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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

hallo zusammen

hoffe, meine frage ist hier an richtiger stelle: meine mutter fährt täglich waldwege aus schotter und sie beklagt sich, ihr fahrrad sei viel zu hart dafür. sie hat ein villiger trekking-rad mit hartem kunststoffsattel, 6.5-bar 37-622 reifen, alurahmen und altem nicht gewareten stossdämpfer. ich bin die selbe strecke mit dem gleichen sattel und meinem alten stahlrenner mit 8.5bar gefahren und es fühlte sich deutlich besser an.

wo setzt man am besten an, damit man nicht jedes steinchen spürt und welches sind die wichtigen? stimmt folgende reihenfolge?

1. sattel
2. radbreite und luftdruck
3. sattelstütze (gefedert)
4. rahmen
5. gabel (gefedert)

sollte es der rahmen sein, würde ich das rad wegschmeissen und einen alten stahlrenner zu nem cyclocross mit tourenausstattung umbauen.

danke euch!
lino
Alurahmen (steif). 6,5 bar sind für 37er reifen vieel zu viel. 5 bar reichen dicke aus. sattel natürlich. hier mgerne mal Terry oder Sqlab ins auge fassen
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Was wiegt denn deine Mutter? Mehr als 2,5 bar braucht ein 37er Reifen nicht, falls sie nicht mehr als 90 kg wiegt. Ich befürchte auch, 6,5 sind weit mehr, als der Reifen überhaupt haben darf. Sei froh, dass der nicht im Wald geplatzt ist. Meine Frau hat ähnliche Reifen, die dürfen nur 3,5 bar haben und dann ist der Reifen knallhart.
Aha, ok. auf den reifen steht max. 6.5 bar, werde künftig 2.5 bar pumpen
 
probiere es zumindest mal. Was wiegt die Frau den ungefähr?
Und steht da evtl. 65 psi? Auch das wäre echt viel für einen 37er. Die Crosser fahren bei 33 gerne 1,5-2,0.
ca. 55kg. bin ziemlich sicher, dass es 6.5 bar sind (sicher nicht mit psi verwechselt), werde aber nochmals nachschauen, sobald sie wieder zurück ist. wie viel macht denn der rahmen (alu vs stahl) aus?
 
Den Rahmen kannst Du in Sachen wirksamer Federung vergessen.
Falls ausreichend Platz unter dem Schutzblechen ist,kann Du voluminösere Reifen ver(sch)wenden.
Standarttrekkingreifen wollen von 3,5bis 4,5bar Druck erhalten.
 
Erstmal die vorhandenen Reifen mit 2,5bar ausprobieren, wenn die (möglicherweise Einfach-)Pellen dann das Fahren sehr erschweren, bessere ausprobieren, Panaracer Pasela zum Beispiel, die habe ich ihn der Größenordnung als gut empfunden.
Federstützen halte ich persönlich für Placebos.
 
Kein Mensch fährt einen Drahtreifen in der Dimension 37-622 mit 2,5 bar.
Das ist ganz einfach materialmordender Unsinn.
Federsattelstütze ist für Mutti eine gute Kompensationsmöglichkeit.
Gute, einstellbare Federstützen sind alles andere als "Placebos". Die Fa. Airwings kann man empfehlen.
Besser sind solche mit "Parallelogramm"-Federung, weil der Abstand zum Pedal beim Einfedern
vergleichsweise unverändert bleibt. Für Wenig-Fahrer empfiehlt sich ein Breitarsch-Sattel mit Doppelfeder
und bei einer nahenden Bodenwelle einfach mal den Hintern lüpfen... .
 
ok., danke euch! meine mutter fährt jeden tag ca. 8km waldweg ohne schlaglöcher, aber eben mit grobem schotter. hoffe, eine federstütze und weniger luftdruck helfen dabei. werde auch grad die federgabel durch eine starrgabel ersetzten, falls ich eine passende finde.
 
Kein Mensch fährt einen Drahtreifen in der Dimension 37-622 mit 2,5 bar.
Das ist ganz einfach materialmordender Unsinn.
Was genau geht da kaputt? Ich bin jahrelang im Training beim Cross Drahtreifen gefahren, da sind die Reifen noch etwas schmaler und mit weniger Luft befüllt. Kaputt ging da nichts, obwohl ich 10-15 kg mehr gewogen habe.
Schaut doch mal in diese Tabelle, die ist für die Straße gemacht. Wenn ich annehme, die gute Frau hat inkl. Rad 40 kg hinten und 30 kg vorn auf dem Rad, wäre der beste Reifendruck um 40 PSI (2,75 bar) hinten und 2,1 bar vorne. Im Gelände fährt man weniger Druck, damit es nicht so hoppelt. Wobei ich bei nicht so erfahrenen Piloten vorsichtig wäre mit 2 oder noch weniger bar, wenn da grober Schotter liegt, das kann dann durchschlagen.
Zu viel Luftdruck ist übrigens einer der häufigsten Fehler bei Rennradfahrern (von MTBler ganz zu schweigen, die pumpen ihre 2,5 Zoll Reifen mit 2,5 Bar komplett tot). Dadurch wird das fahren nicht nur unbequem, sondern auch langsamer, besonders im Gelände.
Reifendruck und Breite..jpg
 
...normale Federgabeln oder einfache Federsattelstützen sprechen bei Schotter gar nicht feinfühlig genug an. Da braucht es schon ein ausgewachsenes Schlagloch.
Eine Sattelstütze mit Parallelogramm wäre eine bessere Wahl aber am Anfang steht der Reifen. Auch da gibt es große Unterschiede im Abrollkomfort.
Pannensichere Reifen mit brettsteifen Karkassen würde ich meiden...
wollte mir soeben den SR Suntour SP12 kaufen, aber dann sollte ich das wohl besser lassen.
Pannensichere Reifen mit brettsteifen Karkassen hat sie momentan drauf, und unter dem mantel noch zwei bänder pannenschutz-rollen... also geht komfort auf kiesweg nur mit pannen-anfälligen reifen? dann wäre evtl. das schwalbe airless system eine option? das hätte mit gefühlten 3.5 bar etwas mehr druck, aber dafür keine anti-platt beschichtung.
 
Pannenschutz wird i. allg. überbewertet. Diese Sonderschutzeinlagen braucht es ja gerade dann, wenn der Gummi bretthart ist. Eine flexible Karkasse mit dünnem Gummi rollt um Welten besser und flext bei Steinchen zurück, wo die unflexible Gummimatte sich gerade extra auf das Steinderl drückt.
Mit Dornen und Nägeln und sonstigen groben Artefakten ist auch jede Pannenschutzschicht überfordert.
Nur bei Scherben sehe ich da leichte Vorteile bei der Haltbarkeit.
 
Guten Tag,
ich überlege ob ich an meinen Rahmen von 1981 eine Kombination aus alten Super Record Bremshebeln und der aktuellen Campa Chorus Felgenbremse fahren kann? Ergibt das mechanisch einen Sinn oder kann man das aufgrund der Kraftverteilung (alt mit neu) vergessen?
 
Guten Tag,
ich überlege ob ich an meinen Rahmen von 1981 eine Kombination aus alten Super Record Bremshebeln und der aktuellen Campa Chorus Felgenbremse fahren kann? Ergibt das mechanisch einen Sinn oder kann man das aufgrund der Kraftverteilung (alt mit neu) vergessen?
Das kann nur jemand beantworten, der evtl. genau diese Idee hatte und es ausprobiert hat.
Alles andere bleibt reine Spekulation.....mein Tipp selbst ausprobieren, dann kannst Du dir sicher sein.
 
Weil ich mal was anderes bzw Neues ausprobieren möchte.
Ich möchte ne neue silberne Felgenbremse haben und die gibt es nur in dem Modell Chorus und Potenza, schön sind sie beide. Die Super Record gibts leider nur in schwarz und das passt nicht zur Rahmenfarbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre das schlimm?
Mir geht’s vor allem darum ob das alte Gelumpe das neue technisch ,voll, bedienen kann. Ich habe eher das Gefühl, das die Hebel die Kraftübertragung nicht schaffen und somit die Bremsen sinnlos sind.
 
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