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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Also 8 Bar ist schon echt bretthart - den kann ich mit meinen Daumen nicht mehr eindrücken. Man macht unmöglich einen Reifen aus Versehen so voll. Wenn man fühlt, merkt man eigentlich daß es sich ungesund anfühlt.

Ich mit meinen 140kg Systemgewicht fahre 28er Reifen hinten mit ca. 8 bar. Wenn man in so Kalkulatoren schaut, dann ist das auch richtig. Vorne 5.5 bar. Tanke ich nur 7 bar, dann merke ich sofort, daß es nicht mehr so leicht läuft. Ich bin da nicht stolz drauf und lasse auch echt keine Gelegenheit aus um zu trainieren - vielleicht wird es eines Tages mal weniger...

Edit: Der von mir benutzte Rechner, falls jemand fragt:
https://www.renehersecycles.com/tire-pressure-calculator/
Sag das nicht zu schnell … es gibt eine Fraktion "Radfahrer" die denken das die angegeben maximal Druck pflicht ist. Das man mit weichere Reifen komfortabeler und schneller fahren kann brauchen wir hier zum glück nicht diskutieren. Und ja, alles hänge vom Systemgewicht ab.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Es ist ja auch nicht die Karkasse gerissen sondern die (Gummi)Lauffläche hat sich von der darunter liegenden Karkasse gelöst. THEORETISCH kann so etwas unter Einwirkung einer Chemikalie passiere; erscheint mir aber unwahrscheinlich. Ein Fabrikationsfehler wohl ebenso. Kopfkratz...
Mein Kopf ist vom lauter kratzen schon ganz wund....
Also 8 Bar ist schon echt bretthart - den kann ich mit meinen Daumen nicht mehr eindrücken. Man macht unmöglich einen Reifen aus Versehen so voll. Wenn man fühlt, merkt man eigentlich daß es sich ungesund anfühlt.
Das sehe ich genauso. Ich gehe auch davon aus, dass ich da nicht aus Versehen auf 8 bar gepumpt habe. Da hätte ich ja richtig Kraft für aufwenden müssen und einige Pumpstöße machen müssen.

Sag das nicht zu schnell … es gibt eine Fraktion "Radfahrer" die denken das die angegeben maximal Druck pflicht ist. Das man mit weichere Reifen komfortabeler und schneller fahren kann brauchen wir hier zum glück nicht diskutieren. Und ja, alles hänge vom Systemgewicht ab.
Ich fahre Reifen eigentlich nie auf Maximaldruck.
 
110 kg maximal, meistens eher um die 100.
aber ich baller mit dem Schlitten Treppen runter. Da ist mir die sehr mittige Lagerung ein Dorn im Auge, das ist baugleich zur 8 fach Generation geblieben, oder?

Die mittige Lagerung haben fast alle modernen Naben, außer Shimano. Ich halte das ja auch für fragwürdig, aber es funktioniert, denn:
Campa hat bei den OS-Naben eine ganz wesentlich dickere OverSize-Achse verwendet, die sich nicht mehr so verbiegt und natürlich auch in wesentlich größeren Lagern läuft - so, wie bei allen anderen Herstellern mit diesem Bauprinzip auch. Das hält und ist auch belastbar.

Das Shimano-Prinzip mit fest verschraubtem Freilauf, der ganz außen das zweite Achslager trägt, halte ich trotzdem für deutlich besser.

Wie sieht denn das Schadensbild von überlasteten Naben aus?
Wo stehen die klassischen Shimano-Naben mit Hohlachse aus Stahl? Also so etwas wie die FH-R8000 oder FH-M510, FH-M530? Sind die robust?

Beim winzigen, fast in der Achsmitte sitzenden rechten Konuslager der Campa-8-fach-Kassettennaben wird der Konus regelrecht aufgefressen und hat oft schon nach kurzer Zeit böse Ausbrüche in den Kugellaufbahn; die Kugeln sehen dann auch entsprechend aus und etwas später leidet die Lagerschale, die nicht im Handumdrehen zu tauschen ist. Problem ist die sich elastisch verbiegende M10-Standardachse, die leider auch vom aufgesteckten Freilauf nicht viel Unterstützung bekommt.
Das wird besser, je dicker und biegesteifer die Achse ist und je mehr Auflagefläche der Kassettenkörper auf der Achse und an der Kontaktstelle zum rechten Achslager hat. Trotzdem sehe ich solche Naben konstruktiv eher als Schraubkranznaben mit Schnellwechselvorrichtung für Steckritzel an, nicht als echte Kassettennaben.

Alle Shimano-Naben sind ziemlich belastbar. Bei den billigen halten aber die Lagerungen nicht wahnsinnig lang, weil sie eben billig sind und keine geschliffenen Laufbahnen haben. Das ist dann oft das Ende der kompletten Naben, und genau da haben andere Konstruktionen mit leicht zu wechselnden, genormten Rillenkugellagern Vorteile, weil ihre Lager so oft kaputtgehen können, wie sie wollen.

Wenn eine Shimano-Nabe beinahe ewig halten soll, kauf sie neu oder jedenfalls ungebraucht, nimm mindestens eine 105/Ultegra/XT, schraub sie auseinander, füll die Achslager randvoll mit wasserfestem Fett und stell vor allem die hintere so ein, dass das Lagerspiel erst bei voll angezogenem Schnellspanner verschwindet. Das überschüssige Fett quillt beim Fahren aus den Dichtungen, die Dichtungen selbst sind recht gut.
Mir ist übrigens noch nie eine kaputtgegangen, die im Neuzustand zu mir kam - und eine schon gut gebrauchte 600er auch seit 25 Jahren nicht. Die hat wirklich schon alle denkbaren Misshandlungen erlebt, nur lief sie nie fettfrei im Dauerregen.
 
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Die mittige Lagerung haben fast alle modernen Naben, außer Shimano. Ich halte das ja auch für fragwürdig, aber es funktioniert, denn:
Campa hat bei den OS-Naben eine ganz wesentlich dickere OverSize-Achse verwendet, die sich nicht mehr so verbiegt und natürlich auch in wesentlich größeren Lagern läuft - so, wie bei allen anderen Herstellern mit diesem Bauprinzip auch. Das hält und ist auch belastbar.

Das Shimano-Prinzip mit fest verschraubtem Freilauf, der ganz außen das zweite Achslager trägt, halte ich trotzdem für deutlich besser.



Beim winzigen, fast in der Achsmitte sitzenden rechten Konuslager der Campa-8-fach-Kassettennaben wird der Konus regelrecht aufgefressen und hat oft schon nach kurzer Zeit böse Ausbrüche in den Kugellaufbahn; die Kugeln sehen dann auch entsprechend aus und etwas später leidet die Lagerschale, die nicht im Handumdrehen zu tauschen ist. Problem ist die sich elastisch verbiegende M10-Standardachse, die leider auch vom aufgesteckten Freilauf nicht viel Unterstützung bekommt.
Das wird besser, je dicker und biegesteifer die Achse ist und je mehr Auflagefläche der Kassettenkörper auf der Achse und an der Kontaktstelle zum rechten Achslager hat. Trotzdem sehe ich solche Naben konstruktiv eher als Schraubkranznaben mit Schnellwechselvorrichtung für Steckritzel an, nicht als echte Kassettennaben.

Alle Shimano-Naben sind ziemlich belastbar. Bei den billigen halten aber die Lagerungen nicht wahnsinnig lang, weil sie eben billig sind und keine geschliffenen Laufbahnen haben. Das ist dann oft das Ende der kompletten Naben, und genau da haben andere Konstruktionen mit leicht zu wechselnden, genormten Rillenkugellagern Vorteile, weil ihre Lager so oft kaputtgehen können, wie sie wollen.

Wenn eine Shimano-Nabe beinahe ewig halten soll, kauf sie neu oder jedenfalls ungebraucht, nimm mindestens eine 105/Ultegra/XT, schraub sie auseinander, füll die Achslager randvoll mit wasserfestem Fett und stell vor allem die hintere so ein, dass das Lagerspiel erst bei voll angezogenem Schnellspanner verschwindet. Das überschüssige Fett quillt beim Fahren aus den Dichtungen, die Dichtungen selbst sind recht gut.
Mir ist übrigens noch nie eine kaputtgegangen, die im Neuzustand zu mir kam - und eine schon gut gebrauchte 600er auch seit 25 Jahren nicht. Die hat wirklich schon alle denkbaren Misshandlungen erlebt, nur lief sie nie fettfrei im Dauerregen.
Der große Unterschied zwischen modernen Naben mit separatem Kassettenkörper und Schraubkranznaben ist, daß das rechte Lager nicht mehr durch den Kettenzug belastet ist. Deshalb halten sie mit ausreichend steifer Achse trotzdem gut.
 
Wie sieht denn das Schadensbild von überlasteten Naben aus?



Wo stehen die klassischen Shimano-Naben mit Hohlachse aus Stahl? Also so etwas wie die FH-R8000 oder FH-M510, FH-M530? Sind die robust?

Von Rennradnaben lasse ich mittlerweile die Finger. Der Flansch ist die Schwachstelle, nicht Lagerung oder Achse.

Deore-Naben haben sich beim Lastengraveler und Allroad-Rennrad bewährt.
Bei 130 mm konnte ich einfach auf der linken Seite um 5 mm reduzieren, vorausgesetzt die Ausfallenden sind dick genug. Das Rad steht noch mittig.

Selbst eine billige auf Hohlachse umgebaute Shimano FH-RM30 7-fach Hinterradnabe hält beim Gravel-Bike.
 
Die Antwort lautet vermutlich nein, aber lässt sich eine gebrochene Umwerferschelle reparieren ? Die meisten Umwerfer wären die Arbeit sicher nicht wert, aber ein Huret Jubilee schon. 🥲

Optional die Schelle eines anderen Umwerfer nutzen? Da besteht sicher die Herausforderung einen zu finden, der passt.
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Alle Shimano-Naben sind ziemlich belastbar. Bei den billigen halten aber die Lagerungen nicht wahnsinnig lang, weil sie eben billig sind und keine geschliffenen Laufbahnen haben. Das ist dann oft das Ende der kompletten Naben, und genau da haben andere Konstruktionen mit leicht zu wechselnden, genormten Rillenkugellagern Vorteile, weil ihre Lager so oft kaputtgehen können, wie sie wollen.
Inzwischen gibt es auch von Shimano Naben mit Rillenkugellager, z. B. die FH-QC400. Interessanterweise im Niedrigpreissegment.

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Inzwischen gibt es auch von Shimano Naben mit Rillenkugellager, z. B. die FH-QC400. Interessanterweise im Niedrigpreissegment.

Anhang anzeigen 1628776
Rillenkugellager sind kein Fortschritt , sondern Kostenersparnis , und die sind leicht preiswert zu beschaffen (Maschinenbaunormteil) und zu wechseln , aber bei gleichem Platzbedarf in der Nabe für das Lager haben klassische Konusnaben deutlich größere Kugeln , weil der Lageraußenring und der Innenring nicht da ist , die benötigen ja auch Bauraum , also die Tragfähigkeit ist beim Konuslager höher .
 
Ich habe gerade bei SRAM nachgeschaut. Ich weiss, dass die übliche Regel für die Kettenlänge (gross, gross, nicht durch's Schaltwerk plus 2 (ein Paar)) bei meinem SRAM Einfachantrieb nicht gilt und dass es da ein Schaubild gibt.

https://docs.sram.com/de-DE/publications/6sfLCOGTn6FE98W8vXLqm0/UM - Chains#hashItem=werkzeuge-und-material

Ist ja echt lobenswert, dass sie solche Seiten pflegen, aber ehrlich - das ist irgendwie viel mehr Info als gut ist, oder?

Für12X
1748959673585.png


Für 7-11x MTB:

1748959704933.png


Für Rennrad:
1748959730511.png


Für Singlespeed:
1748959757266.png



Letztlich hört doch alles auf die gute, alte Regel (s.o,) mit einer einzigen Ausnahme:
Vorne einfach, Hinterbau starr will plus 4 (2 Paar)

Warum schreibt man das nicht da hin und macht stattdessen X ähnliche Bilder?!
 
Warum nicht so: Kette ganz normal über Schaltwerk, (kleinstes) Kettenblatt, kleinstes Ritzel und alle anderen sonderbaren Teile mit Kettenkontakt legen, dann die Kettenenden so weit zusammenziehen, dass das Schaltwerk gerade genug Spannung aufbaut und die Kette dort kürzen?
 
Warum nicht so: Kette ganz normal über Schaltwerk, (kleinstes) Kettenblatt, kleinstes Ritzel und alle anderen sonderbaren Teile mit Kettenkontakt legen, dann die Kettenenden so weit zusammenziehen, dass das Schaltwerk gerade genug Spannung aufbaut und die Kette dort kürzen?
Was wären denn die „sonderbaren Teile mit Kettenkontakt“? :)
 
Warum nicht so: Kette ganz normal über Schaltwerk, (kleinstes) Kettenblatt, kleinstes Ritzel und alle anderen sonderbaren Teile mit Kettenkontakt legen, dann die Kettenenden so weit zusammenziehen, dass das Schaltwerk gerade genug Spannung aufbaut und die Kette dort kürzen?
Ist umständlicher als am Schalterrk vorbei, dessen Kettenverbrauch mit einem Pärchen gut beschrieben ist.
In der Tat schaltet dieser Einfachantrieb mit der von SRAM beschriebenen Länge am besten. Sonst gilt ja eher: Mindestlänge muss sein, ansonsten so lang wie geht, ohne Schlabbern
 
Ich hab's befürchtet. Ob ich an einem top erhaltenen 1975er PX10 die Flex absetzen werde? Fortsetzung folgt...
Ich würde auch an einem top erhaltenen PX10 Rahmen kein Shimano Schaltwerk montieren. Selbst wenn die Montage mit oder ohne Nacharbeit irgendwie klappt gibts sicher später Entzündungssymptome oder gar Abstossungsreaktionen...😉
Finde ich schon grenzwertig, was da noch an Material zum Gewinde des Schaltauge bleibt, finde ich keine gute Lösung. Ich muss mal bei meinem weißen PX10 mit schwarzen Nervex Pro Muffen schauen, da hatte sie ein DA SW erste Generation montiert.
Habe eine Lösung gefunden mit der wir vielleicht Freunde bleiben können.
IMG_20250603_172218.jpg
 
Guten Abend, kann mir vielleicht jemand mit Maßen für eine Sattelstütze helfen. Ich habe ein Raleigh Rialto als Damenrad. Leider fehlt die originale Sattelstütze und am Sattelrohr wurde schonmal rumgebogen. Jetzt habe ich keine Ahnung was da rein gehört. Weiß das vielleicht jemand?
 
Ach, da hätte ich auch drauf kommen können. Bissel was Grösseres schadet ja nicht - da kannste jetzt sogar günstige Heldenkurbeln kaufen ;-)
Dachte ich mir auch. Plane nun mit 17t - 32t, weil das RD-6208 für eine Kassetten-Range von 15t gedacht war. Falls jemand ein 32t UG Ritzel für 600er Freilauf übrig hat... das fehlt mir noch.
 
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