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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Wenn die Ziermutter des Steuersatzes sich immer wieder löst, würde ich zuletzt über Drehmomentangaben nachdenken.
Es gibt sicher Orte am Fahrrad, wo der Einsatz eines Drehmomentschlüssels sinnvoll ist.
Der Steuersatz gehört nicht dazu.
Mögliche Fehlerquellen:
  • Gabelschaft zu lang (von außen nicht sichtbar, deshalb tückisch !)
  • Fehlende Nasenscheibe
  • Gewinde am Gabelschaft beschädigt (von außen nicht sichtbar, deshalb tückisch !)
  • Nicht parallele Lagersitzflächen
  • Nicht feste Lagerschalen
Diese Fehlequellen abarbeiten, dann klappt das.
Alles andere wie z.B. der Einsatz von Schraubenkleber oder das möglichst feste "Anballern" der Ziermutter ist oft nix
anderes als das Herumdoktorn am Symptom und beseitigt nicht die Ursache des Fehlers.

Und bitte niemals irgendwelchen "Tabellen" glauben, ohne selber nachzudenken:
Wenn ich da oben lesen muß, daß die Klemmung eines ahead-Vorbaus mit 17-20 Nm malträtiert werden soll...
da hätte ich sicher schon den einen oder anderen schlimmen Unfall produziert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gedacht sind die ja für richtige Rennradschuhe mit steifer Sohle , Pedalhaken und unter der Sohle eine Schlitzplatte für den hinteren Pedalsteg ,
das ist doch wohl bekannt .
Willst du ohne Haken/Riemen u. Platte fahren wir es schwierig , auf jeden Fall müssen die Treter eine Druckfeste Sohle haben ( dickeres Leder z.B.)
sonst brennen die Fußsohlen nach längerer Fahrt , da du ja nur auf 2 schmalen Stegen trittst .
Hilfreich ist m:E. auch den äusseren hochgezogenen Haken vom Käfig abzufeilen (der ein seitl. rauswandern des Schuh´s verhindern soll), der drückt auch gewaltig .
Besser wäre natürlich Pedale mit mehr Fläche dran zu nutzen , und evtl. auch beidseitig identisch sind .
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Jo, dass es da eigene Schuhe gibt, dachte ich mir schon, ich verstehe nur den unteren "Anbau" aus Plastik bei diesen Schuhen nicht. Wie soll das funktionieren?
 
Mit dem Anbau - das ist das Cleat/ die Pedalplatte - rutscht Du über die hintere Kante des Pedalkäfigs und in der Nut rastet es dann quasi ein. Damit kann der Schuh nicht mehr aus dem Pedal ohne daß Du den Pedalriemen wirklich lockerst. Und Du kannst den Schuh im Pedal nicht mehr verdrehen.
 
Das ist eine Pedalplatte in der eine Quernut drin ist , die einfach den hinteren Pedalsteg aufnimmt , dann macht man den Riemen fest und schon ist Fuß/Schuh mit dem Pedal verbunden .
Die Platte rastet also nicht irgendwie oder-wo ein , sonder stellt nur eine lose Verbindung mit der Nut und dem hinteren Steg her ..
Im normalbetrieb zieht man den Riemen aber nicht ganz fest zu , sonder lässt soviel lose das man den Fuß zu jeder Zeit nach oben hinten rausnehmen kann , die Pedalriemen nennt man ja auch "Spurtriemen" , nur dabei wird selbiger fest gezogen und dann kann der Sprinter ziehen und drücken wie erwill da rutsch man nicht raus oder der Klickiemechanismus ist überfordert.
Hakenpedal.jpg
 
Mit dem Anbau - das ist das Cleat/ die Pedalplatte - rutscht Du über die hintere Kante des Pedalkäfigs und in der Nut rastet es dann quasi ein. Damit kann der Schuh nicht mehr aus dem Pedal ohne daß Du den Pedalriemen wirklich lockerst. Und Du kannst den Schuh im Pedal nicht mehr verdrehen.
Das sit eine Pedalplatte in der eine Quernut drin ist , die einfach den hinteren Pedalsteg aufnimmt , dann macht man den Riemen fest und schon ist Fu?/Schuh mit dem Pedal verbunden .
Die Platte rastet also nicht irgendwie oder-wo ein , sonder stellt nur einelose Verbindung mit der Nut und dem hinteren Steg her ..
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Ok. Wie schwierig ist es, da wieder raus zu kommen?

pS: Danke an alle, die mir gerade weiterhelfen :D
 
Du mußt nur den Pedalriemen weit genug öffnen und den Fuß rausziehen. :D

Das geht anfangs halt leider etwas öfter schief als bei Look- oder SPD-Systemen - vor Allem dann, wenn man das nicht "ausreichend" mit "offenem" Riemen übt.
 
Ganz easy , wenn man den Riemen etwas locker lässt , daran gewöhnt man sich ganz schnell , ich finde das einfacher als das Aussteigen aus Klickie´s , die Bewegung ist natürlicher .
Meine pers. Meinung dazu .
Zum Angewöhnen machst du einfach den Riemen mal weg....
 
hallo zusammen,

ich habe von einem alten tourenrad eine shimano lx kurbel 3fach runtergemacht. zwischen dem kleinsten blatt und der kurbel sind spacer eingebaut (siehe foto). das kommt mir seltsam vor, insbesondere weil dadurch der abstand zwischen den 3 kettenblättern unterschiedlich groß ist. da ich mich mit shimano atb teilen nicht so dolle auskenne, bin ich mir aber auch nicht sicher obs womöglich absicht ist?!

kann mich jemand aufklären?!

danke, o
 

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Ich habe das mal gemacht, indem ich einen alten Inbus genommen habe der etwas größer war, mit dem Hammer eingeschlagen, guten aushärtenden Kleber rein, warten und dann Glück gehabt und rausgedreht....
Bei mir hat schon mehrfach funktioniert einen kleinen Schraubendreher ( die ganz kleinen aus dem Elektrobereich) zusätzlich zum Inbusschlüssel einschlagen.
 
Bei mir hat das Aufbohren gute Arbeit geleistet. Der Vorbau ist inzwischen raus..

Das nächste Problem beim Auseinanderbauen des Colnagos:

Die Gabel hat an den Verstärkungen hinten und vorne auf beiden Seiten kleine Einbuchtungen. Was kann da passiert sein? (es sieht ziemlich gleichmäßig aus..)

20190610_125946.jpg

20190610_125949.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Du mußt nur den Pedalriemen weit genug öffnen und den Fuß rausziehen. :D

Das geht anfangs halt leider etwas öfter schief als bei Look- oder SPD-Systemen - vor Allem dann, wenn man das nicht "ausreichend" mit "offenem" Riemen übt.
Das gehört zum Lernen.
Da muss ich mich auch gerade wieder an meine erste Fahrt mit Pedalriemen erinnern: Vorfahrtschtraße, also gaaaaaanz lanxam rangefahren, geguckt, gehalten .... und umgefallen, weil vergessen die Riemen zu lösen.
 
Das gehört zum Lernen.
Da muss ich mich auch gerade wieder an meine erste Fahrt mit Pedalriemen erinnern: Vorfahrtschtraße, also gaaaaaanz lanxam rangefahren, geguckt, gehalten .... und umgefallen, weil vergessen die Riemen zu lösen.
Ja, so war´s. An mancher Ampel sah das aus wie eine Ansammlung von Radlern, die einen Stromschlag kassiert hatten. Das "Schauspiel" wiederholte sich dann mit Einführung der Klickpedale nochmals.

Ich konnte damals auch besser einarmig als einbeinig reißen :cool:
 
Mit Lookpedalen hatte ich nie Probleme, das hat auf Anhieb geklappt. War ja auch kein Wunder, denn in der Tour (oder wars Brügelmann?) wurden sie als "Sicherheitspedale" bezeichnet. Hat funzioniert.
 
Mit Lookpedalen hatte ich nie Probleme, das hat auf Anhieb geklappt. War ja auch kein Wunder, denn in der Tour (oder wars Brügelmann?) wurden sie als "Sicherheitspedale" bezeichnet. Hat funzioniert.


Das mag so sein, Look Pedale an einem Rickert Spezial von ca. 1983 sähe jedoch irgendwie blöd aus, leider. Mit den Lookpedale komme ich nämlich auch ganz gut zurecht.
 
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