• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Weiß jemand wie man die abgebildeten Point gelabelten Naben (sind laut Radplan Delta vom Hersteller Formula) öffnen kann? Im Internet bin ich nicht fündig geworden. Ich habe die Naben hier im Forum gekauft. Sie dürften Rillenkugellager haben.
Bei der hinteren Naben gibt es nur die Schlüsselfläche an der rechten Seite, sonst nichts (auch kein Innensechskant wie z.B. bei Novatec). An der vorderen Nabe gibt es für mich gar kein erkennbares Angriffsmerkmal. Vorne lassen sich die Endstücke mit der stirrnseitigen Verzahnung schwergängig von Hand zueinander verdrehen, ohne dass sie sich axial verschieben bzw. lösen.
Naben Point.JPG
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Jemand ne Idee, wie man diese superbekackten FAG-Plaste-Lagerschalen abbekommen kann, wenn der eigentliche Abzieher nicht hilft (die dafür vorgesehenen Mulden (? wie nennt man das? Aussparungen?) sind schon ordentlich vergnaddelt.. :oops:)

Anhang anzeigen 659334
Foto ausm www. das Exemplar sieht leider anders aus inzwischen..
Wichtig ist, ein geschlossenen Werkzeug wie dieses von Cyclus (an dem allerdings die unübliche Schlüsselweite von 28 mm saublöd ist) zu nutzen und mit einer Scheibe und Kurbelschraube axial gegen Abrutschen zu sichern! Bei der linken Seiten muss man die Kurbelschraube beim Lösen des Lagers peu à peu mitlösen.;)

Sind die Rundnuten erstmal zu stark beschädigt, hat bei mir in der Vergangenheit vorsichtiges! Wegstechen (Stechmeißel) der äußeren Teile der rechten Schale, Bohren reihum in axialer Richtung (erst kleiner Durchmesser und dann aufbohren) und anschließendes Austreiben von der linken Seite her geholfen. Mit brachialer Kraft geht es zwar schneller, was mir aber nicht schonend genug ist.
Wichtig wie @Salamander schon schrieb ist das Einfetten der Schalen vorm Einsetzen! Ich hätte früher auch nie gedacht, wie fest die gammeln können.:crash:
 
Weiß jemand wie man die abgebildeten Point gelabelten Naben (sind laut Radplan Delta vom Hersteller Formula) öffnen kann? Im Internet bin ich nicht fündig geworden. Ich habe die Naben hier im Forum gekauft. Sie dürften Rillenkugellager haben.
Bei der hinteren Naben gibt es nur die Schlüsselfläche an der rechten Seite, sonst nichts (auch kein Innensechskant wie z.B. bei Novatec). An der vorderen Nabe gibt es für mich gar kein erkennbares Angriffsmerkmal. Vorne lassen sich die Endstücke mit der stirrnseitigen Verzahnung schwergängig von Hand zueinander verdrehen, ohne dass sie sich axial verschieben bzw. lösen.
Anhang anzeigen 660859

Kann das sein dass die geriffelte Scheibe aussen gegen das Stück mit der Schlüsselfläche kontert? Schlüssel nutzen und die Scheibe mal mit Lederriemen und Wapuza greifen?
 
Ich habe die erste XT-Kurbel FC-6206, die vermutlich der FC-B124 recht ähnlich dürfte. Im Shimano-Katalog von 1986 ist dafür auch das Lager 68-T-121,5 (D3SS) gelistet. Im Shimano-Katalog von 1987 taucht die FC-BB124 auf, allerdings ohne Erwähnung des passenden Lagers.
Ich habe für die FC-6206 und einem Kinex-Lager mit 119,1 mm (ist 1,15 mm asymmetrisch -> equivalente symmetrische Länge: 121,4 mm) bei 3-fach eine Kettenlinie von ca. 43,2 mm gemessen. Bei 2-fach Verwendung und geschätzen 7,5 mm von Kettenblatt zu Kettenblatt wären das also schon ca. 47 mm Kettenlinie.
Die Frage ist jetzt, welche Kettenlinie Du vorne anstrebst. Ich fahre viel in den Bergen und fahre daher gerne vorne eine kleine Kettenlinie. Bei 2-fach würde ich vorne nicht mehr als die üblichen 43,5 mm haben wollen, wofür 113 mm Wellenlänge vielleicht gut passen könnte. Ich halte es so wie Maro Moskopp von Radplan Delta und nehme lieber ein etwas zu kurzes Lager und stimme die Kettenlinie mit Spacern unter der rechten Lagerschale ab.

Hast Du die Kurbel schon da und vielleicht auch ein Lager, mit dem Du messen könntest?
Im Anhang eine Übersicht verschiedener Kombinationen von Kettenlinien vorn/hinten sowie resultierendem Schräglauf, die ich mangels Fund im Internet erstellt habe. Die Abstände der Kettenblätter sowie des kleinsten Ritzels zum Ausfallende sind teils geschätzt.

Edit:
@Knobi kennt die FC-B124:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/klassisches-tuning-nach-Überwindung-der-drillium-hysterie.119681/page-2#post-2785073
Danke :)!
Die FC-6206 ist ja die leichtere, war ja auch offiziell die 600EX 3-fach Touring Kurbel. Leider wird sie selten und meistens in USA angeboten. Bei uns ist sie meistens oll und/ oder sehr teuer :(.
Meine Kurbel kommt leider erst nach unseren Osterurlaub. Ein 113er wollte ich mir demnächst holen, müsste aber 115, 110 und 107 da haben. Kettenlinie soll möglichst klassisch 43,5 sein, werde ich mal durchtesten und hoffe wenn ich rechts eine Spacer rein mache, dass es links nicht zu eng wird.
Ich seh schon, bisher habe ich dieses Thema bisher noch nicht richtig durchdacht und verinnerlicht.
Die Tabelle ist super, danke!
Ich möchte die Kurbel statt einer FC 6207 fahren, fühle mich damit wohler wenn es etwas bergiger wird. Habe mir als Spielerei mal überlegt Shimano 600 auf die Kurbel gravieren zu lassen.

Beim Datenblatt der FC-B124 ist auch das 3SS/D-3SS Innenlager angegeben, s.u.
Crank+FC-B124+%28Custom%29.jpg
 
Weiß jemand wie man die abgebildeten Point gelabelten Naben (sind laut Radplan Delta vom Hersteller Formula) öffnen kann? Im Internet bin ich nicht fündig geworden. Ich habe die Naben hier im Forum gekauft. Sie dürften Rillenkugellager haben.
Bei der hinteren Naben gibt es nur die Schlüsselfläche an der rechten Seite, sonst nichts (auch kein Innensechskant wie z.B. bei Novatec). An der vorderen Nabe gibt es für mich gar kein erkennbares Angriffsmerkmal. Vorne lassen sich die Endstücke mit der stirrnseitigen Verzahnung schwergängig von Hand zueinander verdrehen, ohne dass sie sich axial verschieben bzw. lösen.
Anhang anzeigen 660859
Ich hätte auf Innensechskant getippt, hast du mal bei Point angefragt?
 
Danke für Eure Antworten.
Kann das sein dass die geriffelte Scheibe aussen gegen das Stück mit der Schlüsselfläche kontert? Schlüssel nutzen und die Scheibe mal mit Lederriemen und Wapuza greifen?
Das habe ich noch nicht ausprobiert. Ich hatte gehofft, dass sich die Nabe ohne solche "Tricks" zerlegen lässt und ich einfach nur nicht weiß wie.:confused:
Ich hätte auf Innensechskant getippt, hast du mal bei Point angefragt?
Guter Hinweis. Ich werde mal bei Point nachfragen, auch wenn ich nicht ganz viel Hoffnung auf eine brauchbare Antwort habe.

Grüße

Alexander
 
Ich habe hier eine tune-VR Nabe, die einzuspeichen ist.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß die Nabenflansche sich gegeneinander verdrehen lassen.
Die Flansche sind mit dem Mittelteil offenbar verpreßt. Eine Seite ist lose, d.h. der Nabenflansch ist nicht drehbar;
die andere Seite hingegen läßt sich munter im Kreis drehen.
Die Nabe ist damit doch Schrott, oder ?
 
Ich habe hier eine tune-VR Nabe, die einzuspeichen ist.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß die Nabenflansche sich gegeneinander verdrehen lassen.
Die Flansche sind mit dem Mittelteil offenbar verpreßt. Eine Seite ist lose, d.h. der Nabenflansch ist nicht drehbar;
die andere Seite hingegen läßt sich munter im Kreis drehen.
Die Nabe ist damit doch Schrott, oder ?

exakt
 
Ich habe hier eine tune-VR Nabe, die einzuspeichen ist.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß die Nabenflansche sich gegeneinander verdrehen lassen.
Die Flansche sind mit dem Mittelteil offenbar verpreßt. Eine Seite ist lose, d.h. der Nabenflansch ist nicht drehbar;
die andere Seite hingegen läßt sich munter im Kreis drehen.
Die Nabe ist damit doch Schrott, oder ?
Klar ist kaputt. Trotzdem müsste man mal drüber nachdenken ob es überhaupt Spannungen in der Nabe gibt die ein Drehmoment zwischen den beiden Seiten bewirken würde, jedenfalls vorn. Bei einer Scheibenbremse sicher aber sonst? Wenn sonst kein Spiel da ist würd ich das spaßenshalber mal einspeichen. Aber du musst ja sicher davon leben dann lohnt das nicht.
 
Ich habe hier eine tune-VR Nabe, die einzuspeichen ist.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß die Nabenflansche sich gegeneinander verdrehen lassen.
Die Flansche sind mit dem Mittelteil offenbar verpreßt. Eine Seite ist lose, d.h. der Nabenflansch ist nicht drehbar;
die andere Seite hingegen läßt sich munter im Kreis drehen.
Die Nabe ist damit doch Schrott, oder ?

Ist bei meiner genau so. Ich vermute daher das gehört so. So bald sie eingespeicht ist, lassen sich die Flansche nicht mehr gegeneinander (oder gegen den Mittelteil) verdrehen.
Bei mir ist da jedenfalls nichts Schrott, sondern funktioniert alles 1A wie es sich gehört.

LG
IMG_3363.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt. gibt es Felgen, die immer zwei Speichenlöcher nebeneinander haben:confused::(:D
Da fällt mir ein: musste gerade eine Kette mit so nem Verschlussglied zsammbringen. Gibt es dafür Spezialwerkzeug (gerade zum wieder Öffnen) ? Habe bisher immer genietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe erstmal ein wenig gestutzt aber sobald das eingespeicht ist gibt es beim Vorderrad keine Torsion an der Nabe. Warum Tune das so gemacht hat - keine Ahnung?

Danke für die erhellenden Antworten. Ich werde das mal einspeichen.
Abgesehen davon, daß die Einspeicharbeit maximal erschwert wird, wenn die Nabenflansche drehbar sind:
Jede Torsionsbewegung an einer Speiche wird - wenn der Nabenflansch drehend ist - gleichzeitig auch an die anderen Speichenköpfe
und Speichen weitergegeben. Wenn das herstellerseitig so gewollt ist, dann ist das - gerade auch in diesem hohen Preissegment - eine
der schlimmsten Fehlkonstruktionen, die ich bisher gesehen habe.
Der einzige Vorteil der drehbaren Nabenflansche ist der, daß der "tune" - Schriftzug im Mittelteil der Nabe passend zum Speichenloch
ausgerichtet werden kann - sogar im montierten Zustand: Einfach durch die Speichen greifen und drehen.
Konstruktiv ist das Schrott - da braucht man sich den Rest schon gar nicht mehr ansehen.
 
Warum? Weiß nicht ob das ineffektiv ist aber ich speich immer erst eine und danach die andere Seite ein, da stört das glaube ich nicht weiter.
Na ja , wenn ein Flansch drehbar ist halte ich das mal für einen Fertigungsfehler / Schwäche.
Und wo sich was drehen lässt , ist Luft / Spiel da , und ich kann mir schon vorstellen das das durch Schläge auf das Rad langsam mehr wird oder mehr werden könnte .
so aus dem Bauch heraus ....
 
Na ja , wenn ein Flansch drehbar ist halte ich das mal für einen Fertigungsfehler / Schwäche.
Und wo sich was drehen lässt , ist Luft / Spiel da , und ich kann mir schon vorstellen das das durch Schläge auf das Rad langsam mehr wird oder mehr werden könnte .
so aus dem Bauch heraus ....
Ja, aber störts beim Speichen fädeln?
 
Danke für die erhellenden Antworten. Ich werde das mal einspeichen.
Abgesehen davon, daß die Einspeicharbeit maximal erschwert wird, wenn die Nabenflansche drehbar sind:
Jede Torsionsbewegung an einer Speiche wird - wenn der Nabenflansch drehend ist - gleichzeitig auch an die anderen Speichenköpfe
und Speichen weitergegeben. Wenn das herstellerseitig so gewollt ist, dann ist das - gerade auch in diesem hohen Preissegment - eine
der schlimmsten Fehlkonstruktionen, die ich bisher gesehen habe.
Der einzige Vorteil der drehbaren Nabenflansche ist der, daß der "tune" - Schriftzug im Mittelteil der Nabe passend zum Speichenloch
ausgerichtet werden kann - sogar im montierten Zustand: Einfach durch die Speichen greifen und drehen.
Konstruktiv ist das Schrott - da braucht man sich den Rest schon gar nicht mehr ansehen.

Speich mal ein, dann wirst du sehen, dass alles ganz easy ist. Und nicht vergessen den Tune Schriftzug unters Ventilloch drehen, bevor Spannung auf die Speichen kommt, sonst geht nichts mehr.

LG
 
Zurück
Oben Unten