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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Hallo Klassik Rennrad Freunde,

bin bei meinem Koga Miyata auf einen etwas komischeren Vorbau gestoßen. Dieser ist von 3ttt und hat eben noch eine Abdeckkappe auf dem Schraubenloch gehabt. Darunter ist jetzt aber eben keine Imbusschraube, sonder einfach nochmal eine schwarze Kappe oder sowas, an diese komme ich aber jetzt nicht richtig hin. Ich muss noch dazu sagen, dass ein Fixie lenker vom Vorbesitzer dran ist und der hier wahrscheinlich irgendein Murks gemacht hat.

Habt ihr damit Erfahrung, gibt es 3ttt Vorbauten die mit dieser Technik funktionieren, wenn ja wie geht das? Bin ich einfach nur zu wenig kreativ? Und falls nein, was denkt ihr hat der Typ denn da bitte gemacht? Wie soll man denn nun alles runterbekommen?

Bin gespannt auf Eure Ideen – Vorab schon einmal Danke.

Bilder vom Lenker folgen morgen.

Beste Grüße
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
nee , stimmt nicht , das Rad würde sogar ohne Achsüberstand da bleiben wo es ist , nur die seitl. Flächen werden belastet , wie bei jeder Klemmverbindung , eine Schraube durch ein Loch gesteckt und angezogen wird ja auch nicht auf Abscherung beansprucht , die Klemmkraft verhindert jegliches verschieben , und ob die Kraft per Gewinde oder per Exzenter erreicht wird spielt keine Rolle .
Wenn du Recht hättest, dürfte die Achse da kein Gewinde haben , sondern einen glatten exakt passenden Schaft/Zapfen wie eine Passschraube z.B. , und selbst die dient nur der Stellungbestimmung bei der Montage , halten tut die Klemmkraft in Verbindung mit der Reibung .
Probiere es doch einfach aus: Laß die Achse komplett verschwinden und klemme das Teil nur mit dem Schnellspanner. Nach ein paar Boden-Unebenheiten wird Dir das Rad dann doch wieder entgegenkommen.
Auch gerne gesehen: In der Gabel wird das Rad nicht bündig geklemmt, weil der Reifen sonst an die Bremse oder den Gabelkopf stößt. Das geht eine Weile gut, bis das Ding sukzessive in den Anschlag rutscht.

Abgesehen davon: Woher, denkst Du kommen die Ausbuchtungen in alten Ausfallenden, in denen sich die Achsen immer wieder reinlegen? Oder warum sind die Gewinde der Nabenachsen so oft angegangen?

Es stimmt schon: Schnellspanner oder Muttern übernehmen den Löwenanteil der ganzen Haltearbeit. Aber ohne die Achsenden geht es nicht. Wenn man so will, ist das, sehr vorsichtig ausgedrückt, eine Kombination aus Form- und Kraftschluß. Ein Formschluß mit im Vergleich riesigen Toleranzen.

Und Gewinde haben die Dinger, weil sich keiner darum geschert hat, dass da auch Last drauf sein kann. Abgesehen davon halten gehärtete Achsen durchaus auch an den Gewindeteilen einiges aus - bis die auch im Eimer sind. Abgesehen davon haben heute viele Achsen keine Gewinde. Aber sie sind samt und sonders näherungsweise so breit wie die Ausfallenden, in denen sie gehören. Ein wenig mehr als nur eine Führungsrolle haben die schon zu tun.

Es gibt nur wenige Stellen am Fahrrad, wo man die Maßstäbe aus dem Maschinenbau oder woher auch immer, anlegen kann.

BTW: wenn die Kraft, die senkrecht, zum Kraftschluß wirkt, größer ist, als die Kraft, die den Selben herstellt, ist es auch Essig mit dem Kraftschluß. Und dann wird Die Schraube aus Deinem Beispiel durchaus auf Scherung beansprucht.
 
Moin zusammen!

Bin gerade etwas am verzweifeln - baue gerade (zum ersten mal) ein Rennrad von Grund auf zusammen und wollte gerade ein Shimano (9er) Ritzel auf mein Hinterrad montieren. Nun stelle ich fest, dass am Rad mit Campagnolo(?) Nabe ein Freilaufkörper ist, auf den das Ritzel nicht passt. Bin mir bei der MArke der Nabe nicht ganz sicher, da nichts draufsteht - vorne ists eine Campagnolo Nabe.

Der alte Freilaufkörper ist (was ich nach Abziehen bemerkte) innen auch mehrfach gebrochen und kaputt. Ist es möglich einen fürs Ritzel passenden Shimano Freilauf zu kaufen, der auf die Campa Nabe passt? Bisher finde ich keinen, der so aussieht, als würde er passen.
Hier noch ein paar Bilder - sofern ihr mehr Infos braucht, sagt gerne Bescheid. DANKE!!

Angeblich soll es mal so etwas wie einen Shimano kompatiblen Freilauf gegeben haben - aber ich würde es sonst strikt verneinen. Aber Campa 8-fach Naben funktioniert eben nur mit Campa 8-fach Kassetten. Nicht einmal mit anderen Campa Kassetten. Ab 9-fach wurde der Freilaufkörper geändert.

Mit anderen Abstandshaltern kann man Shimano 8-fach noch hinbekommen, aber eine Shimano Kassette geht nicht.
 
Hallo Klassik Rennrad Freunde,

bin bei meinem Koga Miyata auf einen etwas komischeren Vorbau gestoßen. Dieser ist von 3ttt und hat eben noch eine Abdeckkappe auf dem Schraubenloch gehabt. Darunter ist jetzt aber eben keine Imbusschraube, sonder einfach nochmal eine schwarze Kappe oder sowas, an diese komme ich aber jetzt nicht richtig hin. Ich muss noch dazu sagen, dass ein Fixie lenker vom Vorbesitzer dran ist und der hier wahrscheinlich irgendein Murks gemacht hat.

Habt ihr damit Erfahrung, gibt es 3ttt Vorbauten die mit dieser Technik funktionieren, wenn ja wie geht das? Bin ich einfach nur zu wenig kreativ? Und falls nein, was denkt ihr hat der Typ denn da bitte gemacht? Wie soll man denn nun alles runterbekommen?

Bin gespannt auf Eure Ideen – Vorab schon einmal Danke.

Bilder vom Lenker folgen morgen.

Beste Grüße
Mach doch mal ein Fot.
 
Angeblich soll es mal so etwas wie einen Shimano kompatiblen Freilauf gegeben haben - aber ich würde es sonst strikt verneinen. Aber Campa 8-fach Naben funktioniert eben nur mit Campa 8-fach Kassetten. Nicht einmal mit anderen Campa Kassetten. Ab 9-fach wurde der Freilaufkörper geändert.

Mit anderen Abstandshaltern kann man Shimano 8-fach noch hinbekommen, aber eine Shimano Kassette geht nicht.

Dank Dir für die fixe Antwort!

Heißt also mir bleibt eigentlich nichts anderes übrig als einen neuen LRS mit Shimano Naben und Freilauf zu kaufen, oder? Oder aber die restliche Ausstattung (hab eigentlich alle Shimano 600 Arabesque komponenten) tauschen...
 
Dank Dir für die fixe Antwort!
Heißt also mir bleibt eigentlich nichts anderes übrig als einen neuen LRS mit Shimano Naben und Freilauf zu kaufen, oder? Oder aber die restliche Ausstattung (hab eigentlich alle Shimano 600 Arabesque komponenten) tauschen...
Du kannst natürlich auch die Campa-Nabe mit einem Campa-Freilauf reparieren und eine Campa-Kassette raufbauen. Da die Arabeske ja nicht indexiert schaltet ist der das ja egal.
 
Dank Dir für die fixe Antwort!

Heißt also mir bleibt eigentlich nichts anderes übrig als einen neuen LRS mit Shimano Naben und Freilauf zu kaufen, oder? Oder aber die restliche Ausstattung (hab eigentlich alle Shimano 600 Arabesque komponenten) tauschen...
Oder du mast es gleich gut und baust komplett mit Campa auf. Dann spartst du dir den späteren Umbau.
 
Hallo liebe Bastler,
ich fahre ein altes Rossin-Rennrad und habe nun das Problem, dass die Felge des hinteren Rades seitlich gebrochen ist (durchgebremst). Ich war schon bei meiner Stammfahrradwerkstatt und mir wurde erklärt, dass es solche Felgen, wie an besagtem Rennrad nicht mehr produziert werden (Kastenfelge, 36 Loch, 622-13). Da ich leider wenig Erfahrung in Sachen Fahrradreparatur und Ersatzteile habe, dachte ich, wende ich mich mal hilfesuchend an die Experten hier. Ich habe bereits online mal nach Felgen gesucht, aber bisher nichts passendes gefunden. Muss es an dem Rad unbedingt eine Kastenfelge sein oder darf es auch eine Hohlkammerfelge sein? Und falls ja, wären dann auch weitere Teile des Rades inkompatibel und müssten ersetzt werden? Ich würde mich sehr freuen wenn mich jemand erleuchten könnte und vielleicht auch einen Tipp für die Ersatzteilbeschaffung parat hat.

Grüße
Tobi
 

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Na ja, das ist eine Hohlkammerfelge. Nur eine recht flache. Es gibt nach wie vor solche und ähnliche Felgen. Z.B. RYDE Chrina oder Mavic Open Sport, Ambrosio Excellence / Exellight. Alle ien Hauch bis deutlich höher. Oder Mavic Open Pro usw...

Was nicht geht: nur die Felge austauschen, denn dafür müßte sie den selben Effektiven Durchmesser am Nippelsitz haben. Aber eine neue einspeichen ist kein Problem. Und auch leidlich optisch passend.

Ich habe an meinem Klassiker H+Son TB14 Felgen, die sehr flach sind, aber auch recht breit.

Mit etwas Glück findest Du NOS eine alte neue Felge gleichen Typs.

Aber wenn es etwas neu gibt, dann Felgen. In allen möglichen Variationen auch 36 Loch, optisch wei technisch zu Deinem Rad passend.
 
Natürlich darf (und soll) es eine Hohlkammerfelge sein. Allerdings ist neu Einspeichen aufwendig und je nach Qualität Zustand der Nabe wäre ein neues Hinterrad sinnvoll. Welche Klemmbreite hat denn das Hinterrad (Abstand zwischen den Ausfallenden)? 130mm wären vorteilhaft, dann passen neue Laufräder.
 
Kann sein, aber vermutlich ist die vordere Felge auch nicht mehr frisch. Wenn dich die Preise bedenke, die hier für einen LRS mit Shimano 105 Naben aufgerufen werden, lohnt sich das Einspeichen einer neuen Felge mit neuen Speichen nur, wenn man es selbst macht.
 
Hat bitte jemand eine Idee, um was für einen Steuersatz es sich handeln könnte? Er dürfte aus der 2. Hälfte der 50er Jahre stammen.

DSCF5771.JPG
 
Hallo,

ich habe einen Gazelle Champion Mondial AA Rahmen von 1979, bei dem der Lack in schlechtem Zustand war und den ich daher gestrahlt habe. Nun habe ich beim Schleifen (nur mit 400er) vor'm Grundieren zwei kleine Löcher im Unterrohr bemerkt. Anbei ein paar Bilder.

Sind die Löcher nach Eurer Einschätzung problematisch?
Ich hätte ein Autogen-Schweißgerät zum Hartlöten da. Könnte ich versuchen die Löcher mit Lot zu füllen? Meine Idee wäre die Stelle außenrum etwas einzudengeln und dann die entstandene Kuhle mit Lot zu füllen. Oder ist das Unsinn und als Amateur zerstöre ich dabei den Rahmen ?

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Ein Loch mit Silberlot verfüllen is schon ne Kunst ,da Silberlot dünn wie Wasser ist beim Löten
Is ehr was für deine Passungen zu verbinden
Ich hab hier Castolin 18 F, das ist "dicker" und geeigent zum Fugenlöten. Hat mit 880 Grad aber auch eine recht hohe Arbeitstemperatur für Silberlot. Laut Kleingedrucktem nicht/weniger geeignet für hochlegierte Stähle mit Nickel wie nichtrostende Chrom-Nickel-Stähle. Bin mir nicht 100%ig sicher daß das auf Gazellen nicht zutrifft, aber ein Löchlein zu schließen sollte damit möglich sein.
 
Ich hatte überlegt ihn daher mit Phosphorsäure zu spülen, aber das schwächt ihn vielleicht noch mehr? Dann wäre konservieren mit Owatrol die bessere Lösung.
Phosphorsäure ist zwar auch korrosiv, aber schonender als das Beizen mit anorganischen Säuren wie Salz- oder Schwefelsäure. Gibt außerdem eine gute Grundierung für Lack oder Öl.

Phosphorsäure, Spülen mit Wasser, Neutralisieren mit Soda-Lösung (Handschuhe und Schutzbrille! fies für Haut und tödlich für Augen), Nachspülen mit Wasser, evtl destilliertem Wasser, Trocknen, dann Owatrol oder Halböl = verdünnte Leinölfirnis sollte den Rahmen nicht schwächen.
 
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Angeblich soll es mal so etwas wie einen Shimano kompatiblen Freilauf gegeben haben - aber ich würde es sonst strikt verneinen. Aber Campa 8-fach Naben funktioniert eben nur mit Campa 8-fach Kassetten. Nicht einmal mit anderen Campa Kassetten. Ab 9-fach wurde der Freilaufkörper geändert.

Mit anderen Abstandshaltern kann man Shimano 8-fach noch hinbekommen, aber eine Shimano Kassette geht nicht.
rohloff cash 8
 
Ich hab hier Castolin 18 F, das ist "dicker" und geeigent zum Fugenlöten. Hat mit 880 Grad aber auch eine recht hohe Arbeitstemperatur für Silberlot. Laut Kleingedrucktem nicht/weniger geeignet für hochlegierte Stähle mit Nickel wie nichtrostende Chrom-Nickel-Stähle. Bin mir nicht 100%ig sicher daß das auf Gazellen nicht zutrifft, aber ein Löchlein zu schließen sollte damit möglich sein.
Hab noch das Datenbaltt gefunden, es gibt oder gab auch Castolin 18 ohne (korrosive) Flußmittelumhüllung. Ist auf der Homepage nicht mehr gelistet. Dafür Castolin 181 (F), das kann auch Nickel-haltige Legierungen aber da steht nix mehr von "gut modellierbar".
 
Ich bräuchte mal Hilfe bei einfacher Mathematik:
Ich möchte (bis das Geld für die Teure Kurbel da ist) meine alte Dura Ace 7400 Kurbel am Bahnrad fahren. Ziel ist also eine 42er Kettenlinie
Der Schlaue Sheldon Brown* sagt: Dazu gehört ein Lager mit asymmetrischer Welle 112mm (rechts 3mm länger) um auf 43,5 Kettenlinie zu kommen. Ich will die äußere Kettenblattaufnahme benutzen, also kommen nochmal 5mm dazu, also insgesamt 48,5

Meine Überlegung: nähme ich nun symmetrische 112mm, wäre ich bei einer Kettenlinie von 45,5. Nähme ich symmetrische 109, wäre ich mit 42,5 im tolerablen Bereich, nicht wahr?

Habe ich irgendwo einen Denkfehler? (außer dass das einzig passende Lager, das ich gerade finde von Sugino 135€ kostet)

*https://sheldonbrown.com/bbsize.html#shimano
 
Wenn ich jetzt keinen habe, dann ja: Wenn die rechte Seite 3mm länger ist, als die linke, dann ist von der Mitte aus die Welle rechts 57,5mm, links, 54,5mm lang.
Ist die Welle symmetrisch, dann ist jede Hälte 56mm lang.

Du sicherst Dir also nur 1,5mm nach innen.

Die Kettenlinie beträgt 43,5mm zwischen beiden Blättern, die nominell 5mm Abstand zueinander haben. Das äußere Kettenblatt hat dann 46mm.

Minus 1,5 wären dann 44,5mm.

Wenn Du von 46 auf 42mm Kettenlinie kommen willst, muß die rechte Hälfte 4mm kürzer sein, als die originale Welle. Also 53,5mm, bei symmetrischer Welle 107mm.

Mit 109mm erreichst Du dagegen nur, dass die Kurbel nicht auf der Welle hält. Denn in der Regel haben diese Wellen einen ISO-Vierkant. Eben auch die Sugino Welle.

Ob Du Die Dura Ace auf der 107mm montieren kannst, wird sich heraus stellen. Im Zweifel schleift der Kurbelstern schon an den Kettenstreben.

Eine 110er Welle sollte als Kompromiß noch taugen.

Insgesamt halte ich das Ansinnen aber für abwegig. Da gibt es sicher günstigere Lösungen.
 
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