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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Diese Nasenscheiben sind m.E. völliger Unsinn , man will damit erreichen das man nur einen Konusschlüssel zum Kontern braucht , also eine arme Leute Lösung .
Meine Erfahrung lehrte mich aber das dabei die Nasenscheibe oft doch mitdreht und das Gewinde verhunzt .
Man braucht immer 2 Konusschlüssel , das andere ist Pfusch man bekommt das ganze auch nicht so richtig fest gekontert . ( Foto zeigt eine Gabel nachdem die Nasenscheibe schön mitgedreht hat )
Nasenscheibe.jpeg

Wenn möglich verwende ich glatte Scheiben oder feile die Nase weg , besonders auch beim Lenklager .

Wozu man beim Kontern die Gegenseite der Achse auch noch festhalten muss erschliesst sich mir auch nicht Das hab ich noch nie gemacht , eine Seite festziehen , Gegenseite Konus leich bis an die Kugeln drehen , kontern , und ja manchmal braucht man dabei so 3 Anläufe bis kein Spiel aber auch kein Druck auf die Kugeln da ist , einfach Null erreicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die innere Nase an den U-Scheiben erleichtert ggf. das Einstellen des Nabenspiels, es geht jedoch auch ohne (wenn die Nase nicht mehr richtig in die Nut der Achse greift, dann diese lieber ganz wegfeilen, bevor sie sich in das Achsengewinde dreht).

Zum Einstellen einer klassischen Campa-Nabe (z.B. Nuovo Record) benötigt man bei der VR-Nabe zwei 13er Konusschlüsel und zwei herkömmliche 15er Maulschlüssel (man kann auch 15er Konusschlüssel nehmen) und für die HR-Nabe zwei 14er Konusschlüssel und zwei herkömmliche 16er Maulschlüssel (auch hier kann man stattdessen zwei 16er Konusschlüssel verwenden). Anstatt der herkömmlichen Gabelschlüssel gingen notfalls auch Ringschlüssel, das funktioniert aber nicht so gut.

Die Erklärung, wie das Einstellen nun vonstatten geht, finde ich in Schriftform recht schwierig, ich versuche es trotzdem mal.

Eine der beiden Konterungen (von Konus, U-Scheibe und Abschlussmutter, egal auf welcher Seite) sollte bereits fest gegeneinander angezogen sein.
Dann schraubt man den Konus auf der anderen Seite von Hand leicht bis zu einem fühlbaren Anschlag, setzt die U-Scheibe auf und schraubt die Kontermutter ebenfalls von Hand ebenfalls bis zu einem leicht fühlbaren Anschlag auf.
Nun beginnt man, mit einem Schlüsselpaar (z.B. bei der VR-Nabe einem 13er Konusschlüssel und einem 15er Maulschlüssel den Konsu und die Kontermutter leicht gegeneinander anzuziehen.
Dann fühlt man mit den Fingern (durch Drehen bzw. Wackeln der Achse), ob die Konuslager noch Spiel haben, sich bereits etwas zu schwer drehen lassen oder noch optimal sind.
Je nachdem, welche Situation vorliegt, geht man unterschiedlich weiter vor.
Fühlt sich das Lagerspiel optimal an, zieht man die Konterung auf der soeben leicht angezogenen Seiten etwas fester an und prüft erneut das Spiel.
War nach dem ersten leichten Anziehen bereits ein Spiel vorhanden, nimmt man (im Falle der VR-Nabe) beide 15er Maulschlüssel, setzt diese außen an den beiden Kontermuttern an und zieht sie gegeneinander etwas fest.
Fühlte sich nach dem ersten leichten Anziehen das Lager bereits etwas zu fest an, nimmt man (im Falle der VR-Nabe) die beiden 13er Konusschlüssel, setzt diese auf die Konen und dreht sie gegeneinander lose (also nach außen).
Dann kommt jeweils die ernute Prüfung und man setzt mit einem der drei Schritte fort, bis das Lager optimal eingestellt ist und die zuvor lose Konterung ebenfalls fest ist.
Es kann vorkommen, dass man die Konterung auf der (losen) Seite wieder komplett öffnen (und von vorne anfangen) muss, sofern die beschriebene Vorgehensweise beim ersten Mal nicht zum Ziel führt.


Puuh, wirklich schwierig zu beschreiben (wenn man es anhand einer Nabe zeigt, ist es wesentlich simpler).
Ich hoffe, man kann verstehen, was ich da verzapft habe.
Auf jeden Fall benötigt man mit dieser Methode keinen Schraubstock.
Ich bin quasi mit dem Schraubstock aufgewachsen, ich kann mir das Schrauben ohne Schraubstock garnicht vorstellen, und ja auch Naben spanne ich zum einstellen des Spiels in den Schraubstock.
 
Ich bin quasi mit dem Schraubstock aufgewachsen, ich kann mir das Schrauben ohne Schraubstock garnicht vorstellen, und ja auch Naben spanne ich zum einstellen des Spiels in den Schraubstock.
Ja , das schadet ja nicht , tue ich auch , aber an der Seite im Schraubstock ist doch nichts mehr zu schrauben ., die ist knallfest und fertig .
 
Für die Wer-bremst-wo-Diskussion komme ich zu spät aber wollte noch sagen:
Bei meinem Kneipenrad habe ich es perfekt gelöst. Linke Hand VR-Bremse und Rücktrittbremse + Rücktrittschaltung. Bedeutet ich kann gleichzeitig beide Bremsen betätigen und dabei Schalten während ich die rechte Hand zum Trinken frei habe.
 
Für die Wer-bremst-wo-Diskussion komme ich zu spät aber wollte noch sagen:
Bei meinem Kneipenrad habe ich es perfekt gelöst. Linke Hand VR-Bremse und Rücktrittbremse + Rücktrittschaltung. Bedeutet ich kann gleichzeitig beide Bremsen betätigen und dabei Schalten während ich die rechte Hand zum Trinken frei habe.
Genau, Flüssigkeit ist nicht zu vernachlässigen ;-)
 
Für die Wer-bremst-wo-Diskussion komme ich zu spät aber wollte noch sagen:
Bei meinem Kneipenrad habe ich es perfekt gelöst. Linke Hand VR-Bremse und Rücktrittbremse + Rücktrittschaltung. Bedeutet ich kann gleichzeitig beide Bremsen betätigen und dabei Schalten während ich die rechte Hand zum Trinken frei habe.
Puh, bekommst du das alles auf dem Heimweg noch koordiniert?

Wurden Doppelbremshebel schon durchdiskutiert? So kann man mit links ODER rechts vorne UND hinten blockieren!
 

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    doppelbremshebel.jpg
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Hab ich noch nie gehört, erklär mal.
Wenn du vor einem Hindernis abspringen und den Rahmen auf die Schulter nehmen musst dann machst du das normalerweise auf der linken Seite. Du hast dabei die linke Hand noch am Bremsgriff und greifst mit der rechten nach dem Oberrohr. Gerne bremst man da noch mit der linken Hand ein wenig (das Rad ist ja noch schneller als du nach dem Absteigen) und wenn dabei die Vorderradbremse betätigt werden würde, würde das VR blockieren und der Hinterbau dabei springen. Das Oberrohr wäre schwer zu fassen, das ganze Rad schwer kontrollierbar und auf die Schulter zu nehmen. Bremst dagegen das Hinterrad wird das Rad nur sacht langsamer und der ganze Vorgang läuft fließend ab, so wie es sein muss.
 
...Hauptsache ist doch, das Trinken klappt . bremsen wird sowieso überbewewwertet ... Wer vorrausch'nnnnd "hicks" fäääährrrt brauchhh nix mmäähr brensss...ssenn

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Wenn du vor einem Hindernis abspringen und den Rahmen auf die Schulter nehmen musst dann machst du das normalerweise auf der linken Seite. Du hast dabei die linke Hand noch am Bremsgriff und greifst mit der rechten nach dem Oberrohr. Gerne bremst man da noch mit der linken Hand ein wenig (das Rad ist ja noch schneller als du nach dem Absteigen) und wenn dabei die Vorderradbremse betätigt werden würde, würde das VR blockieren und der Hinterbau dabei springen. Das Oberrohr wäre schwer zu fassen, das ganze Rad schwer kontrollierbar und auf die Schulter zu nehmen. Bremst dagegen das Hinterrad wird das Rad nur sacht langsamer und der ganze Vorgang läuft fließend ab, so wie es sein muss.
So wurde mir das auch mal von jemandem erzählt, der früher, also 60er Jahre Querfeldein gefahren ist.
Hier auch gut zu erkennen :cool:

1972.jpg

fullsizeoutput_270b.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle immer so ein, daß noch gerade erahnbares Spiel vorhanden ist. Die Kompression der Achse durch den Schnellspanner nimmt dieses Spiel dann raus. Deshalb immer noch eine Kontrolle mit eingebautem Rad...
Bei mir ist Naben einstellen leider wie Schlipsknoten auf die richtige Länge binden: Das kann beim ersten Mal klappen - oder eben auch beim zehnten Mal immer noch nicht. Ich hab da kein Händchen für. Ich kriegs hin, klar...aber das kann schon manchmal echt Geduld erfordern.
 
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