneben , eine Krücke irgendwie , und das die sich in den Lack oder gar den Chrom eingraben tut auch irgendwie weh .
 
hast du die fallstricke schon mal zusammengefasst?
Perfekte Rahmenvorbereitung (fräsen und schneiden) sind ein Muss, Schmierung (ich nehme für sowas Castrol LMX) und das richtige Lagerspiel natürlich (erst die rechte Kurbel montieren, dann mal ordentlich kreisen lassen und das Spiel eher einen Tick zu fest als zu lose einstellen)
 
Ich frage mich oft weshalb verdreht sich denn eine Bremse im Betrieb , welche Kraft kommt woher um den mit einem M6 Gewinde festgeschraubten Bolzen im Gabelkopf oder dem Bremssteg zu verdrehen , wenn man 2 Teile verschraubt legt man doch auch keine Zahnscheibe dazwischen , die Presskraft der Schraube genügt doch , also wenn der Bremsbolzen mit seiner Anlagefläche an der Gabel o. Bremssteg plan anliegt und festgezogen ist verdreht sich da nichts mehr , es müssten ja die Bremsarme so schwer gehen das die den Bolzen drehen (wie soll das denn gehen:oops:) oder was sonst , also irgendwas ist da dann faul ....
Ich halte diese Zahnscheiben für total daneben , eine Krücke irgendwie , und das die sich in den Lack oder gar den Chrom eingraben tut auch irgendwie weh .
1. Die Bremse kann sich natürlich verdrehen, weil die Außenhülle des Bremszugs einseitig "drückt" (besonders bei zu langer Außenhülle).
2. Die Zahnscheibe hat daneben die Funktion, Abstand herzustellen zu der unteren Lagerschale bzw. zum Konus des Lenkkopflagers.
3. Die Zahnscheibe ist gerade dann sinnvoll, wenn die Fläche an der Gabel nicht plan ist. Und das ist sie - etwa wegen der Verchromung - recht oft.
Es gibt noch 2 oder 3 andere Argumente. Einfach diese Scheibe montieren wie es der Hersteller vorschreibt. Einfach machen. Ist besser so.
 
1. Die Bremse kann sich natürlich verdrehen, weil die Außenhülle des Bremszugs einseitig "drückt" (besonders bei zu langer Außenhülle).
2. Die Zahnscheibe hat daneben die Funktion, Abstand herzustellen zu der unteren Lagerschale bzw. zum Konus des Lenkkopflagers.
3. Die Zahnscheibe ist gerade dann sinnvoll, wenn die Fläche an der Gabel nicht plan ist. Und das ist sie - etwa wegen der Verchromung - recht oft.
Es gibt noch 2 oder 3 andere Argumente. Einfach diese Scheibe montieren wie es der Hersteller vorschreibt. Einfach machen. Ist besser so.
1. das Seilende aber zieht in die andere Richtung , also Null , ausserdem drückt (Hülle) und zieht das (Seil) nur an den Bremsarmen und die sind doch drehbar auf dem Bolzen , dadurch kann der Bolzen sich doch nicht verdrehen .

2. ja , das kann sein , besonders wenn der Gabelkopf am Konussitz mehrmals geplant wurde und ist abhängig wie fett der da Steuersatz ist .

3. Sag ich doch , es ist dann was faul , Pfuschbeseitigung des Rahmenbauers , schiefe oder rund geschwabbelte Anschraubflächen....:p
 
1. Die Bremse kann sich natürlich verdrehen, weil die Außenhülle des Bremszugs einseitig "drückt" (besonders bei zu langer Außenhülle).
2. Die Zahnscheibe hat daneben die Funktion, Abstand herzustellen zu der unteren Lagerschale bzw. zum Konus des Lenkkopflagers.
3. Die Zahnscheibe ist gerade dann sinnvoll, wenn die Fläche an der Gabel nicht plan ist. Und das ist sie - etwa wegen der Verchromung - recht oft.
Es gibt noch 2 oder 3 andere Argumente. Einfach diese Scheibe montieren wie es der Hersteller vorschreibt. Einfach machen. Ist besser so.
1. das Seilende aber zieht in die andere Richtung , also Null , ausserdem drückt (Hülle) und zieht das (Seil) nur an den Bremsarmen und die sind doch drehbar auf dem Bolzen , dadurch kann der Bolzen sich doch nicht verdrehen .

2. ja , das kann sein , besonders wenn der Gabelkopf am Konussitz mehrmals geplant wurde und ist abhängig wie fett der da Steuersatz ist .

3. Sag ich doch , es ist dann was faul , Pfuschbeseitigung des Rahmenbauers , schiefe oder rund geschwabbelte Anschraubflächen....:p
Da scheinen zwei verschiedene Welten aufeinander zu treffen ... :rolleyes:
 
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